DE202871C - - Google Patents

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DE202871C
DE202871C DE1907202871D DE202871DA DE202871C DE 202871 C DE202871 C DE 202871C DE 1907202871 D DE1907202871 D DE 1907202871D DE 202871D A DE202871D A DE 202871DA DE 202871 C DE202871 C DE 202871C
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DE1907202871D
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Publication of DE202871C publication Critical patent/DE202871C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/38Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
    • B21D53/40Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles hinges, e.g. door hinge plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 c. GRUPPE
GUSTAV WEBER in HAGEN i.W.
Randwulsten versehenen Walzeisens.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1907 ab.
■ Gegenstand der Erfindung ist ein neues Verfahren zur Herstellung von Fischbändern. Bei den gewöhnlichen in den Handel gebrachten Fischbändern sind die beiden Lappen an ihrem einen Ende je zu einer Hülse aufgerollt, in denen die Dorne durch Niete oder ähnliche Mittel befestigt sind. Diese Bänder zeigen verschiedene durch die Zusammensetzung aus mehreren Teilen bedingte Mängel, die allgemein bekannt sind und bei den zur Vermeidung dieser Mangel aus einem Stück hergestellten Bandhälften vermieden werden.
Die Erfindung besteht nun in einem neuen Verfahren, Fischbänder aus Walzeisen mit möglichst geringem Materialverlust herzustellen. Zur Ausführung dieses Verfahrens benutzt man Walzeisenprofile, die gemäß den Fig. 6 bis 9 der Zeichnung an beiden Längskanten eines flachen, der Dicke der Lappen des herzustellenden Fischbandes entsprechenden Steges je eine rundstabartige Verstärkungsrippe besitzen. Ähnlich geformte Profilstäbe hat man allerdings zur Herstellung von Bäneiern schon benutzt. Es waren dieses aber Bänder anderer Art, nämlich Knopf- oder Hakenbänder mit festgenietetem Drehstift, und dann wird bei diesem bekannten Verfahren zur Bildung der Befestigungslappen immer der eine der Rundwulste flachgeschlagen. Im Gegensatz hierzu werden gemäß der Erfindung die Lappen der Fischbandhälften aus dem zwischen den Rundstäben des Walzeisens liegenden Streifen gebildet und dementsprechend die Breite dieses Streifens gleich der Breite der Bandlappen bemessen. Die Rundstäbe dienen bei dem neuen Verfahren nur zur Bildung der Bandköpfe, der Dorne und der Dornhülsen und liegen, je nachdem man Fischbänder mit Lappen auf Mitte, oder Bänder mit gleichstehenden oder mit versetzten Lappen daraus herstellen will, entweder mit ihren Achsen in der Mittel'ebene des Mittelstreifens (Fig. 7) oder beide auf einer Seite (Fig. 9), oder endlich der eine auf der einen, der andere auf der anderen Seite auf (Fig. 8). Dieses Walzeisen wird nun zur Bildung des durch die Fig. 1 bis 4 veranschaulichten Bandes in der in Fig. 6 durch starke strichpunktierte Linien kenntlich gemachten Weise zerschnitten, d. h. es wird der mittlere Streifen zur Bildung der Lappen der einzelnen Bandhälften in einem der Lappenhöhe entsprechenden Abstand der Quere nach durchschnitten und dabei immer abwechselnd an der einen und anderen Seite von den Rundstäben abgetrennt, während diese zugleich so durchschnitten werden, daß einmal zwei Vorstücke zur Bildung einer oberen Bandhälfte mit einem zum Andrehen des Kopfes geeigneten Ansatz (Fig. 10) und dann zwei Vorstücke für untere Bandhälften (Fig. 11) sich ergeben, an welchen von den Rundstäben ein Teil zur Bildung des Drehdornes und ein Teil für den Kopf verbleibt. An diesen Vorstücken braucht dann nur noch durch entsprechendeDreharbeit der Kopf und bei der unteren Hälfte der Dorn, sowie bei der oberen durch Bohren die Dorn-
