DE2809383C2 - Schnell lösbare und spannbare Bremsbackenhalterung für Scheibenbremsen - Google Patents

Schnell lösbare und spannbare Bremsbackenhalterung für Scheibenbremsen

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DE2809383C2
DE2809383C2 DE19782809383 DE2809383A DE2809383C2 DE 2809383 C2 DE2809383 C2 DE 2809383C2 DE 19782809383 DE19782809383 DE 19782809383 DE 2809383 A DE2809383 A DE 2809383A DE 2809383 C2 DE2809383 C2 DE 2809383C2
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brake
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Philipp 6000 Frankfurt Blatter
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ITT Automotive Europe GmbH
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Description

bekannte Feder lediglich eine Verschiebung der Bremsbacken nach außen verhindern.
Im wesentlichen dasselbe gilt für eine aus der DE-OS 23 40 241 bekannte Federspange, bei der die Federenden gleichfalls in Bohrungen eingesetzt :;ind. Zwar erscheint bei dieser bekannten Lösung die Entnahme der Federspange einfacher als bei der Lösung gemäß der DE-AS 12 70 340. Das Einsetzen der Federenden in die Bohrungen ist jedoch sehr aufwendig und zeitraubend. Darüber hinaus haben auch bei dieser bekannten Lösung die Bohrungen keine Drehlagerfunktion.
Besonders billig in der Herstellung ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Raststellen durch jeweils mit einem Kopf versehene Stifte gebildet sind, welche derart in eine Bohrung des Bremsträgers gehalten sind, dai3 zwischen dem Bremsträger und dem Kopf die Rastsielle für die Drahtfeder entsteht.
Gemäß einer anderen günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist der Kopf des Stiftes nach oben hin spitz. Bei einer solche Ausgestaltung braucht die Drahtfeder nur radial niedergedrückt zu werden. Durch die Kopfform wird die Drahtfeder dann zwangsläufig auch axial zusammengedrückt, so daß sie in gewünschter Weise in die Raststellen einrasten kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Drahtfeder mäanderförmig gebogen ist und mit einem U-förmigen mittleren Abschnitt auf einer quer zu den Bremsbacken verlaufenden Blattfeder befestigt ist, welche mit schrägen Flächen auf beiden Bremsbacken aufliegt. Bei einer solchen Ausführung kann das Niederhalten und Spreizen der Bremsbacken mit einem Federelement erfolgen, welches sich seit langen Jahren als Bestandteile der bekannten Kreuzfedern in weit verbreiteten Scheibenbremsen bewährt hat.
Eine andere günstige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Drahtfeder an einer Breitseite des Bclagschachte« angelenkt ist und die Einraststelle auf der gegenüberliegenden Breitseite des Belagschachtes vorgesehen ist. Es handelt sich hierbei um eine alternative Lösung, die ebenfalls sehr billig in der Herstellung und vorteilhaft in ihrer Wirkung ist.
Die Drahtfeder kann zu beiden Seiten der Anlenkstel-Ie und der Einraststelle einen quer zu den Bremsbacken verlaufenden Federabschnitt haben, welcher gegen die Bremsbacken derart mit Vorspannung anliegt, daß auf die Bremsbacken eine axial und eine radial gerichtete Kraft ausgeübt wird. Eine auf diese Weise gestaltete Drahtfeder vermag alle Aufgaben zu erfüllen, die an eine Bremsbackenhalterung gestellt werden. Es ist nicht erforderlich, eine zusätzliche Blattfeder oder andere Federelemente vorzusehen, vielmehr genügt die Herstellung einer einzigen Feder aus Draht.
Eine weitere günstige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Anlenkstelle und die Einraststelle durch jeweils einen in einer Bohrung des Bremsträgers eingesetzten Halteklotz gebildet sind, wobei der die Anlenkstelle bildende Halteklotz im unmontierten Zustand eine nach unten hin offene Nut zum Einlegen der Drahtfeder und der die Einraststelle bildende Halteklotz eine zur Bremsscheibe hin offene Nut haben. Mit dieser Ausgestaltung wird das Problem der Befestigung der Drahtfeder und der Herstellung einer Raststelle im Bremshalter auf optimale Weise gelöst.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind schematisch in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigt
Fi u. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Scheibenbremse mit einer Bremsbaclcenhaiterung,
F i g. 2 eine Ansicht von oben auf die Vorrichtung gemäß F ig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Teil einer Scheibenbremse mit einer zweiten Ausführungsform einer Bremsbackenhalterung,
Fig. 4 eine Drahtfeder für die Bremsbackenhalterung,
Fig.5 eine Vorderansicht der Drahtfeder gemäß
ίο Fig.4,
F i g. 6 eine Seitenansicht der Drahtfeder gemäß den F i g. 4 und 5,
F i g. 7 einen Schnitt durch einen Teil einer Scheibenbremse mit einer Bremsbackenhalterung, welche die Drahtfeder nach den F i g. 4 bis 6 hat.
