DE697417C - Zweiteiliger, begrenzt nachgiebiger Grubenstempel - Google Patents

Zweiteiliger, begrenzt nachgiebiger Grubenstempel

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DE697417C
DE697417C DE1938H0155821 DEH0155821D DE697417C DE 697417 C DE697417 C DE 697417C DE 1938H0155821 DE1938H0155821 DE 1938H0155821 DE H0155821 D DEH0155821 D DE H0155821D DE 697417 C DE697417 C DE 697417C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/285Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by means of wedges or wedge combinations

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Forging (AREA)

Description

  • Zweiteiliger, begrenzt nachgiebiger Grubenstempel Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung des Grubenstempels nach Patent 665 547, und zwar liegt ihr folgender Leitgedanke zugrunde: Beim Grubenstempel -nach dem Hauptpatent wird ein Innenstempel von zylindrischer bzw. prismatischer Form benutzt, in dem nachträglich die Keilfläche für den Stellkeil eingearbeitet wird. Ein solcher Grubenstempel hat den Vorteil, daß durch ihn ein immer gleichachsiges Ineinanderschieben beider Stempefhälften gewährleistet ist, wodurch die Knicksicherheit bedeutend erhöht wird; jedenfalls ist das Trägheitsmoment eines in dieser Weise ausgebildeten `Innenstempels gegenüber einem selbst als Keil ausgebildeten Innenstempel wesentlich höher.
  • Mit zunehmender Tiefe der in den Innenstempel eingearbeiteten Nut nimmt aber das Trägheitsmoment ab, und die Erfindung besteht darin, diesen Abtrag dadurch wieder wettzumachen bzw. eine weitere Steigerung der Knicksicherheit zu erzielen,- daß die Einspannstelle des Innenstempels über das sich aus der vollen Bettung des Stellkeils ergebende Maß hinaus verlängert wird. Zu diesem Zweck wird über dem Stellkeil ein diesen von oben belastender Querkeil benutzt, dessen Keilflächen . nicht nur in der Längserstreckung des Keils, sondern auch gegen die waagerechte Achse des Querschnitts schräg gestellt werden, und zwar derart, daß der Querkeil beim Eintreiben sich an die parallel zur Stempelachse verlaufenden Begrenzungsflächen der Nut des Stellkeils anlegt und hier eine- zusätzliche Einspannung des Innenstempels bewirkt.
  • Erfindungsgemäß werden dabei die Keilneigungen am Stej.lkeil und Querkeil so bemessen, daß der Anzug beider Keile in Abhängigkeit voneinander steht, besonders auch in dem Sinne, daß beim Bestreben des Stellkeils, beim Unterdruckgeraten des Grubenstempels sich infolge seiner über dem Reibungswinkel liegenden Steigung- aus der Keilkammer herauszuschieben, der ihn sichernde Querkeil eine über seine durch sein -ursprüngliches Antreiben bedingte Vorspannung hinausgehende Anpressung erfährt. In Verbindung mit der Form des Innenstempels nach Patent 665 547 und der dadurch beding-. ten genau gleichachsigen Ineinanderschiebüzig beider Stempelhälften wird durch die E,t;-' streckeng der Einspannstelle über eine über das übliche Maß hinausgehende größereLänge des Stempels dessen Widerstandsfähigkeit außerordentlich erhöht, da sich damit der Grubenstempel der Idealform, nämlich einer nach der Mitte zu mit anschwellendem Querschnitt versehenen Stützsäule, nähert.
  • Man hat nun bereits vorgeschlagen, bei einem mit keilförmigem Innenstempel arbeitenden Grubenstempel zur Festlegung des Innenstempels gegen diesen zwei senkrecht übereinanderliegende Keile zur Wirkung zu bringen, deren Keilneigung über dem Reibungswinkel liegt. Die rückwärtigen Widerlagflächen dieser Keile sind gegeneinandergerichtet, so daß beim Belasten des Grubenstempels die Keile sich nach der Mitte zu bewegen, wobei sie durch einen zwischen sie eingetriebenen dritten Keil abgestützt werden. Der Stellkeil dient gleichzeitig dazu, beim Setzen des Grubenstempels die beiden an der Keilfläche des Innenstempels zur Anlage kommenden Keilstücke der jeweiligen Stellung des Innenstempels entsprechend mehr oder weniger zweit herauszutreiben.