hülse erzeugt zu werden, um damit die fertigen Bandhälften zu erhalten. Diese Bearbeitung ist ohne weiteres durch entsprechend konstruierte, automatische Maschinen möglieh. Ein ganz geringer Abfall ergibt sich nur durch das Abdrehen und Bohren der Vorstücke (Fig. io und ii). Durch Zerteilung des Walzeisens ist ein solcher nahezu völlig vermieden. Die nach diesem Verfahren erzeugten Fischbänder (Fig. ι bis 4) stellen sich deshalb auch nicht höher im Preise als die bisherigen. Dabei sind sie aber bedeutend besser. Da nämlich bei ihnen die mit den Schraubenlöchern 1 versehenen Lappen 2 mit den seitlichen Wulsten 3 und 4, den Köpfen 5 und dem Drehdorn 6 ein einheitliches Stück bilden, ist natürlich ein Lockerwerden der Dorne usw. ausgeschlossen. Die Festigkeit und Haltbarkeit ist also eine weit höhere als bei den gewöhnlichen Bändern. Die Bohrung 7 in der oberen Bandhälfte zur Aufnahme des Drehdornes kann bis fast unmittelbar an den Kopf der oberen Bandhälfte herangeführt werden, so daß bei gleicher Lappenbreite eine längere als sonst möglich, tadellose Führung der beiden Teile aufeinander erreicht wird. Dabei kann der Kopf der oberen Hälfte ohne weiteres mit einer in die zur Aufnahme des Drehdornes bestimmte Bohrung mündenden, achsialen Lochung 8 versehen werden, so daß durch diese jederzeit eine bequeme Schmierung des Scharniers ohne Aushebung der Tür möglich ist. Endlich gestattet dieses Verfahren ohne weiteres eine solche Gestaltung des Domes 6 sowie der diesen aufnehmenden Bohrung 7, daß die obere Bandhälfte und damit die Tür sich nicht nur auf das obere Dornende stützt, sondern am unteren Ende noch weiteres Auflager 9 findet, das zweckmäßig kegelförmig gestaltet wird, wie in Fig. 3 und 5 ersichtlich ist. Durch diese Vergrößerung der Auflagerfläche wird einem vorzeitigen A^erschleiß und damit einem Senken der Tür vorgebeugt. Auch kann man bei diesem Verfahren das Fischband ohne weiteres so gestalten, daß an der unteren Hälfte noch die am oberen Ende zum Dorn ausgebildete Verstärkung über den Lappen in voller Dicke etwas vorsteht, so daß, wie aus Fig. 5 ersichtlich, zwischen dem Lappen beider Hälften ein Zwischenraum verbleibt, die zur Schau kommenden Teile aber keine Unterbrechung zeigen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Fischbändern unter Benutzung eines mit rundstabartigen Randwulsten versehenen Walzeisens, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Lappen der der Lappenbreite des Bandes entsprechend breit bemessene Mittelsteg des Walzeisens der Quere nach in der Lappenhöhe angepaßten Abständen durchschnitten und der Länge nach immer abwechselnd bei einem Lappen von der einen, beim nächsten Lappen von der anderen Randwulst abgetrennt wird, während die Wulste gleichzeitig so durchschnitten werden, daß sich immer abwechselnd zwei Vorstücke für obere Bandhälften mit einem zur Bildung des Kopfes geeigneten Fortsatz (Fig. 10) und zwei Vorstücke für untere Bandhälften mit je einem Fortsatz für den:Kopf und für den Dorn (Fig. 11) ergeben, und daß dann aus diesen Vorstücken die Bandhälften durch Abdrehen der Fortsätze und Ausbohren des Randwulstes zur Bildung der Dornhülse fertiggestellt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DE1907202871D 1907-11-08 1907-11-08 Expired - Lifetime DE202871C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT42083D AT42083B (de) 1907-11-08 1908-11-13 Verfahren zur Herstellung von Fischbändern aus einem mit rundstabartigen Randwulsten versehenen Walzeisen.

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Publication Number Publication Date
DE202871C true DE202871C (de)

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DE1907202871D Expired - Lifetime DE202871C (de) 1907-11-08 1907-11-08

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DE (1) DE202871C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK87157C (da) * 1955-11-16 1959-04-13 Kristian Jacobsen Hængsel.
DE1061227B (de) * 1954-09-15 1959-07-09 Oskar Kluge Verfahren zur Herstellung eines Scharniers mit einem kontinuierlich gepressten Profilstueck

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061227B (de) * 1954-09-15 1959-07-09 Oskar Kluge Verfahren zur Herstellung eines Scharniers mit einem kontinuierlich gepressten Profilstueck
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