DE924357C - Koerper fuer dehnbare Gliederbaender fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke - Google Patents

Koerper fuer dehnbare Gliederbaender fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke

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DE924357C
DE924357C DEV3807A DEV0003807A DE924357C DE 924357 C DE924357 C DE 924357C DE V3807 A DEV3807 A DE V3807A DE V0003807 A DEV0003807 A DE V0003807A DE 924357 C DE924357 C DE 924357C
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Alfred Kull
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/02Link constructions
    • A44C5/04Link constructions extensible
    • A44C5/08Link constructions extensible having separate links

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  • Buckles (AREA)

Description

  • Körper für dehnbare Gliederbänder für Scbmuck- und Gebrauchszwecke Die Erfindung betrifft einen Gliederbandkörper, der vorzugsweise für Schmuck-undUhrarrnbänder, Halsbänder u. dgl. bestimmt ist, aber auch anderen Gebrauchszwecken dienen kann.
  • Die Gliederbandkörper bekannter Art bestehen aus, in Draufsicht auf das Band, rahmenförmigen Außengliedern mit Längsschenkeln, die wannenförmig hohlgepreßt, mit ihren offenen Seiten einander zugewandt, durch Endqueerstege verbunden und in parallelem Abstand gehalten sind. Zwischen den Außengliedern sind Zwischenglieder längs geführt; sie sind in der Seitenansicht schlaufenförmig aus Metallb#and gebogen. Diese bei-den Arten von Gliedern sind abwechslungsweise kettengliederartig, ineinandergehängt. Durch eine zwischen ihre eine Hangstelle eingesetzte Druckfeder werden immer zwei Glieder verschiedener Art längs ineinandergeschoben. Dadurch verkürzt sich der Gliederbandkörper selbsttätig und kann gegen die Wirkung der Druckfedern gedehnt werden.
  • Bei diesen bekannten Ban#dkörpern ist insbesondere die Herstellung der Rahmenglieder schwierig, weil deren wannenförm-ige Längsschenkel durch Hohlpressen aus Blech herausgebildet werden müssen. Diese wannenförmigen Längsschenkel dienen als Führung für die seitlichen Teile von flach gewickelten Druckfedern, die den ganzen Hohlquersch-nitt des Bundkörpers einnehmen, oder für von dem Zwischenglied aus sich erstreckende seitliche Ansätze. Sowohl die seitlichen Teile der Federn als auch die seitlichen Ansätze der Zwischenglieder verhüten durch ihren Eingriff in die hohlen Längsschenkel der Außenglieder das Auskippen der Zwischenglieder aus der Ober- oder Unterseite des - Gliederband#köTper.#s. Die Absicht, diese Außen-glieder rationell herzustellen, führte zu Vorwerkstücken, die zwei kleine. Wannen und zwei Stege aufweisen, welche abwechslungsweise längs aneinandergereiht sind. Diese Teile- -werden durch rechtwinkliges Abbiegen der Stege zu den Wannen zu'den gewünschien Rahmengliedern gebogen. An einer Stoßstelle zwischen einer Wanne und einem Steg oder innerhalb zweier Teile eines solchen muß dann das Rahmenglied, durch Lötung oder durch eine mechanische Verbindung, wie Vernieten, Verhaken od. dgl., geschlossen werden. Bei der geringen Größe der Teile, insbesondere des QuerscImittes der Querstege, waren solche Verbindungen schwierig herzustellen und auch schwach. Zur Herstellung der bekannten Außenglieder waren auch entsprechend schwierig gestaltete - und dadurch teuere Sta,nz- und Preßwerkzeuge und eine größere Anzahl von Arbeitsgängen erforderlich.
