DE2222305A1

DE2222305A1 - Verschluss zur loesbaren schmuckkettenund -bandverbindung, insbes. kettenverbinder

Info

Publication number: DE2222305A1
Application number: DE19722222305
Authority: DE
Inventors: Johannes Kienast
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-05-06
Filing date: 1972-05-06
Publication date: 1973-11-22

Description

Verschluß zur lösbaren Schmuckketten- und -Bandverbindung, insbes. Kettenverbinder ZUSATZ zu Patent . ... ... (P 20 60 782.3-23) Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung des Verschlußes zur lösbaren Schmuckketten- und -Bandverbindung, insbes. Kettenverbinder nach dem Patent . ... ... (P 20 60 782.3-23).
Das Hauptpatent betrifft einen solchen Verschluß, wobei federnd gegeneinander bewegbare Teile mit Durchbrechungen vorgesehen sind, welche wenigstens teilweise zum Verschließen in Deckung zu bringen sind, während durch Ausfedern eine Verriegelung des eingeführten Xopfglieds bewirkt wird. Hierbei bilden die zur Deckung zu bringenden Durchbrechungen an sich den Verschluß am einen Bandende, während das zur Verriegelung dienende Kopfglied am anderen Bandende angebracht ist.
Demgegenüber soll durch die vorliegende Weiterbildung ein selbständiger Verschluß geschaffen werden, welcher vorallem als sogen. Kettenverbinder dient. Der erfindungsgemäße Verschluß kennzeichnet sich hierzu dadurch, daß das eine Verschlußende als Kopfglied ausgiLldet ist, während das zweite Verschlußende die Ausnehmung und/oder Durchbrechung zum Einhängen des Kopfglieds aufweist und beide Verschlußenden vorzugsweise gegeneinander federn. Hierdurch wird eine selbständige VerschluBfieiSheit geschaffen, in welche die Ketten- bzw.
Bandenden mittels Endösen einhängbar sind. Auch wird damit ein Verschluß geschaffen, an welchen beliebig ein und mehrere Ketten anschließbar sind ohne, daß es hierfür verschiedener Verschlußausführungen bedarf. Ferner können die Ketten eine nach der anderen mit einer Hand angeschlossen werden und brauchen nicht gleichzeitig, wie bei bekannten Verschlüssen, eingesteckt zu werden, was winde wesentliche Bedienungserleichterung bringt.
Im einzelnen kann das eine Verschluß ende einen Verschlußkopf tragen, während das zweite vorzugsweise durch eine gebogene (Blatt-) Feder gebildete Verschlußende einen einhängbaren Bajonettschlitz aufweist, derart, daß bei geöffnetem Verschluß Ketten oder Bänder mittels Osen einhängbar sind. Auch kann das eine Verschlußende eine hinterschnittene Ausnehmung, insbes.
mit anschließender Querschlitzäffnung besitzen, in welche das zweite, vorzugsweise durch eine gebogene (Blatt-) Feder, gebildete Verschlußende einhängbar ist, wobei diees durch ein kugel- oder pfeilartiges Federende gebildet ist. Wach den heute bekannten Metallegierungen für Federn kann diesen auch durch Auflöten von Zierteilen ihr Federcharakter genommen werden.
schließlich können zwei oder mehrere Verschlüsse zu einer Anschlußeinheit zusammengefügt sein, insbes. durch Anordnung mehrerer Verschlußköpfe an einem Verschlußteil, welches sodann mehere (Blatt-) Federn mit einhängbaren Federenden trägt.
Verschiedene Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Verschlüs-: sen sind beispielsweise in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen: F i g . 1 und 2 die Sitenansicht und teilweise Draufsicht nach Linie II-II einer ersten Verschlußausführung, F i g . 3 und 4 die Seitenansicht und teilweise Draufsicht einer weiteren Verschlußausführung, F i g . 5 und 6 die Seitenansicht und teilweise Dradsicht aufgebrochen einer dritten Verschlußausfuhrung und F i g . 7 und 8 die Seitenansicht und teilweise Draufsicht aufgebtochen einer letzten Verschlußausführung.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich wird, besteht der Verschluß einerseits aus dem Verschlußende mit Kopfglied und andererseits aus dem Verschluß ende mit Ausnehmung und/oder Durchbrechung zum Einhängen des Eopfglieds, welche beiden Verschlußenden vorzugsweise gegeneinander federn, was z.B. durch Verwendung einer Blattfederverbindung zwischen beiden Verschlußenden erfolgt.
Nach Fig. 1 und 2 ist nun an einem Zierstück 1 der Verschlußkopf 2 angebracht, wobei das Zierstück 1 in eine fest oder gelenkig angebrachte Blattfeder 3 einläuft, welche ihrerseits am Verschlußende einen Baåonettschlitz 4 aufweist, welcher zum Verschließen federnd in den Verschlußkopf 2 einhängbar ist und damit verrastet. In diesem Verschluß können ein oder mehrere Perlenketten 5 od. dgl. mittels Ösen 6 eingehängt werden, so daß dieser als Kettenverbinder dient.
In Fig. 3 und 4 ist weiter ein Mehrfachverschluß dargestellt, wobei an einem als Verschlußteil dienenden Zierstück 7 mehrere Verschlußköpfe 8 angebracht sind, welche jeweils mit Blattfedern 9 bzw. deren Bajonettschlitzen 10 in der vorgeschilderten Art und Weise zusammenarbeiten. Hierbei können wiederum Ketten 11 bzw. 11a mittels Ösen 12 eingehängt werden oder aber die Bajonettschlitze 10 laufen in Verlängerungen 13 aus und dienen so dem Anschluß von Ketten 14 bzw. 14a mittels Kopfende 15. Bei den beiden geöffneten Blattfedern 9 findet gerade das Einhängen statt, während bei der geschlossenen, unteren Blattfeder 9 verschieden einkehängte Ketten 11, 11a sowie 14 und 14a gezeigt sind, wobei die Fig. 4 hierzu der Erläuterung dient.
tach Fig. 5 und 6 ist am einen Verschlußteil 16 eine hinter schnittene Ausnehmung 17 mit anschließender Querschlitzöffnung 18 vorgesehen, welcher Veschlußteil 16 in eine Blattfeder 19 mit Kugelende 20 ausläuft. Durch federndes Einhängen des Kugelende 20 in die hinterschnittene Ausnehmung 17 mit Querschlitzöffnung 18 wird hierbei eine Verriegelung erreicht.
Schließlich ist in Fig. 7 und 8 noch ein Verschlußteil 21 mit hinterschnittener Ausnehmung in Form eines Hakens 22 mit Querschlitzöffnung 23 dargeNellt, wobei der Verschlußteil 21 ebenfalls in eine Blattfeder 24 und zwar hier mit Pfeilende 25 einläuft. Auch hier erfolgt durch federndes Einhängen des Pfeilendes 25 in den Haken 22 mit Querschlitzöffnung 23 eine Verriegelung. Wie ersichtlich, ist bei dieser Ausführungsform beispielsweise ein Scharniergelenk 26 vorgesehen, welches selbstfedernd ausgebildet sein kann.

