DE895735C - Grubenstempel - Google Patents

Grubenstempel

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Publication number
DE895735C
DE895735C DEP31750D DEP0031750D DE895735C DE 895735 C DE895735 C DE 895735C DE P31750 D DEP31750 D DE P31750D DE P0031750 D DEP0031750 D DE P0031750D DE 895735 C DE895735 C DE 895735C
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DE
Germany
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ribs
punch
pit
stamp
lock
Prior art date
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Expired
Application number
DEP31750D
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Dr-Ing Haarmann
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Individual
Original Assignee
Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE895735C publication Critical patent/DE895735C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/40Collar or other support gripped to one or both parts by toggle-action, cam, or other member pivoted or similarly mounted
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/42Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping with special parts to influence the friction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Grubenstempel Aus den Anfängen der Grubenstempelentwicklung sind Stempelbauarten bekannt, bei welchen die in Längsrichtung keilförmige Gleitfläche des Innenstempels derart aufgerauht ist, daß in sehr geringen Abständen übereinander angeordnete sägeartige Querrippen entstehen, welche bei der Gleitbewegung des Innenstempels von einem im Schloß angeordneten hölzernen Futterklotz Späne abhobeln. Derartige Vorschläge haben sich schon deswegen als unbrauchbar erwiesen, weil sich dieRillen zwischen den Messern oder Sägezähnen sehr bald durch die abgelösten Späne zusetzen und weil die weichen Einlagen sehr schnell zerstört werden.
  • Bei einem anderen Vorschlag ist der Rücken eines aus einem U-Profil gebildetenInnenstempels wellenförmig gebogen und in gleicher Weise wie bei den zu Anfang beschriebenen älteren Vorschlägen gegen ein Holzwiderlager abgestützt. Auch dieses Holzwiderlager wird bereits bei geringer Belastung trotz der Wellenform der Gleitfläche schnell zerstört. Zur Erhöhung der Tragfähigkeit des Stempels hat man dann später vorgeschlagen, den Einsinkwiderstand des Innenstempels durch im Schloß angeordnete Reibungsfutter hoher Reibungsziffer, z. B. Aluminiumlegierungen, zu vergrößern. Die Gleitfläche des Stempels ist hierbei genau wie die Gegenfläche des Metallwiderlagers ebenflächigausgebildet. Bei der Verwendung von Schleppkeilen wird dieser auf der Schloßseite mit einer Einlage von sehr geringer Reibungsziffer, z. B. nichtrostender Stahl, versehen oder gegen Wälzkörper abgestützt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Reibung zwischen Innenstempel und. dem oder den zugehörigen Schloßwiderlagern erheblich zu vergrößern, ohne dabei einen unzulässigen Verschleiß herbeizuführen. Zur Lösung dieser Aufgabe greift sie auf den vorstehend beschriebenen, seit langem fallengelassenen Gedanken zurück, mindestens eine Gleitfläche des Innenstempels mit übereinanderliegenden Querrippen zu versehen, welche an einer Schloßeinlage angreifen und kennzeichnet sich den bekannten Stempeln dieser Art gegenüber dadurch, daß mindestens eine Gleitfläche des Innenstempels mit in großen senkrechten Abständen angeordneten Rippen geringer Höhe, z. B. 2 bis 3 mm, ausgerüstet ist, deren Werkstoff härter als der des Innenstempels und der eines ebenfalls aus Stahl oder einem widerstandsfähigen Metall bestehenden und mit ebener Gegenfläche versehenen Widerlagers ist, und daß die Rippen so angeordnet sind, daß in einem der Länge des Schloßwiderlagers entsprechenden Längenbereich des Innenstempels gleichzeitig jeweils nur wenige Rippen, mindestens aber eine, sich im Eingriff mit dem Schloßwiderlager befinden. Die besonders harten, vorzugsweise durch aufgeschweißte Raupen aus Hartmetall gebildeten Rippen sind mithin auf einem etwas weicheren, aber widerstandsfähigen Werkstoff, und zwar auf der Gleitfläche des Innenstempels angeordnet, während die durch das Schloßwiderlager gebildete Gegenfläche ebenflächig, d. h. glatt ist und aus einem harten Werkstoff besteht, dessen Härte aber etwas geringer als die der Rippen ist. Erst auf diese Weise wird eine hohe Tragfähigkeit des Stempels erreicht und der Verschleiß gering gehalten. In der Praxis hat sich gezeigt, daß der durch die Rippen herbeigeführte Abrieb des Schloßwiderlagers geradezu unwahrscheinlich gering ist und daß dieLebensdauer dieses Schloßwiderlagers etwa 2 Jahre beträgt. Zu bemerken ist noch, daß die in Breite und Höhe gering bemessenen Rippen in größeren senkrechten Abständen anzuordnen sind, so daß sie nur mit einer kleinen Gesamtfläche an dem Schloßwiderlager angreifen, wodurch hohe Flächendrücke entstehen.