  • Es ist auch ein dehnbarer Bandkörper bekannt, welcher mehr als drei nebeneinanderliegende und nach beiden Längsseiten hin offene, aneinander längs geführt-e Glieder aufweist, wobei die Führungsglieder an ihren beiden Enden durch Querteile verbunden und durch zwischengesetzte Ab-' standsstücke in parallelem Abstand gehalten, die Zwischenglieder an ihrem einen En-de auf den einen Querteifen, an ihrem anderen Ende, in den Längsschlitzen der Führungsglieder mit seitlich abragenden Zapfen geführt und zwischen ihreIetztgenannten Enden und die ihnen entgegengesetzt befindlichen Stege der Führungsglieder kreisförmig gewickelte Schraubendruckfedern eingespannt sind. Bei einer Ausführung dieses bekannten-dehnbaren Bandkörpers können sämtliche Glieder als einzelne schlaufenförmige, geschlossene Glieder hergestellt und die Führungsglieder aus solchen Einzelgliedern unter Zwischeiiiegen von Abstandsstücken mittels durch Bohrungen aller - nebeneinanderliegenden Teile- geführten Stiften durch Vernieten der Enden derselben miteinander verbunden werden, Diese Art des Aufbaues und Zusaminenbaues --der Führun,gsglieder des bekannten dehnbaren Bandkörpers erfordert viele Handarbeit und ist deshalb unrationell und teuer. Die vielen Nietknöpfe an den beiden Längsseiten des Bundkörpers sind auch geschmacklich unschön und beschädigen durch Reibung den Ärmel der Kleidungsstücke desTrägers. Es ist aber auch nicht ohne weiteres möglich, bei einem in der Breite mehr als dreiteiligen dehnbaren B.andkörper dessen führenden Teil in der Art der Führungsglieder des eingangs geschilderten, in der Breite nur dreiteiligen Bandkörpers herzustellen.
  • - Bei-- ein-er anderen Ausführungsforrn des be-,kannten, in der Breite mehr als dreiteiligen Bandkörpers sind dessen beiden äußeren-Glieder nicht schlaufenförmig, also längs geschlitzt, sondern massiv gestaltet. Anscheinend war dies- erforderlich, um die in den ei-nwärts folgenden schlaufenförmigen Zwischengliedern untergebrachten DruckfiMern am seitlichen Austritt zu hindern.-- Es ist zwar, wie oben bereits bemerkt, bei diesem Bandr körper bekannt, die beiden äußeren massiven Glieder wegzulassen. Es sind aber keinerlei Maßnahmen gezeigt, wie das seitliche Austreten der Druckfedern aus den nunmehr außenliegenden, seitlich offenen Gliedern -verhindert -werden, soll.
  • Die Erfindung betrifft einen Körper für dehnbare Gliede.rbänder von in der Breite mehr als dreiteiliger Bauart und mit Gliedern, die sämtlich eine schlaufenförmige, also an beiden Längsseiten offene Gestalt haben, bei welchem aber die Mängel der bekannten Buuart eines solchen behoben sind.
  • Gemäß der Erfindung bestehen die Führungsglieder aus einem einzigen, mittels Endquerstegen in sich verbundenen Mehrfachführungsglied. Dabei sinddie Mehrfachführungsglieder aus einem Stanz-.stück gebildet, welches eine der Zahl seiner seitlich aufeinanderfolgenden Einzelglieder entsprechende Anzahl Längsstreifen von quer gewölbtem Querschnitt und zwischen je zweien derselben je zwei Querstege aufweist, welches durch Einbiegen der über die letzteren sich erstreckenden Endteile der Längsstreifen zu einem in der Seitenansicht länglichen, - schlaufenförmigen Mehrfachführungsglied geschlossen wird. Der konkave Hohlquerschnitt der die Druckfedern aufnehmenden Zwischenglieder ist seitlich unter das Maß des Durchmessers der Federn -verengt, und diese sind dadurch in den Zwischengliedern seitlich unausweichlich geführt. Weiter ist das eine Ende der Druckfeder in der Höhlung, die durch die konkave Gestaltung des Gliederquerschnittes gebildet wird, das andere Ende durch eine in die Feder sich erstreckende Zunge, eines Quersteges des Mehrfachführungsgliedes seitlich unausweichlich gehalten.