la den F i g. 1 und 2 ist schematisch ein Bremsträger 1 dargestellt, welcher einen Belagschacht 2 hat, in den Bremsbacken 3 und 4 beiderseits einer Bremsscheibe 5 angeordnet sind. Eine Drahtfeder 6 greift mit Enden 7 und 8 in Bohrungen 9 und 10, welche sich auf beiden Breitseiten des Belagschachtes 2 befinden und axial zur Bremsscheibe 5 verlaufen, in der Mine der Breitseiten des Belagschachtes ist jeweils ein Stift 11 und 12 mit einem spitzen Kopf 13 und 14 in jeweils eine Bohrung 15 des Bremsträgers 1 derart angeordnet, daß zwischen dem Bremsträger 1 und den Köpfen 13 und 14 Einbuchtungen 16, 17 verbleiben, in denen die Drahtfeder 6 aufgenommen werden kann.
Die Drahtfeder 6 ist mäanderförmig gebogen und hat einen mittleren U-förmigen Abschnitt 18, welcher mit einer Blattfeder 19 verbunden ist. Diese Blattfeder 19 hat in üblicher Weise schräge Flächen, mit denen sie gegen die Bremsbacken 3, 4 anliegt und diese dadurch radial und axial kraftbeaufschlagen.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Bremsbackenhalterung wird wie folgt gehandhabt. Zum Ausbau der Bremsbacken 3 und 4 drückt man die Drahtfeder 6 von Hand in der Fig. 1 gesehen oberhalb der Stifte 11 und 12 soweit zusammen, daß die Drahtfeder 6 außerhalb der Einbuchtungen 16 und 17 gelangt. Danach kann die Drahtfeder 6 mit der Blattfeder 19 verschwenkt werden, wobei ihr Drehpunkt durch die Enden 7 und 8 in den Bohrungen 9 und 10 gegeben ist. Sobald die Drahtfeder 6 mit der Blattfeder 19 hochgeschwenkt ist, können die Bremsbacken 3 und 4 ohne weiteres nach oben hin dem Belagschacht 2 entnommen und gegen neue Bremsbakken ausgetauscht werden. Anschließend ist die Drahtfeder 6 wieder im Uhrzeigersinn herabzuschwenken und durch Zusammendrücken in die Einbuchtungen 16 und 17 einzurasten.
Die Ausführungsform gemäß F i g. 3 unterscheidet sich von der nach den Fig. 1 und 2 zunächst dadurch, daß die Drahtfeder 6 nur an einer Breitseite des Belagschachtes 2 angelenkt ist. Hierzu ist die Drahtfeder 6 mit einem parallel zur Bremsscheibe 5 verlaufenden Abschnitt 20 schwenkbar in einem Halteklotz 21 gehalten. Gegenüber dem Abschnitt 20 hat die Drahtfeder 6 einen spiegelbildlich gleichen Abschnitt 22, welcher in einer zur Bremsbacke 3 hin offenen Nut 23 eines zweiten Halteklotzes 24 eingerastet ist. Zu beiden Seiten der Halteklötze 21, 24 hat die Drahtfeder 6 einen quer zu den Bremsbacken 3, 4 verlaufenden Federabschnitt 25, 26, welcher zur Bremsscheibe hin konvex gebogen ist und die Bremsbacken dadurch niederhält und in axialer Richtung kraftbeaufschlagt.
Ein Belagwechsel erfolgt bei dieser Ausführungsform genau wie nach der vorgenannten, wenn man davon absieht, daß die Drahtfeder 6 zu einer Breitseite des
Belagschachtes 2 hin weggeschwenkt wird statt zu einer Schmalseite.