  • Wenngleich man dabei auch vorgeschlagen hat, diesen Querkeil mit einer weiteren Keilneigung zu versehen, um ihm beim Antreiben einen zusätzlichen quer gerichteten Anzug zu verleihen und diesen durch ein OOuetschholz abzustützen, so hat jedoch dieser Querkeil nicht die Aufgabe, selbst eine zusätzliche Anpressung des Innenstempels zu bewirken, vielmehr dient dieser lediglich als Antriebsmittel für zwei Keilstücke, die ihrerseits den Innenstempel festlegen. Da die am Innenstempel zur Anlage kommenden Keilstücke sich auf die gleiche Keilflächee,anlegen, werden diese gleichermaßen beim Einsinken des Innenstempels belastet, d. h. daß sich diese bekannten Ausführungen grundsätzlich vom Erfindungsgegenstand unterscheiden, denn beim letzteren wird beim Einsinken des Innenstempels infolge der mit dem Stellkeil bestehenden Keilpaarung lediglich dieser beansprucht, und erst durch das Bestreben des Stellkeils, sich aus der Keilkammer nach oben herauszuschieben, wird der zweite Querkeil über seine beim Setzen des Stempels erzeugte Vorspannung zusätzlich belastet und gegen die parallel zur Stempelachse verlaufende Außenfläche des Innenstempels getrieben und somit eine zusätzliche, den Knickwiderstand des Stempels erhöhende Einspannstelle erzeugt. Es sind auch schon Grubenstempel bekanntgeworden, bei denen zwischen die beiden an der gemeinsamen Keilfläche des Innenstempels zur Anlage kommenden Keilkörper statt eines 'metallenen Stellkeils eine Quetscheinlage eingeschaltet wird; dabei wird aber an sich die -gleiche Arbeitsweise wie bei den vorstehend behandelten bekannten Grubenstempeln angestrebt. Sofern man vorgeschlagen hat, bei einem Grubenstempel mit keilförmigem Innenstempel einen Stellkeil durch einen zweiten OOuerkeil anzutreiben und zu sichern und dabei dem Stellkeil eine über das übliche Maß hinausgehende Länge zu geben, hat dies den Vorteil, daß zwar die spezifische Flächenpressung zwischen Stellkeil und Innenstempel herabgesetzt wird, eine zusätzliche, über den Stellkeil hinausgehende Einspannung des Innenstempels wird damit aber nicht angestrebt und erzielt, zumal auch der den Stellkeil in seiner Lage sichernde Querkeil zwischen Stellkeil und dem Keilschloß angeordnet ist.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist in Abb. i der Grubenstempel nach der Erfindung im Aufriß, in Abb.2 in Stirnansicht und in Abb. 3 im Querschnitt wiedergegeben.-Der Grubenstempel besteht aus dem Außenstempel io und dem Innenstempel i i, und zwar hat der Innenstempel eine prismatische Form und führt sich mit geringem Spiel in dem dem Querschnitt angepaßten Außenstempel, so daß von vornherein eine genaue mittige Bewegung beider Stempelhälften zueinander gewährleistet ist. Der Innenstempel ist mit einer Nut 12, deren Grundfläche 1-a' ist, versehen, die als Keilfläche ausgebildet ist, wobei der Keil nach unten verjüngt ist. Der Außenstempel io ist an seinem oberen Ende zu einer kräftigen Keiltasche 13 ausgebildet, in die der sich gegen die Keilfläche 12' abstützende Stellkeil 14 eingesetzt ist.
  • Die Keiltasche 13 ist nach oben mit einem Aufbau 15 versehen, der den Innenstempel ebenfalls mit nur ganz geringem Spiel umschließt. -In zwei konsolartig vorspringenden Seitenflanschen 16, 16 des Aufbaues 15 sind zwei Ausnehmungen 17, 17 eingebracht, durch die ein Querkeil 18 hindurchgesteckt wird. Dieser OOuerkeil 18 stützt sich dabei mit seiner oberen Keilfläche i9 gegen ein als Querverbindung der beiden Vorsprünge 16 ausgebildetes Widerlager ao und andererseits mit seiner Keilfläche 21 auf eine Abschrägung 2-2 des Stellkeils 14 ab. Mit dem Eintreiben des Querkeils 18 wird also gleichzeitig ein ungewolltes Herausschieben-des Stellkeils 14 verhütet.
