DE1557544C - Elastisch dehnbares Metallband - Google Patents

Elastisch dehnbares Metallband

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DE1557544C
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Der Anmelder Ist
Original Assignee
Zaltron, Mario, Vicenza (Italien)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elastisch dehn- Darüber hinaus besteht bei dem bekannten Band die bares Metallband, bestehend aus quer zur Längs- Gefahr, daß sich beim Zusammenziehen insbesonachse des Bandes verlaufenden Hauptgliedern, die dere nach größeren Dehnungen Gegenstände in die mit den benachbarten Hauptgliedern an ihren Enden Spalten zwischen die Hohlglieder einklemmen,
von den Bandlängskanten her jeweils in einer Band- 5 Aufgabe der Erfindung ist es, ein elastisch dehnebene sowohl nahe der Oberseite des Bandes als auch bares Metallband der eingangs erläuterten Gattung nahe dessen Unterseite durch zueinander versetzt an- zu schaffen, das sowohl in Ruhestellung als auch in geordnete, gelenkartige Zwischenglieder verbunden Dehnungsstellung eine gleichmäßig erscheinende sind. Oberfläche aufweist und einfach aufgebaut und wirt-
Wie bekannt ist, war das Problem, ein elastisches io schaftlich herstellbar ist.
Metallband zu schaffen, das gleichmäßige Sichtober- Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß
flächen aufweist mit der Möglichkeit, verschiedene nicht nur in bekannter Weise die an einer Bandlängs-
Dekorationswirkungen zusammen mit einer großen kante, sondern auch die in einer Bandebene angeord-
und weichen Dehnbarkeit zu erreichen, immer schwer neten Zwischenglieder zueinander versetzt angeord-
zu lösen. 15 net sind.
Unter anderem ist ein dehnbares Metallband be- Auf diese Art und Weise wird ein Metallband er-
kanntgeworden, das in Achterform spiralartig ange- reicht, bei dem jedes Hauptglied auf Torsion wäh-
ordnete Elemente aufweist, die eine Wölbung nach rend der Dehnung des Bandes beansprucht wird, wo-
ihrer Achse aufweisen, wobei diese Elemente mit den durch auf diese Weise dem Band selbst eine flache
benachbarten symmetrischen Elementen verbunden 20 Lage bei jedem beliebigen Dehnungsgrad gewahrt
werden, zwischen deren Spiralen die Spiralen des in bleibt.
Betracht gezogenen Elementes sich einfügen und mit Selbstverständlich können die praktischen Ausfühihnen über Stiftelemente verbunden bleiben, die zwi- rungsformen des Bandes, basierend auf den vorsehen die ineinandergefügten Spiralen . eingeführt stehend genannten Gedanken, außergewöhnlich verwerfen, und zwar abwechselnd auf zwei parallelen 25 schiedenartig sein, insbesondere je nach den Formen, Ebenen. die den Hauptgliedern gegeben werden, die das Band
Die genannte Lösung bietet die Möglichkeit, Me- darstellen. Auch die Verbindungsglieder zwischen den
tallbänder mit großer Dehnbarkeit und weicher benachbarten Hauptgliedern können die verschieden-
Elastizität zu schaffen, die jedoch infolge der Wöl- sten Formen annehmen, je nach den praktischen
bung ihrer Oberfläche eine gewisse Unbequemlich- 30 Erfordernissen, die sich aus der Art des verwendeten
keit beim Träger hervorrufen können. Hauptgliedes ergeben.
