AT201905B - Dehnbares Gliederband für Schmuck- und Gebrauchszwecke - Google Patents

Dehnbares Gliederband für Schmuck- und Gebrauchszwecke

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AT201905B
AT201905B AT201905DA AT201905B AT 201905 B AT201905 B AT 201905B AT 201905D A AT201905D A AT 201905DA AT 201905 B AT201905 B AT 201905B
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Description


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  Dehnbares Gliederband für Schmuck- und Gebrauchszwecke 
 EMI1.1 
 

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 ander verbunden   sind, erfindungsgemäss   dadurch erreicht, dass die Oberglieder als nach unten offene Schalen und die Unterglieder als nach oben offene Schalen ausgebildet sind, dass die Querseitenwände der Oberglieder und bzw. oder die Querseitenwände der Unterglieder in die Glieder der andern Lage hineinragen und dass in den Gliedern gebogene Blattfedern angeordnet sind, die sich einerseits gegen die Querseitenwände der Unterglieder und anderseits gegen die benachbarten Querseitenwände der Oberglieder abstützen.

   Die gegenseitige Verbindung und Führung der Ober- und Unterglieder beim Dehnen oder Biegen des Bandes wird dabei in besonders zweckmässiger Weise dadurch erreicht, dass wenigstens bei den Glie-   dern   der einen Lage in den Querseitenwänden von den Bandlängskanten ausgehende Schlitze vorgesehen sind, in welche als Führungsleisten dienende umgebogene Lappen der Zungen der Glieder der ändern Lage hineinragen. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Führungsleisten als in den Bandlängskanten liegende, von den oberen Schalenwänden der Oberglieder abgebogene Lappen auszubilden.

   Bei einem ersten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, dass die Unterglieder die Ebene der Schalenöffnung überragende Querseitenwände und in Höhe der Schalenöffnung liegende Schlitze aufweisen, wodurch Zungen gebildet sind, die von den abgebogenen Lappen der Oberglieder umfasst werden. Um die Dicke des Bandes noch weiter zu verringern, werden zweckmässig die die Unterglieder bildenden Schalen aus einer flachen Bodenplatte und rechtwinklig dazu abgebogenen Querseitenwänden gebildet, welche beiderseits quer zur Dehnungsrichtung je eine die Bodenplatte überragende, vorzugsweise halbkreisförmig abgerundete Zunge aufweisen, und dass die von den oberen Schalenwänden der Oberglieder abgebogenen Lappen zu Halbzylindern geformt sind, welche die abgerundeten Zungen der Querseitenwände der Unterglieder umfassen.

   Hiebei können die von den Bandlängskanten ausgehenden Schlitze in den Querseitenwänden der Unterglieder in Höhe der Innenfläche der Bodenplatte liegen. Es ist aber auch möglich, die abgerundeten Zungen gegenüber der Unterfläche der Bodenplatte um die Materialdicke der zu Halbzylindern gebogenen Lappen der Oberglieder abzusetzen, so dass die Ränder dieser Lappen in der Ebene der Unterfläche der Bodenplatte liegen. Bei beiden Ausführungsbeispielen ist es zweckmässig, in den Querseitenwänden der Oberglieder in Höhe der Schalenöffnung liegende Ausschnitt zur Aufnahme der abgebogenen Lappen vorzusehen. 



   Um die einzelnen Glieder des Bandes zwecks Verkürzung oder Verlängerung des Bandes auf einfache Weise voneinander trennen zu können, hat es sich nach einem weiteren Gedanken der vorliegenden Erfindung als zweckmässig erwiesen, dass bei den beiden bisher beschriebenen Ausführungsformen wenigstens an einigen der Oberglieder einer der abgebogenen Lappen an seiner einen Ecke einen Ausschnitt aufweist und dass von den vier von diesen Lappen umfassten Zungen an den Querseitenwänden der beiden Unterglieder, die mit einem solchen Oberglied verbunden sind, eine Zunge gekürzt ist, wodurch die gekürzte Zunge dieses Untergliedes durch den Ausschnitt im abgebogenen Lappen des Obergliedes hindurchtreten kann.

