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Verschluß, insbesondere für Pelzkragen Die Erfindung bezieht sich
auf einen Verschluß, insbesondere für Pelzkragen. Es sind Verschlüsse hauptsächlich
für Schuhe bekannt, bei denen mehrere hintereinander angeordnete Haken Verwendung
finden. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß Kettenglieder mit Haken versehen
sind, wobei Kettenglieder und Haken aus einem Stück bestehen können. Der Verschluß
besteht daher nicht aus der üblichen aus äsen gebildeten Kette, die am Ende mit
einem Haken versehen ist, sondern aus mehreren Hakengliedern und ist an dem einen
der zu verbindenden Teile fest, am anderen Teil lösbar befestigt. Hierdurch wird
nicht nur die bekannte Maßnahme ermöglicht, jedes einzelne Kettenglied in die eine
vorhandene öse einhängen und somit die zu verbindenden Teile enger und weiter stellen
zu können, sondern es wird auch der technische Fortschritt erzielt, dat> die einzelnen
Kettenglieder zwar an ihren Scharnieren gelenkig sind, daß sie aber in der Längsrichtung
einstarres Band bilden, welches nicht wie eine ösenkette nach unten fällt und herunterhängt,
sondern in waagerechter Richtung stehenbleibt und sich beim Verschieben gegen die
üse selbsttätig mit dem passenden Haken festhängt. Ein ungewolltes Lösen des Verschlusses
und Verstellen der Teile ist dadurch vermieden.
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Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer
Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i, 3 und 5 je eine
Draufsicht, Abb.2 und 4. je eine Seitenansicht. Als Verschluß ist eine Kette veranschaulicht,
deren einzelne Glieder a miteinander in der einen Richtung gelenkig verbunden sind.
Diese Glieder a können z. B. aus Draht gebogen sein, aus scharnierartig verbundenen
Platten bestehen u. dgl. mehr. Die Glieder a sind mit Haken b versehen, die zweckmäßig
mit dem Glied aus einem Stück bestehen. So sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
(Abb. i und 2) aus der Gliederplatte a durch zwei Längsschnitte c und einen Querschnitt
d Zungen ausgeschnitten, die an ihrer Grundlinie aus der Gliederplattenebene herausgebogen
und zu einem offenen Haken geformt sind, während in der Gliederplatte a eine Aussparung
e entstanden ist.
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Bei Drahtketten läßt sich der Haken b ebenfalls mit den Gliedern a
aus einem Drahtstück herstellen, wie Abb.3 und 4 zeigen.
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Man kann aber auch den Haken b an den Kettengliedern a besonders anbringen
und be-
festigen.
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Die Kettenglieder a sind entweder scharnierartig verbunden oder mit
Schlitzen/ und Krampen g versehen, die in die Schlitze/ eingehängt und zu äsen geschlossen
werden.
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In ähnlicher Weise sind bei Drahtgliedern Lisen lz vorgesehen, welche
Querstege i umgreifen.
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In der Längsrichtung bilden die Kettenglieder a einen Stab, welcher
bei der in Abb. i und 3 dargestellten Stellung nicht nach unten durchhängen kann.
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Eine weitere Ausführungsform besteht darin, auf einem runden oder
flachen Streifen mehrere Haken anzubringen.
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Es ist auch ohne weiteres gegeben, nicht alle Glieder der Kette mit
einem Haken zu versehen, z. B. wenn sehr kurze Glieder Verwendung finden, sondern
es können auch Glieder oder Verbindungsstücke k (Abb. 5 ) zwischen einzelnen Gliedern
ohne Haken b sein.
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Die aus Hakengliedern bestehende Kette a, b ist an dem einen Teil
l befestigt. Am anderen Teil n ist eine öse oder Schlaufe m angebracht, die
von einer Strippe, die auch die punktierte Form haben kann, gebildet wird. Mit jedem
Kettenglieda, b kann die Verbindung zwischen den Teilen 1, n hergestellt
und der Abstand beider Teile verändert werden. Es ist stets der gleiche lösbare
Verschluß vorhanden.