DE601406C - Dehnbares Gliederband aus Blech, insbesondere fuer Armbaender - Google Patents
Dehnbares Gliederband aus Blech, insbesondere fuer ArmbaenderInfo
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- DE601406C DE601406C DEA67935D DEA0067935D DE601406C DE 601406 C DE601406 C DE 601406C DE A67935 D DEA67935 D DE A67935D DE A0067935 D DEA0067935 D DE A0067935D DE 601406 C DE601406 C DE 601406C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C5/00—Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
- A44C5/02—Link constructions
- A44C5/04—Link constructions extensible
- A44C5/08—Link constructions extensible having separate links
Description
Die Erfindung betrifft ein dehnbares Gliederband aus Blech, insbesondere für Armbänder
u. dgl., welches aus gehäuseartigen Hauptgliedern, die durch Falzen von Stanzstreifen
gebildet sind, und aus Federn aufnehmenden Zwischengliedern besteht.
Bei bekannten Armbändern dieser Art hat man die gefalteten Hauptglieder mit an
ihren freien Enden angebrachten zungenartigen Fortsätzen versehen, die zur Bildung
eines hakenartigen Verschlußteiles dienen.
Auch die Erfindung sieht an den freien Enden· des ein Hauptglied bildendien Stanzstreifens
zungenartige Fortsätze vor. Gemäß der Erfindung wird aber nach der Falzung der gehäuseartigen Glieder die eine Zunge
senkrecht nach der gegenüberliegenden Gehäusewand hin umgebogen und bildet dann einen nach außen offenen Haken, in dessen
Öffnung die Zunge der gegenüberliegenden Wand von außen her eingerollt ist, derart,
daß der Scheitel der innen gelegenen Zunge auf der gegenüberliegenden Gehäusewand
aufsitzt. Durch die eingerollte Falzung der Verschlußzungen wird ein sicherer Schutz
gegen das Zusammendrücken der Wandungen an dieser Stelle erreicht, da hier eine vierfache
Wandstärke vorhanden ist, gegenüber einer nur zweifachen Wandstärke bei der bekannten
Anordnung.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Arbeitsstufen bei der Herstellung des erfindungsgemäßen
Federgehäusegliedes veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Stanzstreifen zur Herstellung eines Federgehäusegliedes mit schwach aufgebogener
Zunge an dem einen Ende im Grundriß und in Seitenansicht,
Fig. 2 den Stanzstreifen in der folgenden Arbeitsstufe in Aufsicht und Seitenansieht,
Fig. 3 das teilweise gefaltete, noch offene Federgehäuseglied im Grundriß,
Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3,
Fig. 5 eine für das Glied verwendete Schraubenfeder,
Fig. 6 ein Drahtstück zur Herstellung des rahmenartigen Zwischengliedes,
Fig. 7 das fertige rahmenartige Zwischenglied in Aufsicht und Seitenansicht,
Fig. 8 die zusammengesetzten Gliederteile vor der Schließung des Gehäuses,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie x-x in Fig. 8,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch das fertige Glied,
Fig. 11 eine Mehrzahl miteinander verbundener
Glieder in Seitenansicht,
Fig. 12 bis 14 die Herstellung des Hakenverschlusses
in drei Stufen in größerem Maßstab.
Das dehnbare Band besteht aus einer Reihe von aneinandergelenkten zweiteiligen, ineinandergelagerten
und entgegen der Wirkung von Federn ausziehbaren Gliedern, und zwar to besteht jedes Glied aus einem rechteckigen
Rahmen 1, der innerhalb eines äußeren gehäuseartigen Teiles 2 zu gleiten vermag. Der
Rahmen 1 wird aus einem U-förmigen Drahtstück (s. Fig. 6) in der Weise hergestellt, daß
die Enden gemäß Fig·. 7 gegeneinander giebogen werden. Der Draht hat in dem dargestellten
Beispiel einen ovalen Querschnitt. Das Gehäuse 2 wird aus einem aus Blech bestehenden
Stanzstreifen gebogen, der gemäß Fig. ι in der Mitte mit einer Einschnürung 3
und an den Enden mit zungenartigen Fortsätzen 4 und 5 versehen ist. Die Einschnürung
und die Zungen sind so breit, daß sie der lichten Breite des Rahmens 1 entsprechen.