  • Für die Erfindung ist es von Vorteil, wenn die Rippen als besondere Elemente auf den Innensterizpel aufgesetzt, insbesondere aufgeschweißt sind. Gerade auf diese Weise kann man Rippen von größer Härte vorsehen. Bei dem Stempel nach der Erfindung ist es möglich, für den Innenstempel selbst -Baustähle der üblichen Festigkeit von 5o bis 6o kg/mm2 zu benutzen, deren Zähigkeit und Dehnung so groß ist, daß sie bei hohem Gebirgsdruck nicht plötzlich brechen, sondern sich nur verbiegen.
  • Der Erfindungsgedanke ist besonders für solche Stempel geeignet, bei welchen die Horizontalspannung im Schloß vor oder auf einem kurzen Wege zu Beginn der Einschiebbewegung des Innenstempels, z. B. durch einen von diesem gesteuerten Schwenkkeil, Exzenter oder Schleppkeil, auf eine solche Höhe gebracht wird, die der vollen Tragkraft oder einem wesentlichen Teil derselben entspricht. Bei Stempeln dieserArt kann man die erfindungsgemäß vorgesehenen Rippen so anordnen, daß sie nur in Ausnahmefällen zur Wirkung gelangen, nämlich dann, wenn der Gebirgsdruck die normaleTragkraft überschreitet, die der durch die beschriebenen Mittel beim Setzen des Stempels öder zu Beginn der Einschiebbewegung erzeugten hohen Horizontalspannung entspricht.
  • Auf der anderen Seite steht nichts im Wege, den Erfindungsgedanken auch bei Stempeln mit einer allmählich ansteigenden Druckwegkurve, also größerer Nachgiebigkeit, zu verwenden, und es besteht gerade ein besonderer Vorteil der Erfindung darin, daß man die Nachgiebigkeit solcher veralteten Stempel durch die Maßnahme nach der Erfindung wesentlich verkleinern kann.
  • Je nach der gewünschten Charakteristik kann man die Rippen auf der ganzen Länge des Innenstempels oder nur im oberen und gegebenenfalls auch mittleren Bereich anordnen.
  • Die Beschränkung der Rippen auf den oberen und gegebenenfalls mittleren Bereich ist besonders für verhältnismäßig starre Stempel größerer Länge zweckmäßig, um zu verhindern, daß im ausgezogenen Zustand infolge zu starker Erhöhung der Horizontalspannung eine Überlastung bzw. Überschreitung der Knickfestigkeit des Oberstempels eintritt. Es steht natürlich nichts im Wege, die Reibung der Gleitfläche des Stempels in dem von Rippen freigehaltenen unteren Bereich durch andere Mittel, z. B. Metallüberzug, wie Zink, Aluminium u. dgl., zu erhöhen, soweit dies die Charakteristik des Stempels und die auftretenden Knickbeanspruchungen zulassen.
  • Die Rippen können schräg zur Längsachse des Stempels angeordnet sein und überlappen sich dann zweckmäßig mit den einander zugekehrten Enden. Eine zweckmäßige Bauart ergibt sich durch eine winkelförmige Anordnung der Rippen, vorzugsweise mit dem Scheitel nach abwärts.
  • Um den Einsinkwiderstand des Stempels mit zunehmendem Einschieben zu vergrößern, wird zweckmäßig der Abstand der Rippen nach oben, d. h. zum Stempelkopf hin, und damit die spezifische Pressung der Rippen mit zunehmender Einschiebung des Innenstempels entsprechend vergrößert.
  • Bei Anwendung des Erfindungsgedankens auf den in Längsrichtung keilförmigen Oberstempel können die Rippen die gleiche Höhe besitzen; es ist aber auch möglich, ihre Höhe im oberen Bereich des Innenstempels etwas zu vergrößern, wodurch ebenfalls der Widerstand gegen Einschieben mit zunehmendem Einsinken des Oberstempels verstärkt wird.
  • Verwendet man prismatische Innenstempel, so muß man den in der Richtung von unten nach oben aufeinanderfolgenden Rippen eine zunehmende Höhe geben, wodurch die keilige Form des Oberstempels ersetzt wird.
  • Als Hartmetall für die Rippen sind besonders geeignet Mischkarbide oder Hartstahl über 5oo Brinell-Einheiten. Der Innenstempel selbst (ebenso der Unterstempel) kann aus Stahl oder einem Leichtmetall geeigneter Festigkeit bestehen und beliebige Querschnittsformen haben.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt..
  • Fig. r und 2 zeigen im Aufriß die Anwendung des Erfindungsgedankens bei zwei verschiedenen Stempelbauarten; Fig. 3 und q. zeigen verschiedenartige Anordnungen von Rippen.
