DE1027921B - Dehnbares Gliederband, insbesondere Uhrarmband - Google Patents
Dehnbares Gliederband, insbesondere UhrarmbandInfo
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- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C5/00—Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
- A44C5/02—Link constructions
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- A44C5/08—Link constructions extensible having separate links
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein dehnbares Gliederband für Schmuck- und Gebrauchszwecke, insbesondere
Uhrarmband, mit quer zur Bandlängsrichtung angeordneten Hülsengliedern beliebiger, vorzugsweise
rechteckiger Querschnittsform, in denen in der Dehnungsrichtung des Bandes zusammendrückbare Federn
vorgesehen sind, welche zwischen den Querwänden der Hülsenglieder und in die Hülsenglieder hineinragenden
Teilen von je zwei benachbarten Hülsenglieder miteinander verbindenden Zwischengliedern
angeordnet sind. Es sind bereits Gliederbänder der beschriebenen Art bekanntgeworden, bei denen die
Zwischenglieder als U-förmige Verbindungsbügel ausgebildet sind, die mit ihren Schenkeln in die in den
Bandlängskanten liegenden Querschnittsöffnungen benachbarter Hülsenglieder eingreifen. Dabei wirken
die Schenkel der U-förmigen Verbindungsbügel entweder auf eingelegte Blattfedern oder sind selbst
federnd ausgebildet. Um das Herausfallen der von beiden Bandlängskanten in die Öffnungen der Hülsenglieder
eingeschobenen Verbindungsbügel zu verhindern, sind entweder je zwei gegenüberliegende Bügel
zu einem Ring miteinander verbunden oder aber in den Hülsengliedern in der Weise festgelegt, daß die
Schenkelenden der Bügel unter Federwirkung in Arretiernuten od. dgl. einschnappen. In beiden Fällen
ist es nicht oder nur mit Spezialwerkzeugen möglich, die Verbindungsglieder zu entfernen, um das Band
verlängern oder verkürzen zu können. Werden die Verbindungsbügel durch abgebogene Lappen der oberen
Hülsenwände verdeckt und gehalten, dann müssen diese Lappen aufgebogen werden und lassen sich dann
nicht mehr ohne Beeinträchtigung des Aussehens zurückbiegen oder brechen gar ab. Beim Verwinden
des Bandes oder beim Biegen quer zur Dehnungsrichtung werden die abgebogenen Lappen von den darunterliegenden
U-förmigen Verbindungsbügeln aufgebogen und dadurch das Aussehen des Bandes und sein
Gebrauchswert ebenfalls beeinträchtigt.
Weiterhin ist es bekannt, die Hülsenglieder durch rechteckige, im Querschnitt runde Ringe zu verbinden,
die in einem der in den Bandlängskanten verlaufenden Abschnitte einen Schlitz aufweisen, so daß die Hülsenglieder
durch diesen Schlitz in den Ring eingehängt werden können. LTm ein unbeabsichtigtes Aushängen
der Glieder zu unterbinden und um den unschön wirkenden Schlitz zu verdecken, sind auf die in den
Bandlängskanten verlaufenden Ringteile Deckschalen aufgesprengt. Zum Verkürzen des Bandes müssen die
Deckschalen abgenommen und anschließend wieder aufgesetzt werden. Dabei leidet leicht die Festigkeit
des Klemmsitzes, so daß Gefahr besteht, daß diese Deckschalen verlorengehen. Außerdem vergrößern die
aufgesetzten Deckschalen die Gesamtbreite des Dehnbares Gliederband, insbesondere Uhrarmband
Anmelder:
Rodi & Wienenberger Aktiengesellschaft, Pforzheim, Bleichstr. 58-68
Beanspruchte Priorität: Niederlande vom 1. März 1955
Cornelia Knoop-Gomersbach, Utrecht (Niederlande), ist als Erfinder genannt worden
Bandes, wodurch beim Dehnen des Bandes durch die weniger breiten Hülsenglieder abwechselnd breite und
schmale Glieder sichtbar werden.
