DE956274C - Dehnbarer Bandkoerper fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke - Google Patents
Dehnbarer Bandkoerper fuer Schmuck- und GebrauchszweckeInfo
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- DE956274C DE956274C DES41494A DES0041494A DE956274C DE 956274 C DE956274 C DE 956274C DE S41494 A DES41494 A DE S41494A DE S0041494 A DES0041494 A DE S0041494A DE 956274 C DE956274 C DE 956274C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C5/00—Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
- A44C5/02—Link constructions
- A44C5/04—Link constructions extensible
- A44C5/08—Link constructions extensible having separate links
Landscapes
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Description
AUSGEGEBEN AM 17. JANUAR 1957
S 41494 III144a
Robert Sparn, Pforzheim ist als Erfinder genannt worden
Robert Sparn, Pforzheim
Die Erfindung beitrifft ©inen dehnbaren Bandkörper
für Schmuck- und Gebrauchszwecke, z. B. für Armbänder, Uhrarmbänder u. dgl., welcher aus
Kastengliedern, und Federn, welche deren quer zur Bandlängsrichtung liegenden Seiten einander anr
legen> besteht, wobei dfiie Federn mit einem Mittelschenkel in den Saumseiten der Glieder liegen und
sich mit an dessen Enden angebogenen Schenkeln in je eines von zwei benachbarten Gliedern erstrecken.
Gemäß der Erfindung weist der Bandkörper Federn aiuf, deren von den Enden, des Mittelschenkels
rechtwinklig abgebogene Schenkel in der Bandmitte nochmals abgewinkelt sind, so daß sich
Endschenkel ergeben, die sich zu den Mittelschenkeln 'zurückerstrecken und bei den äußeren
Enden der den Nachbargliedern zugekehrten Gliederwände mit Spannung anlegen. Die Federn
sind in bekannter Weise aus Draht gebogen oder aus Blech gestanzt. Sie-selbst und die sie aufnehmenden
Kastenglieder sind daher besonders flach. Bei Gliedern aus Blech greifen die Längswände mit
abgebogenen Enden vor die Enden der Federend'schenkel. Ferner können bei denselben an dien
Saumseiten von der Decke abgebogene Verlangerungen derselben vor die Federmittelschenkel gebogen
sein. Die Glieder können auch aus einem geprägten und einem mit demselben durch Preßsitz
verbundenen Deckel bestehen. Dabei hat der geprägte Teil eine rechteckige Ausnehmung, breite
Querteile und schmale Seitenwände, und zwischen den Seitenwänden und den Querteilen eine Aussparung·
zum Einlegen der Mittelschenkel der Federn. Bei dieser Bauart Hegen die Enden der
Federschenkel in der Mitte der quer zur Bandlängsrichtung liegenden Wände der Kastenglieder
an, so daß sie die letzteren nicht parallel führen., dieselben sich dagegen bei der Banddehnung in der
Bandebene unregelmäßig verschwenken können. Die ίο Lage der Federenden in der Mitte der Kastenglieder
erschwert auch das Einsehen der daselbst liegenden Verbindungsstellen uind das Zusammensetzen dieser
Teile. Außerdem liegen die Federmittelschenkel außerhalb der Kastenglieder und erscheinen neben
denselben als unebene oder besonders verkleidete Säume.
In den breiten, Querteilen, ist" mindestens eine
Bohrung vorgesehen, und der Deckel besitzt entsprechende in dieselben mit Preß sitz eintreibbare
Zapfen.
Durch die zu den Mittelschenkeln der Federn zurückgebogenien Endschenkel liegen deren Enden
an den äußeren. Enden der dem Nachbargliedern zugewandten Gliederwände an. Dadurch sind die
Kastenglieder nunmehr an ihren vier Ecken gleichmäßig auf den Federn abgestützt und werden, dadurch
beim Dehnen des Bandes in. regelmäßiger Stellung zueinander gehalten. Auch liegen, die Eingriffssteilen
zwischen den Federschenkeln und dien Kastengliedern jetzt an der öffnung der letzteren.