  • Das erwähnte, zur Herstellung der Mehrfachführungsglieder dienende Stanzstück weist infolge der konkaven Gestaltung des Querschnittes seiner einzelnen Längsstreifen-nur eine in einer Richtung sich erstreckende Hohlgestalt au- f. Da-durch hat auch das zu seiner Herstellung erforderliche Stanz- und Preßwerkzeug eine -,einfach-- Gestalt. Das Biegen -dieses Stanzstückes kann mittels eines einfachen Biegewerkzeuges erfolgen. Durch die neue Art der Gestaltung des -Stanzstückes haben dessen benachbarte Längsstreifen bereits durch die Querstege eine unmittelbare Verbindung untereinander. Es fallen deshalb besondere Aufwendungen zur Verbindung der Einz-elführungen zu Führungsrahmen, z. B. auch die bei den bekannten, in der Beeite mehr als dreiteiligen Bandkörpern erforderlichen Ab- standsstücke und Querstifte und das Zusammennieten der Führungsglieder und die damit verbundene Handarbeit Wegund werden &setzt durch die billigere und rationellere Maschinenarbeit. Durch den Wegfa.11 der bekannten Querstiftverbindungen und Nietköpfe -unterbleibt agch die Beschädigung vonKleiderärmeln, und derBaiidkörper bietet einen besseren Anblick. Das Schließen der Mehrfach--glieder erfolgt durffi stumpfes Stoßen der Enden ihrer Längsstreifen an der Gliedunterseite, in der Mitte ihrer Länge, mit senkrechter Stoßfuge. Die Zwischenglieder können ebenfalls eine in ihrer Mitte liegende, senkrechte Stoßfuge aufweisen und von derselben aus sich nach oben mit rechtwinklig angebogenen Endteilen fortsetzen. Bei dieser Ausführungsform sind die Zwischenglieder in zwei Längshälfte#n geteilt, und in jeder dieser Längshälften kann eine Druckfeder eingesetzt werden, die sich auf einen Quersteg zwischen zwei nebeneinan#derliegenden, einfassenden Gliedern stÜtzt. Die in den Zwischengliedern untergebrachten Schraubenfedern sind durch die Verengung der Seitenöffnung der ersteren gegen seitliches Ausbiegen gesichert und durch die beschriebene Fassung ihrer Enden geführt und gehalten.
  • Ein besonderer Vorteil der neuen Gestaltung des Bandkörpers ist es noch, daß derselbe, leicht in verschiedener Ouerfolge von Führungsgliedern und Zwischengliedern ausgeführt werden kann, denn es können beispielsweise die zwischen zwei einfassenden Gliedern vorhandenen Querstege der Breite von zwei oder mehr Zwischengliedern entsprechen. Dadurch erhält man viele Möglichkeiten der geschmacklichen Gliederung von Gliederbandkörpern, die noch durch verschiedene Farbgebung und Schauflächen,gestaltung weiter variiert werden kann.
  • In der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in vierzehn Abbildungen dargestellt; es zeigt Abb. i die eine Ausführungsform in Seitenansicht, Abb. 2 dieselbe in Draufsicht, Abb. 3 ein Stück derselben in vergrößertem Ma-ßstab nach senkrechtem Längsschnitt A-A in Abb. 4, Abb- 4 dasselbe bei waagerechtem Längsschnitt B-B in Abb. 3, Abb. 5 dasselbe bei Querschnitt C-C in Abb. 3 und 4, Abb. 6 dasselbe bei Querschnitt D-D in Abb. 3 und 4, Abb. 7 dasselbe bei Querschnitt E-E in Abb. 3 und 4, Abb. 8 die andere Ausführungsforin in Seitenansicht, Abb. 9 dieselbe in Draufsicht, Abb. io ein Stück derselben in vergrößertem Ma.ßstab nach senkrechtem Längsschnitt F-F in Abb. i i, Abb. ii dasselbe bei waagerechtem Längsschnitt G-G in Abb. io, Abb. 12 dasselbe bei Querschnitt H-H in Abb. io und i i, Abb. 13 dasselbe bei Querschnitt 1-1 in Abb. io und i i, Abb. 14 ein noch flaches Stanzstück zur Herstellung eines Mehrfachgliedes in Draufsicht.