   Um ein unbeabsichtigtes Aushängen zu vermeiden, wird die Zunge an demjenigen   l'linter-   glied gekürzt, das sich beim Dehnen des Bandes von dem Ausschnitt im abgebogenen Lappen des Obergliedes wegbewegt. 



   In Weiterbildung der Erfindung können aber auch die Ober- und Unterglieder völlig gleich ausgebildet werden. Dadurch wird die Fertigung wesentlich verbilligt, weil nur noch zwei verschiedene Teile, nämlich die Schalenglieder und die Blattfedern erforderlich sind. Die Ober- und Unterglieder bestehen hiebei aus einer flachen Platte und rechtwinklig dazu abgebogenen Querseitenwänden. Diese Querseitenwände weisen von den Bandlängskanten ausgehend Schlitze auf, so dass an den oberen Rändern der Querseitenwände Zungen gebildet werden. Von den Platten sind in den Bandlängskanten liegende Lappen um 1800 abgebogen, wobei die freien Enden dieser Lappen in die Schlitze desselben Gliedes und des Nachbargliedes der andern Lage hineinragen.

   Dadurch werden in jedem Glied durch diese Lappen Taschen gebildet, in denen die Zungen der ineinandergreifenden Glieder wechselseitig geführt sind. 



   Eine weitere Ausführungsform ergibt sich erfindungsgemäss dadurch, dass bei den Gliedern der einen Lage die Querseitenwände an ihren in den   Bandlängskanten   liegenden Rändern je zwei als Führungsleiste dienende, aus den Querseitenwänden ausgestanzte und rechtwinklig nach innen umgebogene Zungen aufweisen, die in von den Bandlängskanten ausgehenden Schlitzen in den Querseitenwänden der Glieder der andern Lage geführt sind. Bei dieser Ausführungsform werden die Glieder der beiden Lagen also nicht durch die von den oberen bzw. unteren Wänden (Platten) der Glieder abgebogenen Lappen zusammengehalten und gegenseitig geführt, indem diese die Zungen der Querseitenwände umfassen und bzw. oder in Schlitze eingebördelt sind, sondern durch die in den Schlitzen geführten Stege.

   Die abgebogenen Lappen der Oberund Unterglieder dienen in diesem Falle nur zum Abdecken der Öffnungen in den Bandlängskanten. 



   Damit die lose in die Glieder eingelegten Blattfedern nicht umkippen   können, hat   es sich als zweck-   mässig   erwiesen, die gebogenen Blattfedern an ihren Enden mit Ausschnitten zur Bildung von   Auflageflä -   chen zu versehen, mit denen sie auf den Führungsleisten aufliegen. 

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   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig.   1 - 9   zeigen eine erste Ausführungsform   u. zw. : Fig. l   eine Draufsicht auf das zusammengezogene Band, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf das gedehnte Band, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 1, teilweise im Schnitt, Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 2, teilweise geschnitten und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4. 



   In vergrössertem Massstab und in schaubildlicher Darstellung zeigen : Fig. 6 ein Unterglied, Fig. 7 ein Oberglied in der in den Fig. 1-5 gezeichneten Gebrauchslage, Fig. 8 das Oberglied   nach Fig. 7. je-   doch umgewendet mit einer eingelegten Blattfeder und Fig. 9 eine Blattfeder. 



   Die Fig. 10 - 14 zeigen eine zweite Ausführungsform   gemäss   der Erfindung,   u. zw. :   Fig. 10 ein Oberglied, Fig. 11 ein zugehöriges Unterglied und Fig. 12 eine Blattfeder in schaubildlicher Darstellung, Fig. 13 einen Teilschnitt quer zur Dehnungsrichtung zur Darstellung des Zusammenwirkens von Oberund Untergliedern und Fig. 14 eine der Fig. 13 entsprechende Darstellung für eine abgewandelte Ausbildung des Untergliedes. 



   Die Fig. 6,8, 11,15 und 16 erläutern, wie der Bandkörper nach den Fig.   1 - 14   verkürzbar gemacht werden kann,   u. zw. zeigen :   Fig. 15 ein Oberglied   gemäss   Fig. 10, jedoch in umgekehrter Lage und Fig. 16 einen Horizontalschnitt durch zwei Bandglieder in der Aushänglage. 



