DE511372C - Reissverschluss - Google Patents

Reissverschluss

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Publication number
DE511372C
DE511372C DEP60820D DEP0060820D DE511372C DE 511372 C DE511372 C DE 511372C DE P60820 D DEP60820 D DE P60820D DE P0060820 D DEP0060820 D DE P0060820D DE 511372 C DE511372 C DE 511372C
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DE
Germany
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fabric
closure members
links
zipper
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Expired
Application number
DEP60820D
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English (en)
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GUSTAV POTT
Original Assignee
GUSTAV POTT
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Publication date
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Priority to DEP60820D priority Critical patent/DE511372C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE511372C publication Critical patent/DE511372C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/02Slide fasteners with a series of separate interlocking members secured to each stringer tape
    • A44B19/04Stringers arranged edge-to-edge when fastened, e.g. abutting stringers

Landscapes

  • Slide Fasteners (AREA)

Description

Die bisher bekannt gewordenen und sonst gebräuchlichen Reißverschlüsse sind äußerst schwierig und kostspielig in der Herstellung und deshalb im Verkauf teuer. Das ist einmal darauf zurückzuführen, daß schon beim Ausschneiden der einzelnen Verschlußteilchen ein hoher Werkstoffverlust, etwa 50 bis 75% Abfall, entsteht, und andererseits dadurch, daß die kombinierten Werkzeuge, welche zum Ausschneiden, Lochen und Prägen verwandt werden, infolge der Form der damit zu erzeugenden Glieder des Reißverschlusses häufigen Reparaturen unterworfen sind. Schon geringfügige Verschubbewegungen von V100 mm tragen dazu bei, daß die Verschlußglieder unbrauchbar werden. Da fernerhin bei solchen Verschlußgliedern der beim Ausschneiden derselben entstehende Grat beim fertigen Reißverschluß an der Außenseite sich befindet, wird das Aussehen des Verschlusses wesentlich vermindert und verschlechtert. Um den Grat zu entfernen, müssen die ausgestanzten Verschlußglieder vielfach unter Beimischung von Sand in einen eckigen Behälter geschüttet werden, der in Umdrehung versetzt wird, wobei dann durch das Aneinandervorbeireiben der einzelnen Teilchen der Grat entfernt wird. Diese die Fabrikate weiter verteuernde Maßnahme ist nur ein unvollkommener Notbehelf, da sich durch dieses Arbeitsverfahren der Grat der Verschlußglieder nur teilweise beseitigen läßt. Ferner ist bei der Form der bekannten Verschlußglieder für Reißverschlüsse ein selbsttätiges Aufstecken dieser Teilchen auf die Stoffbahnen der Verschlüsse derart schwierig, daß man demgegenüber noch die äußerst kostspielige Handarbeit vorzieht. Es sind auch Reißverschlüsse mit aus gewöhnlichem Bandmaterial ausgeschnittenen Verschlußgliedern bekannt. Diese Glieder werden in einem besonderen Arbeitsgang geprägt und dann mit einer Vertiefung versehen. Das Kupplungsteil ist durch die Vertiefung nicht allseitig begrenzt, so daß seine Spitze mit der Stoffkante in Berührung kommt, was einen starken Verschleiß verursacht. Auch gestatten solche Reißverschlüsse durch die nicht allseitige Begrenzung der Vertiefung ein nicht gewolltes Knicken in der Stoffbandebene.,
Durch die Erfindung sollen die den bekannten Reißverschlüssen anhaftenden Übelstände beseitigt werden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das profilierte Band, aus dem die Ver-Schlußglieder hergestellt werden, beiderseits der Mitte zwei oder mehr durchlaufende Rippen aufweist, welche beim Umbiegen die verstärkte Stoffbandkante umschließen und allseitig begrenzte Öffnungen in der Verschlußgliedern zur Aufnahme der überstehenden Kupplungsteile des folgenden Verschlußgliedes bilden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι einen Teil des Reißverschlusses in einer Vorderansicht, teilweise im Schnitt,
»11372
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. I3
Abb. 3 zwei ineinandergreifende Verschlußglieder im Längsschnitt in stark vergrößertem Maßstabe,
Abb. 4 eine Draufsicht auf eines dieser Glieder,
