AT201904B - Dehnbares Gliederband - Google Patents

Dehnbares Gliederband

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AT201904B
AT201904B AT201904DA AT201904B AT 201904 B AT201904 B AT 201904B AT 201904D A AT201904D A AT 201904DA AT 201904 B AT201904 B AT 201904B
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Kollmar & Jourdan A G
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Description


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  Dehnbares Gliederband 
Die Erfindung betrifft ein dehnbares Gliederband für   Schmuck- und Gebrauchszwecke,   welches insbesondere auch als Uhrarmband verwendbar ist, das aus parallelen und quer zur   Bandlängsrichtung neben-   einander angeordneten Kastengliedern und mindestens einer in jedem der Kastenglieder gelagerten Feder sowie aus Verbindungsgliedern besteht, die einerseits die Querseite eines Kastengliedes und anderseits die im Nachbarkastenglied gelagerte Feder umfassen und diese bei der Banddehnung spannen. Die Kastenglieder sowie die Federn und die Verbindungsglieder können dabei von verschiedener Bauart und Gestalt sein. 



  Alle bekannten Gliederbänder dieser Art haben jedoch den Nachteil, dass sie weder im Ruhezustand noch im gedehnten Zustand des Bandes einen in sich und allseitig geschlossenen Bandkörper bilden, Insbesondere im gedehnten Zustand des Bandes sind sie entweder unten offen und besitzen keine geschlossene Bandauflagefläche mehr und klemmen beim Zusammenziehen Haut und Haare ein, oder sie sind oben offen, haben dann keine geschlossene Schaufläche mehr und verschmutzen leicht. Bandkörper dieser Art, bei denen schon versucht wurde, die aufgezeigten Mängel zu beheben, sind kompliziert gebaut und nicht mehr leicht und ohne Beschädigung einzelner Teile, z. B. zum Zwecke der Bandverkürzung   demontiee   bar und auch nicht wieder ohne besondere Hilfsmittel und ohne Löten, Nieten od. dgl.   zusammensetz-   bar. 



   Bei Gliederbändern, die wohl biegsam sein sollen, bei denen aber keine Dehnbarkeit vorgesehen ist, sind die Aufgaben, eine leichte Demontierbarkeit und damit Auswechselbarkeit einzelner Glieder vorzusehen, sowie der Wunsch auch bei starker Biegung eine geschlossene Auflage- und Schauseite zu gewährleisten, naturgemäss leichter   erfüllbar. (Beispiele   hiefür bieten die   USA-Patentschriften Nr, 1, 800, 503   und Nr.   l,     860, 186.) Es   handelt sich hiebei um Gliederbänder, die aus Hülsengliedern mit in der Bandlängskante offenen Hülsen bestehen, in die von beiden Seiten her klammerartige Haltestücke eingeschoben werden, von denen je ein Schenkel in eine von zwei benachbarten Hülsen hineinragt.

   Die Schenkel die von der einen Bandlängskante her in das innere der Hülsen hineinragen, besitzen derartige Vorsprünge, Nasen od. dgl., dass sie in entsprechende Aussparungen in den Schenkeln der von den andern Bandlängskanten her eingeführten Klammern eingreifen, wodurch dem Gliederband der Zusammenhalt gegeben wird. Bei einer   ändern Ausführungsform (USA-Patentschrift   Nr. 1, 830, 188) sind quer zur Bandlängsrichtung mehrere Reihen flacher, hülsenartiger Ringe vorgesehen, derartig, dass die Stossstelle zwischen zwei Ringen der einen Reihe in die Mitte eines Ringes der nächsten Reihe zu liegen kommt. Wiederum sind von einer Seite her klammerartige Haltestücke eingeführt, die sich jeweils durch die rechte Hälfte eines Ringes der einen Reihe, durch die linke Hälfte des Ringes der nächsten Reihe erstrecken usf. 