Weiterhin ist es bei Ziehgliederbändern, die aus Rahmengliedern und in deren Stege einhängbaren Rollogliedern
bestehen, bereits bekannt, die Rolloglieder zu schlitzen oder die Stege der Rahmenglieder ?u unterbrechen,
um die Rolloglieder einhängen zu können. Aber auch diese Bänder zeigen im gedehnten Zustand
abwechselnd breite Rahmenglieder und schmale Rolloglieder. Es wird aber angestrebt, daß das Band auch
im gedehnten Zustand ein gleichmäßiges, geschlossenes und gleich breites Aussehen bewahrt.
Der Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, ein dehnbares Gliederband zu schaffen, bei dem die
Hülsenglieder so ausgebildet sind, daß die als rechteckige Ringe ausgebildeten Verbindungsglieder an
jeder beliebigen Stelle des Bandes aus den zugehörigen Hülsengliedern aushängbar und nach Entfernen oder
Hinzufügen einiger Glieder in ein anderes Hülsenglied ebenso leicht einhängbar sind, ohne daß irgendwelche
Teile auf- und zugebogen werden müssen. Gleichzeitig soll aber trotzdem ein unbeabsichtigtes
Aushängen der Zwischenglieder mit Sicherheit vermieden sein und das Band allseitig abgerundete
Kanten aufweisen und im zusammengezogenen und gedehnten Zustand ein möglichst geschlossenes und
gleich breites Aussehen haben. Schließlich sollen die Einzelteile einfach und billig herstellbar und zusammensetzbar
sein, damit eine wirtschaftliche Massenfertigung auf automatischen Maschinen möglich ist.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, die sich beim Auseinanderziehen des Bandes bildenden Lücken
zwischen den Hülsengliedern abzudecken, so daß das geschlossene Aussehen des Bandes gewahrt ist.
709 959/34
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Ausgehend von der eingangs beschriebenen, bekannten Ausführungsform dehnbarer Gliederbänder,
die aus Hülsengliedern und sie verbindenden, sich gegen in Dehnungsrichtung flach drückbare, in den Hülsengliedern
angeordnete Federn abstützenden, etwa rechteckigen Verbindungsringen bestehen, wird die gestellte
Aufgabe dadurch gelöst, daß die Hülsenglieder rechteckige Querschnittsform haben und in einer der
beiden die Querwände "verbindenden Hülsenwände einen schmalen und sich quer zur Dehnungsrichtung
des Bandes erstreckenden Schlitz zum Einführen von rechteckigen Verbindungsringen aufweisen, die aus
einem flachen, im Querschnitt rechteckigen Streifen bestehen, dessen Dicke der Schlitzbreite und dessen
Höhe etwa der lichten Höhe der Ouerschnittsöffnung der Hülsenglieder entspricht, daß in das Hülsenglied
eine U-Schiene einschiebbar ist, die mit ihrem Mittelteil den Schlitz in der einen Hülsenwand abdeckt, und
daß an den den Querwänden des Hülsengliedes anfältige Musterungen des Bandes erzielt werden können.
Außerdem können in die Aussparungen Einlagen aus Leder oder ähnlichen Werkstoffen eingebettet
werden.
Schließlich besteht die Möglichkeit, den Hülsengliedern einen das benachbarte Hülsenglied überdeckenden
hülsenförmigen Fortsatz zu geben, wodurch das Band das Aussehen eines zweilagigen Gliederbandes erhält. Die obere Wand des hülsenförmigen
Fortsatzes kann hierbei mit einer oder mehreren Öffnungen versehen sein, so daß in den hülsenförmigen
Fortsätzen anzuordnende Schmuckteile durch diese ι Öffnungen hindurch sichtbar werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des:"i
Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein teilweise geschnittenes Bandstück im zusammengezogenen und im gedehnten Zustand,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Bandstückes gemäß
liegenden Seitenteilen der U-Schiene nach innen ge- 20 Fig. 1 im zusammengezogenen Zustand,
bogene Blattfedern angeordnet sind, gegen die sich die Mittelteile der Verbindungsringe anlegen.