   Die Fig. 17 - 20 zeigen zwei weitere Ausführungsformen des Gliederbandes,   u. zw.   zeigen in schaubildlicher Darstellung : Fig. 17 ein Oberglied und Fig. 18 ein Unterglied der einen Ausführungsform und Fig. 19 ein Oberglied und Fig. 20 ein zugehöriges Unterglied für die weitere Ausführungsform. 



   Das in den Fig.   1 - 8   dargestellte Band besteht nur aus drei Einzelteilen, nämlich den Oberglie-   dern   10, den Untergliedern 30 und den gebogenen Blattfedern 50. 



   Das Oberglied 10 ist als nach unten offene Schale ausgebildet und aus einem Stanzteil durch Abbiegen entsprechender Verbreiterungen der oberen Schalenwand 11 hergestellt. Dadurch entstehen die Querseitenwände 12 und die in den Bandlängskanten liegenden Stirnwände 13. Die Querseitenwände 12 weisen Ausschnitte 14 zur Aufnahme einwärts gebogener Lappen 15 der Stirnwände 13 auf, so dass die Aussenflächen dieser Lappen 15 in einer Ebene mit den Stirnflächen der Querseitenwände 12 liegen. Die Lappen 15 werden jedoch erst beim Zusammenbau des Bandes eingebogen. 



   Das Unterglied 30 ist als nach oben offene Schale mit verbreiterten Querseitenwänden 31 ausgebildet. Die Höhe h der unteren Schale kann wesentlich kleiner gehalten werden als die Höhe H der oberen Schale. Die Länge   l   der Querseitenwände 31 des Untergliedes 30 zwischen den Stirnwänden 33 ist auf jeder Seite um die Materialdicke kleiner als die für das Oberglied 10 und das Unterglied 30 gleiche Gesamtlänge L. In der Höhe der Schalenöffnung sind in den Querseitenwänden 31 von den Bandlängskanten ausgehende Schlitze 32 angeordnet, wodurch Zungen 31'gebildet werden. Die von den Obergliedern 10 abgebogenen Lappen 15 umfassen diese Zungen und ragen in die Schlitze 32 hinein.

   Dadurch sind die Ober- und Unterglieder derart gegeneinander geführt, dass sie sich nicht voneinander trennen, wohl aber in der Dehnungsrichtung des Bandes gegeneinander verschieben können. 



   In den Obergliedern 10 sind gebogene Blattfedern 50 angeordnet, die sich einerseits gegen die in die Oberglieder hineinragenden Querseitenwände 31 der Unterglieder 30 und anderseits gegen die Querseitenwände 12 der Oberglieder 10 abstützen. Die Blattfedern 50 weisen an den Enden Ausschnitte 51 auf, wodurch Auflageflächen gebildet werden, mit denen die Blattfedern 50 an den einwärts gebogenen Lappen 15 der Oberglieder aufliegen, so dass ein Umkippen der lose eingelegten Blattfedern mit Sicherheit vermieden ist. 



   In jedes Oberglied 10 ragt je eine Querseitenwand 31 zweier benachbarter Unterglieder 30 hinein, da diese gegenüber den Obergliedern 10 um die halbe Gliedbreite versetzt sind. Dementsprechend liegt zwischen den beiden in ein Oberglied 10 hineinragenden Querseitenwänden 31 und den benachbarten Querseitenwänden 12 des Obergliedes je eine Blattfeder 50, die beim Dehnen oder Biegen des Bandes in der Dehnungsrichtung flachgedrückt werden. Beim Zusammenbau sind die Stirnwände 13 und die davon abgebogenen Lappen 15 zunächst noch soweit nach auswärts gebogen, dass die Teile 10,30 und 50 zusammengefügt werden können. Erst dann werden die Stirnwände 13 in die gezeichnete Lage gedrückt.