   Dehnbare Glieder, im Sinne des Erfindungsgegenstandes nach dem Stande der Technik, besitzen jeweils mindestens einen der eingangs aufgeführten Nachteile. So ist eine Lösung bekannt geworden (Schweizer Patentschrift Nr. 287651), bei der rahmenartige Verbindungsglieder vorgesehen sind. Die in den   Bandlängskanten   liegenden Teile der Verbindungsglieder sind dabei als Taschen ausgebildet. Jedoch weisen diese rahmenartigen Verbindungsglieder keine Ober- und Unterseiten auf. Ferner sind Hülsenglieder vorgesehen, die vor dem Zusammenbiegen zur Hülse um die benachbarten Querseitenwände zweier benachbarter Verbindungsglieder geführt und darauf zusammengebogen werden.

   Vorher wird eine Feder eingelegt, die jeweils einerseits an der Querseitenwand eines Verbindungsgliedes und auf der andern Seite an der scharfen Biegekehle der um diese Seitenwand geführten Hülse ansteht. Die Hülse gleitet gegen 

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 die Wirkung der Feder im rahmenartigen Verbindungsglied. Im gedehnten Zustand des Gliederbandes ist also das Rahmenfeld des Verbindungsgliedes völlig offen, so dass weder eine geschlossene Schauseite noch   A uflageseite vorliegt. Zur   Demontage müssen zudem die Hülsenglieder aufgebogen   werden.

   Auch bei p andern   Gliederbändern entstehen durch Dehnung entweder durchgehende Lücken zwischen den einzelnen Gliedern (USA-Patentschrift Nr. 2, 430, 777, deutsche Patentschrift Nr. 490306) oder   wenigstens Lücken   in der Schauseite oder der   Auflageseite (USA-Patentschrift Nr. l, 701, 982).   Es ist auch ein Band bekannt geworden (USA-Patentschrift Nr. 1, 720, 174), bei dem eine solche Lückenbildung vermieden ist. Dieses Band aber ist wiederum sehr kompliziert aufgebaut und nur schwer zu montieren und zu demontieren. Zu einem vollständigen Glied gehören ausser dem üblichen   kastenförmigen   Teil ein in ihm angeordneter Rahmen, der in ihm festgelegt   Ist ;,   und eine Art Hülse bildet, die wiederum im Rahmen gegen die Kraft'einer Feder gleitet.

   Die Einzelteile sind zudem recht kompliziert gestaltet, so dass auch die Massenfertigung verteuert wird. 



   Alle diese Mängel werden bei dem dehnbaren Gliederband nach der vorliegenden Erfindung gleichzeitig behoben. Im einzelnen besteht die Erfindung darin, dass die VerBindungsglieder aus Bügeln bestehen, die beiderseitig an den Längsseiten des Bandkörpers jeweils paarweise gegenüberliegend und einander zugewendet angeordnet sind, wobei die Bügel mit ihren rechtwinklig bandeinwärts abgebogenen gegenüber der Länge der Kastenquerseiten kurzen Seitenrahmen in die offenen Längsseiten je zweier benachbarter Kastenglieder eingreifen und dass die Verbindungsbügelrückenteile von ihrer Oberkante oder ihrer Unterkante bzw. von beiden ausgehende Lappen aufweisen, die rechtwinklig einwärts abgebogen sind und im Ruhezustand des Bandes die Oberseiten bzw.

   die Unterseiten der Kastenglieder wenigstens teilweise abdecken und dass die Lappen je zweier sich gegenüberliegender Verbindungsbügel durch Deckplatten bzw. Bodenplatten miteinander verbunden sind. Die zweckmässig lösbar mit den von den Verbin- 
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 die nebeneinander angeordnet im Ruhezustand des Bandes einander anliegen und einen Bandschlauch bilden, welcher die in seinem Innern ebenso angeordneten, aber längsseitig offenen Kastenglieder umfasst, 
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 sitzt. 



