DE685316C - Grubenstempel - Google Patents

Grubenstempel

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DE685316C
DE685316C DEH147594D DEH0147594D DE685316C DE 685316 C DE685316 C DE 685316C DE H147594 D DEH147594 D DE H147594D DE H0147594 D DEH0147594 D DE H0147594D DE 685316 C DE685316 C DE 685316C
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DEH147594D
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ARNOLD HAARMANN DR
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ARNOLD HAARMANN DR
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/02Non-telescopic props
    • E21D15/06Non-telescopic props with parts joined by a lock, with or without slight axial adjustability
    • E21D15/12Non-telescopic props with parts joined by a lock, with or without slight axial adjustability with locking devices located near head or foot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Grubenstempel Es sind Grubenstempel mit Auslösekopf bekannt, bei welchen das Stempeloberteil mit einer schrägen Gleitfläche versehen ist, auf der sich ein keilförmiger Klotz abstützt, der seinerseits mit der flachen Oberseite an dem Hangenden liegt. In der Betriebslage wird der keilförmige Klotz durch eine hammerförmige Klinke auf der Schrägfläche des Stempelkopfes gehalten. Wird die Klinke hochgeschlagen, so sinkt der Stempel in sich zusammen. Gleichzeitig ergibt sich aber infolge der Schräglage der Gleitflächen eine Relativbewegung von Stempelkopf und dem keilförmigen Klotz gegeneinander, die sich derart auswirkt, daß der Stempel nach der einen Seite umkippt, während gleichzeitig der keilförmige Klotz zur anderen Seite zurückgeschleudert wird. Bei dieser Ausführung wird der Stempel selbst und insbesondere der keilförmige Klotz von dem etwa nachbrechenden Hangenden mit Sicherheit verschüttet.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Grubenstempel der beschriebenen Art, der so ausgebildet ist, daß beim Ausklinken der Auslösevorrichtung der keilförmige Klotz gegen seitliche Verschiebung gesichert am Hangenden. gehalten wird und so als Widerlager dient für den Stempelkopf, welcher unter der Einwirkung des Gebirgsdruckes mit entsprechend größerer Wucht zur Seite geschleudert wird. Ist der Stempel richtig aufgestellt, so kann auf diese Weise ohne weiteres erreicht werden, daß der Stempel und der gegebenenfalls mit ihm durch eine Kette verbundene keilförmige Klotz beim Ausklinken des Auslösekopfes selbsttätig aus dem Bruchfeld in das benachbarte Abbaufeld herübergeschleudert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. i einen Querschnitt durch einen Abbaustreb mit Stempeln gemäß der Erfindung, Fig. 2, 3 und q. eine Ausführungsform des Auslösekopfes gemäß der Erfindung in Vorderansicht, senkrechtem Querschnitt und Ansicht von oben.
  • Vor dem Kohlenstoß i liegt das eigentliche Abbaufeld 2. Die Stempel 3 tragen das Hangende q.. In dem Bruchfeld 5 sind die Stempel bereits geraubt.
  • Jeder der Stempel 3 ist mit einem besonderen Auslösekopf versehen. Dieser besteht aus einem Oberteil 6, welches auf den eigentlichen, aus Holz oder Eisen bestehenden Stempel gesetzt ist. Zwischen dem Stempeloberteil 6 und dem Verzug 7 unter dem Hangenden ist ein keilförmiger Klotz 8 angeordnet. Die Teile 6 und 8 stützen sich an den Schrägflächen g aufeinander ab. Sie werden in. dieser Lage gehalten durch eine Klinke io. Diese Klinke ist bei ii an dem Stempeloberteil 6 angelenkt. Ein hammerförmiger Kopf 12 liegt bei 13 vor der Außenfläche des Klotzes B. Oberhalb der Anlagefläche ist der Klotz der Hammerkopfbreite 12 entsprechend bei 1q. ausgespart, so daß beim Lösen der Klinke io, was durch Hochschlagen derselben in der eingezeichneten Pfeilrichtung geschieht, das Ende 12 der Klinke vor die Aussparung kommt. Im gleichen Augenblick ergibt sich infolge der Schräglage der Abstützfläche g unter der Einwirkung des Gebirgsdruck @. eine Verschiebung des Klotzes 8 gegenüber d, Stempeloberteil 6. Damit wird der Stee: verkürzt und vom Gebirgsdruck entlastet. Soll sich die seitliche Verschiebung von' Stempelkopf 6 und Klotz 8 gegeneinander entsprechend der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe so auswirken, daß der Stempelkopf 6 zur Seite geschleudert wird, so muß verhindert werden, daß der Klotz 8 durch den auf ihn zur Einwirkung gelangenden Rückstoß nach der entgegengesetzten Seite hingeschleudert wird. Das geschieht beispielsweise dadurch, daß der Klotz 8 auf seiner Oberseite mit einer Auskehlung 15 versehen ist, so daß er in der in Fig. i skizzierten Weise den Verzug 7 umfassen kann. Vorteilhaft ragt dabei der Rand 17 (Fig. 3) auf der einen Seite höher empor als der Rand 16 auf der anderen Seite. Weiterhin ist zweckmäßig der Klotz 8 mit dem Stempeloberteil 6 durch eine Kette i9 verbunden. Durch diese Ausführung wird erreicht, daß der zur Seite fliegende Stempel den Klotz 8 mit sich reißt. Da der Rand 16 nur verhältnismäßig wenig aufragt, wird dieses Fortziehen durch den Verzug 7 in keiner Weise behindert.
  • Das Stempeloberteil 6 ist an seiner Unterseite mit einer Ausnehmung 18 versehen, in welche der eigentliche, aus Holz oder Eisen bestehende Stempel eingreift, und zwar derart, daß die Teile auch bei der seitlichen Fortschleuderungfest miteinanderverbundenbleiben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRLTCHE: i. Grubenstempel mit einer sein Rauben ermöglichenden, ihn vom Gebirgsdruck entlastenden Lösevorrichtung, die aus einem zwischen dem Kopf des Stempels und dem Hangenden angeordneten Klotz besteht, der zeit einer schrägen Gleitfläche gegen eine entsprechende Fläche des Stempelkopfes durch eine lösbare Klinke, Klammer o. dgl. gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz (8) an seiner dem Hangenden (q.) zugekehrten Oberseite eine das Schalholz (7) umgreifende Form (Höhlung 15, Kerbe) aufweist, die so ausgebildet ist, daß beim Ausklinken der Auslösevorrichtung der Klotz (8) gegen seitliche Verschiebung gesichert am Hangenden gehalten wird und so als Widerlager dient für den Stempelkopf (6), welcher unter der Einwirkung des Gebirgsdruckes mit entsprechend größerer Wucht zur Seite geschleudert wird.
  2. 2. Grubenstempel nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der an seiner Oberseite ausgekehlte Klotz (8) den Verzug (7) an der der Schleuderrichtung des Stempels (6) entgegengesetzten Seite (i6) weniger hoch umfaßt als an der anderen Seite (i7).
  3. 3. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz (8) lose mit dem Stempelkopf (6), beispielsweise durch eine Kette (i9), verbunden ist, derart, daß der fortspringende Stempel (6) den Klotz (8) hinter sich herzieht.
DEH147594D 1936-05-17 1936-05-17 Grubenstempel Expired DE685316C (de)

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