Die Blattfedern können an den Seitenteilen der U-Schiene befestigt sein; jedoch können die U-Schienen
mit den Blattfedern auch aus einem Stück Federblech hergestellt sein, das nach teilweisem Losschneiden
der Federteile in die richtige Form gebogen ist. Damit die U-Schienen mit den an ihren Seitenteilen
befestigten Federn in die Hülsenglieder eingeschoben werden können, nachdem die Mittelteile der Verbindungsringe
durch den Längsschlitz in das Hülsenglied eingeführt sind, wird die in Bandlängsrichtung
gemessene lichte Weite der Hülsenglieder mehr als doppelt so groß gemacht wie die lichte Höhe der Hül
senglieder und der in ihnen liegenden Mittelteile der 35 ren Ausführungsform,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Hülsengliedes mit zwei senkrecht aufgestellten Verbindungsringen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine U-Schiene mit an den Enden der Seitenteile befestigten Blattfedern,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine U-Schiene mit in der Mitte der Seitenteile befestigten Blattfedern,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung mit aus einem Stück mit der U-Schiene bestehenden Blattfedern,
Fig. 7 ein Stanzteil zur Bildung einer U-Schiene nach Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 6,
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht einer weite-
Verbindungsringe, so daß die Verbindungsringe rechtwinklig zu den Hülsenglieder aufstellbar sind,
wobei sich die Mittelteile der Verbindungsringe nebeneinander flach gegen die Innenseite einer Hülsenwand
anlegen. Bei dieser Lage der Verbindungsringe können dann die U-Schienen eingeschoben und
dann die Verbindungsringe in ihre normale Lage zurückgeschwenkt werden. Dabei verhindern sie durch
ihre in den Bandlängskanten liegenden Teile ein Herausrutschen der U-Schienen aus den Hülsengliedern.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die in den Bandlängskanten liegenden Teile der Verbindungsringe
durch eine quer zur Bandlängsrichtung liegende Bodenplatte miteinander zu verbinden, die, jeweils um
Fig. 10 eine schaubildliche Darstellung der Hülsenglieder nach Fig. 9 und
Fig. 11 eine schaubildliche Darstellung eines S chmuckelementes.
Das erfindungsgemäße Gliederband besteht aus einzelnen Hülsengliedern 10 von rechteckigem Querschnitt,
die mit ihren Querwänden 11 im zusammengezogenen Zustand des Bandes dicht aneinander
liegen. In einer der die Querwände 11 verbindenden Hülsenwände 12 ist ein sich quer zur Dehnungsrichtung
des Bandes erstreckender Längsschlitz 13 vorgesehen, so daß diese Hülsenwand 12 in die beiden
Hülsenwandhälften 12 a und 12 b unterteilt ist. An
in
den in den Bandlängskanten liegenden Stirnseiten
die halbe Hülsengliedweite versetzt, den unteren Hül- 50 sind die Hülsenglieder 10 offen. Die Hülsenglieder
senwänden zweier benachbarter Hülsenglieder dicht lassen sich durch Stanzen und Biegen herstellen.
Maßnahme behält das Band Die die Hülsenglieder 10 verbindenden Verbin
dungsringe 20 sind als rechteckige Ringe aus Bandmaterial
zusammengebogen und weisen in den Bandlängskanten liegende Teile 21 und Mittelteile 22 auf.
Die Teile 21 der Ringe 20 können durch eine Bodenplatte miteinander verbunden sein, die im zusammengezogenen
Zustand des Bandkörpers den unteren Hülsenwänden 12b und 12ο zweier benachbarter
Glieder 10 dicht anliegt und im gedehnten Zustand die sich zwischen den Querwänden 11 benachbarter
Glieder 10 bildenden Lücken abdeckt. Dadurch erhält das Band auch im gedehnten Zustand ein geschlossenes
Aussehen.