   Das erfindungsgemässe dehnbare Gliederband hat gegenüber andern bekannten Bandkörpern dieser Art   die Vorteile,   dass es ohne teuere Arbeitsgänge wie Nieten, Löten od. dgl. billig hergestellt werden kann und neben seiner Formschönheit sowohl in der Ruhelage als auch im gedehnten Zustand immer einen 
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 glatt und geschmeidig auf dem Arm und sein Inneres kann nicht verschmutzen. Das Band ist leicht und ohne Beschädigung an jeder beliebigen Stelle   auseinandernehmbar, ohne   dass die einzelnen Glieder in ihre Einzelteile zerlegt werden müssen und kann nach Verlängerung, Verkürzung oder nach dem Auswechseln einzelner Bandglieder auf einfachste Art und Weise und ohne besondere Werkzeuge wieder   zusammenge-   setzt werden.

   Die einzelnen Teile des   Gliederbandes   können aus   unedlen oder   edlen Metallen oder deren Legierungen sowie teilweise aus Kunststoff angefertigt sein. 



   Die Kastenglieder können aus einfachen, zweiseitig offenen Hohlkörpern bestehen, die entweder aus Abschnitten   vonRohren   von vorteilhafterweise rechteckigem Querschnitt bestehen oder aus Blechstanzteilen zusammengebogen werden, wobei dann die Endkanten sich auf der verdeckten Unterseite des Gliedes berühren können. Die in den Kastengliedern eingelegten Federn können   plattgedrückte   Schraubenfedern sein Es können aber auch federnde Winkelstücke oder Blattfedern verwendet werden. 
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 und teilweise im Schnitt dargestellt. 



   Die Fig. 1-6 zeigen eine erste   Ausführungsform,   u. zw. ist Fig. 1 die Draufsicht auf den Bandkörper im Ruhezustand, Fig. 2 die Draufsicht auf denselben Bandkörper im gedehnten Zustand,   Fig. 3 die,'nsidlt   auf die Bandlängsseite im Ruhezustand, Fig. 4 die Ansicht auf die Bandlängsseite im gedehnten Zustand des Bandes, Fig. 5 die Ansicht auf die Querseite und Fig. 6 die Unteransicht dieses Bandkörpers. Die Fig. 7 
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 Ansicht auf die Bandlängsseite ebenfalls im Ruhezustand, Fig. 9 die Ansicht auf die Querseite und Fig. 10 die Unteransicht des Bandkörpers im gedehnten Zustand.

   Die Fig. 11-14 zeigen eine dritte und vierte   Ausführungsform,   u. zw. ist Fig. ll eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht auf den Bandkörper, Fig. 12 ein Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig. 11 und Fig. 13 ein Schnitt nach der Linie   XIH-XIII   der Fig. 12 für die dritte   Ausführungsform   und Fig. 14 ein Schnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 12 für die vierte Ausführungsform. Die Fig. 15-19 zeigen in schaubildlicher Darstellung die Einzelteile der Aus- 

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 eine untere Bodenplatte, Fig. 18 einen Verbindungsbügel und Fig. 19 drei Blattfedern. Die Fig. 20 schliesslich veranschaulicht die Trennung zweier Glieder des Bandkörpers. 



   Wie in den Fig.   1-10   dargestellt, besitzen dieKastenglieder 2 Oberseiten 7 und Unterseiten 8, Querseiten 6 und offene Längsseiten 5. Die jeweilige Berührungslinie der beiden Unterseitenhälften ist mit 9 bezeichnet. In jedem Kastenglied 2 ist eine plattgedrückte Schraubenfeder 3 untergebracht. Die an den Bandlängsseiten angeordneten Verbindungsglieder bestehen aus den Bügeln 4, die mit ihren Seitenarmen 
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 seite 6 dieses Kastengliedes 2 abstützt. Von den Verbindungsbügelrückenteilen 26   gehen von : oben n d !'   oder unten Lappen 13 und 14 aus, die ebenfalls rechtwinklig einwärts abgebogen sind und die Oberseiten 7 bzw. die Unterseiten 8 der Kastenglieder 2 wenigstens teilweise verdecken. Diese Oberlappen 13 bzw.

