DE1030598B - Dehnbares Gliederband, insbesondere Uhrarmband - Google Patents
Dehnbares Gliederband, insbesondere UhrarmbandInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein dehnbares Gliederband, insbesondere Uhrarmband, bei dem quer zur Bandlängsrichtung
und parallel nebeneinander angeordnete, in zwei Lagen übereinanderliegende und in Bandlängsrichtung
versetzte hülsenförmige Glieder durch Verbindungsglieder miteinander verbunden sind, die je
ein oberes und ein unteres hülsenförmiges Glied miteinander verbinden, wobei die Verbindungsglieder mit
ihren in die hülsenförmigen Glieder hineinragenden Teilen gegen Federwirkung in den hülsenförmigen
Gliedern schwenkbar gelagert sind.
Es sind dehnbare Gliederbänder dieser Art bekannt, bei denen die Hülsenglieder der beiden übereinander
angeordneten Lagen aus getrennten Hülsen bestehen, wobei die beiden Lagen nur durch die Verbindungsbügel miteinander verbunden sind, derart, daß im
ganzen zwei Verbindungsbügelarme zweier nebeneinander angeordneter Verbindungsbügel in jedes offene
Ende der Hülsenglieder beider versetzt zueinander angeordneten Lagen eingreifen. Es sind weiter
Hülsengliederbänder bekannt, deren Hülsenglieder an der Ober- und/oder Unterseite angestanzte Lappen
aufweisen, die nach Umbiegen die offenen Enden der Hülsenglieder abdecken. Die Montage derartiger
Gliederbänder ist umständlich, denn es ist notwendig, die einzelnen Hülsenglieder sowohl nebeneinander in
einer Reihe als auch übereinander in zwei versetzten Lagen anzuordnen und dann zu verbinden.
Die Hülsenglieder aus zwei treppenartig gegeneinander versetzten Teilhülsen zu bilden, ist bereits bekannt.
Diese Doppelglieder weisen jedoch eine Federzunge auf und müssen insgesamt aus federndem Material
hergestellt sein, damit die Federzungen ihre Funktion überhaupt erfüllen können. Die Doppelglieder
eines solchen Bandes können daher nur aus Federstahlblech hergestellt werden, während sich die
Herstellung aus Double oder hochkarätigem Gold von selbst verbietet, weil diese Werkstoffe nicht die erforderliche
Dauer-Biege-Wechsel-Festigkeit aufweisen.
Die Nachteile dieser bekannten Bänder werden bei dem Gliederband gemäß der vorliegenden Erfindung
nun dadurch beseitigt, daß je ein hülsenförmiges Glied
der einen Lage mit einem versetzt zu ihm angeordneten hülsenförmigen Glied der anderen Lage zu einem
aus einem Blechstanzstück zusammengebogenen starren Doppelglied verbunden ist, dessen quer zur Dehnungsrichtung
des Bandes liegende Wände zwei schräg übereinander liegende Hohlräume begrenzen,
in denen gebogene Blattfedern angeordnet sind, daß in je einen unteren Hohlraum des einen Doppelgliedes
und in je einen oberen Hohlraum des benachbarten Doppelgliedes von den Bandlängskanten her U-förmige
Verbindungsbügel eingeschoben sind, deren in die Dehnbares Gliederband,
insbesondere Uhrarmband
insbesondere Uhrarmband
Anmelder:
Rodi & Wienenberger Aktiengesellschaft, Pforzheim, Bleichstr. 56-58
Ludwig Kunzmann, Pforzheim,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Hohlräume hineinragende Schenkel zwischen den Enden der gebogenen Blattfedern und der benachbarten.
Hohlraumwand liegen und von den Blattfederenden gegen die Hohlraumwand gedrückt werden, und
daß Mittel vorgesehen sind, durch welche die Bügel gegen Herausfallen aus den Doppelgliedern gesichert
sind. Wie ersichtlich, ist es nunmehr bei Montage des Bandkörpers nicht mehr notwendig, die einzelnen
Hülsenglieder über- und zugleich nebeneinander anzuordnen, sondern es genügt, die starren Doppelglieder
einfach nebeneinander anzuordnen, d. h. aneinanderzureihen, was große Vorteile bei der Fabrikation
mit sich bringt.