  • Fig. z stellt einen Stempel mit größerer Nachgiebigkeit dar, in dessen Schloß r ein Keilgetriebe z, 3 angeordnet ist, wobei 3 der Setz- und Lösekeil ist. Der Innenstempel 4 besitzt auf seiner keiligen Gleitfläche 5 im Höhenabstand übereinander angeordnete aufgeschweißte Raupen 6, z. B. aus Hartmetall. Diese Rippen können gemäß Fig. 3 parallel zueinander und schräg angeordnet sein, so daß sich die einander zugekehrten Enden überlappen. Wird auch die der Fläche 5 gegenüberliegende Gleitfläche 8 mit Rippen 6 versehen, so ist es zweckmäßig, diesen die umgekehrte Neigung zu geben, wie dies die gestrichelten Linien 6a in Fig. 3 zeigen. Der Höhenabstand der Rippen 6 bzw. 6a voneinander ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel so gewählt, daß sich immer zwei Rippen im Eingriff mit dem Widerlager 7 befinden.
  • Die Rippen können auch eine winklige Form 6b erhalten, wie dies Fig. 4 veranschaulicht.
  • Fig. 2 zeigt einen Stempel mit starrer Charakteristik an sich bekannter Bauart. Im Schloß ist ein in senkrechter Ebene um einen kleinen Winkel schwenkbarer Spannkeil 9 angeordnet, der sich mit dem inneren Ende gegen eine Druckbacke io abstützt, die ein Futter i i trägt, welches mit den Rippen 6 zusammenwirkt. Zu Beginn der Einschiebbewegung des Innenstempels, beispielsweise während eines Weges von 15 bis 2o mm, wird durch Mitnahme der Druckbacke io samt Futter i i der Keil in etwa horizontale Lage und dadurch das-Schloß auf eine hohe Horizontalspannung gebracht. Der in Fig. 2 dargestellte Innenstempel kann prismatisch sein oder eine sehr geringe Keilsteigung in Längsrichtung besitzen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nimmt die Höhe der Rippen von unten nach oben zu. Im übrigen ist sowohl bei Fig. 2 als auch bei Fig. i die Höhe der Rippen übertrieben dargestellt.
  • Dabei können (vgl. die gestrichelten Rippen 6b in Fig. 4) die Rippen im unteren Bereich fortfallen, so daß die Wirkung der Rippen erst eintritt, wenn der zusammengeschobene Stempel eine höhere Knickfestigkeit erhält und somit eine höhere Belastung zuläßt.
  • Wie Fig.4 erkennen läßt, kann man die senkrechten Abstände der Rippen nach oben zu vergrößern.
  • Selbstverständlich ist die Anwendung des Erfindungsgedankens auch bei Stempeln mit anderen Schloßbauarten möglich.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Grubenstempel, bei welchem der unter dem Gebirgsdruck relativ zum Schloß verschiebbare Stempelteil, vorzugsweise ein eiserner Innenstempel mit auf einer Gleitfläche übereinanderliegenden Querrippen versehen ist, welche an einem Schloßwiderlager angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Gleitfläche (5) des Innenstempels (4) mit in großen senkrechten Abständen angeordneten Rippen geringer Höhe, z. B. 2 bis 3 mm, ausgerüstet ist, deren Werkstoff härter als der des Innenstempels und der eines ebenfalls aus Stahl oder einem widerstandsfähigen Metall bestehenden und mit ebener Gegenfläche versehenen Widerlagers (7 bzw. i i) ist und daß die Rippen so angeordnet sind, daß in einem der Länge des Schloßwiderlagers entsprechenden Längenbereich des Innenstempels gleichzeitig jeweils nur wenige Rippen, mindestens aber eine, sich im Eingriff mit dem Schloßwiderlager befinden.
  2. 2. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (6) aus aufgeschweißten Raupen, insbesondere aus Hartmetall, bestehen.
  3. 3. Grubenstempel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen. (6) schräg zur Längsachse des Stempels angeordnet sind.
  4. 4. Grubenstempel nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Anordnung von parallel zueinander verlaufenden schrägen Rippen (6 bzw. 6a), die sich mit den einander zugekehrten Enden überlappen (Fig. 3).
  5. 5. Grubenstempel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an einander gegenüberliegenden Gleitflächen (5, 8) des Innenstempels angebrachten Rippen (6, 6a) zueinander diagonal liegen (Fig.3).
  6. 6. Grubenstempel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (6b) winkelförmig ausgebildet und vorzugsweise mit dem Scheitel nach abwärts gerichtet sind (Fig. 4).
  7. 7. Grubenstempel nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Abstand zwischen den Rippen nach dem Stempelkopf zu vergrößert ist. B.
  8. Grubenstempel nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Innenstempeln prismatischer Form die Stärke der Rippen nach dem Stempelkopf zu, vorzugsweise stetig, vergrößert ist.
  9. 9. Grubenstempel nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen nur im oberen und gegebenenfalls mittleren Bereich des Innenstempels angeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024037B (de) * 1953-11-18 1958-02-13 Karl Gerlach Nachgiebiger Streckenausbau
DE1112026B (de) * 1953-03-17 1961-08-03 Hermann Schwarz Kommanditgesel Vierreibflaechenstempel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112026B (de) * 1953-03-17 1961-08-03 Hermann Schwarz Kommanditgesel Vierreibflaechenstempel
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