Claims

Patentansprüche:

1. Verschluß zur lösbaren Schmuckketten- oder -Bandverbindung, insbes. Eettenverbinder, wobei nach Patent .

(P 20 60 782.3-23) federnd gegeneinander bewegbare Teile mit Durchbrechungen vorgesehen sind, welche wenigstens teilweise zum Verschließen in Deckung zu bringen sind, während durch Ausfedern eine Verriegelung des eingeführten Kopfglieds bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Verschlußende als Kopfglied ausgebildet ist, während das zweite Verschiußende die Ausnehmung und/oder Durchbrechung zum Einhängen des Kopfglieds aufweist und beide Verschlußenden vorzugsweise gegeneinander federn.

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Verschlußende einen Verschlußkopf trägt, während das zweite vorzugsweise durch eine gebogene (Blatt-) Feder gebildete Verschlußende einen einhängbaren Baåonettschlitz aufweist, derart, daß bei geöffnetem Verschluß Ketten oder Bänder mittels Ösen einhängbar sind.

3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Verschlußende eine hinterschnittene Ausnehmung,, insbes. mit anschließender Querschlitzöffnung besitzt, in welche das zweite, vorzugsweise durch eine gebogene (Blatt-) Feder, gebildete Verschlußende einhängbar ist.

4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verschlußende durch ein kugel- oder pfeilartiges Federende gebildet ist.

5. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden Verschlußenden ein gegbenenfalls federndes Scharniergelenk eingeschaltet ist.

6. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verlängerte Bajonettschlitz gleichzeitig zum Anhängen der Kettenenden mittels Endköpfen dient.

7. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Verschlüsse zu einer Anschlußeinheit zusammengefügt sind, insbes. durch Anordnung mehrer Verschlußköpfe an einem Verschlußteil, welches sodann mehrere (Blatt-) Federn idt eihängbaren Federenden trägt.

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