   Unterlappen 14 je zweier sich gegenüberliegender   Verbindungsbügel 4 sind   durch Deckplatten 15 bzw. Bodenplatten 16 lösbar miteinander verbunden. Dies geschieht auf einfache Weise dadurch, dass die Seitenkanten der umgelegten Lappen Führungskanten 25 bilden, auf welche diese Platten 15 bzw. 16 mittels ihrer um 1800 umgelegten Seitenteile 18 bzw. 19 aufgeschoben sind, welche dann Führungsnuten für diese Führungskanten 25 bilden (Fig. 3 und 8). Die zwischen den zwei Führungskanten 25 liegenden Mittelteile 17 der Ober- und Unterlappen 13 und 14 sind einwärts gewölbt und liegen im Ruhezustand des Bandes an den Ober- und Unterseiten 7 und 8 der Kastenglieder 2 an bzw. gleiten bei Banddehnung auf diesen. 



   Die Fig. 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Verbindungsbügelrückenteile 26 bei 20 seitlich nach unten abgeschrägt sind, so dass die Unterlappen 14 und die auf diese aufgeschobenen Bodenplatten 16 schmaler gehalten sind als die Oberlappen 13 mit ihren Deckplatten 15. Dadurch entstehen auch im ungedehnten Zustand zwischen den parallel zueinander liegenden Bodenplatten 16 Lücken 21, wodurch ein Einklemmen von Haut oder Haaren vermieden wird. 



   Die Fig. 5 und 6 zeigen schliesslich eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei der die Unterlappen 14 Löcher 23 aufweisen, in welche aus der Bodenplatte 16 herausgedrückte Warzen 24 eingreifen bzw. beim seitlichen Aufschieben dieser Bodenplatten 16 einrasten. Gleichzeitig besitzen diese Bodenplatten 16 mittlere Öffnungen 22, die das Einführen eines Werkzeuges zum seitlichen Herausdrücken der Verbindungsbügel 4 gestatten. 



   In den Fig. 8 und 9 ist ein Bandkörper gezeigt, bei dem auf die Unterlappen und die Bodenplatten verzichtet wurde. Es ragen dann die Unterseiten 8 der Kastenglieder 2 bei 10 (Fig. 9) seitlich über die 
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 ser   Rückenteile   26 verdeckt sind und eine Führung finden. Genau so gut ist auch umgekehrt ein Bandkörper möglich, bei dem die Oberlappen und die Deckplatten fehlen und der dafür entsprechend mit Unterlappen und Bodenplatten ausgestattet ist. 



   In den Fig.   11-20   sind zwei weitere Ausführungsformen dargestellt. Die einzelnen Glieder des Bandkörpers bestehen wieder aus Kastengliedern 30 und aus an ihren quer   zur Bandlängsrichtung   liegenden Seiten   offenenKästen   31, die aus je zwei   Verbindungsbügeln   32 mit Seitenrahmen 33 und 34, oberen Lappen 35 und unteren Lappen 36, einer Deckplatte 37 und einer Bodenplatte 38 zusammengesetzt sind. 



   Die Kastenglieder 30 sind als rechteckige, an ihren in den Bandlängskanten liegenden Stirnseiten offene Hülsen ausgebildet und vorzugsweise aus einem Blechstanzteil zusammengebogen. An ihrer einen Querseitenwand 39 sind von den Stirnseiten ausgehendeAusschnitte40 vorgesehen (Fig. 11,16). 