Je zwei benachbarte Verbindungsringe 20 werden
anliegen. Durch diese Maßnahme behält das Band auch im gedehnten Zustand sein geschlossenes, nicht
durch Lücken zwischen den einzelnen Hülsengliedern unterbrochenes Aussehen.
Werden die Verbindungsringe mit einer die Seitenteile verbindenden Bodenplatte versehen, dann ist es
zweckmäßig, die Mittelteile der Verbindungsringe zu unterbrechen, damit die Verbindungsringe durch einfaches
Stanzen und Biegen herstellbar sind.
Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung können die oberen und unteren Hülsengliedwände mit
unterschiedlichem Muster und/oder mit Aussparungen versehen sein. Dies hat den Vorteil, daß man dem
Band durch Umdrehen der einzelnen Hülsenglieder ein verschiedenartiges Aussehen geben kann. Es ist
auch möglich, auf der Innenseite der mit Aussparungen versehenen Hülsengliedwand Blättchen aus
anderem Werkstoff oder mit anderer Oberflächenbeschaffenheit anzuordnen, wodurch ebenfalls viel-
65 mit ihren einander zugewendeten Mittelteilen 22 durch den Schlitz 13 in ein Hülsenglied 10 eingeführt r
und danach rechtwinklig aufgestellt, wie dies Fig:3« ■■
zeigt, so daß die Innenflächen der Mittelteile 22 neben- |;;
einander an der Innenseite der der geschlitztes, ν
Hülsenwand 12 α/12 b gegenüberliegenden Hülsenwand 12 anliegen. Damit dies möglich ist, ist die lichte
Weite der Hülsenglieder mehr als doppelt so groß wie die lichte Höhe der Hülsenglieder, während die Höhe
der Verbindungsringe 20 kleiner als die lichte Höhe des Hülsengliedes 10 ist. Nun wird in das Hülsenglied
10 eine in die 'Querschnittsöffnung genau hineinpassende U-Schiene 30 (Fig. 4, 5 oder 6) derart eingeschoben,
daß ihr Mittelteil 31 den Schlitz 13 abdeckt. An den Seitenteilen 32 der U-Schienen 30 sind
nach innen gebogene Blattfedern 33 angeordnet, die sich nach dem Zurückschwenken der Zwischenglieder
aus der in Fig. 3 gezeichneten in die in Fig. 1 und 2 dargestellte Lage federnd gegen die Mittelteile 22
der Verbindungsringe 20 anlegen, so daß sie beim Dehnen des Bandes in Dehnungsrichtung flachgedrückt
werden und das Band wieder zusammenzuziehen trachten. Zum Einfügen oder Herausnehmen einiger
Glieder brauchen nur je zwei benachbarte Verbindungsringe 20 in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage gebracht
zu werden. Dann lassen sich die U-Schienen 30 aus dem Hülsenglied 10 herausschieben und danach
die Zwischenglieder durch die Schlitze 13 aushängen. Die Federn 33 können (Fig. 4) an den Enden in
durch umgebogene Lappen 34 der Seitenteile 32 gebildeten Taschen längs verschiebbar geführt sein, sie
können aber auch (Fig. 5) in der Mitte an den Seitenteilen 32 befestigt oder aus dem Material der Seitenteile
durch teilweises Losschneiden und Umbiegen hergestellt sein. Fig. 7 zeigt ein für diesen Zweck
geeignetes Stanzstück mit entsprechenden Einschnitten 35. Die Höhe der Mittelteile 22 der Verbindungsringe 20 entspricht der nach dem Einschieben der
U-Schienen 30 in die Hülsenglieder 10 verbleibenden lichten Höhe der Hülsenglieder, so daß die Stirnwände
21 der Verbindungsringe 20 bei zusammengezogenem Band die stirnseitigen Querschnittsöfrnungen
der Hülsenglieder abdecken, wodurch das Band ein allseitig geschlossenes Aussehen erhält.
Überlicherweise werden die Teile 10, 20 und 30 so zusammengebaut, daß der durch den Mittelteil 31 der
in das Hülsenglied 10 eingeschobenen U-Schiene 30 abgedeckte Schlitz 13 des Hülsengliedes unten liegt.
Die Teile können aber auch so zusammengebaut werden, daß die abgedeckten Schlitze 13 auf der Oberseite
des Bandes liegen. Auch lassen sich die Hülsenglieder 10 — wie Fig. 3 erkennen läßt — im zusammengebauten
Zustand leicht um 180° drehen, um einen zunächst untenliegenden Schlitz nach oben zu bekommen,
oder umgekehrt. Bei in der Schaufläche des Bandes obenliegendem Schlitz 13 lassen sich Schmuckeffekte
erzielen, wenn der Mittelteil 31 der eingeschobenen U-Schiene in einer anderen Farbe gehalten
ist als die obenliegenden Hülsenwandhälften 12 ο und 126. Dabei kann der Schlitz 13 auch mit beliebig
geformten Aussparungen 14 zur Erhöhung der Schmuckwirkung versehen sein. In Fig. 9 ist ein Band
gezeichnet, dessen Glieder einen das Nachbarglied überragenden hülsenförmigen Fortsatz 15 aufweisen.
Die hülsenförmigen Fortsätze 15 befinden sich auf einer Seite des Bandes, während die Schlitze 16 in den
Gliedern für die Verbindungsringe 20 aus der Mitte des eigentlich als Glied funktionierenden Teiles nach
der Seite verlegt ist.
Die hülsenförmigen Fortsätze 15, von denen ein Exemplar in Fig. 10 in größerem Maßstab gezeichnet
ist, geben dem Band ein doppelreihiges Ansehen. In die Fortsätze 15, die in ihrer oberen Fläche mit einer
in irgendeiner Weise profilierten Öffnung 17 versehen sind, können Schmuckelemente eingeschoben werden,
von denen ein Beispiel in Fig. 11 veranschaulicht ist. Diese Elemente können nach Wahl mit einer der
großen Seitenflächen vor die öffnung 17 geschoben werden, während jede dieser Flächen z. B. eine andere
Farbe, ein anderes Muster oder eine andere Einlage besitzt. Durch eine Eindrückung 18 und durch eine
Ausdrückung 19 in der Schmuckteil- bzw. der Hülsenwand wird der Schmuckteil in der Hülse 15 gehalten.
Die gezeichneten Glieder lassen sich leicht und ohne Benutzung von Hilfsgeräten demontieren oder zu
einem Band zusammensetzen und sind, wenn die Verbindungsringe in der Bandfläche liegen, gegenseitig
völlig gesichert.
Claims (12)
- Patentanspruch ε-1. Dehnbares Gliederband für Schmuck- und Gebrauchszwecke, insbesondere Uhrarmband, mit quer zur Bandlängsrichtung angeordneten Hülsengliedern beliebiger, vorzugsweise rechteckiger Querschnittsform, in denen in der Dehnungsrichtung des Bandes zusammendrückbare Federn vorgesehen sind, welche zwischen den Querwänden der Hülsenglieder und in die Hülsenglieder hineinragenden Teilen von je zwei benachbarte Hülsenglieder miteinander verbindenden, etwa rechteckigen Verbindungsringen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenglieder (10) rechteckige Querschnittsform haben und in einer der beiden die Querwände (11) verbindenden Hülsenwände (12) einen schmalen und sich quer zur Dehnungsrichtung des Bandes erstreckenden Schlitz (13) zum Einführen von rechteckigen Verbindungsringen (20) aufweisen, die aus einem flachen, im Querschnitt rechteckigen Streifen bestehen, dessen Dicke der Schlitzbreite und dessen Höhe etwa der lichten Höhe der Querschnittsöffnung der Hülsenglieder entspricht, daß in das Hülsenglied (10) eine U-Schiene (30) einschiebbar ist, die mit ihrem Mittelteil (31) den Schlitz (13) in der einen Hülsenwand (12 a, 12 b) abdeckt, und daß an den den Querwänden (11) des Hülsengliedes (10) anliegenden Seitenteilen (32) der U-Schiene (30) nach innen gebogene Blattfedern (33) angeordnet sind, gegen die sich die Mittelteile der Verbindungsringe (20) anlegen.