Dadurch können diese Stellen selbst bei Verwendung nahtloser Kastengldeder beim Zusammenfügen
mit den Federn eingesehen werden und der Zusammenbau ist erleichtert. Außerdem liegen die
Federmittelschenkel zwischen oder hinter den Saumteilen der Kastenglieder verdeckt, bilden, also
keine sichtbaren Säume, sondern man erhalt einen in der Bandbreite ungeteilten Bandkörper.
In dar Zeichnung sind zwei hauptsächliche Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes in, acht Abbildungen dargestellt. Es zeigt Abb. 1 bis 5 die
eine Ausführungsform, und zwar
Abb. ι den Bandkörper in zusammengezogenem Zustand in Draufsicht, teilweise im Horizontalschnitt,
Abb. 2 denselben gedehnt in gleicher Ansicht, Abb. 3 das zugehörige Kastenglied in Perspektive,
Abb. 4 einen Saum teil in anderer Ausführung im
Horizontalschnitt,
Abb. 5 das zugehörige Kastenglied in Perspektive,
Abb. 6 bis 8 die andere Ausführungsform, und zwar
Abb. 6 bei abgenommenem Glieddeckel in Draufsicht,
Abb. 7 den zugehörigen Gliedunterteil in Perspektive,
Abb. 8 den zugehörigen Glieddeekel in Perspektive.
Der Bandkörper besteht aus rechteckigen Kastengliederino·'
bzw. d' und1 aus den sie verbindenden Federn, d.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 bis 5 bestehen
die Kastenglieder. al aus einer Hülse von rechteckigem Querschnitt, die fugenlos gezogen
oder aus einem Stanzstück mit einer vorzugsweise in seinem Boden h angeordneten Fuge V gebildet
sein kann:. Die Längswände c der Glieder af weisen rechtwinklig eingebogenei Endteile c' auf. In je
zwei benachbarte Glieder α' ist durch deren bandsaumseitige
Öffnung eine Feder d eingeführt. Dieselbe besteht aus einem Mittelschenkel df, welcher
in die Gliedöffnungen zu liegen kommt, je einem am Ende desselben rechtwinklig angebogenen
Schenkel d", welche sich in je zwei benachbarte Glieder af bis deren Mitte erstrecken, und je einem
vom Ende dieser Schenkel d" zur Mitte dies Mittelschenkels d' zurück und hinter die rechtwinklig eingebogenen
Teile c' an den Enden der Gliedlängswände c sich erstreckenden und daselbst mit Spannung
anliegenden. Endschenkel d'". Durch die Federn d werden, die Glieder af mit ihren einander
benachbarten Längswänden c aneinander angelegt und damit der Bandkörper auf möglichste Kürze
zusammengezogen. Gegen die Wirkung der Federn d
kann der Bandkörper gedehnt werden.
Die Federn d bestehen, um äußerst flache Gestaltung
der Glieder zu ermöglichen, aus Draht von kreisförmigem oder quadratischem Querschnitt go
oder sie sind aus Stahlblech gestanzt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 bis 3 sind die Kastenglieder af bandsaumseitig offen. Die
öffnungen werden, durch die Mittielschenkel d' der
Federn rf je nach Dehnung dies Bandes mehr oder weniger geschlossen.