  • Bei der Ausführungsforni nach Abb. i bis 7 ist der Gliederbandkörper in der Breite in fünf Glieder 1, :2, 3, 4, 5 aufgeteilt. Aus geschmacklichen Gründen sind die Führungsglieder 1, 3, 5 schmäler gehalten als die Zwischenglieder 2, und 4. Sämtliche Glieder i bis 5 bestehen aus in der Seitenansicht länglichen, in sich geschlossenen Schlaufen von schmalem, quer zur Längsachse nach außen gewölbtein Metallband. Die Führungs#glieder 1, 3, 5 ,veisen einen oberen Schenkel 6 auf, zwei an dessen Enden anschließende, abwärts und gegeneinandergeführte Biegungen 7 und 8 und zwei an diese anschließende, gleich lange untere Schenkel 9 und io, die sich in einer senkrechten Fuge ii treffen. Die Führungsglieder sind mittels bei ihren Biegungen 7 und 8 angesetzter Ouerstege 12 und 13 miteinander verbunden und in parallelem, seitlichem Ab- stand gehalten. Die Zwischenglieder weisen ebenfalls einen oberen Schenkel 14 auf und zwei anschließende Endbiegungen 15 und 16, aber zwei untere Schenkel 17 und 18 von sehr unterschiedlicher Länge, die sich in einer schrägen Fuge ig treffen. Diese Zwischenglieder sind aIso in der Seitenansicht ebenfalls schlaufenförmig gestaltet. Durch die besondere Anordnung der Fuge ig sind diese Zwischenglieder karabinerartig gestaltet und können so leicht in die Onerstege 12, 13 der Führungsglieder ein- und aus denselben ausgehängt werden. Man hat dadurch die Möglichkeit, das Gliederband durch Zufügen oder Abnehmen von Gliederpaaren zu verlängern oder zu verkürzen. Zwischen die einen Otierstege 13 der Führungsglieder und die innerÜalb der einen Endbiegungen 15 der Zwischenglieder gebildeten Höhlungen :2o sind gewöhnliche, also rund gewickelte Schraubendruckfedern 21 eingespannt. Dadurch werden die Führungsglieder einerseits und die Zwischenglieder andererseits längs ineinandergeschoben, und der aus ihnen gebildete Gliederbandkörper wird selbsttätig verkürzt und kann gegen die Wirkung der Federn 21 gedehnt werden. An den Ouerstegen 13 der Führungsglieder sind in deren Längsri#chtung einwärts sich erstreckende Zungen 2,2, angesetzt, auf welche die Druckfedern:2i mit ihrem einen Ende aufgesetzt sind. Die Federn 21 sind also an ihrem einen Ende durch den Eingriff in die Höhlungen 2o, an ihrem anderen Ende durch den Eingriff mit den Zungen 2:2 der Stege 13 gehalten. Sie sind außerdein durch die Längsränder 23 geführt, welche infolge des gewölbten Querschnittes der Zwischenglieder einen Abstand haben, der geringer ist als der Durchmesser der Federn 21. Dadurch können diese nicht aus den Zwischengliedern seitlich heraustreten oder gar herausspringen. Die Zwischenglieder weisen bei ihren Biegungen 15 seitlich ab-und in die Führungsglieder hineinragende Zapfen 24 auf. Dadurch können die Zwischenglieder nicht aus der Ober- oder Unterfläche des Gliederbandkörpers zwischen den Führungsgliedern herausschwenken. Da bei der beschriebenen Ausführungsform alle Glieder 1, 3, 5 bzw. :2, 4 auf dem größten Teil ihrer Länge längs ineinandergeschoben sind, sind dieselben in der Draufsicht auf den Gliederbandkörper (Abb. --) nur um ein kurzes Stück gegeneinander versetzt.
