DE1145275B - Kontaktfedereinheit fuer ein Schaltgeraet - Google Patents

Description

• Kontaktfedereinheit für ein Schaltgerät Zusatz zum Patent 1120 020 Gegenstand des Hauptpatents ist eine Kontaktfedereinheit für ein Schaltgerät, die aus in einer Halteleiste befestigten Kontaktfedern besteht, wobei diese Halteleiste Trägerelemente aufweist, die in Richtung der freien Enden der Kontaktfedern verlaufen und vorzugsweise parallel zu den Kontaktfedern angeordnet sind.
• Beim Einbau dieser Einheit in ein Schaltgerät wird ein bestimmter, unveränderlicher Kontaktdruck und eine bestimmte Lage der Kontakte und Betätigungsstellen erhalten. Die Halteleiste wird nicht starr am Schaltgerät befestigt, sondern sie liegt relativ lose in einer Führungsplatte des Schaltgeräts, während die Enden der Trägerelemente in der Nähe der Kontakte am Schaltgerät gehalten werden.
• Fig. 1 zeigt eine solche Kontaktfedereinheit, die mehrere Kontaktfedern und eine Halteleiste mit zwei angesetzten Trägerfortsätzen aufweist.
• Es ist üblich, Halteleisten als Paare von Klemmbacken auszubilden, zwischen denen die Kontaktfedern zusammen mit isolierenden Zwischenlagen eingeklemmt werden. Ebenso kann man die Halteleiste aus einem Kunststoffstreifen herstellen, in den die Kontaktfedern, ausgebildet als Blatt- oder Drahtfedern, eingepreßt oder eingegossen sind. In der gleichen Weise können die Trägerelemente, die in Richtung der freien Enden der Kontaktfedern verlaufen, an der Halteleiste befestigt werden. Alle diese oder ähnliche Aufbaumethoden von Kontaktsätzen haben den Nachteil, daß sie sehr aufwendig in der Herstellung sind.
• Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Kontaktfedern und die Trägerelemente in entsprechend ausgebildete Öffnungen der Halteleiste eingefädelt werden und nach entgegengesetzten Drehbewegungen gegen Anschläge der Halteleiste anliegen und daß nach Einlegen und Befestigen eines Gegenlagers in Form einer Kontaktbrücke zwischen die Enden der Kontaktfedern und der Trägerlemente diese sich gegenseitig vermöge der Federungskräfte in der richtigen Lage halten.
• In Fig. 2 ist eine solche Anordnung, die aus einer Halteleiste, zwölf Kontaktfedern, zwei Trägerelementen und einer Kontaktbrücke besteht, dargestellt, während die Fig. 3, 4, 5 und 6 diese Einzelteile wiedergeben. In Fig. 7 ist das Einfädeln der Kontaktfedern in die Halteleiste bildlich gezeigt.
• Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind in die entsprechend ausgebildete Halteleiste 1, die in Fig. 3 noch einmal für sich allein abgebildet ist, die Blattfedern 2 derart eingeschoben, daß sie in den Einprägungen am Steg der Halteleiste liegen. Zweckmäßige Formgebung der Federn zeigen Fig. 4 und 5. Ebenfalls eingelegt sind die beiden äußeren Trägerelemente 3, die entsprechend der Form der ihnen zugeordneten Öffnungen der Halteleiste 1 ausgebildet sind (s. Fig. 6). Sowohl die Federn als auch die Trägerelemente können jeweils nach einer Drehung in die senkrechte Lage zum Steg gebracht werden, wie es in Fig. 7 für die Federn dargestellt ist. In der anderen Drehrichtung liegen sie jedoch am Steg an. Da diese Anschlagstellungen (s. Fig. 2) für Federn und Trägerelemente in entgegengesetzter Drehrichtung liegen, so genügt nach erfolgter Montage lediglich ein Begrenzungssteg 4, um sowohl die Federn als auch die Trägerelemente am Herausdrehen aus ihrer Anschlagstellung zu hindern. Dieser Begrenzungssteg stellt gleichzeitig den gemeinsamen Gegenkontakt dar. Er wird nach der Gesamtmontage an den Stellen 5 mit den Trägerelementen unlösbar durch Löten oder Schweißen verbunden. Damit ist der Kontaktfedersatz eine unlösbare Einheit geworden, die mit einfachen technischen Hilfsmitteln hergestellt werden kann.
• Bei der Verwendung dieser Kontaktfederanordnung in einem Schaltgerät wird sie an den Enden 5 der Trägerelemente gehalten. In der Ruhelage sind die Kontaktfedern durch ein Betätigungselement (Elektromagnet) an ihren freien Enden vom Begrenzungssteg gegen ihre Federkraft abgehoben, und in der Arbeitslage liegen sie am Begrenzungssteg, der den Gegenkontakt bildet, an. In beiden Lagen sind Kontaktfedern und Trägerelemente gegen Herauslösen vermöge der Federkräfte gesichert.
• Zur Montageerleichterung können die Kontaktfedern an ihren Enden, wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, zunächst noch zusammenhängen. Eist nach dem Einfädeln, Drehen und Einschieben der Kontaktbrücke 4 wird dann der Verbindungssteg abgeschnitten, so daß die Kontaktfedern voneinander unabhängig sind.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kontaktfedereinheit für ein Schaltgerät, bestehend aus in einer Halteleiste befestigten Kontaktfedern, wobei diese Halteleiste Trägerelemente aufweist, die in Richtung der freien Enden der Kontaktfedern verlaufen und vorzugsweise parallel zu den Kontaktfedern angeordnet sind, nach Patent 1120 020, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern und die Trägerelemente in entsprechend ausgebildete Öffnungen der Halteleiste eingefädelt werden und nach entgegengesetzten Drehbewegungen gegen Anschläge der Halteleiste anliegen und daß nach Einlegen und Befestigen eines Gegenlagers in Form einer Kontaktbrücke zwischen die Enden der Kontaktfedern und der Trägerelemente diese sich gegenseitig vermöge der Federungskräfte in der richtigen Lage halten.
2. 2. Kontaktfedereinheit nach Anspruch 1; da, durch gekennzeichnet, daß die Kontakte als Einzelkontakte ausgebildet sind, daß sie aber während der Montage noch zusammenhängen und gemeinsam montiert werden können, wobei erst nach Einlegen und Befestigen des Kontaktsteges (4) das gemeinsame Ende entfernt wird, so daß die Federn danach voneinander unabhängig sind.
3. 3. Kontaktfedereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (1) unabhängig von den Kontaktfedern (2) und den Trägerelementen (3) in einer Vielfachform mit den erforderlichen Aussparungen in einem Arbeitsgang aus einem Isoliermaterial hergestellt wird.