Die gleiche Lösung bietet im übrigen keine voll- Eventuelle Abdeck-Teleskopglieder können in beständige flache, äußere Oberfläche des Bandes, ins- sonderen Fällen angewendet werden, wenn das anbesondere in ausgedehnter Stellung, wodurch es gemessen erscheint, beispielsweise, um besonders schwierig wird, auf dieser Oberfläche besonders deko- 35 dekorative Wirkungen zu erzielen,
rative Wirkungen zu erzielen. Alle diese verschiedenen Ausführungsformen kön-
Bei diesem Bandtyp werden die Spiralelemente nen als im Rahmen der vorliegenden Erfindung He-
einer Biegebeanspruchung während der Ausdehnung gend angesehen werden, wenn derselbe erfinderische
des Bandes unterworfen, was dazu zwingt, genügend Gedanke ausgenutzt wird. So kann beispielweise das
große Metallstarfcen zu benutzen, um eine genügende 40 Hauptglied des Bandes aus dünnen, rechteckigen
elastische Reaktionskraft zu erreichen, auch entspre- Platten bestehen, die durch Zwischenglieder auf der
chend einem beschränkten Wölbungsgrad des Quer- Höhe der vier Ecken mit den benachbarten Platten
elementes. nacheinander auf der einen Bandlängskante verbun-
Ein weiterhin bekanntgewordenes dehnbares Me- den sind, wenn entlang dem Umfang der Platten tallband besteht aus aneinandergereihten, quer zur 45 vorgegangen ist. Während der Ausdehnung des Ban-Längsachse des Bandes verlaufenden Hohlgliedern, des verformen sich die kleinen Platten und werden wobei die Hohlglieder durch von den Bandlängskan- dabei im wesentlichen auf Torsion beansprucht. Eine ten her in die Stirnseiten benachbarter Hohlglieder gedachte Ebene, auf der die Längssymmetrieachsen eingeführte Verbindungsglieder miteinander verbun- der Platten liegen, bleibt somit bei jedem beliebigen den sind, die abwechselnd in einer oberen und einer 50 Ausdehnungsgrad des Bandes so unverändert,
dazu versetzten unteren Reihe am Band angeordne- Einige Ausführungsformen, wie beispielsweise die ten Verbindungsglieder, die also entweder ober- jetzt genannte, können kein genügend ästhetisches flächen- oder unterflächenseitig des Bandes angeord- Aussehen bieten und in diesem Falle würde das vornet sind, nehmen dabei eine einander gegenüberlie- stehend genannte elastisch dehnbare Band vorzugsgende Stellung ein. Um bei einem solchen Band eine 55 weise mit gegenseitig aufeinandergleitenden oder Dehnung herbeizuführen, werden die Hohlglieder je nichtgleitenden Abdeck-Teleskopgliedern abgedeckt, nach dem Grad der Dehnung um einen bestimmten die mit geeigneten Mitteln auf den Hauptgliedern des Winkel aus ihrer Normallage gekippt, wobei ein Bandes angeordnet sind und gegebenenfalls mit Ober-Federmechanismus in ihrem Inneren dafür sorgt, daß flächendekorationen versehen sind,
dabei auf die Verbindungsglieder ein Drehmoment 60 Diese Ausführungsform ist besonders einfach in aasgeübt wird, so. daß unter der Wirkung des Feder- der gedanklichen Ausführung und eignet sich ganz mechanismus die Hohlglieder das Bestreben haben, besonders, um das Verständnis der anderen prakin ihre Normallage zurückzukippen. Dieses Band ist tischen Ausführungsformen zu erhöhen, die nacheinerseits wegen des notwendigen Federmechanismus stehend illustriert werden.
technisch kompliziert aufgebaut, andererseits ändert 65 Hauptglieder, denen der gleiche erfinderische Ge-
sich bei seiner Dehnung das Aussehen seiner Ober- danke zugrunde liegt wie bei den vorstehend beschrie-
fläche ganz erheblich, was aus Gründen einer ge- benen, können beispielsweise erzielt werden, indem
wünschten dekorativen Wirkung unvorteilhaft ist. kleine Stangen oder Röhrchen verwendet werden, die
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auch abgewandelte Profile haben können und die hergestellt werden, wodurch sie auf diese Art und
gegebenenfalls aus zusammengesetzten Elementen, Weise die allerverschiedensten Formen annehmen
vorzugsweise aus zwei in Ruhestellung parallel- können.
liegenden, durch einen Stegteil miteinander ver- Das gemeinsame Merkmal -aller möglichen Aus-
bundenen Röhrchen bestehen. In allen diesen Fällen 5 führungsformen des Bandes bleibt stets die erfin-
sind die nebeneinanderliegenden Hauptglieder ein- dungsgemäße Verbindung der benachbarten Haupt-
\ fach nebeneinander gelegt und nicht ineinander glieder durch Zwsichenglieder in doppelt abwechseln-
geflochten. ' , den Stellungen und ihre Beanspruchung auf Torsion
Für andere Ausführungsformen des erfindungs- im Augenblick der Dehnung des Bandes. Es wird
gemäßen Bandes können jedoch auch schraubenför- io auch die Möglichkeit vorgesehen, ein Band mit Hilfe
mig aus Draht gewickelte Hauptglieder verwendet von Hauptgliedern herzustellen, die aus Teilen von
werden, die einen ovalen oder dergleichen Querschnitt Milanese-Geflecht gebildet sind (dem wohlbekannten
oder einen Querschnitt in Form einer Acht aufweisen, Metallgewebe, das seit langer Zeit zu verschiedenen
wobei die Windungen sich in die Zwischenräume Verwendungszwecken benutzt wir'd). Die Gelenk-
zwischen den Windungen der benachbarten Haupt- 15 Verbindungspunkte der benachbarten Hauptglieder
glieder einlegen und mit ihnen an doppelt abwech- können in diesem Fall durch Stifte oder in Form von
selnden Verbindungspunkten, auf eine Breitseite des Maschen verbunden sein.
