DE743365C - Eiserner zweiteiliger Grubenstempel - Google Patents

Eiserner zweiteiliger Grubenstempel

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Publication number
DE743365C
DE743365C DET51016D DET0051016D DE743365C DE 743365 C DE743365 C DE 743365C DE T51016 D DET51016 D DE T51016D DE T0051016 D DET0051016 D DE T0051016D DE 743365 C DE743365 C DE 743365C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
punch
pocket
longitudinal
stamp
Prior art date
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Expired
Application number
DET51016D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Maria Groetschel
Karl Theodor Jasper
Heinrich Toussaint
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Original Assignee
Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG filed Critical Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
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Priority to FR860315D priority patent/FR860315A/fr
Priority to US297008A priority patent/US2273389A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE743365C publication Critical patent/DE743365C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/285Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by means of wedges or wedge combinations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Eiserner zweiteiliger Grubenstempel Die Erfindung bezieht . sich auf einen. zweiteiligen eisernen Grubenstempel mit keiligem Oberstempel, bei dem zum Sichern und Rauben des Stempels ein. Querkeil verwandt wird, der die den Oberstempel festhaltenden Keilaggregate anpreßt. Die Grundanordnung mit einem sichernden Querkeil ist nicht neu, sondern bereits in den verschiedensten Ausführungen niedergelegt.
  • Bekanntgeworden ist u. a. eine Stempelbauart, bei, der der Oberstempel durch stufenförmig angeordnete und ineinandergreifende Keilaggregate mittels eines Querkeiles in der Tasche gehalten wird. Der Querkeil. legt sich hierbei gegen die Anlagefläche des äußeren Stufenkeiles und an der Innenwandung der Tasche an. Bei derartigen, mit stufenförmigen Keilaggregaten versehenen Stempeln ist es auch bekanntgeworden, über der Tasche besondere Schlitzführungen vorzusehen, die von einem Querkeil durchgriffen werden und die Aggregate in der Tasche sichern.
  • Ferner ist ein Grubenstempel bekanntgeworden, bei dem ein die Taschenwandung durchdringender Querkeil sich gegen ein am Oberstempel anliegendes keilartig ausgebildetes Zwischenstück anlegt und verspannt. Bei dieser Bauart liegt der Querkeil entweder auf einer Stufe des Längskeiles oder 'liegt gegen eine abgeschrägte Anlagefläche des Zwischenstückes an.
  • Weiterhin ist es auch bekanntgeworden, bei einem zweiteiligen eisernen Grubenstempel den Oberstempel nur durch einen einzigen Keil zu verspannen, der ohne Selbsthemmung im Keilschloß angeordnet ist und durch einen an dem Keil angreifenden Schraubenbolzen gesichert wird. Die Erfindung geht nun von dem Gedanken aus, einen eisernen zweiteiligen Grubenstempel zu schaffen, dessen keiliger Oberstempel in einem am oberen Ende des Unterstempels angeordneten Schloß mittels eines Keilgetriebes verspannt wird, bei welchem der einzige Keil des Getriebes ohne Selbsthemmung eingesetzt wird und durch einen die Taschenwand durchsetzenden Querkeil in der Tasche festgehalten und verspannt wird, wobei der Querkeil den in seiner ganzen Länge am Innenstempel und an der Taschenwand anliegenden Längskeil in einem Schlitz so durchdringt, daß er etwa in der Richtung der Resultierenden der beiden Keilflächen des Längskeiles, jedenfalls aber unterschiedlich von den Keilneigungen geführt ist. Als besonders vorteilhaft wird angesehen, wenn die Neigung des einzigen Keiles weit über der Grenze der normalen Selbsthemmung, etwa bei 25° zur Senkrechten, liegt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Querkeil die Sicherung des Stempelzusammenhaltes dadurch übernimmt, daß das dicke Ende des Querkeiles von solcher Größe ist, daß seine Einführung über das dicke Ende in die Schlitze von Längskeil und Tasche nur vor dem Einbringen des Innenstempels zwischen das Keilgetriebe und den Außenstempel möglich ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i Längsansicht in Stirnrichtung, Abb.2 Längsansicht in Querrichtung mit Schnitt durch Tasche und Unterstempel.
  • Der Innenstempel io, welcher in dem Außenstempel i i sich führt, ist in bekannter Weise keilig gestaltet. Mit dem oberen Ende des Außenstempels ist die Keiltasche 12 verbunden, in der der Längskeil 13 unmittelbar an dem Innenstempel io anliegt. Der Längskeil 13 hat in der Tasche einen Winkel erhalten, der größer als der die Selbsthemmung bestimmende Winkel ist. Beispielsweise ist hier ein Winkel von etwa 25° angenomme4" der groß genug ist, daß der Längskeil bei niedergehendem Stempel ohne Sicherung aus seinem Sitz in der Tasche heraushewegt würde. An dieser Bewegung wird der Längskeil 13 durch den Querkeil 15 gehindert, der die Keiltasche 12 und den Längskeil 13 derart in dem Schlitz 16 durchdringt und etwa in der Resultierenden der beiden Keilflächen des Längskeiles liegt. Die Oberseite 17 des Querkeiles 15 findet an den Flächen 18 in der Tasche 12 ein Widerlager, und die Unterseite i 9 des Querkeiles 15 erhält ihre Spannfläche im Schlitzboden 2o des Längskeiles 13. Die Sicherung des Zusammenhaltes der beiden Stempelteile mit dem Keilgetriebe kann in bekannter Weise dadurch erfolgen, daß nach eingebrachtem Innenstempel an dessen Ende ein Anschlag 21 vorgesehen wird, der sich vor die Spitze des Längskeiles 13 legt, wenn der Innenstempel aus dem Außenstempel herausgezogen wird.
  • Der Kopf 29 des Querkeiles 15 ist so gewählt bzw. der Anlauf des Keiles ist von solcher Größe, daß der Querkeil zwar durch die Schlitze 16 und 24 in Keil 13 und Tasche 12 mit seinem dicken Ende eingeführt, nach Zusammenbau des Stempels in der äußersten Stellung aber nicht mehr aus dem Schlitz 23 der Tasche 12 heraustreten kann. In der anderen Richtung verhindern Nasen 2q. am Querkeil 15 den Verlust bzw. bilden während des Betriebes den äußersten Anschlag.
  • Das Setzen des Stempels erfolgt in üblicher Weise mittels einer der bekannten Setzvorrichtungen, die den Innenstempel mit Vorspannung gegen das Hangende anpressen, worauf der Längskeil 13 durch den Antrieb des Querkeiles nach unten gezogen und der Innenstempel in seiner Lage im Außenstempel verspannt wird. Der Längskeil wird also beim Spannen des Querkeiles nach unten und gegen den Innenstempel gezogen. Unter Einwirkung der Belastung des Stempels bewegt sich der Innenstempel nach unten und hat dabei das Bestreben, den Längskeil aus der Tasche herauszudrücken, woran er durch den Querkeil 15 gehindert wird. Für das Rauben ist ein verhältnismäßig leichter Schlag gegen den Kopf 2.4 des Querkeiles 15 nötig, um die Vorspannung des Längskeiles zu lösen und damit den Innenstempel i o zum Absinken zu bringen. Nach der Stärke des Löseschlages hat man es in der Hand, das Einsinken des Stempels mehr oder weniger zu beschleunigen und damit das Rauben mehr oder weniger rasch zu gestalten. Man hat damit den Einschiebweg des Stempels völlig in der Hand bzw. die Bewegung der beiden Stempelhälften gegeneinander, weil der Innenstempel sich immer wieder an dem Längskeil fangen kann" wenn der Querkeil entsprechend gelüftet wird.
  • Bei der unmittelbaren Verspannung des Innenstempels im Außenstempel und über den Längskeil 13 mittels des Querkeiles 15 liegt Metall gegen Metall. Es sind dadurch die einzelnen Teile derart miteinander in Beziehung gebracht, daß lediglich die Materialelastizität für die Nachgiebigkeit des Stempels maßgebend ist. Der Stempel wirkt auf diese Weise als starrer Stempel. Der Aufbau des Stempels läßt indessen ohne weiteres zu, denselben Stempel auch als nachgiebigen Stempel zu verwenden. Es bedarf hierzu lediglich der Einschaltung eines entsprechenden nachgiebigen Körpers, der entweder zwischen Innenstempel io und Längskeil 13 eingeschaltet wird, wobei beispielsweise der Längskeil an seiner dem Innenstempel zugekehrten Seite eine Ausnehmung für die Einlagerung dünner Platten nachgiebigen Materials hat, je nach dem Grad der gewünschten Nachgiebigkeit, oder aber es kann ein nachgiebiger Körper im Schlitzboden 2o des Längskeiles eingesetzt werden, der die Nachgiebigkeit hier unter Übersetzung vermittelt. .