Vorzugsweise sind die schräg übereinander liegenden Hohlräume der starren Doppelglieder um eine
halbe, in Bandlängsrichtung gemessene Hohlraumbreite gegeneinander versetzt, und die Breite der
Verbindungsbügel entspricht der Breite der beiderseits überstehenden Hohlräume, während die Breite
der eingelegten Blattfedern der vollen. Hohlraumbreite entspricht. Dies hat allerdings zur Folge, daß diese
Federn seitlich einseitig die nur etwa halb so breiten Verbindungsbügelrückenteile überragen, was bei seitlicher
Ansicht auf den Bandkörper einen etwas ungleichmäßigen Eindruck erwecken kann. Man kann
deshalb gemäß einem weiteren Gedanken der vorliegenden Erfindung die beiden Enden der zu einem
Doppelglied gebogenen Blechstanzstücke rechtwinklig einwärts umbiegen, so daß diese Enden die Hohlräume
halbierende Seiten bilden, und braucht dann nur in den beiderseits überstehenden Hohlraumhälften Blattfedern
entsprechender Breite anzuordnen, die mit in diese überstehenden Hohlraumhälften hineinragenden
Verbindungsbügelschenkeln zusammenwirken. Andererseits können bei einer weiteren Ausführungsform
des erfmdungsgemäßen Gliederbandes die schräg übereinander
liegenden Hohlräume der Doppelglieder um
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eine volle in Bandlängsrichtung gemessene Hohlraumbreite gegeneinander versetzt sein, wobei dann die
Breite der Blattfedern und der Verbindungsbügelschenkel der ganzen Hohlraumbreite entspricht. Die
Sicherung gegen Herausfallen der Verbindungsbügel aus den Doppelgliedern ist in an sich bekannter Weise
als Schnappverbindung zwischen den Bügelschenkeln und den Enden der Blattfedern ausgebildet. Die die
Schaufläche bildenden Oberseiten der Doppelglieder und/oder die dem Arm aufliegenden Unterseiten der
Doppelglieder können schließlich bandlängsseitig angestanzte Lappen besitzen, die nach dem Einsetzen
der Verbindungsbügel in die Hohlräume der Doppelglieder nach unten bzw. oben umgelappt werden und
so mittels halb bzw. ganz abgedeckter Bandlängskanten allein oder zusätzlich zur oben beschriebenen
Befestigungsart die Verbindungsbügel am seitlichen Herausfallen hindern. Außerdem erhält der Bandkörper
dadurch infolge teilweiser oder sogar vollständiger Abdeckung seiner Bandlängskanten ein geschlossenes,
einheitliches Aussehen.
Sind nun die Bandlängskanten nur längs einer Lage abgedeckt, so ist es gemäß einem weiteren Gedanken
der vorliegenden Erfindung möglich, daß die Rückenteile der Verbindungsbügel im Bereich des
nicht abgedeckten Teiles um die Dicke des den anderen Teil abdeckenden Lappens auswärts gewölbt sind,
wodurch die nicht abgedeckten Teile der Rücken der Verbindungsbügel mit den umgebogenen Lappen in
einer Ebene liegen.
Als weitere Variationsmöglichkeit können in an sich bekannter Weise die oberen Teile der Doppelglieder
bei Ansicht auf die Bandlängsseite vorteilhafterweise breiter ausgeführt sein als die unteren Teile,
Gliederbandes, bei welchem die unteren hülsenförmigen Glieder gegenüber den oberen hülsenförmigen
Gliedern schmal gehalten sind,
Fig. 10 die Ansicht auf die Bandlängsseite eines Bandkörpers mit vollkommen abgedeckten Bandlängsseiten,
Fig. 11 die Draufsicht der Fig. 10, Fig. 12 dieselbe Draufsicht im gedehnten Bandzustand,
Fig. 13 die Ansicht auf die Bandquerseite dieses Ausführungsbeispieles
im Schnitt nach Linie XIII-XIIT der Fig. 10,
Fig. 14 die Ansicht auf die Querseite im Schnitt nach LinieXIV-XIV der Fig. 10, und
Fig. 15 die Ansicht entsprechend Fig. 10 auf einen Bandkörper mit vollständig abgedeckten Bandlängsseiten,
bei welchem aber wiederum, wie in Fig. 9, die oberen hülsenförmigen Glieder breiter als die unteren
gehalten sind.
