AT204815B - Dehnbares Gliederband - Google Patents

Dehnbares Gliederband

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AT204815B AT488556A AT488556A AT204815B AT 204815 B AT204815 B AT 204815B AT 488556 A AT488556 A AT 488556A AT 488556 A AT488556 A AT 488556A AT 204815 B AT204815 B AT 204815B
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Rodi & Wienerberger Ag
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Description


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  Dehnbares Gliederband 
Die Erfindung bezieht sich auf ein dehnbares Giederband, insbesondere Uhrarmband, welches aus zwei übereinander und in Bandlängsrichtung versetzten, an den   Seitenflächen   geschlossenen Hohlgliedern und aus Verbindungsgliedern besteht, die im Innern des Bandkörpers angeordnet sind und durch in   Bandlängsrichtung   verlaufende Schlitze in das Innere der Hohlglieder eingreifen, wobei jeweils ein Hohlglied der äusseren Lage mit den beiden benachbarten   Hohlg1iedem   der inneren Lage des Bandes gelenkig verbunden ist. 



     Derartige Gliederbänder   sind bereits bekannt. 



  Jedoch weisen diese einen erheblichen Mangel auf. 



  Sie lassen sich nämlich nicht zwecks Verlängerung oder   Verkürzung   des Bandes oder zwecks Austausch beschädigter Glieder schnell und einfach auseinandernehmen. In jedem Fall ist es notwendig, dass umgelegte Lappen od. dgl. aufgebogen und anschliessend wieder zurückgebogen werden müssen. Dies ist aber allgemein nicht ohne besondere Werkzeuge möglich. Ausserdem gelingt es fast nie, die auf- und wieder zugebogenen Lappen- od. dgl. in genau die ursprüngliche, bei der Herstellung maschinell erzeugte Lage zu bringen. Dadurch verliert das Band erheblich an Gebrauchswert. Es hat sich gezeigt, dass ein auseinandernehmbares Band in der Praxis nur dann brauchbar ist, wenn-'es gelingt, seine Einzelteile so zu gestalten, dass das Auseinandernehmen auch von jedem Nichtfachmann und ohne Spezialwerkzeuge   durchgeführt   werden kann. 



   Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein dehnbares   Glu'federband   der eingangs beschriebenen Art derart   auszubilden, dass   es an jeder beliebigen Stelle und ohne Werkzeuge auseinandernehmbar ist, um es verlängern oder verkürzen bzw. einzelne Glieder   austausohen zu kön-   nen.   Ausserdem   soll gleichzeitig eine gegenüber den bekannten Konstruktionen einfachere Ausbildung der federnden Teile geschaffen werden, da eine solche Vereinfachung bei der Massenfertigung, die bei Uhrarmbändern immer in Frage kommt, sofort beträchtlich ins Gewicht fällt. Ins- 
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 einfacher herzustellende und weniger korrosions-   und brachgefä-hrdete   Federelemente ersetzt werden. 



   Die gestellten Aufgaben werden gemäss der Erfindung    dadurch gelöst,   dass jedes Hohlglied 
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 verlaufendenbesitzt, welcher die erstgenannten Schlitze   schnei-   det und dass die Verbindungsglieder quer zur
Bandlängsrichtung angeordnete Lagerschenkel und diese verbindende Stege aufweisen, wobei die La-   gerschenkel   durch den Mittelschlitz im gedehnten Zustand des Bandes und gegen die Federwirkung aus-und einhängbar sind. 



   Die Verbindungsglieder bestehen in Weiterbildung des Erfindungsgedankens bei einem ersten   Ausführungsbeispiel   aus einem   U-förmig   gebogenen, selbstfedernden Drahtstück, wobei der Rükken des U den einen Lagerschenkel und die von den Stegen   nach aussen umgebogenen   und aus der Ebene der U-Form heraus abgebogene Enden des Drahtstückes zwei gegenüberliegende Lagerschenkel bilden, so dass sich diese federnd gegen die inneren Querseitenwände der Hohlglieder   abstüt-   zen, wodurch bei Banddehnung die Spreizung die- 
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Bei einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemässen Gliederbandes bestehen die Verbindungsglieder aus starren Blechstanzstücken, die in U- oder H-förmiger Anordnung einander parallele Lagerschenkel und diese miteinander verbindende Stege aufweisen,

   wobei   die Lagerschen-   kel   gegenüber. den Stegen entgegengesetzt leicht   abgewinkelt sind, so dass sie durch seitlich, in die Hohlglieder eingeführte Federn gegen die zueinander versetzt liegenden Innenwände der durch sie verbundenen Hohlglieder angepresst werden. 