  • Der O_uerkeil 18 erhält aber nun außerdem in an sich bekannter Weise eine zweite, in senkrechter Richtung zur ersten stehende Keilneigung, wie dies aus Abb. i ersichtlich ist. Diese Keilneigung erweitert sich dabei nach der Seite des Innenstempels zu, so daß mit dem Eintreiben des Querkeils i8 gleichzeitig eine verläßliche Anpressung des Innenstempels in dem Schloßaufbau 15 stattfindet. Zur, Erzielung einer satten Anschmiegung des Innenstempels an den Außenstempel wird der Rücken des Innenstempels und dementsprechend auch derAußenstempel halbkreisförmig ausgeführt. Abgesehen von der -beim Eintreiben des Querkeiles i8'stattfindenden Anpressung des Innenstempels gegen denAußenstempel, wird eine solche auch noch dadurch erzielt, daß durch Wahl einer über dem Reibungswinkel liegenden Keilneigung für den Stellkeil 14 dieser beim e Unterdruckgeräten des Stempels das Bestreben erhält, sich nach obere aus der Keilkammer 13 herauszuschieben. Infolge der Schrägstellung der Anlageflächen i9 und 22 in einem sich nach der Seite des Innenstempels öffnenden Winkel wird damit gleichsam von rückwärts her eine zusätzliche Einklemmung des Innenstempels gewährleistet.
  • Der Querkeil i8 wird an seinem verjüngten Ende mitAnschlagnocken 23 versehen, die das völlige Herausschlagen des Querkeils i8 verhüten. Andererseits ist die Länge des Keils 14 und dessen Steigung so gewählt, daß auch bei völligem Zurückschlagen des Querkeils 18 der Stellkeil 14 nicht aus der Keilkammer herausgenommen werden. kann, wie andererseits auch durch eine untere Abschlußplatte 24 des Innenstempels die Keilnut i2 so verschlossen wird, daß auch der Innenstempel nicht ganz aus dem Außenstempel herausgezogen wird. Auf diese Weise wird ein Verlorengehen der Einzelteile des Grubenstempels verhütet und darüber hinaus die immer richtige Zuordnung der einzelnen Teile zueinander gewährleistet. Selbstverständlich sind die Abmessungen so gewählt, daß umgekehrt der Innenstempel ganz in den Außenstempel hineingeschoben werden kann, um das Verbringen eines solchen Grubensteriipels an Ort und Stelle zu erleichtern.
  • Für den Fall, daß nach dem Zurückschlagen des Querkeils 18 der Stellkeil 14 bei unter Druck stehendem Stempel nicht von selbst aus seiner Verspannung herausgedrückt wird, sind in an sich bekannter Weise auf der Außenfläche des Stellkeils 14 Aussparungen 25 vorgesehen, die das Ansetzen eines Hilfsgerätes, wie einer Brechstange o. dgl., ermöglichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiteiliger, begrenzt nachgiebiger Grubenstempel nach Patent 665 547, dadurch gekennzeichnet, daß in den Aufbau (15) des Keilschlosses (13) ein Querkeil (18) eingesetzt ist, dessen senkrecht übereinanderliegende- Keilflächen (i9, 21) sich gegen die Keilfläche eines oberen Wider-,lageis (2o) und gegen die Keilfläche (22) des - Stell keils (1q.) abstützen, wobei die Keilflächen einmal eine Neigung gegen. die Längsachse und andererseits eine Neigung gegen die waagerechte Achse des Querschnitts - des Keils (18) erhalten; während letzterer so gestellt ist, daß sich der Keilwinkel nach dem Innenstempel zu öffnet, .so daß beim Eintreiben des Keils (18) dieser unter Belastung des Stellkeils (14) gleichzeitig an den parallel zur Achse des Stempels laufenden Begrenzungsflächen der Keilnut des Innenstempels zur Anlage kommt.
  2. 2. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Wahl entsprechender Keilrieigungen der Stellkeil (14) und der Querkeil (18) so in Beziehung zueinander gesetzt werden, daß . beim Bestreben des Stellkeils, bei unter Druck stehendem Stempel sich aus dem Keilschloß herauszuschieben, eine erhöhte Anpressung des Querkeils (18) gegen den Innenstempel stattfindet.
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