In schaubildlicher Darstellung zeigt Fig. 16 ein einfaches Doppelglied gemäß dem in
den Fig. 1 bis 8 dargestellten Bandkörper,
Fig. 17 ein Doppelglied mit der Oberseite angestanzten Längsseitenlappen,
Fig. 18 ein Doppelglied mit sowohl der Ober- als auch der Unterseite angestanzten Längsseitenlappen
gemäß dem in den Fig. 10 bis 14 dargestellten Bandkörper,
Fig. 19 ein Doppelglied entsprechend Fig. 17 mit abgebogenen Längsseitenlappen,
Fig. 20 ein Doppedglied mit abgebogenen Längsseitenlappen
entsprechend Fig. 18, Fig. 21 eine den Hülsen eingelegte Blattfeder,
Fig. 22 einen Verbindungsbügel einer ersten Aus-
wodurch zwischen den senkrecht zum Armumfang 35 führungsform und
und quer zur Dehnungsrichtung des Bandes liegenden Fig. 23 einen Verbindungsbügel einer zweiten Aus-Wänden der unteren Teile des Doppelgliedes auch bei führungsform des Gliederbandes,
zusammengezogenem Zustand des Bandes Lücken be- Weiter zeigt
und quer zur Dehnungsrichtung des Bandes liegenden Fig. 23 einen Verbindungsbügel einer zweiten Aus-Wänden der unteren Teile des Doppelgliedes auch bei führungsform des Gliederbandes,
zusammengezogenem Zustand des Bandes Lücken be- Weiter zeigt
stehenbleiben und somit ein Einklemmen von Haut Fig. 24 die Ansicht auf die Bandlängsseite eines
und Haaren auch im ungedehnten Bandzustand ver- 40 Bandkörpers aus Doppelgliedern entsprechend den
hindert wird. Fig. 17 und 19, d. h. nur mit seitlicher Abdeckung des
Die einzelnen Teile des beschriebenen, erfindungs- hülsenförmigen Gliedes der oberen Lage,
gemäßen Gliederbandes können aus unedlen oder Fig. 25 eine entsprechende Ansicht, wobei jedoch
edlen Metallen oder deren Legierungen sowie teil- wie in Fig. 9 die oberen hülsenförmigen Glieder
weise aus Kunststoff hergestellt sein. Außerdem sind 45 breiter als die unteren sind,
zwischen den erfindungsgemäßen Merkmalen des Fig. 26 die Ansicht auf die Bandquerseite entspre-
Gliederbandes noch viele weitere, nicht im einzelnen chend Linie XXVI - XXVI der Fig. 24 und
beschriebene Variationsmöglichkeiten gegeben, indem jeweils einzelne oder gleichzeitig mehrere der aufgezeigten
Merkmale dem Bandkörper eigen sind.
Mehrere Ausführungsbeispiele des dehnbaren Gliederbandes,
insbesondere Uhrarmbandes, der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und teilweise im
Schnitt dargestellt, und zwar zeigt Fig. 27 die Ansicht auf die Bandquerseite entsprechend
Linie XXVII-XXVII der Fig. 24.