Abb. 5 die Seitenansicht eines Gliedes nach Abb.3,
ίο Abb. 6 den Querschnitt des profilierten Bandmaterials, aus welchem die einzelnen Glieder erzeugt werden, mit strichpunktiert eingezeichneter Umbiegung und Abb. 7 eine Unteransicht auf das profilierte Bandmaterial.
Es sind α die bekannten Stoffstreifen mit den aufgenähten oder durch eingenähte Schnüre verstärkten Stoffkanten b, an welchen die einzelnen ineinandergreifenden Ver* Schlußglieder c befestigt sind, welche durch die Hinundherbewegung eines Schiebers d geöffnet oder geschlossen werden. Diese Glieder werden aus einem in Abb. 7 dargestellten profilierten Bandmaterial e ausgeschnitten oder ausgestanzt, welches beiderseits der Mitte zwei oder mehr durchlaufende Rippen /, /' hat, welche beim Umbiegen die verstärkte Stoffbandkante b umschließen oder in •das nicht verstärkte Stoffband eingreifen. Die aus dem Bandmaterial e auszustanzenden Ver-. Schlußglieder, welche in Abb. 7 in das Bandmaterial strichpunktiert eingezeichnet sind, sind dabei so geformt, daß ihr mittlerer, das Kopfstück des Versehlußgliedes bildende Teil an einer oder vorteilhaft an beiden Seiten überstehende Kupplungsteile h aufweist. Das Verschlußglied ist dabei an seiner Kupplungsseite g, wie aus Abb. 4 und 7 ersichtlich, vorteilhaft verstärkt, um eine größere Hältbarkeit des Rückens sowie des Kupplungsteiles A zu erzielen. Um einen besonders festen- Halt des Gliedes auf der Stoffkante b zu bewirken, kann das Verschlußglied an seiner Kupplungsseite durch eine eingedrückte Querrille, wie ♦5 in Abb. 3 strichpunktiert angedeutet, noch weiter versteift werden.
Das den Stoffrand klammerartig umfassende Verschlußglied c wird nach dem Ausschneiden durch Umbiegen seines mittleren Teiles, wie aus Abb. 6 ersichtlich, in die in Abb. 4 dargestellte Form gebracht, wobei die inneren Rippenstücke /' mit dem Kopfstück g eine durchgehende Öffnung i bilden (Abb. 3 und 4), in welche die Kupplungsteile A der benachbarten Verbindungsglieder eingreifen.
Durch die Rippenstücke / und /' wird dann hinter dem durchgehenden Hohlraum i ein zweiter Hohlraum k gebildet, in welchem die Wulstkante b der Stoffbahn festgeklemmt gehalten wird. Die Befestigung kann aber öo auch auf die Weise erfolgen, daß das profilierte Bandmaterial e an seinen äußeren Rändern beiderseits eine Mehrzahl von Rippen / hat, die beim Zusammenlegen derVerscHußglieder in das nicht verstärkte Stoffband α von beiden Seiten eingreifen.
Der Vorteil der Erfindung besteht dem Bekannten gegenüber einmal in der einfacheren und billigeren Herstellbarkeit der Verschlußglieder, weil jede Prägung fortfällt und nur ein Ausschneiden und Umbiegen erfolgt. Der Werkstoffverlust wird erheblich vermindert, und weiterhin kommt der beim Schneiden etwa entstehende Grat beim Umbiegen auf die Stoffbandseite und erhöht so noch das Anhaften des Gliedes. Die Außenseite des letzteren bleibt dabei als Walzfläche glatt. Weiterhin lassen sich die so geformten Verschlußglieder, da sie beiderseits durch ihre vorstehenden Enden hakenartig geformt sind, leicht selbsttätig ordnen, aufreihen und durch Vorschub und Verstellung der Maschine in beliebiger Breite herstellen.

Claims (2)

Patentansprüche: 8ς
1. Reißverschluß mit aus profiliertem Bandmaterial ausgestanzten Verschlußgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß das profilierte Bandmaterial (e) beiderseits der Mitte zwei oder mehrere durchlaufende Rippen (/, /') aufweist, welche beim Umbiegen die verstärkte Stoffbandkante (b) umschließen und allseitig begrenzte Öffnungen zur Aufnahme der überstehenden Kupplungsteile (A) des folgenden Ver-Schlußgliedes bilden.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder (c) mit den Kupplungsteilen (A) an der Kupplungsseite (g) verstärkt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP60820D 1929-07-23 1929-07-23 Reissverschluss Expired DE511372C (de)

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DEP60820D DE511372C (de) 1929-07-23 1929-07-23 Reissverschluss

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DEP60820D DE511372C (de) 1929-07-23 1929-07-23 Reissverschluss

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DE511372C true DE511372C (de) 1930-10-29

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