   Dabei werden die Ober- und Unterglieder durch die in die Schlitze 32 der Unterglieder 30 eintretenden Lappen 15 der Oberglieder 10 miteinander derart verbunden, dass sich die Glieder nur in Dehnungsrichtung des Bandes gegeneinander bewegen lassen. Damit man das Band krümmen, quer zur Dehnungsrichtung biegen und auch in sich verwinden kann, wird die Breite und Tiefe der Schlitze 32 grösser gemacht als die Dicke und Längserstreckung der in ihnen   geführten   Lappen 15. 



   Bei einer zweiten Ausführungsform des Bandes nach den Fig. 10 - 14 bestehen die Unterglieder 34 (Fig. 11) nur aus einer flachen Bodenplatte 35 und zwei rechtwinklig dazu abgebogenen   QuerseitenwÅan-   den 36, welche die Bodenplatte 35 beiderseits überragende Zungen 37 aufweisen, die vorzugsweise halb- 

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 kreisförmig abgerundet sind. Zwischen den Zungen 37 und der Bodenplatte 35 sind Schlitze 38 vorgesehen. Das zugehörige Oberglied 15 (Fig. 10) besteht aus einer die Schaufläche bildende Platte 16, Querseitenwänden 17 und in den Bandlängskanten liegenden abgebogenen Lappen 18, die zu Halbzylindern geformt sind. Die einwärts gebogenen Enden dieser Lappen liegen in Höhe der Schalenöffnung (vergl. hiezu Fig. 15), was durch Ausschnitte 19 in den Querseitenwänden 17 ermöglicht wird.

   Die Lappen 18 werden jedoch erst beim Zusammenbau des Bandkörpers einwärts gebogen. Sie umgreifen dann die Zungen 37 der Unterglieder 34 und ragen mit ihren Enden in die Schlitze 38 der Unterglieder hinein, wie in Fig. 13 dargestellt ist. Zwischen je einer Querseitenwand 36 eines Untergliedes 34 und einer Querseitenwand 17 eine benachbarten Obergliedes 15 ist-wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 - 9 - eines Blattfeder   50 (Fig. 12)   angeordnet (vergl. auch Fig. 16), die an ihren Enden Ausschnitte 51 aufweist, wodurch Auflageflächen gebildet werden, mit denen die Federn 50 an den einwärts gebogenen Lappen 18 der Oberglieder 15 aufliegen. In Fig.   14 ist   gezeigt, wie das Unterglied   34   abgeändert werden kann.

   Die Bodenplatte   35'ist   gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 11 und 13 verkürzt und nur um die Materialdicke der zu Halbzylindern gebogenen Lappen 18 des Obergliedes 15   gegen die Zungen 37'ab ge-   setzt. Bei dieser Ausführung brauchen die Lappen 18 nicht in Schlitze des Untergliedes eingebogen zu werden. Ihre einwärts gebogenen Ränder liegen mit der Unterfläche der Bodenplatte   35'in   einer Ebene. In Fig. 15 und 16 ist eine Verkürzungseinrichtung an Hand des in den Fig. 10 - 14 dargestellten Bandkörpers gezeigt. Diese Verkürzungseinrichtungen sind jedoch auch auf das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-9 anwendbar. 



   Die Fig. 8 und 15 zeigen das Oberglied nach den Fig. 7 bzw. 10 in umgekehrter Lage. Ausserdem weist hier einer der abgebogenen Lappen 15 bzw. 18 an einer seiner Ecken einen Ausschnitt 20 auf. Wird am Unterglied eine der Zungen gekürzt, wie in Fig. 6 und 11 durch Kreuzschraffur angedeutet ist (31" bzw. 37"), dann ist bei den beiden bisher beschriebenen   Bandkörpern   die Möglichkeit der Verkürzung und Verlängerung geschaffen. Zur Erläuterung diene Fig. 16, die zwei Glieder nach Fig. 10 und 11 in der Aushängestellung zeigt. Um die Glieder aushängen zu können, wird der Bandkörper zunächst gedehnt, so dass die Querseitenwände 36 der Unterglieder 34 die Blattfedern 50 zwischen sich und den Querseitenwänden 17 der Oberglieder vollständig flachdrücken.