     Bei der Dehnung des Bandkörpers werden   die 
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 ersten   Ausführungsform   längs ihrer Lagerschenkel auf Biegung und in ihren Stegteilen auf Torsion   beansprucht, so dass die Gesamtlänge des zugleich als Feder ausgebildeten Verbindungsgliedes zur   

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 Aufnahme der Federspannungen herangezogen wird. 



   Bei der zweiten Ausführungsform werden die zwischen den in   Idtie   Hohlglieder hineinragenden Lagerschenkel der Verbindungsglieder liegenden Federn dadurch zusammengedrückt, dass sich die Lagerschenkel in den Hohlgliedern drehen und dadurch mehr Platz als vorher beanspruchen. Auf diese Weise wirkt auf die Verbindungsglieder ein Drehmoment, das bei Aufhebung der Zugbeanspruchung ein Zurückschwenken dieser Verbin- 
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   Das Zusammensetzen des dehnbaren Gliederbandes der vorliegenden Erfindung aus seinen Einzelteilen geht derart vor sich, dass nach Einführen der Lagerschenkel eines Verbindungsgliedes in ein Hohlglied durch dessen Mittelschlitz diese Lagerschenkel nach der Seite hinter die stehengebliebenen Teile der die Schlitze aufweisenden Hohlgliedseite geschoben werden, um auf diese Weise das Einführen der entsprechenden Lagerschenkel des zweiten Verbindungsgliedes durch denselben Mittelschlitz zu ermöglichen. Ein selbständiges Herausfallen eines Verbindungsgliedes aus den Hohlgliedern ist infolge der auf die Verbindungsglieder ausgeübten Federwirkung nicht mehr möglich, wobei diese Federwirkung entweder den selbstfedernden Verbindungsgliedern oder einer nachträglich zwischen jedes Verbindunggliederpaar eingeschobenen Feder zuzuschreiben ist.

   Wie ersichtlich, macht das neue Gliederband einen in sich geschlossenen Eindruck, die Bandauflageseite unterscheidet sich nicht von der Oberbzw. Schauseite und so treten keine störenden Verbindungsteile aus der Oberfläche des Bandkörpers hervor. Schliesslich ist das   erfindungsge-   mässe Band leicht und ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen od. dgl. montierbar. Einzelne beschädigte Glieder können leicht ausgewechselt werden, und je nach Bedarf kann das Band jederzeit auf einfache Weise durch Zugabe oder Entnahme von sich versetzt gegenüberliegenden Gliederpaaren verlängert bzw. verkürzt werden. Die einzelnen Bandteile sind einfach konstruiert, wodurch die Herstellungskosten niedrig gehalten sind, so dass das Band wirtschaftlich ist. 



   Die verschiedenen Teile des Gliederbandes können aus edlen oder unedlen Metallen oder deren Legierungen oder zum Teil auch aus Kunststoff bestehen. 



   Mehrere Ausführungsbeispiele des dehnbaren Gliederbandes, insbesondere Uhrarmbandes, gemäss der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und teilweise im Schnitt in vergrössertem Massstab dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. 1 die   schaubUdssche   Darstellung eines Teiles des Bandkörpers, Fig. 2 einen Schnitt nach 
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 entsprechend der Fig. 2, jedoch im gedehnten Zustand des Bandkörpers, Fig. 4 die Unteransicht   : ! nes Hohlgliedes   des in den Fig. 1-3 dargestell- ten   Bamdkorpers   mit zwei eingeführten Verbin- dungsgliedern, Fig. 5 die Draufsicht auf ein Verbindungsglied, Fig. 6 die Seitenansicht eines Ver- bindungsgliedes, Fig. 7 die schaubildliche Darstellung eines Hohlgliedes der einen Lage und Fig.
8 die schaubildliche Darstellung eines Hohlgliedes der gegenüberliegenden Lage. 