Die Fig. 28 bis 31 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Enden der die Doppelglieder bildenden
Blechstanzstücke hülseneinwärts abgebogen sind, und zwar
Fig. 28 die bandlängsseitige Ansicht auf mehrere
Fig. 1 die Ansicht auf die Bandlängsseite mehrerer 55 aneinandergereihte Doppelglieder dieser Art,
aneinandergereihter Doppelglieder einer ersten Aus- Fig. 29 die schaubildliche Darstellung eines einzel-
aneinandergereihter Doppelglieder einer ersten Aus- Fig. 29 die schaubildliche Darstellung eines einzel-
führungsform,
Fig. 2 dieselbe Ansicht auf den ungedehnten, fertigen Bandkörper,
Fig. 3 die Draufsicht zur Fig. 2, Fig. 4 die Ansicht auf die Bandlängsseite entsprechend
Fig. 2, aber in gedehntem Bandzustand, Fig. 5 die Draufsicht zur Fig. 4, Fig. 6 die Seitenansicht entsprechend den Fig. 2
und 4, aber bei abgebogenem Bandkörper, 65 Gliedern zusammengesetzten Bandkörpern, bei wel-
Fig. 7 die Ansicht auf die Bandquerseite im Schnitt chen die oberen hülsenförmigen Glieder gegenüber
den unteren vollkommen versetzt angeordnet sind. Es zeigt
Fig. 32 eine Aneinanderreihung entsprechender
nen Doppelgliedes,
Fig. 30 die Ansicht entsprechend Fig. 28 auf den fertigen Bandkörper sowie
Fig. 31 eine ebensolche Ansicht, bei der jedoch die oberen hülsenförmigen Glieder breiter sind als die
unteren.
Die folgenden Figuren zeigen eine andere Art von erfindungsgemäßen Doppelgliedern bzw. aus solchen
nach Linie VII-VII der Fig. 2,
Fig. 8 die Ansicht auf die Bandquarseite im Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 2,
Fig. 9 die Ansicht auf die Bandlängsseite eines 7° Doppelglieder in Bandlängsseitenansicht,
Fig. 33 dieselbe Ansicht auf den fertigen Bandkörper,
Fig. 34 die Draufsicht auf Fig. 33,
Fig. 35 die Seitenansicht entsprechend Fig. 33 auf den gedehnten Bandkörper,
Fig. 36 die Draufsicht auf Fig. 35,
Fig. 37 die schaubildliche Darstellung eines entsprechenden Doppelgliedes,
Fig. 38 die entsprechende Darstellung eines Doppelgliedes mit oberseitig angestanzten Längsseitenlappen,
Fig. 39 die Darstellung eines Doppelgliedes mit ober- und unterseitig angestanzten Längsseitenlappen,
Fig. 40 die Seitenansicht auf einen Bandkörper aus Doppelgliedern gemäß Fig. 39,
Fig. 41 die Draufsicht auf Fig. 40,
Fig. 42 die gleiche Draufsicht, jedoch bei gedehntem Bandzustand,
Fig. 43 die Ansicht auf die Bandlängsseite eines Bandkörpers aus Doppelgliedern gemäß Fig. 38,
Fig. 44 die Ansicht auf die Bandquerseite im Schnitt nach Linie XXXXIV-XXXXIV der Fig. 43,
Fig. 45 die Ansicht entsprechend Fig. 33,
Fig. 46 die Ansicht entsprechend Fig. 40 und
Fig. 47 die Ansicht entsprechend Fig. 43, aber die drei letztgenannten Figuren mit Doppelgliedern,
deren obere hülsenförmige Glieder bei Ansicht auf die Bandlängsseite breiter sind als die unteren.
Die Fig. 48 bis 52 zeigen eine Ausführungsform mit nur im Bereich der oberen hülsenförmigen Glieder
abgedeckten Bandlängsseiten, wobei die Bügelrückenteile in ihrer unteren Hälfte auswärts gewölbt sind,
und zwar zeigt
Fig. 48 die Ansicht auf eine entsprechende Bandquerseite,
Fig. 49 dieselbe Ansicht, aber mit verbreiterter Bandauf'lage- bzw. Bandunterseite,
Fig. 50 die Darstellung eines einzelnen Verbindungsbügels dieser Art,
Fig. 51 die schaubildliche Darstellung eines Doppelgliedes entsprechend dem der Fig. 49 und
Fig. 52 die Darstellung desselben Doppelgliedes aber mit in das untere hülsenförmige Glied bandlängsseits
eingeschobenen Verbindungsbügeln gemäß deren Ausführungsform nach Fig. 50.
