DE2809383C2 - Schnell lösbare und spannbare Bremsbackenhalterung für Scheibenbremsen - Google Patents
Schnell lösbare und spannbare Bremsbackenhalterung für ScheibenbremsenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D65/00—Parts or details
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- F16D65/095—Pivots or supporting members therefor
- F16D65/097—Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts
- F16D65/0973—Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts not subjected to brake forces
- F16D65/0974—Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts not subjected to brake forces acting on or in the vicinity of the pad rim in a direction substantially transverse to the brake disc axis
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- F16D65/0977—Springs made from sheet metal
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Description
bekannte Feder lediglich eine Verschiebung der Bremsbacken nach außen verhindern.
Im wesentlichen dasselbe gilt für eine aus der DE-OS
23 40 241 bekannte Federspange, bei der die Federenden gleichfalls in Bohrungen eingesetzt :;ind. Zwar erscheint
bei dieser bekannten Lösung die Entnahme der Federspange einfacher als bei der Lösung gemäß der
DE-AS 12 70 340. Das Einsetzen der Federenden in die
Bohrungen ist jedoch sehr aufwendig und zeitraubend. Darüber hinaus haben auch bei dieser bekannten Lösung
die Bohrungen keine Drehlagerfunktion.
Besonders billig in der Herstellung ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Raststellen
durch jeweils mit einem Kopf versehene Stifte gebildet sind, welche derart in eine Bohrung des Bremsträgers
gehalten sind, dai3 zwischen dem Bremsträger und dem Kopf die Rastsielle für die Drahtfeder entsteht.
Gemäß einer anderen günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist der Kopf des Stiftes nach oben hin spitz.
Bei einer solche Ausgestaltung braucht die Drahtfeder nur radial niedergedrückt zu werden. Durch die Kopfform
wird die Drahtfeder dann zwangsläufig auch axial zusammengedrückt, so daß sie in gewünschter Weise in
die Raststellen einrasten kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Drahtfeder mäanderförmig
gebogen ist und mit einem U-förmigen mittleren Abschnitt auf einer quer zu den Bremsbacken verlaufenden
Blattfeder befestigt ist, welche mit schrägen Flächen auf beiden Bremsbacken aufliegt. Bei einer solchen Ausführung
kann das Niederhalten und Spreizen der Bremsbacken mit einem Federelement erfolgen, welches sich
seit langen Jahren als Bestandteile der bekannten Kreuzfedern in weit verbreiteten Scheibenbremsen bewährt
hat.
Eine andere günstige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Drahtfeder an einer Breitseite des
Bclagschachte« angelenkt ist und die Einraststelle auf der gegenüberliegenden Breitseite des Belagschachtes
vorgesehen ist. Es handelt sich hierbei um eine alternative Lösung, die ebenfalls sehr billig in der Herstellung
und vorteilhaft in ihrer Wirkung ist.
Die Drahtfeder kann zu beiden Seiten der Anlenkstel-Ie und der Einraststelle einen quer zu den Bremsbacken
verlaufenden Federabschnitt haben, welcher gegen die Bremsbacken derart mit Vorspannung anliegt, daß auf
die Bremsbacken eine axial und eine radial gerichtete Kraft ausgeübt wird. Eine auf diese Weise gestaltete
Drahtfeder vermag alle Aufgaben zu erfüllen, die an eine Bremsbackenhalterung gestellt werden. Es ist nicht
erforderlich, eine zusätzliche Blattfeder oder andere Federelemente vorzusehen, vielmehr genügt die Herstellung
einer einzigen Feder aus Draht.
Eine weitere günstige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Anlenkstelle und die Einraststelle
durch jeweils einen in einer Bohrung des Bremsträgers eingesetzten Halteklotz gebildet sind, wobei der die Anlenkstelle
bildende Halteklotz im unmontierten Zustand eine nach unten hin offene Nut zum Einlegen der Drahtfeder
und der die Einraststelle bildende Halteklotz eine zur Bremsscheibe hin offene Nut haben. Mit dieser Ausgestaltung
wird das Problem der Befestigung der Drahtfeder und der Herstellung einer Raststelle im Bremshalter
auf optimale Weise gelöst.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind schematisch in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Es zeigt
Fi u. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Scheibenbremse
mit einer Bremsbaclcenhaiterung,
F i g. 2 eine Ansicht von oben auf die Vorrichtung gemäß F ig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Teil einer Scheibenbremse mit einer zweiten Ausführungsform einer
Bremsbackenhalterung,
Fig. 4 eine Drahtfeder für die Bremsbackenhalterung,
Fig.5 eine Vorderansicht der Drahtfeder gemäß
ίο Fig.4,
F i g. 6 eine Seitenansicht der Drahtfeder gemäß den F i g. 4 und 5,
F i g. 7 einen Schnitt durch einen Teil einer Scheibenbremse mit einer Bremsbackenhalterung, welche die
Drahtfeder nach den F i g. 4 bis 6 hat.