Das äußere Ende der Zunge 5 wird von Anfang an ein wenig aufgebogen. Die Fig. 2 zeigt die zweite Arbeitsstufe
bei der Herstellung des Federgehäusegliedes. Es sind die beiden Flachteile, die sich an die
mittlere Einschnürung anschließen, nach entgegengesetzten Seiten gewölbt, und die
Seitenkanten sind bei 6 flanschartig umgebogen. Gleichzeitig sind die Zunge 5 aufwärts
und die Zunge 4 zu einem Haken gebogen. Das in diese Gestalt gebrachte Stück braucht nur zusammengefaltet und an den
freien Enden 4, 5 verbunden zu werden, um das Gehäuse zu bilden. Das Glied wird an
dem mittleren eingeschnürten Teil 3 gefaltet und hat vor der endgültigen Verbindung
der Enden etwa die Gestalt nach Fig. 3 und 4. In diesem Zustand kann es den
anderen rahmenartigen Gliederteil 1 aufnehmen, zu dem noch eine flache Schraubendruckfeder
7 (Fig. 5) gehört. "Der Rahmen 1 liegt zwischen den Flanschen 6 der einen
Hälfte des Gehäuseteiles, der gemäß Fig. 8 und 9 umgebogen ist, so daß die zum Haken
gebogene Zunge 4 zwischen die Rahmenschenkel greift; die Feder 7 befindet sich
dabei zwischen dem geschlossenen Rahmenende und der aufwärts gebogenen Zunge 4,
derart, daß sie zusammengedrückt wird, wenn man den Rahmen 1 nach außen (rechts in
Fig. 9) zieht. Ein zweiter gleichartiger Rahmen 1, der einen Teil des Nachbargliedes
des Bandes bildet, wird gleichfalls über die eine Hälfte des teilweise geschlossenen
Gehäuseteiles geschoben und faßt den zu einer Schlaufe gebogenen Mittelteil 3 des Gehäuseteiles,
so daß zwischen beiden Teilen ein Scharnier entsteht. Sind die beiden =
Teile 1 und die Feder 7 an Ort und Stelle gebracht (Fig. 8 und 9), so werden die beiden
Gehäusehälften zusammengedrückt, bis die flachen Hauptteile parallel liegen, wobei zwischen
den Flanschteilen 6 nur ein ganz schmaler Spalt bleibt. Gleichzeitig legt sich die hakenförmige Zunge 4 gegen die Innenseite
der Zunge 5, und zwar liegen dann beide noch innerhalb des zum Gehäuse gehörigen
Rahmenteils 1. Die Enden der Zunge 5 ragen dann über das Ende des Hakens 4 hinaus, und die Zungenenden des
Gehäuses, das nunmehr zweckmäßig utngedreht wird, werden schließlich ohne Verwendung
von Lot o. dgl. einfach dadurch vereinigt, daß man die Zunge 5 über das freie Hakenende 4 in der aus Fig. 14 erkennbaren
Weise hinwegfalzt, so daß das eingerollte Ende innerhalb des Hakens liegt und so
einen guten Verschluß bildet.
Wenn die Enden des Gehäuses in dieser Weise verbunden sind, so werden die Feder 7
und der von ihr beeinflußte Rahmen 1 darin so eingeschlossen, daß der Rahmen durch
Öffnungen im einen Gehäuseende entgegen der Wirkung der Feder zu gleiten vermag.
Gleichzeitig ist das Gehäuse mit dem Nachbarglied durch den nächsten Drahtrahmen
verbunden, der in den umgebogenen Teil 3 des Gehäuses eingreift. Es werden alle Glieder des Bandes in der gleichen Weise
hergestellt und verbunden, und wenn das fertige Band ausgezogen wird, so treten alle
Rahmen 1 aus den gehäuseartigen Hauptgliedern mehr oder weniger heraus, und zwar
unter Zusammendrückung der Federn 7, die somit das Band auf die Ausgangslänge zurückzuführen
suchen. Das Band schmiegt sich auf diese Weise eng dem Arm, dem Bein o. dgl. seines Trägers an.
Die Verbindungsstelle der freien Enden jedes Gehäusegliedes liegt zwischen den
Seitenschenkeln des Rahmengliedes und ist demnach dem Blick entzogen. Die Anordnung
ergibt eine gut aussehende starke Verbindung, die infolge des Fortfallens der
Lötung eine Verringerung der Herstellungskosten bedeutet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Dehnbares Gliederband aus Blech, insbesondere für Armbänder, mit rahmenartigen, die Federn aufnehmenden Zwischengliedern und gehäuseartigen, aus je einem Stanzstreifen gefalteten Hauptgliedern, welche an ihren freien Enden mit je einem zur Bildung eines hakenartigen Verschlusses dienenden zungenartigen Fortsatz versehen sind, dadurchgekennzeichnet, daß nach der Falzung der gehäuseartigen Glieder die eine Zunge (4) senkrecht nach der gegenüberliegenden Gehäusewand hin umgebogen ist und dann einen nach außen offenen Haken bildet, in dessen öffnung die Zunge (5) der gegenüberliegenden Wand von außen her eingerollt ist, derart, daß der Scheitel der innen gelegenen Zunge (4) auf der gegenüberliegenden Gehäusewand aufsitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB601406X | 1932-02-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601406C true DE601406C (de) | 1934-08-15 |
Family
ID=10485091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA67935D Expired DE601406C (de) | 1932-02-29 | 1932-12-08 | Dehnbares Gliederband aus Blech, insbesondere fuer Armbaender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE601406C (de) |
-
1932
- 1932-12-08 DE DEA67935D patent/DE601406C/de not_active Expired
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