   Die Fig. 9-16 zeigen eine zweite Ausführungs- form des neuen Gliederbandes, u. zw. : Fig. 9 die schaubildliche Darstellung eines Hohlgliedes, Fig.
10 einen Schnitt in Bandlängsrichtung durch ei- nen Teil des   Ba1lldikörpers   im ungedehnten Zu- stand, Fig. 11 einen der Fig. 10 entsprechenden
Schnitt, jedoch im gedehnten Zustand des Band- körpers, Fig. 12 die schaubildliche Darstellung eines Verbindungsgliedes, Fig. 13 die schaubild- liche Darstellung einer zusätzlichen Feder und'die
Fig. 14-16 verschiedene andere mögliche Ausfüh- rungsformen des Verbindungsgliedes gemäss die- sem zweiten Ausführungsbeispiel des Bandkörpers nach den Fig. 9-13. 



   Das erfindungsgemässe, dehnbare Gliederband besteht aus zwei versetzt zueinander angeordneten
Lagen von Hohlgliedern 1 und l'bzw. 2 und 2'.
Die Hohlglieder 1 bzw. 2 der einen Lage sind mit den Hohlgliedern l'bzw. 2'der andern Lage durch im Bandinnern untergebrachte Verbindungs- glieder 5 und 7 verbunden. 



   Hiezu besitzen die einander zugekehrten Seiten der Hohlglieder einen quer zur Bandlängsrichtung verlaufenden Mittelschlitz 3, der zum Einführen der Lagerschenkel der Verbindungsglieder 5 und 7 in diese Hohlglieder dient, sowie mindestens einen in   Bandlängsrichtung verlaufenden   Schlitz 4, aus welchem die die Lagerschenkel der Verbin- dungsglieder 5 und 7 verbindenden, zwischen den beiden Hohlgliedlagen angeordneten Stege herausragen und in welchem (4) diese Stege bei Banddehnung bis zum Anschlag an den beiderseitigen Enden des Schlitzes 4 längsbeweglich sind. 



   Beim ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 



  1-8 bestehen die Verbindungsglieder 5 aus einem U-förmig gebogenen, selbstfedernden Drahtstück, dessen von den Stegen nach aussen umgebogenen Enden als Lagerschenkel 5" dienen, die paarweise in die Hohlglieder l'der einen Lage eingreifen und darin, wie ein Blick auf die Symmetrie-Linie V-V der Fig. 4 zeigt, gegeneinander gespreizt sind, wobei die Enden sich gegen die Innenwände der in ungedehnten Bandzustand aneinander lie-   genden Querseiten   der Hohlglieder   l'abstützen   (Fig. 2 und 3), während die durch die Rücken der   U gebildeten Lagerschenkel 5'dieses   Verbindungsgliederpaares in zwei verschiedenen, einander benachbarten Hohlgliedern 1 der gegenüberliegenden Lage untergebracht   sind :

  .   Wie aus der Zeichnung ersichtlich, können die in Bandlängsrichtung liegenden Seitenflächen 6 der einzelnen Hohlglieder   1   und l'geschlossen sein, wodurch der Bandkörper ein äusserlich einheitliches Aussehen besitzt. Beim Dehnen des Bandes werden die in den Hohlgliedern liegenden Lagerschenkel 

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 5', 5"aufBiegung,dieindenQuerschlitzen4 beweglichen Stege aber auf Torsion beansprucht, so dass die Eigenfederung dieser Verbindungsglieder 5 das Band wieder zusammen zu ziehen trachtet. 



   Wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich,   sind !   die   Mittelschlitze J   der Hohlglieder 1 und   T ver-   
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 ob'die LagerschenkelDie Fig. 9-16 zeigen eine zweite Ausführungs- form des Gliederbandes der Erfindung. Bei dieser
Ausführung bestehen die Verbindungsglieder 7 aus   Blechstanzstücken,   denen keine eigene Feder- kraft innewohnt, so dass nach ihrer wiederum paarweisen Einführung in die Hohlglieder 2 bzw.   2'beider Lagen   zusätzliche Federn 8 von den in Bandlängsrichtung liegenden, zunächst offenen
Seitenflächen der Hohlglieder her zwischen die in diesen Hohlgliedern 2 und 2'untergebrachten
Lagerschenkel 7', 7"der Verbindungsglieder 7 eingeführt werden müssen.