In der Zeichnung sind die erfindungsgemäßen Doppelglieder mit 2, die hülsenförmigen Glieder der
oberen Lage mit 3 und die hülsenförmigen Glieder der unteren Lage mit 4 bezeichnet. Die Bandoberseite
bzw. Schauseilte ist mit 5 und die Bandunterseite bzw. Auflageseite oder Bodenseite mit 6 bezeichnet. Der
Bandoberseite 5 können nun bandlängsseitige Lappen 7 und entsprechend der Bandunterseite 6 bandlängsseitige
Lappen 8 angestanzt sein, die nach Aneinanderreihung der Doppelglieder 2 und Einführung der
Schenkel 14 der Verbindungsbügel 12 in die offenen Enden der hülsenförmigen Glieder 3 und 4 nach unten
bzw. oben rechtwinklig umgebogen sind, wodurch sie die Bandlängsseiten ganz oder teilweise abdecken und
dem Bandkörper ein geschlosenes Aussehen verleihen.
In die hülsenförmigen Glieder 3 und 4 sind jeweils Blattfedern 9 eingelegt, die leicht abgewinkelt sind
und mit ihren Winkelseiten den Bandinnenseiten 24 und 25 der beiden Hülsenlagen aufliegen, wobei die j e
eine mittlere Eindrückung 10 aufweisenden Winkelseiten der Blattfedern 9 der oberen und unteren Lage
einander zugekehrt sind. Die aufgebogenen Enden 11 der Federarme liegen den in die hülsenförmigen
Glieder 3 und 4 hineinragenden Armen 14 der Verbindungsbügel 12 an und hintergreifen dabei an den
Bügelarmenden angebrachten Abkröpfungen 15, wodurch ein Herausfallen der Verbindungsbügel 12 aus
den Doppelgliedern 2 auch dann vermieden wird, wenn die Bandlängsseiten des Gliederbandes nicht abgedeckt
sind. Bei teilweiser oder ganzer Abdeckung dieser Bandlängsseiten durch ober- und/oder unterseitig
umgebogene Anstanzungen 7 bzw. 8 entfällt die Notwendigkeit der Festlegung der Bügelarmenden 15
an den aufgebogenen Enden 11 der eingelegten Blattfedern 9.
ίο Ein besonderes Merkmal des erfmdungsgemäßen
Gliederbandes besteht im Gegensatz zu bekannten Bandkörpern dieser Art darin, daß die Verbindungsbügelrückenteile;
13 sowohl im ungedehnten wie im gedehnten Bandzustand zueinander parallel verlaufen.
Dies wird dadurch erreicht, daß in beide offenen Enden jedes hülsenförmigen Gliedes 3 bzw. 4 nur je
ein Bügelarm 14 eingreift.
Ist nur eine der beiden Lagen bandlängsseitig abgedeckt, so können die Verbindungsbügelrückenteile
13 andererseits Ausbiegungen 16 aufweisen, welche mit den umgebogenen Lappen 7 bzw. 8 der abgedeckten
Lage in einer senkrechten Ebene liegen. Zusätz lich, kann dann, beispielsweise bei seitlicher Abdeckung
der oberen Lage, die Banduniterseite 6 Verbreiterungen 17 aufweisen, die den Ausbiegungen 16
der Verbindungsbügelrückenteile 13 entsprechen. Ebenfalls können dann noch die Querseiten 20 und 21
der hülsenförmigen Glieder 4 der unteren Lage beiderseitig verbreitert sein (Fig. 51 und 52). Dasselbe trifft
im umgekehrten Falle bei der Abdeckung der unteren Lage für die Bandoberseite 5 und die entsprechenden
Querseiten 18 und 19 der oberen hülsenförmigen Glieder 3 zu. Die Bandinnenseiten 24 oder 25 besitzen
je nachdem entsprechende .beiderseitige Ausnehmungen 26., in welche die Bügelrückenteile 13 zu liegen
kommen.
Diese Bandinnenseiten 24 und 25 bilden gleichzeitig die Auflageseiten der in Bandlängsrichtung aneinandergereihten
Doppelglieder 2, wobei dann auch die Querseiten 18 und 19 der oberen hülsenförmigen Glieder
3 und die Querseiten 20 und 21 der unteren hülsenförmigen Glieder 4 abwechselnd aneinander anstehen.