  • Bei der Ausführungsforin nach Abb. 8 bis 13 sind die Glieder dagegen um die Hälfte ihrer Länge gegeneinander versetzt (Abb. 9). Dabei haben -die Führungsglieder 31, 33, 35 im allgemeinen dieselbe Gestaltung wie die Führungsgli#eder 1, 3, 5 der erstenAusführungsform, weisen also ebenfalls einen oberen Schenkel 36, zwei anschließende Endbiegungen 37, 38 und zwei gleich lange untere Schenkel 39 und 4o auf, welche sich in einer mittleren, senkrechten Fuge 41 treffen. Die Führungsglieder sind auch durch bei ihren Biegungen 37, 38 angesetzte Ouerstege 4.2, 43 miteinander verbunden und in parallelem Abstand gehalten. Zum Unterschied von der ersten Ausführung weisen sie aber an ihren beiden Querstegen 42 und 43 einwärts längs gerichtete Zungen 52, 52"' auf. Die Zwischenglieder 32, 34 dieser Ausführungsform weisen ebenfalls einen oberen Schenkel 44 und zwei anschließende Endbiegungen 45 und 46 und ebenfalls gleich lange, unter-- Schenkel 47 und 48 auf, welche sich in einer senkrechten Fuge 49 und mit entsprechend aufgebogenen Endteilen 6o treffen. Durch diese aufgebogenen Endteile 6o sind in bm Zwischengliedern 32, 34 zwei getrennte Hohlräume 61, 62 geschaffen. Die Führungsglieder sind mit ihren Ouerstegen 42, 43 derart in die Zwischenglieder eingeführt, daß sich im Hohlraum 61 der eine Qüersteg 4:2 eines der Führungsglieder, im anderen Hohlraum 6-- der Qttersteg 43 eines benachbarten Führungsgliedes befindet. Zwischen jede der innerhalb der Endbiegungen 45, 46 der Zwischenglieder gebildeten Höhlungen 5a und dem diesen gegenüberstehenden Quersteg 42, 43 der Führungsglie,der ist je eine Druckfeder 51', 5 Iff eingespannt. Sie steht bei den Querstegen 4:2, 43 im Eingriff mit den von denselben abragenden Zungen 52', 52". Da bei dieser Ausführungsform die Federn 51', 5C nur halb so lang sind als die Zwischenglieder, besteht die Gefahr ihrer seitlichen Ausbiegung nicht. Die Längsränder 53 der Schenkel 36, 39- und 4o brauchen deshalb nicht bis unter den Durchmesser der Druckfedern P', 51" -einander genähert werden. Dies macht es auch möglich, die unteren Schenkel 39, 40 der Zwischenglieder nicht oder weniger stark nach oben zu wölben, als dies bei den Gliedern des ersten Ausführungsbeispieles in Anpassung an die Wölbung des Armes der Fall ist. Dadurch ist innerhalb der Zwischenglieder genügend Raum für die Unterbringung von zwei Druckfedern 51', 51" gewannen worden. Werden bei dieser Ausführung auch die Führungsglieder an ihren Längsseiten genügend weit geöffnet, so können auch bei den Biegungen45, 46 der Zwischenglieder angesetzte seitliche Zapfen 54 in die Führungsglieder eingreifen, und das Ausschwenken. der Zwischenglieder aus der Bandkörperebene kann so verhütet werden.