Die in den F i g. 4,5 und 6 dargestellte Drahtfeder hat ebenfalls parallel zur Bremsscheibe verlaufende parallele Abschnitte 20 und 22, mit denen sie am Bremsträger 1 angelenkt bzw. eingerastet wird. Die F i g. 5 zeigt, wie die Federabschnitte 25,26 in der Ebene der Bremsscheibe 5 schräg nach unten hin abgebogen sind, während F i g. 6 veranschaulicht, daß die Federabschnitte 25, 26 quer zur Bremsscheibe, zur Bremsscheibe hin konvex verlaufen. Die F i g. 4 und 5 zeigen zwei freie Enden 30, 31 der Drahtfeder 6, welche nach oben hin gerichtet sind. Diese erleichtern das Zusammendrücken der Drahtfeder 6 zum Zwecke des Aus- und Einrastens.
In F i g. 4 ist gestrichelt die Drahtfeder in derjenigen Lage gezeichnet, die sie im unmontierten Zustand einnimmt. Man sieht dadurch, daß die Drahtfeder im montierten Zustand mit Vorspannung zwischen der Anlenkstelle und der Einraststelle gehalten ist.
Die F i g. 7 zeigt die in den F i g. 4,5 und 6 dargestellte Drahtfeder im montierten Zustand in einer im Querschnitt teilweise dargestellten Scheibenbremse. Ähnlich wie bei der Ausführungsform nach F i g. 3 sind Halteklötze 32, 33 vorgesehen, welche die Anlenkstelle und die Einraststelle für die Drahtfeder 6 bilden. Jeder Haiteklotz ist in eine Bohrung 34, 35 des Bremsträgers 1 befestigt. Der Halteklotz 32 hat eine nach unten hin offene Nut 36, in die die Drahtfeder 6 mit ihrem Abschnitt 20 eingelegt wird. Danach wird der Halteklotz 32 in die Bohrung 34 eingeschoben und durch einen Stift 37 dort gesichert.
Der Halteklotz 33 hat zur Bremsscheibe 5 hin eine offene Nut 38, in der die Drahtfeder 6 eingerastet ist Die Sicherung des Halteklotzes 33 erfolgt genau wie die des Halteklotzes 32 durch einen einfachen Stift.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
40
50
55
60

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schnell lösbare und spannbare Bremsbackenhalterung für Scheibenbremsen, bei denen die Bremsbacken in einem in radialer Richtung offenen Belagschacht des Sattelgehäuses angeordnet sind und die Halterung der Bremsbacken im wesentlichen von einer Feder gebildet wird, welche an einer Seite des Belagschachtes schwenkbar befestigt und an der gegenüberliegenden Seite des Belagschachtes einrastbar ist und welche so ausgebildet ist, daß sich zumindest ein Abschnitt derart auf der Oberseite der Bremsbacken abstützt, daß die Federkraft und eine axial gerichtete Rückstellkomponente zerfällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Drahtfeder (6) ist, die mit jeweils einem Ende (7,8) in jeweils eine axial zur Bremsscheibe (5) verlaufende Bohrung (9, 10) im Bremsträger (1) auf jeder Seite des Belagschachtes (2) eingesteckt ist und daß die Raststellen durch beiderseits des Belagschachtes (2) einander zugewandte Einbuchtungen (16, 17) im Bremsträger (1) vorgesehen sind.
2. Bremsbackenhalterung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Raststellen durch jeweils einen mit einem Kopf (13, 14) versehenen Stift (11,12) gebildet sind, welcher derart in eine Bohrung (15) des Bremsträgers
(1) gehalten ist, daß zwischen dem Bremsträger (1) und dem Kopf (13,14) die Raststelle für die Drahtfeder (6) entsteht.
3. Bremsbackenhalterung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (13,14) nach oben hin spitz ist.
4. Bremsbackenhalterung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtfeder mäanderförmig gebogen ist und mit einem U-förmigen, mittleren Abschnitt (18) auf einer quer zu den Bremsbacken (3, 4) verlaufenden Blattfeder (19) befestigt ist, welche mit schrägen Flächen auf beiden Bremsbacken (3,4) aufliegt.
5. Bremsbackenhalterung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtfeder an einer Breitseite des Belagschachts
(2) angelenkt ist und die F.inraststelle auf der gegenüberliegenden Breitseite des Belagschachtes (2) vorgesehen ist.
6. Bremsbackenhalterung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtfeder (6) zu beiden Seiten der Anlenkstelle und der Einraststelle einen quer zu den Bremsbakken (3, 4) verlaufenden Federabschnitt (25, 26) hat, welcher gegen die Bremsbacken (3, 4) derart mit Vorspannung anliegt, daß auf die Bremsbacken (3,4) eine axial und eine radial gerichtete Kraft ausgeübt wird.