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eiserner zweiteiliger Grubenstempel, dessen keiliger Oberstempel in einem am oberen Ende des Unterstempels angeordneten Schloß mittels eines Keilgetriebes verspannt wird, bei welchem der einzige Keil des Getriebes ohne Selbsthemmung eingesetzt und durch einen die Taschenwand durchsetzenden Quexkeil in der Tasche festgehalten und verspannt wird, dadurch gekennz%ichnet, daß der Querkeil den in seiner ganzen Länge am Innenstempel und an der Taschenwand anliegenden Längskeil in einem Schlitz so durchdringt, daß er etwa in der Richtung der Resultierenden der beiden Keilflächen des Längskeiles, jedenfalls aber unterschiedlich von den Keilneigungen geführt ist.
  2. 2. Eiserner zweiteiliger Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querkeil ( 15) die Sicherung des Stempelzusammenhaltes dadurch übernimmt, daß das dicke Ende des Querkeiles von solcher Größe ist, daß seine Einführung über das dicke Ende in die Schlitze von Längskeil und Tasche nur vor dem Einbringen des Innenstempels zwischen das Keilgetriebe und den Außenstempel möglich ist.
DET51016D 1938-09-23 1938-09-23 Eiserner zweiteiliger Grubenstempel Expired DE743365C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET51016D DE743365C (de) 1938-09-23 1938-09-23 Eiserner zweiteiliger Grubenstempel
FR860315D FR860315A (fr) 1938-09-23 1939-09-19 étançon métallique de mine, en deux parties
US297008A US2273389A (en) 1938-09-23 1939-09-28 Two-part mine stanchion

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET51016D DE743365C (de) 1938-09-23 1938-09-23 Eiserner zweiteiliger Grubenstempel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE743365C true DE743365C (de) 1943-12-23

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ID=7563540

Family Applications (1)

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US (1) US2273389A (de)
DE (1) DE743365C (de)
FR (1) FR860315A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849387C (de) * 1950-06-10 1952-09-15 Otto Schroeder Fa Nachgiebiger, mehrteiliger Grubenstempel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849387C (de) * 1950-06-10 1952-09-15 Otto Schroeder Fa Nachgiebiger, mehrteiliger Grubenstempel

Also Published As

Publication number Publication date
US2273389A (en) 1942-02-17
FR860315A (fr) 1941-01-11

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