la den F i g. 1 und 2 ist schematisch ein Bremsträger 1
dargestellt, welcher einen Belagschacht 2 hat, in den Bremsbacken 3 und 4 beiderseits einer Bremsscheibe 5
angeordnet sind. Eine Drahtfeder 6 greift mit Enden 7 und 8 in Bohrungen 9 und 10, welche sich auf beiden
Breitseiten des Belagschachtes 2 befinden und axial zur Bremsscheibe 5 verlaufen, in der Mine der Breitseiten
des Belagschachtes ist jeweils ein Stift 11 und 12 mit einem spitzen Kopf 13 und 14 in jeweils eine Bohrung 15
des Bremsträgers 1 derart angeordnet, daß zwischen dem Bremsträger 1 und den Köpfen 13 und 14 Einbuchtungen
16, 17 verbleiben, in denen die Drahtfeder 6 aufgenommen werden kann.
Die Drahtfeder 6 ist mäanderförmig gebogen und hat einen mittleren U-förmigen Abschnitt 18, welcher mit
einer Blattfeder 19 verbunden ist. Diese Blattfeder 19 hat in üblicher Weise schräge Flächen, mit denen sie
gegen die Bremsbacken 3, 4 anliegt und diese dadurch radial und axial kraftbeaufschlagen.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Bremsbackenhalterung wird wie folgt gehandhabt. Zum Ausbau der
Bremsbacken 3 und 4 drückt man die Drahtfeder 6 von Hand in der Fig. 1 gesehen oberhalb der Stifte 11 und
12 soweit zusammen, daß die Drahtfeder 6 außerhalb der Einbuchtungen 16 und 17 gelangt. Danach kann die
Drahtfeder 6 mit der Blattfeder 19 verschwenkt werden, wobei ihr Drehpunkt durch die Enden 7 und 8 in den
Bohrungen 9 und 10 gegeben ist. Sobald die Drahtfeder 6 mit der Blattfeder 19 hochgeschwenkt ist, können die
Bremsbacken 3 und 4 ohne weiteres nach oben hin dem Belagschacht 2 entnommen und gegen neue Bremsbakken
ausgetauscht werden. Anschließend ist die Drahtfeder 6 wieder im Uhrzeigersinn herabzuschwenken und
durch Zusammendrücken in die Einbuchtungen 16 und 17 einzurasten.
Die Ausführungsform gemäß F i g. 3 unterscheidet sich von der nach den Fig. 1 und 2 zunächst dadurch,
daß die Drahtfeder 6 nur an einer Breitseite des Belagschachtes 2 angelenkt ist. Hierzu ist die Drahtfeder 6 mit
einem parallel zur Bremsscheibe 5 verlaufenden Abschnitt 20 schwenkbar in einem Halteklotz 21 gehalten.
Gegenüber dem Abschnitt 20 hat die Drahtfeder 6 einen spiegelbildlich gleichen Abschnitt 22, welcher in einer
zur Bremsbacke 3 hin offenen Nut 23 eines zweiten Halteklotzes 24 eingerastet ist. Zu beiden Seiten der
Halteklötze 21, 24 hat die Drahtfeder 6 einen quer zu den Bremsbacken 3, 4 verlaufenden Federabschnitt 25,
26, welcher zur Bremsscheibe hin konvex gebogen ist und die Bremsbacken dadurch niederhält und in axialer
Richtung kraftbeaufschlagt.
Ein Belagwechsel erfolgt bei dieser Ausführungsform genau wie nach der vorgenannten, wenn man davon
absieht, daß die Drahtfeder 6 zu einer Breitseite des
Belagschachtes 2 hin weggeschwenkt wird statt zu einer Schmalseite.
Die in den F i g. 4,5 und 6 dargestellte Drahtfeder hat
ebenfalls parallel zur Bremsscheibe verlaufende parallele Abschnitte 20 und 22, mit denen sie am Bremsträger
1 angelenkt bzw. eingerastet wird. Die F i g. 5 zeigt, wie die Federabschnitte 25,26 in der Ebene der Bremsscheibe
5 schräg nach unten hin abgebogen sind, während F i g. 6 veranschaulicht, daß die Federabschnitte 25, 26
quer zur Bremsscheibe, zur Bremsscheibe hin konvex verlaufen. Die F i g. 4 und 5 zeigen zwei freie Enden 30,
31 der Drahtfeder 6, welche nach oben hin gerichtet sind. Diese erleichtern das Zusammendrücken der
Drahtfeder 6 zum Zwecke des Aus- und Einrastens.
In F i g. 4 ist gestrichelt die Drahtfeder in derjenigen Lage gezeichnet, die sie im unmontierten Zustand einnimmt.