   Wird nun entgegen der Auszugsrichtung des Bandes das die verkürzte Zunge 37" aufweisende Unterglied 34 schräggestellt, dann lässt sich das Unterglied wegen der   verkürzten Zunge 37"aus   dem Oberglied 15 durch den Schlitz 20 im abgebogenen Lappen 18 aushängen, wie Fig. 16 zeigt. Auf die gleiche Weise kann auch das Unterglied 34 in das zugehörige Oberglied 15 wieder eingehängt werden. Um ein unbeabsichtigtes Aushängen zu vermeiden, wird die Kürzung der einen Zunge 37 an demjenigen Unterglied 34 vorgenommen, das sich beim Dehnen des Bandes mit seiner gekürzten Zunge 37" vom Ausschnitt 20 wegbewegt. Der Ausschnitt 20 ist in seiner Tiefe so bemessen, dass eine genügend grosse Führungsfläche für die nichtgekürzte Zunge des benachbarten Untergliedes im Bereich des Ausschnittes übrig bleibt.

   Das Gleiche gilt für einen aus den Obergliedern 10 (Fig. 7 und 8) und den Untergliedern 30 (Fig. 6) zusammengesetzten Bandkörper. 



   In den Fig. 17 und 18 sowie 19 und 20 sind zwei geänderte Ausführungsformen der Ober- und Unterglieder und ihrer gegenseitigen Befestigung und Führung dargestellt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 17 und 18 sind die Oberglieder 60 und die Unterglieder 70 genau gleich ausgebildet. Sie bestehen aus einer flachen Platte 61 bzw. 71, die beim Oberglied die Schaufläche und beim Unterglied die Auflagefläche auf dem Arm des Trägers bildet, und aus je zwei rechtwinklig zu den Platten 61 bzw. 71 abgebogenen Querseitenwänden 62 bzw. 72. In diesen Querseitenwänden sind von den Bandlängskanten ausgehende Schlitze 63 bzw. 73 angeordnet, durch welche Zungen 64 bzw. 74 gebildet sind.

   Von den flachen Platten 61 bzw. 71 sind in den Bandlängskanten liegende Lappen 65 bzw. 75 abgebogen, die mit ihren freien Enden in die Schlitze 63 bzw. 73 desselben Gliedes hineinragen und dadurch Taschen 66 bzw. 



  76 bilden, in denen die Zungen 74 und 64 der Glieder der andern Lage in Bandlängsrichtung wechselseitig gleitbar eingreifen. Zwischen den Querseitenwänden 62 und 72 benachbarter Glieder sind wieder Blattfedern angeordnet, die beim Dehnen des Bandes zwischen diesen Querseitenwänden flachgedrückt werden. Beim Zusammenbau des Gliederbandes nach den Fig. 17 und 18 werden die Ober- und Unterglieder bei zunächst noch aufgebogenen Lappen 65 bzw. 75 ineinandergeschachtelt. und die Federn zwischen den Querseitenwänden angeordnet.

   Erst dann werden die Lappen 65 des Obergliedes und die Lappen 75 des Untergliedes in die aus den Fig. 17 und 18 ersichtliche Form um die Zungen 74 des Untergliedes bzw. 64 des Obergliedes herumgebogen und in die Schlitze in den Querseitenwänden 62 bzw. 72 eingebördelt, so dass die Zungen 74 der Unterglieder 70 von den Lappen 65 der Oberglieder 60 und umgekehrt die Zungen 64 der Oberglieder 60 von den Lappen 75 der Unterglieder 70 umfasst werden. Zweckmässig werden auch bei dieser Ausuhrungsform die Zungen 64 und 74 halbkreisförmig abgerundet und Dementsprechend die Lappen 65 und 75 zu Halbzylindern gebogen. 