   Die Verbindungsbügel 32 (Fig. 18) sind ebenfalls aus einem Stanzteil gebogen und weisen in den Bandlängskanten liegende   Verbindungsbügelrückenteile   41, je einen kurzen Seitenarm 33 und   einen lan-   gen Seitenarm 34   (Fig. 11), einen   oberen Lappen 35 und einen unteren Lappen 36 auf. Der Unterlappen 36 weist Absetzungen 42 auf, so dass das freie Ende 43 des Unterlappens schmäler ist als der an den Bügelrückenteil 41 angrenzende Teil des Lappens der ebenso wie der kurze und breite Oberlappen   35 als Fiilh   rung beim Einschieben in die Deckplatte 37 und die Bodenplatte 38 dient. Durch die Absetzungen 42 wird das freie Ende 43 des unteren Lappens 36 weicher.

   Am Übergang zum schmäleren Teil 43 sind die Unterlappen 36 mit einer quer verlaufenden Abknickung 44 versehen, durch die die Eigenfederung des freien Endes 43 erhöht wird. Das freie Ende 43 des unteren Lappens 36 weist eine nach unten gerichtete Rastzunge 45 auf, die gegen das freie Ende des Lappens hin eine Schrägfläche 46 bildet, gegen den Verbindungsrückenteil 41 hin aber eine etwa rechtwinklig zum Lappen stehende Querfläche 47 aufweist. 



   Die Deckplatte 37 (Fig. 15) und die Bodenplatte 38 haben um 1800 umgebogene Seitenteile 48 bzw. 



  49, welche die Seitenkanten der Lappen 35 bzw. 36 umfassen. Die Bodenplatte 38 weist in der Mitte ein Loch 50 und beiderseits davon je ein weiteres Loch 51 und 52 auf, in welch letztere die Rastzungen 45 der 

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 Unterlappen 36   ein. rasten   können. Beim Einführen der Verbindungsbügel 32 in die Deck-bzw. Bodenplat- ten greifen die RAstzungen zunächst in die äusseren Löcher 51 bzw. 52 ein, gleiten aber wegen der
Schrägflächen 46   bieder   aus diesen heraus und rasten dann in das mittlere Loch 50 ein. Ein Herausziehen der Verbindungsbilgel 32 in der umgekehrten Richtung ist aber wegen der senkrechten Querfläche 47 nur dann möglich, wenn die freien Enden 43 der Unterlappen 36 durch das Loch 50 hindurch nach innen ge- drückt worden sind.

   Beim seitlichen Herausziehen der Verbindungsbügel greifen dann abS die Rastzungen
45 in die äusseren Löcher 51 bzw. 52 ein. Dadurch wird das seitliche Herausziehen der Verbindungsbügel auf ein Mass begrenzt, das einerseits ein unbeabsichtigtes Auseinanderfallen der aus den beiden Verbin- dungsbügeln 32 und je einer Deckplatte 37 und einer Bodenplatte 38 zusammengesetzten Kästen 31 ver- hindert, anderseits aber genügt, dass die kurzen Seitenarme 33 der Verbindungsbügel 32 aus den Kasten- gliedern 30 heraustreten, so dass die einzelnen Glieder des Bandkörpers voneinander getrennt werden kön- nen. Dazu genügt es, wenn nur einer der Verbindungsbügel bis in seine äussere Raststellung gezogen wird, wenn die Länge des kürzeren Seitenarmes 33 entsprechend bemessen wird.

   Man kann dann die beiden be- teiligten Glieder des Bandkörpers ein wenig gegeneinander schwenken und durch eine Querverschiebung des einen Gliedes auch den andern kurzen Arm 33 des gegenüberliegenden Verbindungsbügels 32 ausser
Eingriff mit dem Kastenglied 30 des Nachbargliedes bringen, wie in Fig. 20 durch die Pfeile a und b an- gedeutet ist. 