  • Zum Unterschied von den in Abb. 2, und 9 dargestellten, in der Bandkörperbreitee fünfgliedrigen Unterteilungen, also mit -den Gliedern 1, 2, 3, 4, 5 bzw. 34 3-2, 33, 34, 35 können auch andere Querteilungen zur Anwendung kommen- Es könnten z. B. die mittleren Führungsglieder 3 bzw. 33 ausgelassen und die Länge der die Führungsglieder i und 5 verbindenden Querstege 12 und 13 bzw. 4--und 43 auf die Breite der dann unmittelbar nebeneinandergerückten Zwischenglieder 2, 4 bzw. 32, 34 erstreckt werden. Dadurch würde man einen in der Breite viergegliederten Bandkörper erhalten. Es ist auch eine Ausführungsform möglich, bei welcher der Bundkörper auf die Glieder 1, 2, 3 bzw- 31, 32, 33 beschränkt ist, also in der Breite eine Dreigliederung aufweist. Es Sind auch-Querteilungen in mehr als fünf Glieder möglich. Weitere geschmackliche Abwandlungen eines derartigen Gliederband--körpers können noch durch die Verwendung verschiedenfarbigen Metalls für die Führungs- und die Zwischenglieder und durch unterschiedliche Behandlung oder Gestaltung der Schauseiten derselben erzielt werden.
  • Die Führungsglieder, z. B. 1, 3, 5, können samt den sie verbindenden Querstegen 1:2, 13 aus einem Stanzstück (Abb. 14) gebildet werden. Das Stanzstück besteht aus einer der Zahl der aufeinanderfolgenden ungeradzahligen Führungsglieder entsprechenden Anzahl Metallstreifen 63, aus denen die Teile 6, 7, 8, 9, io gebildet werden sollen, und aus je zwei diese verbindenden Querstegen 12, 13. Dabei werden die Längsstreifen 63 in Querrichtung konkav gestaltet. Sodann werden die Längsstreifen 63 im Bereich der Querstege 12" 13 mit ihren Endteilen gegeneinandergebogen, bis sie sich in einer Fuge treffen. Dabei wird ein Biegelzern von einer der Höhlung der fertigen Glieder entsprechen-den Querschnittsforrn benutzt, so daß die aus den Stanzstücken gebogenen Glieder in der Seitenansicht die geschlossene Schlaufenform erhalten. Das ganze, in der Breite unterteilte Mehrfachglied 1, 3, 5 besteht also aus einem einzigen Stanzstück, das ohne eine durch Löten oder mechanisch herzustellende Verbindung einfach durch Zusammenbiegen in einer Richtung gestaltet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Körper für dehnbare Gliederbänder für Schmuck- und Gebrauchszwecke, welcher mehr als drei nebeneinanderliegende, schlaufenförmige, also nach beiden Längsseiten hin offene, aneinander längs geführte Glieder aufweist, wobei die Führungsglieder an ihren beiden Enden durch Querteile verbunden und in parallelem Abstand gehalten, die Zwischenglieder an ihrem einen Ende auf den einen Querteilen, an ihrem anderen Ende mit in die Längsschlitze der Führungsglieder greifenden Zapfen geführt und zwischen ihre, letztgenannten Enden und die ihnen entgegengesetzt befindlichen Ouerteile der führenden Glieder kreisförmig gewickelte Schraubenfedern eingespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder (1, 3, 5 bzw. 3 1, 33, 3 5) aus einem einzigen, in sich ganzen Mehrfachführunggsglied bestehen -und mittels - Endquerstegen (12, 13 bzw. 42, 34) zu einem solchen quer verbunden sind. -.ä. Körper nach Anspruch i, dadurch ge-kennzeichnet, daß die Mehrfachführungsglieder, (z. B. li 3, 5 bzw- 31, 33,- 35), aus einem Stanzstück (z. B. Abb. 14) gebildet sind, welches eine der Zahl seiner seitlich aufeinanderfolgenden Einzelglieder, (z. B. 1, 3, 5 bzw- 34 33, 35), entsprechende Anzahl Längsstreifen (63) von quer gewölbtem Querschnitt und zwischen je zweien derselben je zwei Ouerstege (12, 13 bzw. 42, 43) aufweist und durch Einbiegen der über die letzteren sich erstreckenden Endteile dieser Längsstreifen (63) zu einem in der Seitenansicht länglichen, schlaufenfÖrmigen, einteiligen hfehrfachführungsglied geschlossen wird. 3. Körper nach den Ansprüchen i und 2, da-,durch gekennzeichnet, daß das Schließen der führenden Glieder (1, 3, 5 bzw. 34 33, 35) durch stumpfes Stoßen ihrer unteren Schenkel (9, io bzw. 39, 40) in der Mitte der Gliederlänge mit senkrechter Stoßfuge (ii bzw. 41) erfolgt. 