DE497120C - Mit einem Stechkontakt verbundener elektrischer Drehschalter - Google Patents

Description

• Mit einem Stechkontakt verbundener elektrischer Drehschalter Die vorliegende Erfindung betrifft einen mit einem Stechkontakt verbundenen Drehschalter der Art, bei welchem dessen teilweise aus einem Schaltdeckel hervorragende Schaltwalze auf einer parallel zur Deckelfläche angeordneten Drehachse lagert. die mit symmetrisch zur Schaltwalze angeordneten Schaltwürfeln und Federbügeln ausgestattet ist und mit den Schlagwürfeln in die Federbügel einklinkt. Solche bekannte Drehschalter besitzen jedoch den Nachteil, daß sie in mehrere Gruppen von Schalterorganen unterteilt sind, die jede für sich gesondert gelagert und befestigt sind, infolgedessen bei dem Schalter eine Reihe von Lagerpunkten erforderlich sind, die besonders gesichert werden müssen. Bei weiteren Schalterausführungen muß wieder die gemeinsame Schaltorgantragwelle besonders durch geeignete Befestigungselemente gesichert werden. Bei allen derartigen Schaltern war eine umständliche und zeitraubende Montage notwendig, die sich in einer unverhältnismäßigen Höhe der Herstellungskosten äußerte.
• Alle diese Übelstände werden nach der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß die Schaltachse mit ihren Enden in Bohrungen von Lagerplättchen gelagert ist und die Schlagwürfel von den federnden Schenkeln der U-förmig aus einem Stück hergestellten Federbügel in bekannter Weise federnd gefaßt sind, wobei die Lagerplättchen und die Federbügel in Ausnehmungen von Vorsprüngen des Sockels eingeschoben und durch Aufstützen von an ihnen vorgesehenen Nasen bzw. Abbiegungen in ihrer richtigen Lage zu den Stirnflächen der Vorsprünge gehalten sind, so daß für die Schaltachse und die Schlagwürfel als einzige Lagerelemente die lose eingesetzten, durch keine besonderen Befestigungselemente gehaltenen Lagerplättchen bzw. Federbügel dienen. Hierdurch wird ein außerordentlich vereinfachter und schneller Zusammenbau der Schalterteile, gleichzeitig aber auch ein vollkommen sicheres und störungsfreies Arbeiten des fertigen Schalters gewährleistet.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i den geschlossenen Schalter in Draufsicht, Abb. z denselben bei abgehobenem Deckel in Draufsicht, Abb.3 einen Schnitt nach der Linie A-b' der Abb. 2 mit Deckel und Abb. q. einen Mittelschnitt der Schaltwalze. Gemäß dieser Ausführungsform besteht der Drehschalter im wesentlichen aus einem Hohlsockel i, dem Deckel a, der Schalterachse 3, der losen auf dieser Achse angeordneten umfangsgegriffelten Schaltwalze 4, den Federbügeln 5 und den Lagern 6 für die Drehachse.
• Im Schaltersockel i sind vier Hülsen 8 für den Anschluß der Leitungshülse vorgesehen, wovon die beiden oberen gleichzeitig zum Anschließen des Steckers dienen.
• Der Sockel i, in welchem die Drehachse 3 quer zur Schalterlängsachse lagert, ist mit verschiedenen Aussparungen in seinen Vorsprüngen zur Aufnahme der Schalterwalze 4, der beiderseits gegen Vierkante 3' der Achse 3 sich anpressenden Federbügel 5 sowie der Achsenlager 6 versehen. Die Herausnahme dieser sämtlichen Teile geschieht demnach durch einfaches Herausziehen nach oben, ohne ein Lösen von Schrauben zu erfordern. Auf der Schalterachse 2 sind ferner noch bei-' derseits der Schalterscheibe 4 die Kontaktlamellen 9 angeordnet, welche den Stromübergang zwischen den Anschlußdrähten vermitteln.
• In Deckel .2 ist eine rechteckige Öffnung io gelassen, durch welche die Schaltwalze 4 greift, ebenso oberhalb und symmetrisch zu derselben zwei kreisrunde Bohrungen, unterhalb welcher sich die stromführenden Steckerhülsen 8 befinden.
• Endlich sitzt noch die Schaltwalze 4 lose auf ihrer Achse 3, und die Übertragung ihrer Drehbewegung auf letztere geschieht mittels einer Spiralfeder i i, die in einer Ausdrehung der Schaltwalze 4 lagert und mit dem einen Ende an der Scheibe, mit dem anderen an der Achse 3 befestigt ist. Die Reaktionswirkung dieser Feder wird durch eine Nase i2 der Achse 3, die in :eine Ausnehmung 13 der Walze 4 eintritt, begrenzt. Dadurch ist eine gewisseUnabhängigkeit zwischen der Walze 4 und ihrer Achse 3 gewahrt, und es genügt beim Ein- und Ausschalten die Drehbewegung der Schaltachse durch Betätigung der Walze4 in dem einen oder dem anderen Sinn einzuleiten, worauf die Achse ihre Bewegung unter dem Einflusse der beiderseits auf ihre Schlagwürfel einwirkenden Federbügel 5 vollendet, ohne daß die Walze 4 an dieser Weiterbewegung teilzunehmen braucht. Der auf diese Walze ausgeübte Fingerdruck kann demnach keine Bremswirkung auf die Achse 3 hervorrufen, ebenso kann sich die Walze nicht unter dem Finger fortbewegen. Die Befestigung des Deckels :2 am Sockel i geschieht durch eine Schraube 7. Der so beschriebene Schalter könnte naturgemäß im Rahmen der Erfindung in baulicher Hinsicht Abänderungen erfahren, insbesondere könnte derselbe auch mit einer auswechselbaren Lamellensicherung ausgerüstet sein, sowie ohne Stechkontakt als gewöhnlicher Schalter, Umschalter, Kreuzschalter, Serienschalter usw., dies jedoch nur, falls es notwendig wäre, daß der Schalter ohne Stecker erzeugt wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einem Stechkontakt verbundener elektrischer Drehschalter, dessen teilweise aus dem Schalterdeckel hervorragende Schaltwalze auf einer parallel zur Deckelfläche angeordneten Drehachse lagert, die mit symmetrisch zur Schaltwalze angeordneten Schlagwürfeln und Federbügeln ausgestattet ist und mit den Schlagwürfeln in die Federbügel einklinkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltachse (3) mit ihren Enden in Bohrungen von Lagerplättchen (6) gelagert ist und die Schlagwürfel (3') von den federnden Schenkeln der U-förmig aus einem Stück hergestellten Federbügel (5) in bekannter Weise federnd gefaßt sind, wobei die Lagerplättchen (6) und die Federbügel (5) in Ausnehmungen von Vorsprüngen des Sockels (i) eingeschoben und durch Aufstützen von an ihren vorgesehenen Nasen oder Abbiegungen in ihrer richtigen Lage zu den Stirnflächen der Vorsprünge derart gehalten sind, daß für die Schaltachse (3) und die Schlagwürfel (3') als einzige Lagerelemente die lose eingesetzten; durch keine besonderen Befestigungselemente gehaltenen Lagerplättchen und Federbügel dienen.
2. 2. Drehschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die lose auf ihrer Schaltachse sitzende Schaltwalze (4) eine Ausnehmung (13) und die Schaltachse (3) eine in diese verschwenkbar eingreifende Nase (12) besitzt, wobei die Verbindung zwischen Walze und Achse durch die Enden einer Spiralfeder (i i) hergestellt ist, die in einer konzentrischen Ausdrehung der Walze (4) lagert.