   Wird die Anordnung so getroffen, dass nur einer der Verbindungsbügel seitwärts herausgezogen zu werden braucht, um die Glieder des Bandkörpers voneinander zu trennen, dann erhält, wie in Fig. 14 dar- gestellt ist, der ausziehbare Bügel 32a   zwei Raststellungen, u. zw. eine im Loch 50 für die Normallage   und eine im Loch 52 für die herausgezogene Lage. Der andere Verbindungsbügel 32b erhält nur eine Rast- stellung für die Normallage im Loch 51. Das mittlere Loch 50 wird hiebei so gross gewählt, dass das freie
Ende 43 des federnden Unterlappens zugänglich bleibt und mit einem spitzen Werkzeug nach innen ge-   drückt   werden kann, damit man den   Verbindungsbügel 32a   seitwärts bis zur äusseren Raststellung herausziehen kann.

   Der federnde Lappen 36b des Bügels 32b wird dagegen mit seinem freien Ende 43b so ange- ordnet, dass dieses durch die Bodenplatte 38 verdeckt und dadurch nicht zugänglich ist. In bestimmten
Fällen kann es zweckmässig sein, den nicht ausziehbaren Bügel 32b mit der Deckplatte 37 und der Boden- platte 38 fest zu verbinden oder mit diesen Teilen aus einem Stück herzustellen. 



   In den Kastengliedern 30 sind bei den   Ausführungsformen   nach den Fig. 11-20 drei Blattfedern 60,
61 und 62 anstelle der Schraubenfeder der   erstenbeidenAusführungsbeispiele vorgesehen (Fig. 11   und 19). 



   Die Blattfeder 60 liegt mit ihrem Rücken an der die Ausschnitte 40 aufweisenden Querseitenwand 39 des
Kastengliedes 30 an. Entgegengesetzt angeordnet ist die Blattfeder 61, die länger ist und mit ihren umge- bogenen Enden 63 die Blattfeder 60 umfasst und führt. Die Feder 61 stützt sich mit ihrem Rücken gegen die dritte Blattfeder 62, die sich ihrerseits mit ihren freien Enden 64 gegen die langen Seitenarme 34 der
Verbindungsbügel abstützt, Beim Dehnen des Bandes treten die umgebogenen Enden 63 der Blattfeder 61 in die Ausschnitte 40 des Kastengliedes 30 ein, so dass alle drei Federn vollständig flachgedrückt werden können.

   Die Verwendung der beschriebenen Blattfederanordnung hat den Vorteil, dass hiedurch eine be- sonders   grosse Streeklänge des Bandes   erzielt werden kann und dass die Materialbeanspruchung sehr gleich- mässig ist und gering bleibt. 



