DE512046C - Nutenverschluss fuer die offenen Nuten elektrischer Maschinen - Google Patents
Nutenverschluss fuer die offenen Nuten elektrischer MaschinenInfo
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- DE512046C DE512046C DES73833D DES0073833D DE512046C DE 512046 C DE512046 C DE 512046C DE S73833 D DES73833 D DE S73833D DE S0073833 D DES0073833 D DE S0073833D DE 512046 C DE512046 C DE 512046C
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- pieces
- side pieces
- electrical machines
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/48—Fastening of windings on the stator or rotor structure in slots
- H02K3/487—Slot-closing devices
- H02K3/493—Slot-closing devices magnetic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. NOVEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M512 KLASSE 2Id1 GRUPPE
Die Erfindung betrifft einen Nutenverschluß für die offenen Nuten elektrischer Maschinen,
bei dem zwei massive oder aus je einem festen Lamellenpaket bestehende Seitenstücke
aus magnetisierbarem Werkstoff durch spreizbare, lose Zwischenstücke aus nicht magnetisierbarem,
nachgiebigem Werkstoff, beispielsweise Messing oder Kupfer, gegen die Nutenwände gepreßt werden.
»o Die Erfindung besteht darin, daß die Zwischenstücke
radial von außen zwischen die Seitenstücke eingeführt und durch radialen Druck so mit diesen selbst in Eingriff gebracht
werden, daß sie dieselben an ihren der Nut zu gelegenen Seiten mit entsprechenden
Aussparungen umfassen.
Ein solcher Nutenverschluß zeichnet sich vor den bekannten Verschlüssen dieser Art
insbesondere durch die ganz besondere Einfachheit und Widerstandsfähigkeit aller dazugehörigen
Teile aus. Die spreizbaren Zwischenstücke umfassen die infolge ihrer Form und ihrer Bemessung gegen Biegungs- und
Scherbeanspruchungen völlig unempfindlichen Seitenstücke selbst und pressen sie mit kräftigem
Druck gegen die Seitenwände der Nuten an, so daß auch die in dauerndem Wechsel wirkenden magnetischen Kräfte
keine Lockerung des Nutenverschlusses zur Folge haben können. Außerdem verursacht
ein nach der vorliegenden Erfindung ausgeführter Nutenverschluß keinerlei unzulässige
Zusammendrängung der Kraftlinien durch übermäßige Verringerung des wirksamen Eisens, da die Seitenstücke auf der
ganzen Nutenbreite von den sie lediglich umfassenden Zwischenstücken ja an keiner
Stelle unterbrochen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Die Abb. 1 zeigt einen Querschnitt durch die mit einem fertigen Nutenverschluß versehene
Nut. Die Abb. 2 zeigt die Draufsicht auf einen Nutenverschluß. Abb. 3 und 4 zeigen
besondere Formen der Zwischenstücke vor ihrer Einführung in den Verschluß.
In dem mit 1 bezeichneten Maschineneisen befindet sich die abzuschließende Nut 2 und
in dieser die von der Isolationshülse 4 umgebene Wicklung 3, die durch den Verschluß
in der Nut 2 gehalten werden soll. Der Verschluß wird aus zwei durch Zwischenstücke 7
gegen die Nutenwandungen gepreßte Seitenstücke s und 6 aus magnetisierbarem Werkstoff
gebildet. Die Zwischenstücke 7, die aus nicht magnetisierbarem, nachgiebigem Werkstoff,
z. B. Kupfer, bestehen, erhalten zunächst eine Form, wie sie beispielsweise in der Abb. 3 veranschaulicht ist. Sie sind an
ihren Enden· mit Aussparungen 8 und 9 versehen, die der dem Innern der Nut zugewandten
Flankenform der Seitenstücke 5
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden.