Bandes oder auf eine Bandlängskante gesehen, ge- In letzter Zeit wird die Möglichkeit in Betracht
kuppelt sind; beispielsweise durch Zwischenglieder, gezogen, Mehrfachbänder zu erzielen, bei denen die
die aus kurzen, gegen Herausrutschen aus den Haupt- 20 Hauptglieder zwei- oder mehrmals Wiederholt wer-
λ gliedern gesicherten, relativ kurzen Stiften bestehen, den, sei es in der Richtung der Stärke des Bandes,
■ die zwischen die ineinander eingreifenden Windun- sei es in der Richtung seiner Breite. Alle diese mög-
gen der benachbarten Hauptglieder eingefügt sind, liehen Ausführungsformen fallen in den Rahmen der
werden auf diese Art und Weise die doppelt ab- vorliegenden Erfindung.
wechselnd sowohl gegenüber der Hauptebene des 25 In den Zeichnungsblättern sind konstruktive AusBandes als auch gegenüber seinen Flanken mitein- führungsformen dargestellt, die als einfaches, nicht ander verbundenen Hauptglieder auf Torsion im beschränkendes Beispiel angegeben sind.
Laufe der Ausdehnung des Bandes beansprucht. In Fig. 1 (Zeichnungsblatt I) zeigt eine schematische den jetzt genannten Fällen kann das Band das ästhe- Ausführungsform eines gedehnten Bandes mit Haupttische Aussehen eines Gewebes annehmen, dessen 30 gliedern, die aus dünnen, rechteckigen Platten von sichtbare Oberfläche keine besonderen Abdeck- elastisch verformbarem Material bestehen;
elemente benötigen und direkt Dekorationsarbeiten Fig. 2 und 3 stellen zwei schraubenförmig aus unterzogen werden können, beispielsweise durch Dia- Draht gewickelte Hauptglieder dar, rechtsgängig und mantbearbeitung od. dgl. Auch der Querschnitt der linksgängig auch von vorn und von der Seite gesehen, Hauptglieder kann von verschiedenen Formen sein. 35 einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Beispielsweise kann ein Metalldraht von kreisför- F i g. 4 und 5 zeigen links- und rechtsgängige Ausmigem Querschnitt verwendet werden oder ein Band bildungen von Hauptgliedern einer dritten Ausführechteckigen Querschnittes, ohne dadurch den Rah- rungsform der Erfindung von vorn und von der "Seite men der Erfindung zu verlassen. gesehen;
Beispielsweise können die vorstehend genannten 40 Fig. 6 (Zeichnungsblatt II) zeigt in perspektivi-Stifte mit einer leichten Biegung versehen sein, die scher Ansicht rechts- und linksgängige Hauptglieder das Herausrutschen verhindert. Die Zwischenglieder aus Mehrfachschraubenwindungen mit ovalem Querkönnen selbstverständlich auch verschiedene Formen schnitt einer vierten Ausführungsform der Erfindung; annehmen, je nach der Notwendigkeit. Die Haupt- Fig. 7 zeigt in perspektivischer Ansicht rechtsglieder werden vorzugsweise mit einer permanenten 45 und linksgängige Hauptglieder aus schraubenförmig Verformung versehen, um so in ihnen, selbst in gewickeltem Bandmaterial mit einem Querschnitt in Ruhestellung, eine Vorspannung zu erreichen. Durch Form einer fünften Ausführungsform der Erfindung, diese Maßnahme werden die Hauptglieder jeweils in ähnlich der in Fig. 4 und 5 dargestellten;
ineinander anliegenden Stellungen gehalten, auch Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform eines Zwiwenn das Band nicht gedehnt ist. Die Vorspannung 50 schengliedes als Verbindung für die Hauptglieder des hindert auch die Zwischenglieder daran, unbeabsich- Bandes;
tigt herauszurutschen. Ein anderes Merkmal, das Fig. 9 zeigt eine zweite Ausführungsform des
auch bei den Bändern nach der Erfindung vorhanden Zwischengliedes nach F i g. 8;
ist, besteht in der Möglichkeit, die Hauptglieder aus- Fig. 10 (Zeichnungsblatt III) zeigt schematisch
zunehmen, was das Verlängern oder Verkürzen des 55 ein Stück Band, das aus Hauptgliedern nach Fig. 7
Bandes gestattet, beispielsweise, um es auf die ge- hergestellt ist, in ungedehnter Stellung, beschränkt
wünschte Länge zu bringen. Zum Zweck der Ver- auf eine seiner Parallelebenen;
einfachungdieses Manövers kann vorgesehen werden, Fig. 11 zeigt schematisch ein Stück Band, ähnlich
die Zwischenglieder in der Form von U-förmigen Fig. 10, aber in gedehnter Stellung;
Bügeln auszubilden, deren beide Stifte jeweils in be- 6° Fig. 12 zeigt in perspektivischer Ansicht einen
nachbarte Hauptglieder von den Bandlängsseiten- Abschnitt eines entsprechend Fig. 11 gedehnten
kanten her eingreifen. Dieses Merkmal der Einfach- Bandes; .
heit der Regelung der Länge ist besonders wertvoll Fig. 13 (Zeichnungsblatt IV) zeigt schematisch
in dem Fall, in dem das Band dazu bestimmt ist, eine sechste Ausführungsform des Bandes in unge-
Armbänder für Armbanduhren darzustellen. 65 dehnter Stellung;
Bei den verschiedenen möglichen Ausführungs- Fig. 14 zeigt die gleiche Art von Band nach
formen des Erfindungsgegenstandes können die Fig. 13 in gedehnter Stellung;
Hauptglieder auch durch Schneiden und Stanzen F i g. 15 und 16 zeigen zwei Ausführungsformen
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von Zwischengliedern des Bandes nach Fig. 13 Seiten angeordnet sind, wobei mindestens einer der
und 14; Stifte jedes Bügels 15 mit einer leichten Wölbung
Fig: 17, 18, 19, 20 und 21 zeigen weitere Ausfiih- versehen ist. Die Hauptglieder des Bandes können
rungsformen des Hauptgliedes des Bandes; entweder durch Schraubenwindungen aus einem ein-
F i g. 22 zeigt einige Teleskopglieder für das Ab- 5 zigen Draht kreisförmigen Querschnitts gebildet werdecken der Hauptglieder des Bandes. den, wie in F i g. 2, 3 und 6 dargestellt, oder aus
Im einzelnen bestehen bei der Ausführungsform einer dünnen, rechteckigen Platte bestehen, wie aus
gemäß Fig. 1 die Hauptglieder aus dünnen, recht- den Fig.4, 5 und 7 ersichtlich ist, oder aber auch
eckigen Platten 1 aus einem elastisch verformbaren anderweitig ausgebildet und mit verschiedenen Quer-
Material, die mit den benachbarten Hauptgliedem io schnitten versehen sein.
verbunden werden, und zwar durch Zwischenglieder, Bei all diesen Ausführungsformen und bei den die mit 2, 3, 4 und 5 bezeichnet sind. Die Verbin- anderen, die sich von diesen ableiten, ist jedes Hauptdungspunkte sind doppelt abwechselnd vorgesehen, glied, wie beispielsweise das Hauptglied 16 (F i g. 10) sei es im Verhältnis zur Breite des Bandes als auch mit dem benachbarten rechten Hauptglied 17 oder im Verhältnis zu seiner Stärke. Die Platten 1 können 15 dem benachbarten linken Hauptglied 18 verbunden, in einer bei der stärksten Verkürzung des Bandes und zwar auf den entgegengesetzten Seiten des Bangegebenen Grenzstellung eine absolut flache Form des, beispielsweise mit Hilfe von Stiften 19 und 20. annehmen und werden torsionsbeansprucht und dem- Dies auf der oberen Ebene des Bandes, während auf gemäß elastisch verformt, wenn das Band gedehnt der unteren Ebene das gleiche Hauptglied 16 wird. 20 (F i g. 12) mit dem Unken Hauptglied 18 oder mit
Auch bei jedem beliebigen Verlängerungsgrad des dem rechten Hauptglied 17 durch einen Stift 21 bzw.
Bandes bleiben die Längssymmetrie-Achsen der einen Stift 22 verbunden ist. Alle Verbindungsstifte
Hauptglieder weiter auf der gleichen Ebene. ordnen sich daher auf zwei übereinander angeordne-
Diese Ausführungsform der Erfindung wurde ledig- ten parallelen Ebenen an, die das Bestreben haben, lieh als Beispiel dargestellt, da sie eine der einfach- 25 sich einander zu nähern, wenn das Band gespannt sten und leicht verständlichen Anwendungsformen wird, wie schematisch in Fig. 11 dargestellt,
des Grundgedankens der Erfindung darstellt. Jedes Hauptglied wird in diesem Fall einer Tor-Selbstverständlich können die Hauptglieder des sionsbeanspruchung unterworfen und es unterliegt Bandes auch· andere praktische Ausführungsformen elastischen Verformungen, die durch Reaktion eine annehmen und ebenso auch die Zwischenglieder 30 Rückholkraft hervorrufen, die das Bestreben hat, das sowie deren Verbindung mit den benachbarten Band in die Ruhestellung zurückzubringen (F i g. 10). Hauptgliedem, wobei der Rahmen der Erfindung Wenn während der Herstellung jedem Hauptglied dadurch nicht verlassen wird. eine Vorspannung verliehen wird, und zwar durch
Insbesondere können die Hauptglieder schrauben- eine bleibende Verformung in entgegengesetzter förmig aus Draht, z.B. in Form von Mehrfach- 35 Richtung, wird ein einwandfreies Aneinanderliegen schraubenwindungen gewickelt sein, die linksgängig 6 der benachbarten Hauptglieder in Ruhestellung er-(Fig. 2) und rechtsgängig 7 (Fig. 3) sind. Sie be- reicht, wobei die Verbindungsstifte daran gehindert stehen aus abwechselnd oben und unten angeordne- werden, zufällig aus ihren entsprechenden Sitzen ten Abschnitten, von denen jeder eine oder mehrere herauszurutschen. Bei einer anderen Gruppe von Windungen mit rundem oder ovalem oder derglei- 40 Ausführungsformen der Erfindung kann das Hauptchen Querschnitt oder einen Querschnitt in Form glied 23 beispielsweise aus einem Profilstück mit einer Acht aufweist, wie beispielsweise in Fig. 4 einem Querschnitt ähnlich einer Acht hergestellt und 5 gezeigt, wo die Hauptglieder 8 und 9 rechts- werden, das aus zwei kleinen Röhrchen 24 und 25 gängig und linksgängig sind. In anderen praktischen besteht, die untereinander durch einen Stegteil 23 Ausführungsformen der Erfindung können die Haupt- 45 verbunden sind, welcher die Röhrchen in Ruhestelglieder in der Form von Mehrfachschraubenwindun- lung in einer parallel zueinander ausgerichteten Lage gen mit ovalem Querschnitt ausgeführt sein, und hält. Als Zwischenglieder 26 eignen sich beispielszwar 10. rechtsgängig und 11 linksgängig '(Fig. 6) weise kleine Platten (Fig. 15), die auf der gleichen oder sie können einen Querschnitt in Form einer Seite zwei parallele Stifte 27 und 28 haben oder auc}i länglichen Acht aufweisen, und zwar rechtsgängig 12 50 aus einem einfachen metallischen Rundmaterial, z. B. bzw. linksgängig 13 (Fig. 7), die tordiert ist. einem Rundstab 29 bestehen (Fig. 16), der U-förmig
In alien in F i g. 2 bis 7 dargestellten Fällen wer- gebogen und weiter an den Enden nach innen ge-
den die schraubenförmigen Hauptglieder jeweils mit bogen ist, wobei die beiden umgebogenen Enden sich
den benachbarten Hauptgliedem verbunden, indem an Einschnitten anklammem können, die seitlich in
eine oder mehrere Windungen eines jeden Haupt- 55 den kleinen Rohren 24 und 25 ausgebildet sind,
gliedes sich in die Zwischenräume zwischen den Win- Auch in diesem Fall sind die Zwischenglieder 26
düngen der benachbarten Hauptglieder einlegt. Die (Fig. 13) in doppelt abwechselnder Art und Weise
Verbindung wird durch kurze Stifte 14 (Fig. 8) angeordnet, sowohl in Richtung der Breite des Ban-
sichergesteilt, die mit einer leichten Zwischenwöl- des als auch in Richtung seiner Stärke, wobei die
bung versehen sind, die das unbeabsichtigte Aus- 60 Hauptglieder 23 gezwungen werden, sich zu verfor-
treten verhütet, gegebenenfalls zu zwei und zwei mit- men, wie in F i g. 14 gezeigt, wobei sie einer Torsions-
einander verbunden, wie beispielsweise in Fig. 9 beanspruchung unterliegen.
dargestellt, wo in diesem Fall ein Zwischenglied 15 Auch dieser Fall wurde häuptsächlich zu dem
gebildet wird, das in Form eines U-förmigen Bügels Zweck dargestellt, den informativen Gedanken der
ausgebildet ist und ein Paar Stifte aufweist, die an 65 Erfindung zu vereinfachen, wobei es selbstverständ-
den Enden des gleichen Hauptgliedes eingeführt wer- lieh möglich ist, die Hauptglieder nach verschiedenen
den, um es mit den beiden benachbarten Hauptglie- Apsführungsformen herzustellen, die jedoch immer
dem zu verbinden, die auf den entgegengesetzten in den gleichen Rahmen der Erfindung fallen.
Einige dieser Äusführungsformen sind in den Fig. 17 bis 21 dargestellt. In Fig. 17 wird das Hauptglied 30 aus einer kleinen Schraubenspirale gebildet, deren Windungen aneinander anliegen und in der Mitte zusammengequetscht sind und sich an den Enden in zwei parallele Röhrchen erweitern.
In Fig. 18 besteht das Hauptglied aus zwei kleinen parallelen Röhrchen 31 und 32, die entlang einer Erzeugenden aufgeschnitten und durch ein Stegteil 33 mit doppel-T-förmigem Querschnitt miteinander verbunden sind.
Das in Fig. 19 sichtbare Hauptglied wird durch zwei Profilteile mit ungefähr S-förmigem Querschnitt 34 und 35 gebildet, die untereinander in Längsrichtung auf der Höhe der öse geringeren Krümmungsradius aneinander angehakt sind. Das in F i g. 20 dargestellte Hauptglied besteht aus zwei Röhrchen 36 und 37, die entlang einer Erzeugenden offen und an der Stoßstelle von entgegengerichteten Stegteilen mit den Klammern 38 miteinander verbunden sind.
Das in Fig. 21 dargestellte Hauptglied wird erzielt durch Schneiden und Stanzen und besteht aus einer kleinen Platte 39, die mit abwechselnd auf der einen und der anderen Seite umgebogenen Streifen 40 und 41 versehen ist, um entgegengesetzt angeordnete ösen zu bilden, deren Ausrichtungsachsen untereinander parallel liegen.
Es ist offensichtlich, daß zahlreiche andere Ausführungsformen der Hauptglieder geschaffen werden können, sei es in dem Fall, in dem die Verbindung zwischen den benachbarten Hauptgliedern durch Ineinander-Eingreifen erzielt wird, wobei dem Band das Oberflächen-Aussehen eines Gewebes verliehen wird, sei es, daß die benachbarten Hauptglieder einfach in Ruhestellung nebeneinanderliegend angeordnet werden. In allen Fällen kann das dehnbare Band Oberflächenbehandlung zur Erzielung von Dekorationswirkungen ausgesetzt werden, die direkt auf den Hauptgliedern, aus denen es besteht, angebracht werden, beispielsweise durch Diamantbehandlung oder in anderer Art und Weise. Oder das Band kann mit einer Serie von Abdeck-Teleskopgliedern versehen werden, die aufeinandergleiten können, wie beispielsweise in Fig. 22 gezeigt, wo sowohl die Innenelemente 42 als auch die Außenelemente 43 an jeweils mindestens einem Hauptglied des dehnbaren Bandes mit geeigneten Mitteln verankert sind.
Bei anderen Ausführungsformen können die Abdeck-Teleskopglieder hülsenartig ausgebildet sein, so daß sie auf diese Weise das dehnbare Band vollständig um- bzw. einschließen, das auf diese Art und Weise von außen nicht mehr sichtbar ist.
