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Verfahren zur Herstellung von Fischbändern aus einem mit rundstabartigen Randwul8ten versehenen Walzeisen.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, wonach aus einem mit rundstabartigen Randwulsten versehenen Walzeisen Fischbänder ohne Materialabfall erhalten werden. Das Verfahren kennzeichnet sich erfindungsgemäss dadurch, dass das Walzeisen so durchschnitten wird, dass sich immer abwechselnd zwei Werkstücke für obere Bandhälften mit einem zur Bildung des Kopfes geeigneten Fortsatz und zwei Werkstücke für untere Bandhälften mit je einem Fortsatz für den Kopf und für den Dorn ergeben.
Zur Bildung des durch die Fig. 1 bis 4 veranschaulichten Bandes wird das Walzeisen in der in Fig. 6 durch starke strichpunktierte Linien kenntlich gemachten Weise zerschnitten, d. h. es wird der mittlere Streifen zur Bildung der Lappen der einzelnen Bandhälften in einem der Lappenhöhe entsprechenden Abstande der Quere nach durchschnitten und dabei immer abwechselnd an der einen und anderen Seite von den Rundstäben abgetrennt, was bei älteren Verfahren allerdings auch bereits geschieht.
Beim Zerschneiden des Mittelsteges werden nun aber gemäss der Erfindung die Randwulste zugleich derart durchschnitten, dass einmal zwei Werkstücke zur Bildung einer oberen Bandhälfte mit einem zum Andrehen des Kopfes geeigneten Ansatz (Fig. 10) und dann zwei Werkstücke für untere Bandhälften (Fig. 11) sich ergeben, an welchen von den Rundstäben ein Teil zur Bildung des Drehdornes und ein Teil für den Kopf verbleibt. An diesen Werkstücken braucht dann nur noch in an sich bekannter Weise durch entsprechende Drehbarkeit der Kopf und bei der unteren Hälfte der Dorn sowie bei der oberen durch Bohren die Dornhülse erzeugt zu werden, um damit die fertigen Bandhälften zu erhalten. Diese Bearbeitung ist ohne weiteres durch entsprechend konstruierte. automatische Maschinen möglich.
Ein ganz geringer Abfall ergibt sich nur durch das Abdrehen und Bohren der Werkstücke (Fig. 10 und 11).
Durch die eigenartige Zerteilung des Walzeisens ist aber ein solcher bei Herstellung der Werkstücke nahezu völlig vermieden. Die nach diesem Verfahren erzeugten Fischbänder (Fig. 1-4) stellen sich deshalb auch nicht höher im Preise, als die aus Bandeisen gerollten. Dabei sind sie aber bedeutend besser. Da nämlich bei ihnen die mit den Schraubenlöchern 1 versehenen Lappen 2 mit den seitlichen Wülsten J und-. den Köpfen J und dem Drehdorn 6 ein einheitliches Stück bilden, ist natürlich ein Lockerwerden der Dorne usw. ausgeschlossen. Die Festigkeit und Haltbarkeit ist also eine weit höhere als bei den gewöhnlichen gerollten Bändern.
Die Bohrung in der oberen Bandhälfte zur Aufnahme des Drehdornes kann bis fast unmittelbar an den Kopf der oberen Bandhälfte herangeführt werden, so dass bei gleicher Lappenbreite eine längere als sonst möglich tadellose Führung der beiden Teile aufeinander erreicht wird. Dabei kann der Kopf der oberen Hälfte ohne weiteres mit einer in die zur Aufnahme des Drehdornes bestimmte Bohrung mündenden Lochung 8 versehen werden,. so dass durch diese jederzeit ein bequeme Schmierung des Scharniers ohne Aushebung der Tür möglich ist.
Endlich gestattet dieses Verfahren ohne weiteres eine solche Gestaltung des Dornes 6, sowie der diesen aufnehmenden Bohrung 7, dass die obere Bandhälfte und somit die Tür sich nicht nur auf das obere Dornende stützt, sondern am unteren Ende noch weiteres Auflager 9 findet, das zweckmässig kegelförmig gestaltet wird, wie in Fig. 3 und 4 und Fig. 5 ersichtlich ist. Durch diese Vergrösserung der Auflagefläche wird einem vorzeitigen Verschleiss und damit einem Senken der Tür vorgebeugt.
Auch kann man bei diesem Verfahren das Fischband ohne weiteres so gestalten, dass an der unteren Hälfte noch die am oberen Ende zum Dorn ausgebildete Verstärkung über den Lappen in voller Dicke etwas vorsteht, so dass, wie aus Fig. 5 ersichtlich, zwischen den Lappen beider Hälften ein Zwischenraum verbleibt, die zur Schau kommenden Teile aber keine Unterbrechung zeigen.
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