Adolf Finckbein in Berlin-Charlottenburg.
ti.
und 6 entsprechen. Um einen guten Sitz der Zwischenstücke 7 zu sichern, werden ihre
Aussparungen 8 und 9 von vornherein etwas enger gehalten, als sie nach der Flankenform
der Seitenstücke eigentlich sein müßten. Die Zwischenstücke sind, wie Abb. 3 und 4 zeigen,
zunächst so gekrümmt, daß sie sich leicht zwischen die Seitenstücke 5 und 6 einschieben
lassen. Nach dem Einschieben werden sie durch Druck so gespreizt, daß sich die Seiten ihrer Aussparungen 8 und 9 mit starkem
Druck gegen die Seitenstücke 5 und 6 legen, während die radial nach innen liegenden Endflächen
der Zwischenstücke 7 sich gegen die Isolation 4 der Wicklung 5 legen und diese
abstützen. Durch die unter Druck erfolgende Verformung des plastischen Metallmaterials
der Zwischenstücke 7 wird dieses kalt gehärtet, so daß es nicht wieder in seine ursprüngliehe
Lage zurückkehren kann.
Das Ausführungsbeispiel zeigt zugleich eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
des Nuten Verschlusses, bei der in den Seitenstücken 5 und 6 Aussparungen. 10 vorgesehen
sind; diese Aussparungen sind in der Abb. 2 besonders an der Stelle deutlich zu erkennen,
wo ein Zwischenstück weggelassen ist. Durch diese Formgebung der Seitenstücke wird erreicht,
daß der magnetisierbare Werkstoff sich, von den Seitenflächen der Nuten aus gesehen,
sehr weit in die Nuten hinein erstrecken kann. Überdies wird dadurch ein besonders guter Eingriff der einzelnen Zwischenstücke
in die Seitenstücke gesichert.
Eine besonders vorteilhafte Form der Zwischenstücke zeigt Abb. 4. Das dort gezeigte
Zwischenstück ist, vom Nuteninnern aus in
radialer Richtung gesehen, nicht hinterschnitten. Diese Form erleichtert insbesondere die
Herstellung der Zwischenstücke durch Fräsen,
da bei einer solchen Form alle Aussparungen mit Hilfe eines Profilfräsers
gleichzeitig hergestellt werden können.
Claims (4)
1. Nutenverschluß für die offenen Nuten elektrischer Maschinen, bei dem
zwei Seitenstücke aus magnetisierbarem Werkstoff durch spreizbare, lose Zwischenstücke
aus nicht magnetisierbarem, nachgiebigem Werkstoff gegen die Nutenwände
gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke radial
von außen zwischen die Seitenstücke eingeführt und durch radialen Druck so mit
diesen selbst in Eingriff gebracht werden, daß sie dieselben an ihren der Nut zu gelegenen
Seiten mit entsprechenden Aussparungen umfassen.
2. Nutenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke
in Aussparungen der Seitenstücke eingreifen.
3. Zwischenstück für den Nutenverschluß nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch seitliche, winkelförmige Aussparungen (8, 9), deren Weite geringer ist als die durch die Form der Seitenstücke
gegebene.
4. Zwischenstück für den Nutenverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zwischenstück vor der Spreizung, vom Nuteniinnern aus
gesehen, nicht hinterschnitten ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES73833D DE512046C (de) | 1926-03-25 | 1926-03-25 | Nutenverschluss fuer die offenen Nuten elektrischer Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES73833D DE512046C (de) | 1926-03-25 | 1926-03-25 | Nutenverschluss fuer die offenen Nuten elektrischer Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE512046C true DE512046C (de) | 1930-11-06 |
Family
ID=7504221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES73833D Expired DE512046C (de) | 1926-03-25 | 1926-03-25 | Nutenverschluss fuer die offenen Nuten elektrischer Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE512046C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2011135674A (ja) * | 2009-12-24 | 2011-07-07 | Sinfonia Technology Co Ltd | キャンドモータ |
-
1926
- 1926-03-25 DE DES73833D patent/DE512046C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2011135674A (ja) * | 2009-12-24 | 2011-07-07 | Sinfonia Technology Co Ltd | キャンドモータ |
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