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   Während bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen die Ober- und Unterglieder jeweils durch die abgebogenen Lappen gegenseitig gehalten und geführt wurden, ist bei der Ausführungsform nach den   Fig. 19   und 20 die Anordnung so getroffen, dass hiefür am Unterglied 90 angebrachte Stege 94 dienen, die in Schlitze 83 der Oberglieder 80 eingreifen. Die Oberglieder bestehen wieder aus einer als Schaufläche dienenden Platte 81, senkrecht dazu abgebogenen Querseitenwänden 82 mit Schlitzen 83 und abgebogenen Lappen 85 in den Bandlängskanten. Die Unterglieder 90 weisen eine Bodenplatte 91, senkrecht dazu abgebogene Querseitenwände 92 und aus diesen ausgestanzte Zungen 94 auf, die rechtwinklig abgebogen werden und dadurch die Stege 94 bilden.

   Die abgebogenen Lappen 85 der Oberglieder 80 und ebensolche Lappen 95 der Unterglieder 90 dienen bei dieser   Ausführungsform lediglich dazu, die bandlängsseitigen   Öffnungen der Glieder abzudecken. Selbstverständlich kann die Anordnung auch so getroffen werden, dass die Oberglieder 80 Stege und die Unterglieder 90 Schlitze in den Querseitenwänden aufweisen. 



   Bei allen beschriebenen Ausführungsformen hat es sich als zweckmässig erwiesen, die in Bandlängsrichtung gemessene Breite der Unterglieder kleiner zu halten, als die Breite der Oberglieder. Dadurch entstehen auch bei völlig zusammengezogenem Zustand des Bandes zwischen den Querseitenwänden der Unterglieder   Lücken,   so dass ein Einklemmen von Haut und Haaren beim Überstreifen des Bandes über das Handgelenk vermieden ist. 



   Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Beispiele beschränkt. So kann jeweils zwischen einer Querseitenwand des Untergliedes und der benachbarten Querseitenwand des Obergliedes mehr als eine Blattfeder angeordnet sein. Dies kommt insbesondere dann in Frage, wenn die Glieder in der Längsrichtung des Armbandes eine verhältnismässig grosse Ausdehnung besitzen. Solche Blattfedern werden dann zweckmässig mit ihren Hohlseiten gegeneinander gestellt. Bei Verwendung jeweils nur einer Blattfeder können diese mit ihren Hohlseiten jeweils den Querseitenwänden der Oberglieder zugewendet sein, sie können aber auch sämtlich mit ihrer Hohlseite in der gleichen Richtung   alt. geordnet   sein. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Dehnbares Gliederband für Schmuck-und Gebrauchszwecke, insbesondere Uhrarmband, mit zwei übereinander angeordneten Lagen von sich quer zur Bandlängsrichtung erstreckenden und in der Dehnungsrichtung des Bandes gegeneinander um die halbe Gliedbreite versetzten Ober- bzw.

   Untergliedern, die gegen die Wirkung von in den Gliedern angeordneten Federn ausziehbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberglieder (10, 15, 60, 80) als nach unten offene Schalen und die Un-   terglieder (30, 34, 70,   90) als nach oben offene Schalen ausgebildet sind, dass die Querseitenwände (12, 17, 62, 82) der Oberglieder und bzw. oder die Querseitenwände (31, 36, 72,92) der Unterglieder in die Glieder der andern Lage hineinragen und dass in den Gliedern gebogene Blattfedern (50) angeordnet sind, die sich einerseits gegen die Querseitenwände der Unterglieder und anderseits gegen die benachbarten Querseitenwände der Oberglieder abstützen.

Claims (1)

