DE546030C - Geflechtsband fuer Schmuckgegenstaende - Google Patents

Description

546080

Die Erfindung betrifft ein Geflechtsband für Schmuckgegenstände, dessen Glieder aus einem schmalen, in seiner Länge der Bandbreite entsprechenden Rückenstreifen mit an dessen Längsseiten gegeneinander versetzt angeordneten, zweimal rechtwinklig abgebogenen Krallen bestehen, die den Rückenstreifen des folgenden, mit entsprechend versetzten Krallen versehenen Gliedes an den zwisehen den Krallen liegenden freien Längs- > kanten umfassen.

Die bekannten Geflechtsbänder dieser Art haben den Nachteil, daß sie an den Seitenkanten offen sind und die Glieder beim Biegen des Bandes sich aushängen können, da sie am Rande nicht genügend fest verbunden sind.

Gemäß der Erfindung sind an den Enden des Rückenstreifens halbbreite, einseitig sitzende, zweimal rechtwinklig gebogene, die freien Hälften der Endkanten des Rückenstreifens des folgenden Gliedes umfassende Krallen angeordnet. Auf diese Weise sind die Ränder des Geflechtsbandes geschlossen und verstärkt; gleichzeitig bilden die versetzt zueinander angeordneten Randkrallen eine mäanderartige Verzierung.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in fünf Schaubildern dargestellt. Es zeigen: Abb. ι das fertige Geflechtsband, Abb. 2 bis 5 ein Einzelglied in den verschiedenen Herstellungsstufen.

Das Geflechtsband 19 (Abb. 1) scheint aus mehreren Längsreihen kleiner, rechteckiger, miteinander verbundener Glieder zusammengesetzt zu sein. In Wirklichkeit erstrecken sich jedoch die Bandglieder 20 (Abb. 5) über die ganze Breite des Bandes und bestehen aus einem als Gelenkachse dienenden Rückenstreifen 21, an dessen beiden Längsseiten versetzt zueinander stehende, je zweimal rechtwinklig gebogene Krallen 22 angeordnet sind, die den Rückenstreifen 21 des fol-

genden, mit entsprechend versetzten Krallen 22 ,versehenen Gliedes an den freien Stellen 24 seiner Längskanten umfassen.

An den Endkanten der Rückenstreifen 21 sitzen einseitig halbbreite, ebenfalls zweimal rechtwinklig gebogene Krallen 23, welche die freien Hälften 25 der Endkante des mit entsprechend versetzten Endkrallen 22 versehenen folgenden Gliedes 20 umfassen.

Ein solches Glied 20 wird aus einem Stanzstück 26 (Abb. 2) gebildet, das aus dem Rückenstreifen 21, den an dessen Längsseiten gegenüberliegend versetzt angeordneten breiten Krallen 22 und den an den Endkanten des Rückenstreifens einseitig sitzenden halbbreiten Krallen 23 besteht, indem die Krallen 22, 23 an ihren Enden rechtwinklig aufgebogen (Abb. 3), alsdann an den Ansatzstellen hochgebogen und in die Form 26^& (Abb. 4) gebracht werden; nach Einlegen eines gemäß Abb. 3 vorbereiteten neuen Werkstückes 26° werden die Krallen um den Rückenstreifen 21 des folgenden Gliedes 26" herumgebogen (Abb. 5).

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Geflechtsband für Schmuckgegenstände aus Blechgliedern, die aus je einem schmalen, in seiner Länge der Breite des Bandes entsprechenden Rückenstreifen mit an dessen Längsseiten gegeneinander versetzt angeordneten, zweimal rechtwinklig abgebogenen Krallen bestehen und deren Krallen den Rückenstreifen des folgenden Gliedes an den zwischen den Krallen liegenden freien Kanten umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Rückenstreifens (21) halbbreite, einseitig sitzende, zweimal rechtwinklig gebogene, die freien Hälften der Endkanten des Rückenstreifens des folgenden Gliedes umfassende Krallen (23) angeordnet sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen