DE1045137B - Ziehgliederband - Google Patents

Ziehgliederband

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DE1045137B
DE1045137B DEK29757A DEK0029757A DE1045137B DE 1045137 B DE1045137 B DE 1045137B DE K29757 A DEK29757 A DE K29757A DE K0029757 A DEK0029757 A DE K0029757A DE 1045137 B DE1045137 B DE 1045137B
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DE
Germany
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tabs
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pull
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Pending
Application number
DEK29757A
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhold Kussmaul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kollmar & Jourdan A G
Original Assignee
Kollmar & Jourdan A G
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Filing date
Publication date
Application filed by Kollmar & Jourdan A G filed Critical Kollmar & Jourdan A G
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Publication of DE1045137B publication Critical patent/DE1045137B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/02Link constructions
    • A44C5/04Link constructions extensible
    • A44C5/08Link constructions extensible having separate links

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  • Buckles (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des in der Patentanmeldung K 26 982 III/44a beschriebenen Ziehgliederbandes für Schmuck- und Gebrauchszwecke. Dieses früher vorgeschlagene Band besteht ans quer zur Bandlängsrichtung offenen, parallel nebeneinander angeordneten Hülsengliedern und mindestens einer in jedem Hülsenglied gelagerten Feder owie aus mehrteiligen, in der Dehnungsrichtung des Bandes offenen, die Hülsenglieder überdeckenden Außengliedern. Die Außenglieder selbst sind aus je zwei in den Bandlängskanten einander gegenüberliegend angeordneten, mit ihren Seitenarmen in die Hülsenglieder eingreifenden Verbindungsbügeln und aus wenigstens einer sie verbindenden Deck- und/oder Bodenplatte zusammengesetzt. Gemäß dem Vorschlag in der Hauptpatentanmeldung sind die Rückenteile der Verbindungsbügel durch längs ihrer Ober- und/oder Unterkante angestanzte Lappen verlängert, die rechtwinklig einwärts abgebogen sind und im Ruhezustand des Bandes die Oberseite und/oder die Unterseite der Hülsenglieder wenigstens teilweise überdecken, wobei die Lappen je zweier sich gegenüberliegender Verbindungsbügel durch Deckplatten und/oder Bodenplatten vorzugsweise lösbar miteinander verbunden sind. Die Seitenkanten der angestanzten und einander zugewandt abgebogenen Ober- bzw. Unterlappen je eines Verbindungsbügelpaares bilden dabei Schienen, auf welchen die Deck- bzw. Bodenplatten seitlich aufgeschoben sind, wobei die Platten mit quer zur Bandlängsrichtung liegenden, umgebogenen und in sich selbst zurücklaufenden Seiten die Schienen umfassen. Zwischen den Ober- bzw. Unterlappen und den auf sie aufgeschobenen Deck- bzw. Bodenplatten ist eine federnde Schnappverbindung vorgesehen, wodurch die Verbindungsbügel gegen seitliches Herausrutschen gesichert sind.
Der bisherigen Ausführungsform dieses Ziehgliederbandes haftet nun noch der Nachteil an, daß beim seitlichen Herausdrücken der Verbindungsbügel aus ihrer Rast zwecks Verkürzung oder Verlängerung des Bandes die aus je zwei Verbindungsbügeln und einer Deck- und Bodenplatte bestehenden, die Hülsenglieder überdeckenden Außenglieder auseinanderfallen oder daß zumindest das Außenglied nicht nur vom benachbarten Hülsenglied, sondern auch von dem ihm unmittelbar zugeordneten Hülsenglied getrennt wii-d, so daß die in den Hülsengliedern angeordneten Federn herausfallen können. Eine Verkürzung oder Verlängerung des Bandkörpers durch Lösen bestehender Gliederverbindungen oder auch ein Auswechseln beschädigter Glieder erfordert dann den neuerlichen Zusammenbau der auseinandergefallenen Außenglieder bzw. die Wiederherstellung von aus je einem Außenglied, einem Hülsenglied und den darin angeordneten Ziehgliederband
Zusatz zur Patentanmeldung K 26982 III/44 a
(Auslegeschrift 1 040 295)
Anmelder:
Kollmar & Jourdan A.-G.,
Pforzheim, Bleichstr. 81
Reinhold Kußmaul Ϊ, Pforzheim,
ist als Erfinder genannt worden
Federn bestehenden Bandgliedereinheiten und die Verbindung dieser Bandgliedereinheiten zu einem Bandkörper.
Gemäß der Erfindung lassen sich diese Nachteile nun dadurch beseitigen, daß die den Rückenteilen der Verbindungsbügel angestanzten, rechtwinklig einwärts abgebogenen, unteren Lappen Ausdrückungen aufweisen, welche in als Rast dienende Lochungen der diesen Lappen aufgeschobenen Bodenplatten eingreifen, wobei diese Bodenplatten mehrere quer zur Bandlängsrichtung nebeneinander angeordnete Lochungen dieser Art besitzen, derart, daß die Verbindungsbügel nicht nur in die mittleren Lochungen der Bodenplatten einrasten können, sondern auch noch beidseitig, getrennt oder gleichzeitig in mindestens je eine weitere, einer bestimmten Ausziehlage aus den Hülsengliedern entsprechende Raststellung gebracht werden können, so daß diese ein- oder beiderseits ausgezogenen, jeweils aus zwei Verbindungsbügeln und je einer Deck- und Bodenplatte bestehenden, die Hülsenglieder überdeckenden Außenglieder als solche erhalten bleiben. Werden also, beispielsweise mittels eines spitzen Werkzeuges, die in die mittleren Lochungen der Bodenplatten eingerasteten Ausdrückungen der Verbindungsbügelunterlappen einwärts und gleichzeitig die Verbindungsbügel seitlich nach auswärts gedrückt, so rasten diese Ausdrückungen zunächst in eine weitere, äußere, gleichzeitig als Sicherung dienende Lochung der entsprechenden Bodenplatte ein. Ein Auseinanderfalleu des Übergliedes wird hierdurch mit Sicherheit verhindert.
•809 630/32
3 4
Wenn wenigstens einer der Verbindungsbügel seit- unter der Bodenplatte verdeckt angeordnet ist. Hierlich ausgezogen und in die hierfür vorgesehene, als durch wird die Handhabung beim seitlichen AusSicherung gegen weiteres Ausziehen dienende Lochung ziehen nur eines Verbindungsbügels wesentlich ver· eingerastet ist, sollen sich erfindungsgemäß die ein- einfacht und »narrensicher« gemacht, was für den zelnen, aus je einem Außenglied, einem Hülsen- 5 Gebrauchswert eines verkürzbaren Gliederbandes von glied und den darin angeordneten Federn bestehen- erheblicher Bedeutung ist.
den Bandgliedereinheiten leicht voneinander trennen Weiterhin hat es sich als besonders zweckmäßig erlassen, ohne daß jede einzelne Bandgliedereinheit erst wiesen, die in den Hülsengliedern gelagerten Federn in ihre Einzelteile zerlegt werden muß. Hierzu be- als gewölbte Blattfedern auszubilden. Damit wird sitzen erfindungsgemäß die in die offenen Längsseiten io eine größere Dehnfähigkeit des Bandes und eine günje zweier benachbarter Hülsenglieder eingreifenden, stigere Beanspruchung der Federn als mit den plattrechtwinklig abgebogenen Seitenarme der Verbin- gedrückten Schraubenfedern, deren Verwendung in dungsbügel jeweils zwei verschiedene Längen, wobei der Hauptpatentanmeldung vorgeschlagen worden die kürzeren Seitenarme die Ouerseite des Nachbar- war, erzielt. In den als Federgehäuse dienenden HuI-hülsengliedes und die längeren Seitenarme die Feder 15 sengliedern sind vorzugsweise je drei Blattfedern in dem vom Außenglied überdeckten Hülsenglied um- untergebracht, wobei zwei Blattfedern mit ihren fassen, derart, daß in der der Ausziehlage entsprechen- Enden einander zugekehrt sind und dabei die eine den äußeren Raststellung die kurzen Seitenarme frei mit ihrer mittleren Wölbung einer Hülsenquerseite, Hegen und somit nur das Nachbarhülsenglied mit die andere dagegen mit ihrer Wölbung der ebenseinem zugehörigen Außenglied freigeben. 20 solchen Wölbung der dritten Feder ansteht, deren
Zweckmäßig sind nach einem weiteren Gedanken freie Enden ihrerseits von den langen Seitenarmen der vorliegenden Erfindung die die mittleren Aus- der beiderseits eingeschobenen Verbindungsbügel urndrückungen aufweisenden Enden der unteren Lappen faßt werden. Dabei ist zweckmäßig die mittlere Blattder Verbindungsbügel schmal gegenüber der Grund- feder langer als die beiden anderen Blattfedern und breite dieser gleichzeitig als Schienen für die auf- 25 umfaßt mit ihren beiderseits einwärts umgebogenen geschobenen Bodenplatten dienenden Lappen. Diese langen Enden die Enden der ihr zugekehrten äußeren unteren Lappen der Verbindungsbügel weisen dann Blattfeder. Die den freien umgelegten Enden der mittvorteilhafterweise in Höhe ihrer beiderseitigen Ab- feren Blattfedern zugekehrten Hülsenquerseiten besetzungen zu den schmalen Enden quer verlaufende sitzen dann beiderseitige Ausnehmungen, durch Abknickungen auf, wodurch die den Unterlappen 30 welche diese Federenden bei* Banddehnung hindurchinnewohnende Eigenfederung erhöht wird. Die Aus- treten, wodurch die Dehnungsiänge des Bandkörpers drückungen rasten dann, wenn sie beispielsweise aus noch wesentlich vergrößert, wird,
den mittleren Lochtingen der Bodenplatten heraus- Das erfindungsgemäße ZiengKederband hat gegengedrückt und die Verbiadungsbügel dann seitlich über anderen bekannten Bandkörpern dieser Art die nach außen geschoben werden, selbsttätig in die 35 Vorteile, daß es oftne teuere Arbeitsgänge, wie Nieten, gleichzeitig als Sicherung dienenden äußeren Lochun- Löten od. dgl., billig hergestellt werden kann und gen ein, so daß ein Auseinanderfallen der Überglieder neben seiner Formschönheit sowohl in der Ruhelage verhindert wird. als auch im gedehnten Bandzustand immer einen
Schließlich besitzen diese mittleren Ausdrückungen gleichmäßigen und vollkommen geschlossenen optider schmalen Enden der unteren Lappen der Ver- 40 sehen Eindruck vermittelt. Das Band besitzt eine bindungsbügel stirnseitige Abschrägungen, so daß sie größtmögliche Dehnfälligkeit, es liegt glatt und geheim seitlichen Einführen der Verbindungsbügel aus schmeidig dem Arm auf, und sein Inneres kann nicht den äußeren Rastlochungen herausgleiten können und verschmutzen. Das Band ist leicht und ohne Beschädi-SO ein bequemes und vollständiges Einführen der gung an jeder beliebigen Steile in Bandgliederein-Yerbrrrdungsbügel über diese äußeren Rastlochungen 45 heiten auseinandernehmbar,. ohne daß diese in ihre hinweg bis zum Einrasten in die mittleren Lochungen Einzelteile zerlegt werden müßten, und kann nach ermöglichen. Andererseits sind die rückseitigen Ab- Verlängerung, Verkürzung oder Auswechseln einzelsetzungen dieser Ausdrückungen so gestaltet, daß ein ner Bandgliedereinheiten auf einfachste Art und seitliches Ausziehen der Verbindungsbügel aus den Weise und ohne besondere Werkzeuge wieder zumittleren oder äußeren Lochungen nur dann möglich 5° sammengesetzt werden. Die einzelnen Teile des Ziehist, wenn die Atisdrückungen zuvor gegen die Feder- gliederbandes können aus unedlen oder edlen Mewirkung der Lappen einwärts gedruckt worden sind. tallen oder deren Legierungen sowie teilweise aus
Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, Kunststoff angefertigt sein. .
die Länge der kürzeren Seitenarme so zu bemessen, Zwei Ausfuhrangsformen des erfindungsgemäßen
daß nur einer der beiden Verbindungsbügel jedes 55 Ziehgliederbandes sind in der Zeichnung schematisch
Übergliedes seitwärts ausgezogen zu werden braucht, und teilweise im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt
wenn die Bandgiiedereinheiten voneinander getrennt Fig. 1 einen Längsschnitt durch zwei Glieder des
werden sollen. In diesem Falle werden nur für den Bandkörpers nach der Linie I-I der Fig. 2,
auszuziehenden Verbindungsbügel zwei Raststellun- Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie ΓΓ-ΪΪ der Fig. 1
gen vorgesehen, während der andere Verbindungs- 60 und
bügel nur- eine Raststellung erhält oder mit der Bo- Fig. 3' einen Schnitt nach der Linie IH-III der denplatte und/oder Deckplatte fest verbunden bzw. Fig. 2 für die erste Äusführungsform und
aus einem Stück hergestellt sein kann. Die Lochung Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der für die innere Raststellung des auszuziehenden Ver- Fig. 2 für die zweite Äusführungsform.
blndungsbügels wird dabei zweckmäßig so groß be- 65 Die Fig. 5 bis 9' zeigen in schaubildlicher Darmessen, daß das freie Ende des die Ausdrückung stellung; die Einzelteile der Äusführungsform nach aufweisenden· federnden Lappens mit einem spitzen den Fig. 1 bis 4, und. zwar
Werkzeug leicht erreichbar ist, während das freie Fig. 5 eine obere Deckplatte,
Ende des federnden Lappens des gegenüberliegenden Fig. 6 ein Hülsenglied,
Yerbindungsbügels, der nicht ausgezogen werden soll, 70 Fig. 7 eine untere Bodenplatte,
Fig. 8 einen Verbindungsbügel und Fig. 9 drei Blattfedern;
Fig. 10 schließlich veranschaulicht die Trennung zweier Bandgliedereinheiten des Bandkörpers.
Wie bereits in der Hauptpatentanmeldung beschrieben, bestehen auch hier die einzelnen Glieder des Bandkörpers aus Hülsengliedern 30 und aus Außengliedern 31, die ihrerseits aus zwei \'Terbindungsbügeln 32 mit Seitenarmen 33 und 34 und je einem oberen Lappen 35 und einem unteren Lappen 36 und auf sie aufgeschobenen Deckplatten 37 und Bodenplatten 38 zusammengesetzt sind.
Die rechteckigen, an ihren in den Bandlängskanten liegenden Stirnseiten offenen Hülsenglieder 30 sind vorzugsweise aus einem Blechstanzstück zusammengebogen. An ihrer einen Ouerseitenwand 39 sind von den Stirnseiten ausgehende Ausschnitte 40 vorgesehen (Fig. 6).
Die Verbindungsbüg-el 32 (Fig. 8) sind ebenfalls aus einem Stanzstück gebogen und weisen in den Bandlängskanten liegende Bügelrückenteile 41, je einen kurzen Seitenarm 33 und einen langen Seitenarm 34, einen oberen Lappen 35 und einen unteren Lappen 36 auf. Der Unterlappen 36 weist Absetzungen 42 auf, so daß das freie Ende 43 des Unterlappens schmäler ist als der an den Bügelrückenteil 41 angrenzende Teil des Lappens, der ebenso wie der kurze und breite Oberlappen 35 als Schiene zur Verbindung mit den Deckplatten 37 und den Bodenplatten 38 dient. Durch die Absetzungen 42 wird das freie Ende 43 des unteren Lappens 36 selbstfedernd. Am Übergang zum schmäleren Teil 43 sind die Unterlappen 36 mit einer quer verlaufenden Abknickung 44 versehen, durch die die Eigenfederung des freien Endes 43 erhöht wird. Das freie Ende 43 des unteren Lappens 36 weist eine nach unten gerichtete Ausdrückung 45 auf, die gegen das freie Ende des Lappens hin eine Schräg-.Räche 46 bildet, gegen den Bügelrückenteil 41 hin aber eine etwa rechtwinklig zum Lappen stehende Querfläche 47 aufweist.
"" Die Deckplatte 37 (Fig. 5) und die Bodenplatte 38 (Fig. 7) haben umgelegte und in sich zurücklaufende Seitenteile 48 bzw. 49, welche die Seitenkanten der Lappen 35 und 36 umfassen.
Die Bodenplatte 38 weist in der Mitte eine Lochung
50 und beiderseits davon je eine weitere Lochung 51 und 52 auf, in welche die Ausdrückungen 45 der Unterlappen 36 einrasten können. Beim Einführen der Verbindungsbügel 32 in die Deck- bzw. Bodenplatten rasten die Ausdrückungen 45 zunächst in die äußeren Lochungen 51 bzw. 52 ein, gleiten aber wegen der Schrägflächen 46 wieder aus den äußeren Lochungen
51 und 52 heraus und schnappen dann in die mittlere Lochung 50 ein. Ein Herausziehen der Verbindungsbügel 32 in der umgekehrten Richtung ist aber wegen der senkrechten Querfläche 47 nur möglich, wenn die freien Enden 43 der Unterlappen 36 durch die Rastlochung 50 hindurch einwärts gedrückt worden sind. Beim seitlichen Ausziehen der Verbindungsbügel rasten dann aber die Ausdrückungen 45 in die äußeren Lochungen 51 bzw. 52 ein. Dadurch wird das seitliche Ausziehen der Verbindungsbügel auf ein Maß begrenzt, das einerseits ein unbeabsichtigtes Auseinanderfallen der aus den beiden Verbindungsbügeln 32 und je einer Deckplatte 37 und einer Boden- platte 38 zusammengesetzten Außenglieder 31 verhindert, andererseits aber genügt, daß die kurzen Seitenarme 33 der Verbindungsbügel 32 aus den Nachbarhülsengliedern 30 heraustreten, so daß die aus je einem Außenglied 31, einem Hülsenglied 30 und den darin angeordneten Federn bestehenden Bandgliedereinheiten voneinander getrennt werden können. Fig. 10 zeigt, daß es genügt, wenn nur einer der Verbindungsbügel bis in seine äußere Raststellung ausgezogen wird, falls die Länge des kürzeren Seitenarmes 33 entsprechend bemessen wird. Man kann dann die beiden beteiligten Glieder des Bandkörpers ein wenig gegeneinander schwenken und durch eine Querverschiebung des einen Gliedes auch den anderen kurzen Schenkel 33 des gegenüberliegenden Verbindungsbügels 32 außer Eingriff mit dem Hülsenglied 30 des Nachbargliedes bringen, wie in Fig. 10 durch die Pfeile α und b angedeutet ist.
Wird die Anordnung so getroffen, daß nur einer der Verbindungsbügel seitwärts ausgezogen zu werden braucht, dann erhält, wie in Fig. 4 dargestellt, der auszuziehende Bügel 32 a zwei Raststellungen, und zwar eine in der Lochung 50 für die Normallage und eine in der Lochung 52 für die ausgezogene Lage, Der andere Verbindungsbügel 32 b erhält nur eine Raststellung für die Normallage in der Lochung 51. Die mittlere Locliung 50 wird hierbei so: groß gewählt, daß das freie Ende 43· des federnden Unterlappens zugänglich bleibt und mit einem spitzen Werkzeug einwärts gedruckt werden kann, damit man den Verbindungsbügel 32 α seitwärts bis zur äußeren Raststellung ausziehen kann. Der federnde Lappen 36 & des Bügels 32 & wird dagegen mit seinem freien Ende 43 & so angeordnet, daß dieses durch die Bodenplatte 38 verdeckt und dadurch nicht so leicht zugänglich ist. In bestimmten Fällen kann es zweckmäßig sein, den nicht ausziehbaren Bügel 32 b mit der Deckplatte 37 und der Bodenplatte 38 fest zu verbinden oder mit diesen Teilen aus einem Stück herzustellen.
In den Hülsengliedern 30 sind drei Blattfedern 60, 61 und 62 an Stelle der Schraubenfeder, deren Verwendung in der Hauptpatentanmeldung vorgeschlagen wurde, vorgesehen (Fig. 1 und 9). Die Blattfeder 60 liegt mit ihrem Rücken der die Ausschnitte 40 aufweisenden Ouerseitenwand 39 des Hülsengliedes 30 an. Entgegengesetzt angeordnet ist die Blattfeder 61, die länger ist und mit ihren umgebogenen Enden 63 die Blattfeder 60 umfaßt und führt. Die Feder 61 stützt sich mit ihrem Rücken gegen die dritte Blattfeder 62, die sich ihrerseits mit ihren freien Enden 64 gegen die langen Seitenarme 34 der Verbindungsbügel abstützt. Beim Dehnen des Bandes treten die umgeboge nen Enden 63 der Blattfeder 61 in die Ausschnitte 40 des Hülsengliedes 30 ein, so daß alle drei Federn vollständig flachgedrückt werden können. Die Verwendung der beschriebenen Blattfederanordnung hat den Vorteil, daß hierdurch eine besonders große Strecklänge des Bandes erzielt werden kann und daß die Materialbeanspruchung sehr gleichmäßig ist und gering bleibt. Außerdem haben Blattfedern eine wesentlich höhere Widerstandskraft gegen Ermüdung und Korrosion als Schraubenfedern und sind leichter herstellbar.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Ziehgliederband für Schmuck- und Gebrauchszwecke, das aus quer zur Bandlängsrichtung offenen, parallel nebeneinander angeordneten Hülsengliedern und mindestens einer in jedem Hülsenglied gelagerten Feder sowie aus mehrteiligen, in der Dehnungsrichtung des Bandes offenen, die Hülsenglieder überdeckenden Außen-
gliedern besteht, die aus je zwei in den Bandlängskanten einander gegenüberliegend angeordneten, mit ihren Seitenarmen in die Hülsenglieder eingreifenden Verbindungsbügeln und aus wenigstens einer sie verbindenden Deck- und/oder Bodenplatte zusammengesetzt sind, wobei die Rückenteile der Verbindungsbügel durch längs ihrer Ober- und/oder Unterkante angestanzte Lappen verlängert sind, die rechtwinklig einwärts abgebogen sind und im Ruhezustand des Bandes die Oberseite und/oder Unterseite der Hülsenglieder wenigstens teilweise überdecken, während die Lappen je zweier sich gegenüberliegender Verbindungsbügel durch Deckplatten und/oder Bodenplatten vorzugsweise lösbar miteinander verbunden sind, nach Patentanmeldung K 26982III/44 a, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rückenteilen (41) der in den Bandlängsseiten angeordneten und sich paarweise gegenüberliegenden Verbindungsbügel (32, 32 a, 32 b) angestanzten, rechtwinklig einwärts abgebogenen, unteren Lappen (36) Ausdrückungen (45) aufweisen, welche in als Rast dienende Lochungen der diesen Lappen (36) aufgeschobenen Bodenplatten (38) eingreifen, wobei diese Bodenplatten (38) mehrere quer zur Bandlängsrichtung nebeneinander angeordnete Lochungei (50, 51, 52) dieser Art besitzen, derart, daß die Verbindungsbügel (32, 32 a, 32 b) nicht nur in die mittleren Lochungen (50) der Bodenplatten (38) einrasten können, sondern auch noch beidseitig getrennt oder gleichzeitig in mindestens je eine weitere, einer bestimmten Ausziehlage aus den Hülsengliedern (30) entsprechende Raststellung (Lochungen 51 und 52) gebracht werden können, so daß die ein oder beiderseits ausgezogenen, jeweils aus zwei Verbindungsbügeln (32) und je einer Deck- (37) und Bodenplatte (38) bestehenden, die Hülsenglieder (30) überdeckenden Außenglieder (31) als solche erhalten bleiben.
2. Ziehgliederband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die offenen Längsseiten je zweier benachbarter Hülsenglieder (30) eingreifenden, rechtwinklig abgebogenen Seitenarme (33, 34; der Verbindungsbügel (32, 32 a, 32 b) jeweils zwei verschiedene Längen haben, wobei die kürzeren Seitenarme (33) die Querseite des Nachbarhülsengliedes (30) und die längeren Seitenarme (34) die Feder in dem vom Außen glied (31) überdeckten Hülsenglied (30) umfassen, derart, daß in den der Ausziehlage entsprechenden äußeren Raststellungen (51, 52) die kurzen Seitenarme (33) frei liegen und nur das Nachbarhülsenglied (30) freigeben, wodurch aus je einem Außenglied (31), einem Hülsenglied (30) und den darin angeordneten Federn bestehende Bandgliedereinbeiten erhalten bleiben.
3. Ziehgliederband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die mittleren Ausdrückungen (45) aufweisenden Enden (43) der unteren Lappen (36) der Verbmdungsbügel (32, 32 ff-, 32 b) schmal sind gegenüber der Grundbreite dieser gleichzeitig als Schienen für die aufgeschobenen Bodenplatten (38) dienenden Lappen.
4. Ziehgliederband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Lappen (36) der Verbindungsbügel (32, 32 a, 32 b) in Höhe ihrer beiderseitigen Absetzungen (42) zu den schmalen Enden (43) quer verlaufende Abknickungen (44) aufweisen, wodurch die den Unterlappen (36) innewohnende Eigenfederung erhöht wird.
5. Ziehgliederband nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Ausdrückungen· (45) der schmalen Enden (43) der unteren Lappen (36) der Verbindungsbügel (32, 32 a, 32 b) derart geformte stirnseitige Abschrägungen (46) besitzen, daß die Ausdrückungen (45) beim seitlichen Einführen der Verbmdungsbügel (32, 32 a, 32 b) aus den äußeren Rastlochungen (51, 52) herausgleiten können und so ein bequemes und vollständiges Einführen der Verbindungsbügel über die äußeren Rastlochungen hinweg bis zum Einrasten in die mittleren Lochungen (50) ermöglichen, daß aber andererseits die rückseitigen Absetzungen (47) der Ausdrückungen (45) derart gestaltet sind, daß ein seitliches Ausziehen der Verbindungsbügel (32, 32 a, 32 b) aus den mittleren (50) oder äußeren Lochungen (51, 52) nur dann möglich ist, wenn die Ausdrückungen (45) zuvor gegen die Federwirkung der Lappen (43) einwärts gedrückt worden, sind.
6. Ziehgliederband nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kürzeren Seitenarme (33) der Verbindungsbügel (32, 32 a, 32 b) in ihrer Länge derart bemessen sind, daß zum Lösen der Bandgliedereinheiten nur einer der Verbindungsbügel (32 a) seitwärts ausgezogen zu werden braucht.
7. Ziehgliederband nach; Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nur für den auszuziehenden Verbindungsbügel (32 a) zwei Raststellungen (50, 52) vorgesehen sind, während der nicht auszuziehende Verbindungsbügel (32 b) nur eine Raststellung (51) erhält.
8. Ziehgliederband nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochung (50) für die innere Raststellung des auszuziehenden Verbindungsbügels (32 a) so groß bemessen ist, daß das freie Ende (43) des die Ausdrückung (45) aufweisenden federnden Lappens (36) dieses Verbindungsbügels (32 a) mit einem spitzen Werkzeug leicht erreichbar ist, während das freie Ende des federnden Lappens des gegenüberliegenden Verbindungsbügels (32 b) unter der Bodenplatte (38) verdeckt angeordnet ist.
9. Ziehgliederband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht auszuziehende Verbindungsbügel mit der oberen Deckplatte und der unteren Bodenplatte fest verbunden oder mit einer oder beiden Platten aus einem Stück hergestellt ist.
10. Ziehgliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Hülsengliedern (30) gelagerten Federn aus gewölbten Blattfedern (60, 61, 62) bestehen, von denen vorzugsweise je drei in den als Federgehäuse dienenden Hülsengliedern (30) untergebracht sind, wobei zwei Blattfedern (60, 61; mit ihren Enden einander zugekehrt sind und dabei die eine (60) mit ihrer mittleren Wölbung einer Querseite der Hülsenglieder, die andere (61) dagegen mit ihrer Wölbung der ebensolchen Wölbung der dritten. Feder (62) ansteht, deren freie Enden (64) von den langen Seitenarmen (34) der beiderseits eingeschobenen Verbindungsbügel (32, 32 a, 32 b) umfaßt werden.
11. Ziehgliederband nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Blattfeder (61) langer als die beiden anderen Blattfedern (60,62) ist und mit ihren beiderseits einwärts umgebogenen
langen Enden (63) die Enden der ihr zugekehrten Blattfeder (60) umfaßt.
12. Ziehglieder band nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die den freien, umgelegten Enden (63) der mittleren Blattfeder (61) zugekehrten Hülsenquerseiten (39) beiderseitige Ausnehmungen (40) besitzen, durch welche diese
Federenden (63) bei Banddehnung hindürchtreten, wodurch die Dehnungslänge des Bandkörpers vergrößert wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 503 650; USA.-Patentschrift Nr. 2 430 776.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE503650C (de) * 1928-08-21 1930-07-25 Benrus Watch Case Company Gliederband
US2430776A (en) * 1945-05-24 1947-11-11 Lawrence C Miller Expansible chain

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