Man sieht dadurch, daß die Drahtfeder im montierten Zustand mit Vorspannung zwischen der Anlenkstelle
und der Einraststelle gehalten ist.
Die F i g. 7 zeigt die in den F i g. 4,5 und 6 dargestellte
Drahtfeder im montierten Zustand in einer im Querschnitt teilweise dargestellten Scheibenbremse. Ähnlich
wie bei der Ausführungsform nach F i g. 3 sind Halteklötze 32, 33 vorgesehen, welche die Anlenkstelle und
die Einraststelle für die Drahtfeder 6 bilden. Jeder Haiteklotz ist in eine Bohrung 34, 35 des Bremsträgers 1
befestigt. Der Halteklotz 32 hat eine nach unten hin offene Nut 36, in die die Drahtfeder 6 mit ihrem Abschnitt
20 eingelegt wird. Danach wird der Halteklotz 32 in die Bohrung 34 eingeschoben und durch einen Stift 37
dort gesichert.
Der Halteklotz 33 hat zur Bremsscheibe 5 hin eine offene Nut 38, in der die Drahtfeder 6 eingerastet ist
Die Sicherung des Halteklotzes 33 erfolgt genau wie die des Halteklotzes 32 durch einen einfachen Stift.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
40
50
55
60
Claims (7)
1. Schnell lösbare und spannbare Bremsbackenhalterung
für Scheibenbremsen, bei denen die Bremsbacken in einem in radialer Richtung offenen
Belagschacht des Sattelgehäuses angeordnet sind und die Halterung der Bremsbacken im wesentlichen
von einer Feder gebildet wird, welche an einer Seite des Belagschachtes schwenkbar befestigt und
an der gegenüberliegenden Seite des Belagschachtes einrastbar ist und welche so ausgebildet ist, daß sich
zumindest ein Abschnitt derart auf der Oberseite der Bremsbacken abstützt, daß die Federkraft und eine
axial gerichtete Rückstellkomponente zerfällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine
Drahtfeder (6) ist, die mit jeweils einem Ende (7,8) in jeweils eine axial zur Bremsscheibe (5) verlaufende
Bohrung (9, 10) im Bremsträger (1) auf jeder Seite des Belagschachtes (2) eingesteckt ist und daß die
Raststellen durch beiderseits des Belagschachtes (2) einander zugewandte Einbuchtungen (16, 17) im
Bremsträger (1) vorgesehen sind.
2. Bremsbackenhalterung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Raststellen durch jeweils einen mit einem Kopf (13, 14) versehenen Stift (11,12) gebildet sind, welcher
derart in eine Bohrung (15) des Bremsträgers
(1) gehalten ist, daß zwischen dem Bremsträger (1) und dem Kopf (13,14) die Raststelle für die Drahtfeder
(6) entsteht.
3. Bremsbackenhalterung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kopf (13,14) nach oben hin spitz ist.
4. Bremsbackenhalterung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drahtfeder mäanderförmig gebogen ist und mit einem U-förmigen, mittleren Abschnitt (18) auf einer
quer zu den Bremsbacken (3, 4) verlaufenden Blattfeder (19) befestigt ist, welche mit schrägen Flächen
auf beiden Bremsbacken (3,4) aufliegt.
5. Bremsbackenhalterung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drahtfeder an einer Breitseite des Belagschachts
(2) angelenkt ist und die F.inraststelle auf der gegenüberliegenden
Breitseite des Belagschachtes (2) vorgesehen ist.
6. Bremsbackenhalterung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drahtfeder (6) zu beiden Seiten der Anlenkstelle und der Einraststelle einen quer zu den Bremsbakken
(3, 4) verlaufenden Federabschnitt (25, 26) hat, welcher gegen die Bremsbacken (3, 4) derart mit
Vorspannung anliegt, daß auf die Bremsbacken (3,4) eine axial und eine radial gerichtete Kraft ausgeübt
wird.
7. Bremsbackenhalterung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlenkstelle und die Einraststelle durch jeweils einen in eine Bohrung (34, 35) des Bremsträgers (1)
eingesteckten Halteklotz (32, 33) gebildet sind, wobei der die Anlenkstelle bildende Halteklotz (32) im
unmontierten Zustand eine nach unten hin offene Nut (36) zum Einlegen der Drahtfeder (6) und der die
Einraststelle bildende Halteklotz (33) eine zur Bremsscheibe (5) hin offene Nut (38) hat.
Die Erfindung bezieht sich auf eine schnell lösbare und spannbare Bremsbackenhalterung für Scheibenbremsen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Bremsbackenhalterung ist in der DE-AS 19 23 991 beschrieben. Diese vorbekannte Bremsbakkenhalterung
besteht aus einer an sich üblichen Kreuzfeder, welche jedoch statt an Haltestiften befestigt an
einer Schmalseite des Belagschachtes angelenkt und an der gegenüberliegenden Schmalseite eingerastet ist.