   Ausserdem haben Blattfedern eine wesentlich höhere Widerstandskraft gegen Ermüdung und Korrosion als Schraubenfedern und sind leichter herstellbar. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Dehnbares Gliederband für Schmuck- und Gebrauchszwecke, das aus parallelen, quer zur Band- längsrichtung nebeneinander angeordnetenKastengliedern und mindestens einer in jedem Kastenglied ge- lagerten Feder sowie aus Verbindungsgliedern besteht, die einerseits die Querseite eines Kastengliedes und anderseits die im Nachbarkastenglied gelagerte Feder umfassen und diese bei der Banddehnung span- nen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsglieder aus Bügeln (4,32, 32a, 32b) bestehen, die bei- derseitig an den Längsseiten des Bandkörpers jeweils paarweise gegenüberliegend und einander zugewen- det angeordnet sind, wobei die Bügel mit ihren rechtwinklig bandeinwärts abgebogenen, gegenüber der Länge der Kastenquerseiten (6,39) kurzen Seitenarmen (11, 12, 33,34)
    in die offenenLängsseiten je zwei- er benachbarter Kastenglieder' (2, 30) eingreifen und dass die Verbindungsbügelrückenteile (26, 41) von ihrer Oberkante oder ihrer Unterkante bzw. von beiden ausgehende Lappen (13,14, 35,36) aufweisen, die rechtwinklig einwärts abgebogen sind und im Ruhezustand des Bandes die Oberseiten bzw. die Unterseiten der Kastenglieder (2, 30) wenigstens teilweise abdecken und dass die Lappen (13, 14, 35, 36) je zweier sich ge- genüberliegender Verbindungsbügel (4,30) durch Deckplatten (15, 37) bzw. Bodenplatten (16, 38) mitein- ander verbunden sind. <Desc/Clms Page number 5>
    2. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatten (15, 37) bzw. Bodenplatten (16, 38) lösbar mit den von den Verbindungsbügeln (4, 30) ausgehenden Ober- bzw. Unterlappen (13, 14, 35,36) verbunden sind.
    3. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deck-bzw. Boden- platten (15, 16, 37,38) an ihren quer zur Bandlängsrichtung liegenden Seiten durch Umbiegen der Ränder um 1800 Führungsnuten aufweisen und die Ober- bzw. Unterlappen (13, 14, 35,36) je eines Verbindungsbügelpaares mit wenigstens einem Teil ihrer Länge in, die Führungsnuten eingreifen, soiassdieieck bzw. Bodenplatten seitlich auf die Ober- bzw. Unterlappen aufschiebbar sind.
    4. Dehnbares Gliederband nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise zwischen den Querkanten der Auflageseite bei aufeinanderliegenden Kastengliedern Lükken vorgesehen sind, wobei zu diesem Zwecke die Verbindungsbügelrückenteile (26, 41) unten an der Auflageseite des Bandes seitlich abgeschrägt (20) und damit die Unterlappen (14,36) und die auf diesen aufgeschobenen Bodenplatten (16,38) schmaler gehalten sind als die entsprechenden Oberlappen (13,35) und Deckplatten (15,37).
    5. Dehnbares Gliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche,-dadurch gekennzeichnet, dass die Ober- bzw. Unterlappen (13,14) der Verbindungsbügel zwischen ihren Führungskanten (25) einwärts gewölbt sind (17) und mit dieser Wölbung an den Oberseiten (7) bzw. Unterseiten (8) der Kastenglieder (2) anliegen und bei der Banddehnung auf diesen (7, 8) gleiten.
    6. Dehnbares Gliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober-bzw. Unterlappen (13, 14) der Verbindungsbügel Löcher (23) aufweisen, in welche (23) Höcker duder Warzen (24) der Deck- bzw. Bodenplatten (15, 16) eingreifen bzw. beim seitlichenauächieben dieser Platten (15,16) einschnappen, wodurch die Verbindungsbügel (4) gegen seitliches Herausrutschen gesichert sind.
    7. Dehnbares Gliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatten (16) ein vorzugsweise in der Mitte liegendes Loch (22) besitzen, welches die Einführung eines Werkzeuges zum seitlichen Herausdrücken der Verbindungsbügel (4) gestattet.
    8. Dehnbares Gliederband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Verbindungsbügelrückenteil (26) nur ein Oberlappen oder ein Unterlappen vorgesehen ist und dass die den Lappen (13) gegenüberliegenden Seiten (8) der Kastenglieder (2) die offenen Längsseiten dieser Kastenglieder (2) um die Stärke der Bügelrückenteile (26) überragen (bei 10 in Fig. 9).