Bei der Ausführung nach Abb. 4 und 5 besitzen die Glieder af beispielsweise an, ihrer Decke b"
einen Fortsatz b'", der rechtwinklig abwärts gebogen
ist und die bandsaumseitige Gliedöffnung vor dem dariini liegenden Federmittelschenkel d'
schließt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 bis 8 bestehen die Glieder a" aus einem geprägten: Teil e
mit einer eingeprägten rechteckigen Ausnehmung e', breiten bandsaumseitigen Quertedlen / mit mindestens
einer senkrechten Bohrung /' und schmalen Seitenwänden g, zwischen deren Enden gegenüber
den Querteileni/ eine Aussparung h besteht, welche
zum Einlegen des Mittelschenkels d' der Feder d dient. Der geprägte Gliedteil e, der Gliederunter-oder
-oberteil sein kann, wird durch einen Deckel i geschlossen,
welcher an. mit den Bohrungen, f des Teiles a" übereinstimmenden Stellen Zapfen i' aufweist,
die unter Preßsitz in, die Bohrungen/' eintreibbar und damit die Gliedteile af' geschlossen
sind. Bei dieser Ausführung besteht die Möglichkeit, die Gliedteile in bekannter Weise aus verschiedenen
Metallen herzustellen, beispielsweise dien, auf der Haut anliegenden Teil aus einem nicht oxydierenden
Metall, den auf der Schauseite aus einem ur ornamentalen Gestaltung geeigneten Metall.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Dehnbarer Bandkörper für Schmuck- und Gebrauchszwecke aus flachen Kastengliedernund Federn, welche deren quer zur Bandlängsrichtung liegende Seiten aneinander anlegen, wobei die Federn einen in der Bandsaumseite der Glieder liegenden Mittelschenkel und von dessen Enden, rechtwinklig abgebogene, je einzeln, in zwei benachbarte Glieder sich erstreckende Schenkel aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß'dies© Federschenkel (d") ih-Bamdmitte nochmals abgewinkelt sind, so> daß sichίο Endschenkel (d") ergeben, die sich zu den Mittelschenkeln (d') zurüdkerstrecken und. bei den äußeren Enden, der den Nachbargliedern zugekehrten Gliederwänden (c bzw. g) mit Spannung anliegen.
- 2. Bandkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (d) aus Draht von rundem oder quadratischem Querschnitt bestehen.
- 3. Bandkörper· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (d) aus Blech gestanzt sind.
- 4. Bandkörper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Nachbargliedern zugekehrten Seitenwände (c) der Kaistengliedbr (a') mit rechtwinklig abgebogenen Ecken vor die Enden der Federschenkel {d'") greifen;.
- 5. Bandkörper nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastengliedleir (a') an ihrer Decke (Jb") einen rechtwinklig abgebogenen Fortsatz (&'") aufweisen, der die bandsaumseitige Gliedöffnung vo<r deren darin liegenden Federmittelschenkel (<£') schließt.
- 6. Bandkörper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus einem geprägten Teil (e) mit einer rechteckigen Ausnehmung (e') und einem Deckel (j) besteht.
- 7. Bandkörper nach Anspruch 1 bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der geprägte Gliedteil (e) bands aumsei tig breite Enidteile (/) und schmale S ei ten wände (g) und zwischen beiden je eine Aussparung {h) zum Einlegen der Mittelschenkel (d') der Federn (d) aufweist.
- 8. Bandkötper nach Anspruch 1 bis 3,6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der geprägte Gliedteil (e) in seinen breiten Endteilen (f) mindestens eine Bohrung (/') und der Deckel (t) entsprechende in. dieselben miit Pmßsitz passende Bolzen (i') aufweist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 923 041.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 550/59 T. (609 756 1.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES41494A DE956274C (de) | 1954-11-10 | 1954-11-10 | Dehnbarer Bandkoerper fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES41494A DE956274C (de) | 1954-11-10 | 1954-11-10 | Dehnbarer Bandkoerper fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE956274C true DE956274C (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=7484012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES41494A Expired DE956274C (de) | 1954-11-10 | 1954-11-10 | Dehnbarer Bandkoerper fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE956274C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1017827B (de) * | 1957-03-22 | 1957-10-17 | Kuttroff Geb | Einlagiges Huelsengliederband |
DE1021611B (de) * | 1955-03-11 | 1957-12-27 | Rodi & Wienerberger Ag | Dehnbares Gliederband |
DE1030597B (de) * | 1955-08-17 | 1958-05-22 | Rodi & Wienerberger Ag | Einlagiges Huelsengliederband |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE923041C (de) * | 1952-02-22 | 1955-01-31 | Fr Speidel Fa | Dehnbares Gliederband fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke |
-
1954
- 1954-11-10 DE DES41494A patent/DE956274C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE923041C (de) * | 1952-02-22 | 1955-01-31 | Fr Speidel Fa | Dehnbares Gliederband fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke |
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DE1030597B (de) * | 1955-08-17 | 1958-05-22 | Rodi & Wienerberger Ag | Einlagiges Huelsengliederband |
DE1017827B (de) * | 1957-03-22 | 1957-10-17 | Kuttroff Geb | Einlagiges Huelsengliederband |
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