Durch diese Ausgestaltung ist ein Belagwechsel ohne Werkzeug in sehr kurzer Zeit möglich, was vor allem bei
Scheibenbremsen für Rennwagen oder Sportwagen von Bedeutung ist Für die im heutigen Straßenverkehr üblicherweise
benutzten Personenwagen wurde die vorbekannte Bremsbackenhalterung noch nicht verwendet,
weil der Vorteil eines raschen Belagwechsels mit höheren Herstellungskosten der Bremsbelaghalterung bezahlt
werden muß. Besonders die mittels eines axial verschiebbaren Stiftes verriegelbare Einraststelle der vorbekannten
Belaghalterung ist konstruktiv aufwendig. Obendrein bietet sie nicht die Gewähr dafür, auch nach
längerer Einwirkzeit von Schmutz und korrosiven Medien, wie z. B. Salzwasser, voll funktionstüchtig zu sein.
Solchen Einwirkungen ist eine Bremse in Kraftfahrzeugen jedoch infolge ihrer Anordnung in den Radschüsseln
zwangsläufig ausgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schnell lösbare und spannbare Bremsbackenhalterung
der eingangs genannten Art zu entwickeln, die alle Vorteile der vorbekannten Bremsbackenhalterung hat, jedoch
billiger herzustellen ist und keine in Führungen axial zu verschiebenden Teile benötigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die den Patentanspruch 1 kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Durch diese Gestaltung braucht die erfindungsgemäße Bremsbackenhalterung keine Einrasteinrichtung mit
beweglichen Teilen zu haben. Die Drahtfeder kann vielmehr schnell durch einfaches Zusammendrücken von
Hand so verändert werden, daß sie sich in die Einraststelle schieben läßt, bzw. umgekehrt aus der Einraststelle
wieder entfernt werden kann.
Eine in der DE-AS 12 70 340 beschriebene Bremsbakkenhalterung,
weist zwar bereits eine Drahtfeder auf, unterscheidet sich jedoch von der erfindungsgemäßen
Drahtfeder prinzipiell. Zum einen fehlt es bei dieser bekannten Feder an der schwenkbaren Befestigung. Die
Federenden sind bei der bekannten Lösung vielmehr in Umfangsrichtung ausgerichteten Bohrungen angeordnet.
Die Feder kann aus diesen Bohrungen durch Zusammendrücken relativ leicht entfernt werden. Bei diesem
Zusammendrücken der Teile wird die Feder auch auf den der Innenseite vorgesehenen Einkerbungen in
der Belagrückenplatte gezogen. Da bei einem Zusammendrücken der Feder jedoch eine Schwenkbewegung
der axial ausgerichteten Federschenkel um einen Drehpunkt erfolgt, der etwa im Bereich der Biegung zwischen
dem in Umfangsrichtung ausgerichteten Teil und den axial verlaufenden Schenkeln liegt, erfolgt, wird die
Feder bei diesem Zusammendrücken nicht gleichzeitig aus den Einkerbungen der anderen Belagrückenplatte
gezogen, was das Entfernen der Feder insgesamt sehr aufwendig und kompliziert macht. Gleiches gilt für das
Einsetzen, was insbesondere auch durch das Einführen der Federenden in die Bohrungen sehr erschwert ist.
Auch weicht die bekannte Feder insofern von der erfindungsgemäßen Gattung ab, als sie keine Rückstellkomponente
in axialer Richtung aufweist. Vielmehr soll die
Priority Applications (1)
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DE19782809383 DE2809383C2 (de) | 1978-03-04 | 1978-03-04 | Schnell lösbare und spannbare Bremsbackenhalterung für Scheibenbremsen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782809383 DE2809383C2 (de) | 1978-03-04 | 1978-03-04 | Schnell lösbare und spannbare Bremsbackenhalterung für Scheibenbremsen |
Publications (2)
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DE2809383A1 DE2809383A1 (de) | 1979-09-13 |
DE2809383C2 true DE2809383C2 (de) | 1986-09-25 |
Family
ID=6033563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782809383 Expired DE2809383C2 (de) | 1978-03-04 | 1978-03-04 | Schnell lösbare und spannbare Bremsbackenhalterung für Scheibenbremsen |
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US3189129A (en) * | 1962-10-04 | 1965-06-15 | Bendix Corp | Brake shoe retainer |
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DE2340241C3 (de) * | 1973-08-09 | 1983-12-08 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Schwimmsattel-Teilbelag-Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
-
1978
- 1978-03-04 DE DE19782809383 patent/DE2809383C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2809383A1 (de) | 1979-09-13 |
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