7. Bremsbackenhalterung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstelle und die Einraststelle durch jeweils einen in eine Bohrung (34, 35) des Bremsträgers (1) eingesteckten Halteklotz (32, 33) gebildet sind, wobei der die Anlenkstelle bildende Halteklotz (32) im unmontierten Zustand eine nach unten hin offene Nut (36) zum Einlegen der Drahtfeder (6) und der die Einraststelle bildende Halteklotz (33) eine zur Bremsscheibe (5) hin offene Nut (38) hat.
Die Erfindung bezieht sich auf eine schnell lösbare und spannbare Bremsbackenhalterung für Scheibenbremsen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Bremsbackenhalterung ist in der DE-AS 19 23 991 beschrieben. Diese vorbekannte Bremsbakkenhalterung besteht aus einer an sich üblichen Kreuzfeder, welche jedoch statt an Haltestiften befestigt an einer Schmalseite des Belagschachtes angelenkt und an der gegenüberliegenden Schmalseite eingerastet ist. Durch diese Ausgestaltung ist ein Belagwechsel ohne Werkzeug in sehr kurzer Zeit möglich, was vor allem bei Scheibenbremsen für Rennwagen oder Sportwagen von Bedeutung ist Für die im heutigen Straßenverkehr üblicherweise benutzten Personenwagen wurde die vorbekannte Bremsbackenhalterung noch nicht verwendet, weil der Vorteil eines raschen Belagwechsels mit höheren Herstellungskosten der Bremsbelaghalterung bezahlt werden muß. Besonders die mittels eines axial verschiebbaren Stiftes verriegelbare Einraststelle der vorbekannten Belaghalterung ist konstruktiv aufwendig. Obendrein bietet sie nicht die Gewähr dafür, auch nach längerer Einwirkzeit von Schmutz und korrosiven Medien, wie z. B. Salzwasser, voll funktionstüchtig zu sein. Solchen Einwirkungen ist eine Bremse in Kraftfahrzeugen jedoch infolge ihrer Anordnung in den Radschüsseln zwangsläufig ausgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schnell lösbare und spannbare Bremsbackenhalterung der eingangs genannten Art zu entwickeln, die alle Vorteile der vorbekannten Bremsbackenhalterung hat, jedoch billiger herzustellen ist und keine in Führungen axial zu verschiebenden Teile benötigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die den Patentanspruch 1 kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Durch diese Gestaltung braucht die erfindungsgemäße Bremsbackenhalterung keine Einrasteinrichtung mit beweglichen Teilen zu haben. Die Drahtfeder kann vielmehr schnell durch einfaches Zusammendrücken von Hand so verändert werden, daß sie sich in die Einraststelle schieben läßt, bzw. umgekehrt aus der Einraststelle wieder entfernt werden kann.
Eine in der DE-AS 12 70 340 beschriebene Bremsbakkenhalterung, weist zwar bereits eine Drahtfeder auf, unterscheidet sich jedoch von der erfindungsgemäßen Drahtfeder prinzipiell. Zum einen fehlt es bei dieser bekannten Feder an der schwenkbaren Befestigung. Die Federenden sind bei der bekannten Lösung vielmehr in Umfangsrichtung ausgerichteten Bohrungen angeordnet. Die Feder kann aus diesen Bohrungen durch Zusammendrücken relativ leicht entfernt werden. Bei diesem Zusammendrücken der Teile wird die Feder auch auf den der Innenseite vorgesehenen Einkerbungen in der Belagrückenplatte gezogen. Da bei einem Zusammendrücken der Feder jedoch eine Schwenkbewegung der axial ausgerichteten Federschenkel um einen Drehpunkt erfolgt, der etwa im Bereich der Biegung zwischen dem in Umfangsrichtung ausgerichteten Teil und den axial verlaufenden Schenkeln liegt, erfolgt, wird die Feder bei diesem Zusammendrücken nicht gleichzeitig aus den Einkerbungen der anderen Belagrückenplatte gezogen, was das Entfernen der Feder insgesamt sehr aufwendig und kompliziert macht. Gleiches gilt für das Einsetzen, was insbesondere auch durch das Einführen der Federenden in die Bohrungen sehr erschwert ist. Auch weicht die bekannte Feder insofern von der erfindungsgemäßen Gattung ab, als sie keine Rückstellkomponente in axialer Richtung aufweist. Vielmehr soll die
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