- 2. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (33) an den Seitenteilen (32) der U-Schiene (30) befestigt sind.
- 3. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schienen (30) mit den Blattfedern (33) aus einem Stück Federblech hergestellt sind, das nach teilweisem Losschneiden der Federteile in die richtige Form gebogen ist.
- 4. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Bandlängsrichtung gemessene lichte Weite der Hülsenglieder (10) mehr als doppelt so groß ist wie die lichte Höhe der Hülsenglieder und der in ihnen liegenden Mittelteile (22) der Verbindungsringe (20), so daß die Verbindungsringe (20) zum Einschieben der U-Schienen (30) rechtwinklig zu den Hülsengliedern (10) aufstellbar sind, wobei sich die Mittelteile (22) der beiden in ein Hülsenglied (10) eingreifenden Verbindungsringe (20) nebeneinander flach gegen die Innenseite einer Hülsenwand (12) anlegen.
- 5. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Bandlängskanten liegenden Teile der Verbindungs-ringe (20) durch eine quer zur Bandlängsrichtung liegende Bodenplatte miteinander verbunden sind, die, jeweils um die halbe Hülsengliedweite versetzt, den unteren Hülsenwänden (12 a, 12 b) zweier benachbarter Hülsenglieder dicht anliegen.
- 6. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelteile (22) der mit einer Bodenplatte versehenen Verbindungsringe (20) unterbrochen sind, so daß die Verbindungsringe (20) durch Stanzen und Biegen herstellbar sind.
- 7. Dehnbares Gliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Hülsengliedwände (12) mit einem unterschiedlichen Muster und/oder mit Aussparungen (14) versehen sind.
- 8. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der mit Aussparungen (14) versehenen Hülsengliedwände Blättchen aus anderen Werkstoffen oder mit anderer Oberflächenbeschaffenheit angeordnet sind.
- 9. Dehnbares Gliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenglieder (10) einen das benachbarte Hülsenglied überdeckenden, hülsenförmigen Fortsatz (15) aufweisen.
- 10. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwand des hülsenförmigen Fortsatzes (15) mit einer oder mehreren Öffnungen (17) versehen ist.
- 11. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch in dem hülsenförmigen Fortsatz (15) angeordnete Schmuckteile.
- 12. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aussparungen (14) in den Hülsengliedwänden Einlagen aus Leder oder ähnlichen Werkstoffen eingebettet sind;In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschrift Nr. 957 984;französische Patentschriften Nr. 935 687, 989 958.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 959/34 4.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1027921X | 1955-03-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1027921B true DE1027921B (de) | 1958-04-10 |
Family
ID=19867309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK26084A Pending DE1027921B (de) | 1955-03-01 | 1955-06-16 | Dehnbares Gliederband, insbesondere Uhrarmband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1027921B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR935687A (fr) * | 1946-10-31 | 1948-06-28 | Chatenoud Et Cie J | Bracelet métallique extensible |
FR989958A (fr) * | 1948-07-03 | 1951-09-17 | Gay Freres | Bracelet extensible |
DE957984C (de) * | 1957-01-24 | Ing Rolf Kmzmger Pforzheim Dipl | Ziehglieder-, insbesondere Uhrarmband |
-
1955
- 1955-06-16 DE DEK26084A patent/DE1027921B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957984C (de) * | 1957-01-24 | Ing Rolf Kmzmger Pforzheim Dipl | Ziehglieder-, insbesondere Uhrarmband | |
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