Die Vorteile, die durch Verwendung des Bandes nach der Erfindung erzielt werden, sind zurückzuführen auf die Tatsache, daß das erfindungsgemäße Band sowohl die Eigenschaften großer Dehnbarkeit und weicher Elastizität behält, wie sie für ein elastisches Gewebe charakteristisch sind, und hohe Lebensdauer und Funktionssicherheit aufweist, wie sie zu einem dehnbaren Metallband passen, wobei diese Eigenschaften bereits charakteristisch für "das Band sind, das im einführenden Teil der Beschreibung genannt ist, als auch noch neue, besonders vorteilhafte Merkmale aufweist, wie die Möglichkeit, besondere Dekorations- und ästhetische Wirkungen der sichtbaren Oberfläche zu erreichen, eine gute Aufmachung und ein Schutz der Enden der Hauptglieder, die die Flanken des Bandes bilden, und vor allem das besondere Merkmal der Beibehaltung der ebenen Form der Oberfläche, auf der die Symmetrieachsen der Hauptglieder liegen.
Ein weiterer ganz besonders wichtiger Vorteil, der mit der Verwendung des Bandes nach der Erfindung erreicht wird, besteht in der Einfachheit des Abmontierens der Hauptglieder, aus denen es besteht, was besonders günstig beispielsweise in dem Fall ist, in dem das Band ein Armband für eine Armbanduhr
ίο darstellen soll, dessen Länge an das Handgelenk des Trägers angepaßt werden muß.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Möglichkeit, die Abmessungen sowohl der Breite als auch der Stärke des Bandes beträchtlich zu verringern, was
es möglich macht, mit diesem ausdehnbare Armbänder für Damen-Armbanduhren herzustellen.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Elastisch dehnbares Metallband, bestehend ao aus quer zur Längsachse des Bandes verlaufenden Hauptgliedern, die mit den benachbarten Hauptgliedern an ihren Enden von den Bandlängskanten her jeweils in einer Bandebene sowohl nahe der Oberseite des Bandes als auch nahe dessen
as Unterseite durch zueinander versetzt angeordnete, gelenkartige Zwischenglieder verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur in bekannter Weise die an einer Bandlängskante, sondern auch die in einer Bandebene angeordneten Zwischenglieder zueinander versetzt angeordnet sind.
2. Metallband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptglieder des Bandes aus dünnen rechteckigen Platten (1) bestehen, die durch Zwischenglieder (2, 3, 4, 5) auf der Höhe der vier Ecken mit den benachbarten Platten (1) nacheinander auf der einen Bandlängskante und auf der anderen Bandlängskante verbunden sind, wenn entlang dem Umfang der Platten vorgegangen ist (Fig. 1).
3. Metallband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptglieder. sowohl in Richtung auf eine Breitseite des Bandes als auch in Richtung auf eine Bandlängskante gesehen abwechselnd auf ihrer einen und auf ihrer anderen Stirnseite verbunden sind, wobei die benachbarten Hauptglieder in Ruhestellung des Bandes aneinander anliegen und durch die Wirkung der Torsionsbeanspruchung verformbar sind, wenn
So das Band ausgedehnt wird.
4. Metallband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hauptglied des Bandes aus zwei in Ruhestellung parallelliegenden, durch einen Stegteil (23) miteinander verbundenen Röhrchen (24, 25) besteht (Fig. 13,14).
5. Metallband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptglieder des Bandes schraubenförmig aus Draht gewickelt sind und z. B. ovalen oder dergleichen Querschnitt (10,11) oder einen Querschnitt in Form einer Acht (6, 7, 8, 9,12,13) aufweisen, wobei die Windungen sich in die Zwischenräume zwischen den Windungen der benachbarten Hauptglieder einlegen und mit ihnen an doppelt abwechselnden Verbindungspunkten gekuppelt sind, sei es auf eine Breitseite des Bandes, sei es auf eine Bandlängskante gesehen (F i g. 2 bis 7).
6. Metallband nach den Ansprüchen 1 und 5,
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dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder aus kurzen, gegen Herausrutschen aus den Hauptgliedern gesicherten Stiften (14, 15) bestehen, die zwischen die ineinander eingreifenden Windungen der benachbarten Drahtglieder eingefügt sind (F i g. 8). ;
7. Metallband nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder
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aus U-förmigen Bügeln (15) bestehen, deren beide Stifte jeweils in -benachbarte Hauptglieder von den Bandlängsseitenkanten her eingreifen (Fig. 9).
8. Metallband nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Hauptgliedern des Bandes Abdeck-Teleskopglieder (42; 43) befestigt sind (F i g. 22). :
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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