  1. 2. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens bei den Gliedern der einen Lage in den Querseitenwänden (12, 17, 62, 82 bzw. 31, 36, 72, 92) von den Bandlängs- EMI5.1 de umgebogene Lappen (15, 18, 65) oderZungen (94) der Glieder der andern Lage hineinragen.
    3. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleisten als in den Bandlängskanten liegende, von den oberen Schalenwänden (11, 16, 61) der Oberglieder (10, 15, 60) abgebogene Lappen (15, 18, 65) ausgebildet sind.
    4. Dehnbares Gliederband nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterglieder (30) die Ebene der Schalenöffnung überragende Querseitenwände (31) und in Höhe der Schalenöffnung liegende Schlitze (32) aufweisen, wodurch Zungen (31') gebildet sind, die von den abgebogenen Lappen (15) der Oberglieder (10) umfasst werden.
    5. Dehnbares Gliederband nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Unterglieder bildenden Schalen (34) aus einer flachen Bodenplatte (35) und rechtwinklig dazu abgebogenen Querseitenwänden (36) bestehen, welche beiderseits quer zur Dehnungsrichtung je eine die Bodenplatte überragende, vorzugsweise halbkreisförmig abgerundete Zunge (37) aufweisen, und dass die von den oberen Schalenwänden (16) der Oberglieder (15) abgebogenen Lappen (18) zu Halbzylindern geformt sind, welche die abgerundeten Zungen (37) der Querseitenwände (36) der Unterglieder (34) umfassen.
    6. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Bandlängskanten ausgehenden Schlitze (38) in den Querseitenwänden (36) der Unterglieder (34) in Höhe der Innenfläche der Bodenplatte (35) liegen. <Desc/Clms Page number 6>
    7. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die abgerundeten Zungen (37') gegenüber der Unterfläche der Bodenplatte (35) um die Materialdicke der zu Halbzylindern gebogenen Lappen (18) der Oberglieder abgesetzt sind, so dass die Ränder dieser Lappen in derEbeneder Unterflächen der Bodenplatte liegen.
    8. Dehnbares Gliederband nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den Querseitenwänden (12, 17) der (} b'erglieder (10, 15) in Höhe der Schalenöffnung liegende Ausschnitte (14, 19) zur Aufnahme der abgebogenen Lappen (15,18) vorgesehen sind.
    9. Dehnbares Gliederband nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurhh gekennzeichnet, dass wenigstens an einigen der Oberglieder (10, 15) einer der abgebogenen Lappen (15, 18) an seiner einen Ecke einen Ausschnitt (20) aufweist und dass von den vier von diesen Lappen umfassten Zungen (31', 37) an den Querseitenwänden (31,36) der beiden Unterglieder (30, 34), die mit einem solchen Oberglied (10, 15) verbunden sind, eine Zunge (31", 37") gekürzt ist, wodurch die gekürzte Zunge dieses Untprgliedes (30,34) durch den Ausschnitt (20) im abgebogenen Lappen des Obergliedes (10, 15) hindurchtreten kann.
    10. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (31", 37") an demjenigen Unterglied (30, 34) gekürzt ist, das sich beim Dehnen des Bandes von dem Ausschnitt (20) im abgebogenen Lappen (15, 18) des Obergliedes (10, 15) wegbewegt.
    11. Dehnbares Gliederband nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberglieder (60) und die Unterglieder (70) aus je einer flachen Platte (61, 71) und rechtwinklig abgebogenen Querseitenwänden (62, 72) untereinander gleicher Höhe bestehen, dass die Querseitenwände (62, 72) in Höhe der Innenflächen der Platten von den Bandlängskanten ausgehende Schlitze (63, 73) aufweisen, wodurch an den oberen Rändern der Querseitenwände Zungen (64, 74) gebildet sind, und dass von den Platten (61, 71) der Ober-und Unterglieder Lappen (65, 75) um 1800 abgebogen sind, wobei die freien Enden dieser Lappen in die Schlitze der Querseitenwände hineinragen und dadurch Taschen (66, 76) bilden, in denen die Zungen (64, 74) in einandergreifender Glieder (60, 70) wechselseitig in der Dehnungsrichtung des Bandes geführt sind.
    12. Dehnbares Gliederband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querseitenwände (92) der Glieder (90) der einen Lage an ihren in den Bandlängskanten liegenden Rändern je zwei als Führungsleiste dienende, aus den Querseitenwänden (92) ausgestanzte und rechtwinklig nach innen umgebogene Zungen (94) aufweisen, die (94) in von den Bandlängskanten ausgehenden Schlitzen (83) in den Querseitenwänden (82) der Glieder (80) der andern Lage geführt sind.
    13. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandlängskanten EMI6.1 gedeckt sind.
    14. Dehnbares Gliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gebogenen Blattfedern (50) an den Enden Ausschnitte zur Bildung von Auflageflächen (51) aufweisen, mit denen die Blattfedern auf den Führungsleisten (15, 18) aufliegen.
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