DE566653C - Spundwand mit genuteten Schlosseisen - Google Patents

Spundwand mit genuteten Schlosseisen

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DE566653C
DE566653C DE1930566653D DE566653DD DE566653C DE 566653 C DE566653 C DE 566653C DE 1930566653 D DE1930566653 D DE 1930566653D DE 566653D D DE566653D D DE 566653DD DE 566653 C DE566653 C DE 566653C
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DE
Germany
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lock iron
sheet pile
pile wall
lock
iron
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Expired
Application number
DE1930566653D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp AG filed Critical Fried Krupp AG
Application granted granted Critical
Publication of DE566653C publication Critical patent/DE566653C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/02Sheet piles or sheet pile bulkheads
    • E02D5/03Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles
    • E02D5/04Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles made of steel
    • E02D5/06Fitted piles or other elements specially adapted for closing gaps between two sheet piles or between two walls of sheet piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

  • Spundwand mit genuteten Schloßeisen Beim Rammen von Spundwänden, deren Bohlen durch besondere genutete Schloßeisen verbunden sind, tritt infolge des größeren Querschnitts der Schloßeisen an den Verbindungsstellen der größte Widerstand auf, was zur Folge haben kann, daß die Schloßeisen gegenüber den Bohlen zurückbleiben und durch die nachfolgenden Rammschläge nachgetrieben und besonders stark auf Druck beansprucht werden. Die Schloßeisen haben aber bei dem ungünstigen Verhältnis ihres geringen Querschnitts zu ihrer großen Länge eine sehr geringe Knicksteifigkeit, so daß sie unter den unmittelbaren Rammschlägen leicht ausknicken.
  • Die Erfindung bezweckt in erster Linie, die Schloßeisen von dieser Knickbeanspruchung dadurch zu entlasten, daß man sie nicht mit gegen ihre Stirnfläche geführten Fallbärschlägen eintreibt, sondern sie mittelbar durch die Spundbohleri- herabzieht, auf die allein nunmehr die Rammschläge gerichtet werden. Das Herabziehen der Schlo-ßeisen wird erfindungsgemäß dadurch bewirkt, daß die Nuten der Schloßeisen in der Nähe des unteren Endes mit Auflageflächen versehen sind, auf die sich die eingreifenden Spundbolilenenden abstützen.
  • Die Auflageflächen können durch Ausfüllen der Nuten am unteren Ende der Schloßeisen mittels Schweiße hergestellt werden. Zweckmäßig wird das untere Ende der Schloßeisen vorher zu einer meißelartigen Spitze zusammengepreßt. Dadurch entstehen nach unten zusammenlaufende Nuten, die einerseits der Schweiße einen guten Halt bieten und andererseits eine Ersparnis an Schweiße bedeuten. Gleichzeitig gewährleistet die meißelartige Spitze für den an dieser Stelle stärksten Querschnitt der ganzen S,pundwand ein erleichtertes Eindringen in den Boden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, -und zwar in Abb. i in der Ansicht, während Abb. z den Schnitt nach II-II der Abb. i, Abb. 3 den Schnitt nach III-III der Abb. a und Abb.4 eine Schrägansicht in kleinerem Maßstab zeigen.
  • Die Nuten 15, 16 des die Bohlen i2 und 13 miteinander verbindenden Schloßeisens 14 sind bis zu einer solchen Höhe mit Werkstoff ausgefüllt, daß sich die keilförmig ausgebildeten Enden der Bohlen i-, 13 mit ihren Stirnflächen ifi bzw. 18 auf den in gleicher .Höhe liegenden waagerechten Flächen i9 bz,%v. -o der Ausfüllungen abstützen können. Der untere Kopf z1 des über die Unterkanten der Spundbohlen hinausragenden Schloßeisens 14 ist keilartig (Abb. z) geformt und nach Art eines Meißels mit einer in der Längsrichtung der Spundwand verlaufenden gekrümmten Schneide 22 versehen. Die Unterkanten- 23 und ä4 der Spundbohlen i2 bzw. 13 können in bekannter Weise als Schneiden ausgebildet werden. - , Der Verlauf der beim Rammen auf die Spundwand und den Kopf 2i, 22 des -Schloßeisens 14 übertragenen Kräfte ist in Abb. 4 durch mit Pfeilen versehene strichpunktierte Linien angedeutet. Die Rammschläge-werden beiderseits des Kopfes des Schloßeisens 14, dessen Stirnfläche 25 unterhalb der Oberkante der Spundbohlen liegt, auf die Bohlen 12, 13 geführt, deren Widerstandsmomentgräßer ist als dasjenige des ein;-- große Knicklänge aufweisenden Schloßeisens 14. Erst in seinem unteren Ende 21 werden die Rammschläge 'mittels der Flächen i8, 2o und 17, i9 auf das Schloßeisen 14 übertragen, das auf diese Weise in- dem weitaus größten Teil seiner Länge von Knickbeanspruchungen befreit und nur auf Zug beansprucht wird. Werden zwei durch ein Schloßeisen verbundene Bohlen (Abb. 4) .gemeinsam - als Kasten - gerammt, so wird dieses - das mittlere -Schloßeisen in der beschriebenen Weise über die beiden Bohlen vorgetrieben, während das an dein freien Ende der einen in der Baurichtung rückwärts liegenden Bohle angeordnete Schloßeisen in der einen Seite seines _üriteren: Endes keine Ausfüllung, sondern eine durchlaufende Nut besitzt, damit es über das keilförmige freie Ende der bereits gerammten Bohle geschoben werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.- Spundwand --mit genuteten Schloßeisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten der Schloßeisen am unteren Ende (2i) auf eine gewisse Länge ausgefüllt und hierdurch Auflageflächen (i9, 20) für die Spundbohlen gebildet sind, so daß die .lediglich auf die Bohlen ausgeübten Rammschläge an dieser Stelle auf die Schloßeisen übertragen werden.
  2. 2. Spundwand nach Anspruch i, dadurch " gekennzeichnet, daß -. das untere Ende der Scbloßeisen zu einer meißelähnlichen Spitze (21) züsammengepreßt ist, wobei der Scheitel. der Schneide (22) der meißelähnlichen Spitze aus ursprung@ lich den Steg des Schloßeisens bildenden verdichtetem Werkstoff besteht.
DE1930566653D 1930-12-13 1930-12-13 Spundwand mit genuteten Schlosseisen Expired DE566653C (de)

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