    9. Dehnbares Gliederband nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Rückenteilen (41) der Verbindungsbügel (32, 32a, 32b) ausgehenden, rechtwinklig einwärts gebogenen, unteren Lappen (36) eine Rastzunge (45) aufweisen, die in entsprechende Löcher (50, 51, 52) der Bodenplatte (38) eingreifen, von denen zur wahlweisen Einrastung quer zur Bandlängsrichtung wenigstens drei vorhanden sind.
    10. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in die offenen Längsseiten je zweier benachbarterKastenglieder (30) eingreifenden Seitenarme (33) der Verbindungsbügel (32, 32a, 32b), im eingeschlossenen Zustand die Querseite des Nachbarkastengliedes (30) umgreifend, kürzer sind als die Seitenarme (34), die die freien Federenden (64) im Kastenglied (30) umfassen, wobei in der äusseren Raststellung (51, 52) einer der Verbindungsbügel (32, 32a, 32b) der Abstand der gegenüberliegenden Seitenarmenden (33) grösser ist als die Länge eines Kastengliedes.
    11. Dehnbares Gliederband nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die die mittlere Rastzunge (45) aufweisenden Enden (43) der unteren Lappen (36) der Verbindungsbügel (32, 32a, 32b) schmal sind gegenüber der Grundbreite dieser gleichzeitig die Führungskanten für die aufgeschobe- nen Bodenplatten (38) bildenden Lappen.
    12. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Lappen (36) der Verbindungsbügel (32,32a, 32b) in Höhe ihrer beiderseitigen Absetzungen (42) zu den schmalen Enden (43) eine querverlaufende Abknickung (44) aufweisen, wodurch die den Unterlappen (36) innewohnende Eigenfederung erhöht wird.
    13. Dehnbares Gliederband nach den Ansprüchen 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Rastzunge (45) der Enden (43) der unteren Lappen (36) quer zur Bandlängsrichtung die Form eines flachen Sägezahns aufweist, dessen flache Flanke nach der Mitte der Bodenplatte (38) weist und dessen kurze steile Flanke der Bandlängskante zugewendet ist.
    14. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bodenplatte (38) für den ausziehbaren Verbindungsbügel (32a) zwei Löcher (50, 52) und damit eine innere und eine äussere Raststellung vorgesehen ist, dagegen für den nicht ausziehbaren Verbindungsbügel (32b) nur ein Loch (51) a. ngecrdn3l ist. <Desc/Clms Page number 6>
    15. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (50) für die innere Raststellung des ausziehbaren Verbindungsbügels (32a) in der Abmessung quer zur Bandlängsrich=- tung dem Abstand zwischen der der Bandlängskante zugerichteten kurzen, steilen Flanke der Rastzunge (45) am freien Ende (43) des federnden Lappens (36) und der zur Bandmitte gerichteten Kante des freien Endes (43) entspricht, während das Loch (51) für die Rastzunge des gegenüberliegenden Verbindungsbügels (32b) nur der Länge der Projektion der langen, flachen Flanke der Rastzunge auf die Ebene des Lappens entspricht.
    16. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht ausziehbare Verbindungsbügel (32b) mit der Deckplatte (37) und der Bodenplatte (38) fest verbunden oder mit ihm aus einem Stück hergestellt ist.
    17. Dehnbares Gliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Kastengliedern (30) gelagerten Federn in an sich bekannter Weise aus gewölbten Blattfedern (60,61, 62) bestehen, von denen vorzugsweise je drei in den als Federgehäuse dienenden Kastengliedern (30) untergebracht sind, wobei zwei Bl ttfedern mit ihren Enden einander zugekehrt sind und dabei die eine mit ihrer mittleren Wölbung an einer Querseite der Kastenglieder, die andere dagegen mit ihrer Wölbung an der Wölbung der dritten Feder anliegt. deren freie Enden (64) an den langen Seitenarmen (34) der beiderseits eingeschobenen Verbindungsbügel (32,32a, 32b) anliegen.
    18. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Blattfeder (61) länger als die beiden andern Blattfedern (60,62) ist und mit ihren beiderseits einwärts gebogenen Enden (63) die Enden der ihr zugekehrten Blattfeder (60) umfasst.
    19. Gliederband nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die den freien, umgelegten Enden (63) der mittleren Blattfedern (61) zugekehrtenKastenquerseiten (39) beiderseitig Ausnehmungen (40) besitzen, durch welche diese Federenden (63) bei Banddehnung hindurchtreten, wodurch die Dehhungslänge des Bandkörpers vergrössert wird.
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