   Bei Banddeihnung nei- gen sich diese, gegenüber den zwischen den
Hohlgliedlagen liegenden Stegen leicht   abgewin-   kelten Lagerschenkel, beanspruchen dadurch mehr
Platz als vorher und   drücken,   die Schenkel der haarnadelförmig gebogenen Federn    gegeneinan-   der, wodurch ein Drehmoment entsteht, das be- wirkt, dass bei Aufhebung der Zugkraft die Ver- bindungsglieder 7 und damit auch. die Hohlglieder
2 und 2' in ihre Ausgangslage zurückschwenken. 



   Die Fig. 12 und 14-16 zeigen verschiedene
Ausführungsformen für hier brauchbare Verbin-   dungsg1i, eder   7. Je nachdem, ob die in die Hohl- glieder 2 und   2'einzuführenden   Lagerschenkel   7',   7". dieser Verbindungsglieder durch einen oder mehrere. Stege miteinander verbunden sind, müssen auch die Schlitze In den einander zugekehrten Innenseiten der HohlgUeder 2 und 2'verschieden sein, d. h., ein. Steg erfordert beispielsweise nui einen Schlitz 4 und zwei Stege benötigen zwei Schlitze 4. Die Federn 8 können von verschiedener Art und   Gestalt sein.

   Schliesslich   können die offenen Seitenflächen nach Einführung der Federn 8 dadurch nachträglich noch geschlossen werden, dass den Oberseiten der Hohlglieder 2 bzw. den Unterseiten der Hohlglieder   2'querseitige     Verlängerungen angestanzt   sind, welche dann nach unten bzw.   oben umgebogen werd'en.   



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Dehnbares Gliederband, insbesondere Uhrarmband, welches aus zwei übereinander und in Bandlängsrichtung versetzten, an den Seitenflächen geschlossenen Hohlgliedern und aus Verbin-   dungsglieder   besteht, die im Innern des Bandkörpers angeordnet sind und durch in Bandlängsrichtung verlaufende Schlitze in das Innere der Hohlglieder eingreifen, wobei jeweils ein Hohlglied der äusseren Lage mit den beiden benachbarten Hohlgliedern der inneren Lage des Bandes gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Hohlglied (1, l'und 2, 2') ausser in   Bandlängsrichtun.

   g verlaufenden   Schlitzen   (4)   einen quer zu diesen liegenden Mittelschlitz   (3)   besitzt, welcher die erstgenannten Schlitze schneidet und dass die Verbindungsglieder (5, 7) quer zur   Bandlängsrichtung angeordnete   Lagerschenkel   (5',   5" bzw. 7', 7") und diese verbindende Stege aufweisen, wobei die Lagerschenkel durch den Mittelschlitz (3) im gedehnten Zustand des Bandies 
 EMI3.2 
 aus-und einhängbarsind.

Claims (1)

  1. 2. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungs- EMI3.3 federnden Drahtstüok bestehen (Fig. 2-6), wobei der Rücken des U den einen Lagerschenkel (5') und die von den Stegen nach aussen umgebogenen und aus der Ebene der U-Form heraus abgebogene Enden des Drahtstückes zwei gegenüberliegende Lagerschenkel (5") bilden, so dass sich diese (5") federnd) gegen die inneren Querseitenwände der Hohlglieder (1') abstützen (Fig. 4), wodurch bei Banddehnung die Spreizung diese : Lagerschenkel (5") entgegen der Eigenfederung EMI3.4 3.
    Dehnbares Gl1ederbanldi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsglieder aus starren Blechstanzstücken (7) bestehen, die in U- oder H-förmiger Anordnung einander parallele Lagerschenkel (7'und 7") und diese miteinander verbindende Stege aufweisen (Fig. 10 - 16), wobei die Lagerschenkel (7" und 7") gegenüber den Stegen entgegengesetzt leicht abge- winkelt sind, so dass sie durch seitlich in die Hohlglieder (2, 2'). eingeführte Federn (8) gegen die zueinander versetzt Hegenden Innenwände der durch sie verbundenen Hohlglieder angpresst wer- EMI3.5
AT488556A 1955-09-15 1956-08-13 Dehnbares Gliederband AT204815B (de)

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