Es ist aber auch möglich und sogar vorteilhaft, daß die oberen hülsenförmigen Glieder 3 bei
4-5 Ansicht auf die Bandlängsseite breiter sind als die
unteren hülsenförmigen Glieder 4, so<
daß zwischen den Querseiten 20 und 21 dieser unteren hülsenförmigen Glieder 4 Lücken 22 bestehen, wodurch auch im
ungedehnten Bandzustand ein Einklemmen von Haut und Haaren verhindert ist.
Sind die hülsenförmigen Glieder 3 der oberen Lage gegenüber den hülsenförmigen Gliedern 4 der unteren
Lage vollkommen versetzt zueinander angeordnet, stehen die einen Querseiten 18 dar oberen Teile 3 auf
den Querseiten 20 der unteren Teile 4 senkrecht. Im Falle einer nur teilweisen Versetzung der oberen und
unteren Teile 3 und 4 der Doppelglieder 2 zueinander sind diese Teile 3 und 4 in Bandlängsrichtung gesehen
breiter ausgeführt als die Breite der Verbindungsbügelrückenteile 13. Die im Innern der Teile 3 und 4
gelagerten und querseitig geführten Blattfedern 9 sind dann ebenfalls breiter als die Bügelrückenteile 13 ausgeführt
und überragen diese (13) seitlich, was bei Ansicht auf die nicht abgedeckte Bandlängskante
6g (Fig. 2,4,6 und 9) einen uneinheitlichen Eindruck
erweckt. In diesem Fall ist es zweckmäßig, die das Doppelglied 2 bildenden Blechstanzstücke jeweils um
die der Höhe der hülsenförmigen Glieder 3 bzw. 4 entsprechenden Enden 23 zu verlängern und diese
Enden 23 hülseneinwärts rechtwinklng abzubiegen,
wodurch dann die Teile 3 und 4 halbiert und die nunmehr saitlich durch eine Querwand 19 bzw. 21 und
die umgebogenen Enden 23 geführten, eingelegten Blattfedern 9 lediglich etwa der Breite der Bügelrückenteile
13 zu entsprechen brauchen (Fig. 30,31).
Claims (8)
1. Dehnbares Gliederband, insbesondere Uhrarmband, bei dem quer zur Bandlängsrichtung
und parallel nebeneinander angeordnete, in zwei Lagen übereinanderliegende und in Bandlängsrichtung
versetzte hülsenförmige Glieder durch Verbindungsglieder miteinander verbunden sind,
die je ein oberes und ein unteres hülsenförmiges Glied miteinander verbinden, wobei die Verbindungsglieder
mit ihren in die hülsenförmigen Glieder hineinragenden Teilen gegen Federwirkung
in den hülsenförmigen Gliedern schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß je ein
hülsenförmiges Glied (3) der einen Lage mit einem versetzt zu ihm angeordneten hülsenförmigen Glied
(4) der anderen Lage zu einem aus einem Blechstanzstück zusammengebogenen starren Doppelglied
(2) verbunden ist, dessen quer zur Dehnungsrichtung des Bandes liegende Wände zwei schräg
übereinander liegende Hohlräume begrenzen, in denen gebogene Blattfedern (9) angeordnet sind,
daß in je einen, unteren Hohlraum des einen Doppelgliedes und in je einen oberen Hohlraum
des benachbarten Doppelgliedes von den Bandlängskanten her U-förmige Verbindungsbügel (12)
eingeschoben sind', deren in die Hohlräume hineinragende Schenkel (14) zwischen den Enden der
gebogenen Blattfedern (9) und der benachbarten Hohlraumwand liegen und von den Blattfederenden
gegen die Hohlraumwand gedrückt werden, und daß Mittel vorgesehen sind, durch welche die
Bügel gegen Herausfallen aus den Doppelgliedern gesichert sind.
2. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg übereinander
liegenden Hohlräume der starren Doppelglieder (2) um eine halbe, in Bandlängsrichtung gemessene
Hohlraumbreite gegeneinander versetzt sind und daß die Breite der Verbindungsbügel (12) der
Breite der beiderseits überstehenden Hohlraumbreite entspricht, während die Breite der eingelegten
Blattfedern (9) der vollen Hohlraumbreite entspricht.
3. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der zu einem
Doppelglied (2) gebogenen Blechstanzstück rechtwinklig einwärts umgebogen sind und dadurch die
Hohlräume halbierende Seiten (23) bilden und daß nur in den beiderseits überstehenden Hohlraumhälften
Blattfedern (9) entsprechender Breite angeordnet sind, die mit in diese überstehenden
Hohlraumhälften hineinragenden Verbindungsbügelschenkeln (14) zusammenwirken.
4. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg übereinander
liegenden Hohlräume der Doppelglieder (2) um eine volle in Bandlängsrichtung gemessene Hohlraumbreite
gegeneinander versetzt sind und daß die Breite der Blattfedern (9) und der Verbindungsbügelschenkel
(14) der ganzen Hohlraumbreite entspricht.
5. Dehnbares Gliederband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherung gegen Herausfallen der Verbindungsbügel (12) aus den Doppelgliedern (2) in an
sich bekannter Weise als Schnappverbindung zwischen den Bügelschenkeln (14) und den Enden der
Blattfedern (9) ausgebildet ist.
6. Dehnbares Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Schaufläche bildenden Oberseiten (5) der Doppelglieder (2) und/oder die dem Arm aufliegenden
Unterseiten (6) der Doppelglieder (2) bandlängsseitig angestanzte Lappen (7, 8) aufweisen,
die nach dem Einsetzen der Verbindungsbügel (12) in die Hohlräume der Doppelglieder
nach unten bzw. oben umgelappt werden und so mittels halb bzw. ganz abgedeckter Bandlängskanten
allein oder zusätzlich zu der Schnappverbindung nach Anspruch 5 die Verbindungsbügel
(12) am seitlichen Herausfallen hindern, wodurch der Bandkörper infolge teilweiser oder vollständiger
Abdeckung seiner Bandlängskanten zusätzlich ein geschlossenes, einheitliches Aussehen erhält.
7. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenteile (13)
der Verbindungsbügel (12) nur bis zur halben Höhe abgedeckt sind und im Bereich des nicht abgedeckten
Teiles um die Dicke des den anderen Teil abdeckenden Lappens (7 bzw. 8) auswärts
gewölbt sind, wodurch die nicht abgedeckten Teile der Rücken (13) der Verbindungsbügel (12) mit
den umgebogenen Lappen (7 bzw. 8) in einer Ebene liegen.
8. Dehnbares Gliederband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in an sich bekannter Weise die oberen Teile (3) der Doppelglieder (2) bei Ansicht auf die Bandlängsseite
breiter sind als die unteren Teile (4), wodurch zwischen den senkrecht zum Armumfang
und quer zur Dehnungsrichtung des Bandes liegenden Wänden (20, 21) der unteren Teile (4) des
Doppelgliedes (2) auch bei zusammengezogenem Zustand des Bandes Lücken (22) bestehenbleiben.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 896 575, 955 910; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 727 008.
Deutsche Patentschriften Nr. 896 575, 955 910; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 727 008.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 809 527/56 5.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER19770A DE1030598B (de) | 1956-10-11 | 1956-10-11 | Dehnbares Gliederband, insbesondere Uhrarmband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER19770A DE1030598B (de) | 1956-10-11 | 1956-10-11 | Dehnbares Gliederband, insbesondere Uhrarmband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1030598B true DE1030598B (de) | 1958-05-22 |
Family
ID=7400527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER19770A Pending DE1030598B (de) | 1956-10-11 | 1956-10-11 | Dehnbares Gliederband, insbesondere Uhrarmband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1030598B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3453821A (en) * | 1967-08-03 | 1969-07-08 | Leonard Kian | Expandable band |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE896575C (de) * | 1951-04-11 | 1953-11-12 | Rodi & Wienerberger Ag | Federndes Zieh- und Gelenkband, insbesondere Uhrarmband |
DE1727008U (de) * | 1955-08-25 | 1956-07-26 | Rodi & Wienerberger Ag | Dehnbares gliederband fuer schmuck- und gebrauchszwecke. |
DE955910C (de) * | 1955-07-24 | 1957-01-10 | Rodi & Wienerberger Ag | Dehnbarer Bandkoerper |
-
1956
- 1956-10-11 DE DER19770A patent/DE1030598B/de active Pending
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