DE671496C

DE671496C - Stempelbewehrung fuer Grubenausbau

Info

Publication number: DE671496C
Application number: DEV30096D
Authority: DE
Original assignee: Vereinigte Stahlwerke AG
Current assignee: Vereinigte Stahlwerke AG
Priority date: 1933-11-09
Filing date: 1933-11-09
Publication date: 1939-02-08

Description

Stempelbewehrung für Grubenausbau Stempelbewehrungen, die lagerscbalenartig ausgebildet sind, und solche aus U-förmigen Prc>Iilen, die linienförmig auf dem Quetschholz anliegen, sind für den Vieleckgrubenausbau hekannt. Den Gelen'k-schuhcn lagerschalenähnlicher Ausbildung fehlt jedoch eine Sicherheit gegen seitliche Verschiebung. Tritt ,eine erhöhte Druckbelastung ein, so, kann das Quetschholz,' wenn der Gelenkschuh seitlich verschoben wird, leicht zu Bruch #geheii. Bei U-förrnigen Gelenkschuhen sind andererseits Spitzen bekannt, die in das Quetschholz eindringen und so, das Holz atifspleißcn und damit zerstör-en. Die U-föimige Ausbildung besitzt ferner den erheblichen Nachteil, daß sich die Flanschen nach außen a-Lifbiegen, kömien, so daß jeder Halt verlorengeht. Ferrier ist ein Grubenstempiel bekannt, dessen Kopfstück sich mit seinen Rändern in das Quetschlio17 eindrücken soll. Eine Winkelbewegung bzw. ei:ii Abwälzen dieses Kopfstückes auf dem Quetschholz ist nicht möglich-, entspricht auch nicht dem Zweck eines Stempels, muß aber beim Vieleckausbau verlangt werden.
Vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen und eine Stempelbewehrung auszubilden, die bei üinfachstem Aufbau das Quetschliolz mögliclist großflächig umfaßt, so daß es geschont wird und gleichzeitig gegen seitliche Verschiebung gesichert auf dem Quetschholz oder dem Absteifungsbolzen ruht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein mit in Richtung der Schenkel verlaufenden, in das Quetschholz sich eindrückenden. Versteifungsrippen versehenes Winkelcisenstück gelöst. Infolge der winkelförinigen Ausbildung der Bewehrung wird das Quetschholz in sicherer Weis-, -umfaßt und gegen unnötige Zerstörung geschont. Die auf ihm angeordneten Vorsprünge dienen zur Sicherung gegen seitliche Verschiebung. Sie können aus dem Winkel-Z, eisenwürkstoff herausgepreßt oder -gewalzt sein. In dieser Form dienen sie gleichzeitig zur #,trsteifung der Beivehrung hinsichtlich der 'Übertragung der Druckkräfte.
Das als Bewehrung dienende Winkeleisenstück wird über eine entsprechende winkelförmige Ausnehmung mit dem Stempel verschweißt, hierdurch werden die Schenkel des Winküleisens von den Druckkräften nahezu ,Völlig entlastet.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindung gedankens sind in der Zeichnung dar-#b sg gestellt. Es zeigt: Abb. i eine Varderansicht Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Draufsicht auf eine Stempelbewehrung mit vier Vorsprüngen, Abb. 4 eine Draufsicht auf :eine solche mit zwei Vorsprüngen, A.bb. 5 einen Schnitt nach der Linie b-b der Abb. 6, Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie a-a der Abb. 5 einer geänderten Ausführungsform. Die erfindungsgemäße Stempelbewehrung besteht aus einem Winkeleisenstück A, das über entsprechende winkelförmige Ausnehmungen mit dem Stempel B mit der Schweißnaht 3 verschweißt ist. Aus dem Winkeleisen-werkstoff sü-id Vorsprünge i herausgepreßt, die sich in das striclipunktiert angedeutete Quetschholz eindrücken und somit ,eine seitliche Verschiebung verhindern. Eine andere Ausbildungsform der Vorsprünge st#ellen. die gewalzten Rippen 2 nach den Abb. 5 und 6 dar.

Claims

PATENTANSPRUCII' Als Stempelbewehrung für den Vieleckausbau dienendes Winkeleisenstück, das mit in Richtung der Schenkel verlaufenden, in das Quetschholz sich eindrückenden Versteifungsrippen versehen ist.