4. Körper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei konkaver Gestaltung des Querschnittes des Längsstreifens (63) aller Glieder (i bis 5) die seitlichen Öffnungen bzw. Ränder (23) der Zwischenglieder (2, 4) unter das Maß des Durchmessers der Federn (21) verengt und diese dadurch in den Zwischengliedern (2, 4) seitlich unausweichlich geführt sind. 5. Körper nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Federn (2,1) in der durch die konkave Gestaltung des Längsstreifenquerschnittes und durch die Endbiegung (15) gebildeten Höhlung (2o) unausweichlich gestützt sind. 6. Körper nach den Ansprüchen i bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende' der Federn (21) durch eine in dieses sich. erstrekkende, an dem einen Quersteg (13) der führenden Glieder (1, 3, 5) angesetzten Zunge (22) unausweichlich aufgestützt sind. 7. Körper nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (3:2, 34) unter mehr oder weniger gestreckter Gestaltung ihrer Schenkel (47, 48) in der Mitte der Gliedlänge durch eine senkrechte Fuge (49) geschlossen sind und beiderseits derselben die Schenkel (47, 48) sich mit rechtwinklig angebogenen Ansätzen (66) nach oben in den Gliedhohlraum erstrecken und denselben inzweiTeile (61, 62) teilen. 8. Körper nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der zwei Hohlräume (61, 62) der Zwischenglieder (3:2, 34) eine eigene Druckfeder (51', 51") angeordnet ist, von denen sich jede gegen einen an-deren Endquersteg (42 oder 43) von zwei in der Bandlängsrichtung aufeinanderfolgenden führen,den Gliedern (34 33, 35) stÜtzt. g. Körper nach den Ansprüchen 1, 2, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckfedern (51-, 51»") sich mit ihren äußeren Enden in je eine der Höhlungen (5o) innerhalb der bei-den Endbiegungen (45, 46) der Zwischenglieder (3,2, 34) unausweichlich stützen. io. Körper nach den Ansprüchen 1, 2, und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckfedern (51', 51"-) sich mit ihren inneren Enden auf den diesem gegenüberstehenden Endquersteg (42, 43) auf je einer von diesen abragenden Zunge (52", 52,) zweier in der Bandlängsrichtung aufeinanderfolgenden führenden Glieder (34 33, 35) unausweichlich aufstützen. ii. Körper nach den Ansprüchen 1, 2- und 7 bis io, dadurch gekennzeichnet ' daß die Zwischenglieder (3:2, 34) an beiden Endbiegungen (45, 46) seitlich abragende Zapfen (5o) auf-.weisen und mit diesen in entsprechend weit geöffnete führende Glieder (34 33, 35) eingreifen können. 12. Körper nach den Ansprüchen i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei führenden, durch Querstege (12, 13 bzw. 4:2, 43) miteinander verbundenen äußeren führenden Gliedern, (z. B. 1, 5 bzw. 31, 35), ein, zwei oder mehr Zwischenglieder, (z. B. :z oder 2, 4 bzw. 32 oder 32, 34), angeordnet sind und die Länge der Querstege (12, 13 bzw. 4:2, 43) 'dem Ein-, Zwei-oder Mehrfachen der Breite der geführten Glieder entsprechend bemessen ist. 13. Körper nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mehr als zweifachen Mehrfachglied von führenden Gliedern, (z. B. 1, 3, 5 bzw- 31, 33, 35), zwischen je zweien der letzteren mindestens je ein Zwischenglied, (z. B. 2, 4 bzw. 32, 34), angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 235 188; USA.-Patentschrift Nr. 2 495 56o.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE235188C (de) *
US2495560A (en) * 1944-05-26 1950-01-24 Wells Mfg Company Method of making bracelets

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