DE765182C

DE765182C - Bewehrung fuer die Stirnflaechen von Stuetzen oder Stempeln fuer den Grubenausbau

Info

Publication number: DE765182C
Application number: DER107959D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Reppel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-07-18
Filing date: 1940-07-18
Publication date: 1953-05-11

Description

Bewehrung für die Stirnflächen von Stützen oder Stempeln für den Grubenausbau Die Erfindung bezieht sich auf eine aus abgeteilten Stücken eines muldenförmigen WaJzeisenprofils gebildete Bewehrung für die Stirnflächen von Stützen oder Stempeln, die für den Grubenausbau, insbesondere in Polygonzimmerung mit zwischen den Stempeln vorgesehenen Quetschkörpern Verwendung finden, und bezweckt die Schaffung einer Bewehrung, welche trotz ihrer Bildung aus einem einstückigen Walzeisenprofilstück für Stützen oder Segmente verschieden großen Profils geeignet ist und eine Verschiebungssicherung in den beiden Richtungen der Auflegefläche ewährleistet. Es ist bereits vorgeschlagen worden, als Bewehrung für die Stirnflächen von Stützen oder Stempeln für den Grubenausbau gewalzte Formeisenabschnitte, wie Winkel-, U-, Doppel-T-, Z-Eisen od. dgl. zu verwenden. Diese Bewehrungen haben jedoch den Nachteil, daß die Flansche handelsüblicher Profile für die auftretenden Beanspruchungen zu schwach sind und sich verbiegen. Beanspruchungen aus Stücken eines U-förmigen ebenfalls durch Walzen" herstellbaren Sonderprofils mit verstärkten U-Schenkeln und verstärktem Rücken sowie rückwärtigen Längsrandrippen zur Schaffung eines Aufnahmekanals für die Schweißraupe sind, für eine verbleibende Verbindung mit den Stützen bestimmt und besitzen keine im Walzwege herstellbaren Elemente zur Erzielung einer Verschiebungssicherung in den beiden Richtungen der Auflegefläche.
Soweit aus durch Walzen herstellbaren Profilstücken gebildete Bewehrungen mit Verschiebungssicherung in den beiden Richtungen und lösbare Verbindung mit den Stützen bekanntgeworden sind, sind die Bewehrungen aus zwei Walzprofilstücken gleicher Form zusammengesetzt.
Eine weiter bekanntgewordene Bewehrung in Form einer Mulde ist auf ihrem als Auflagefläche dienenden Rücken mit Nocken versehen, zwischen «-elche der Profilsteg und die Profilschenkel der Stützen greifen, so daß eine Sicherung gegen Verschieben in beiden Richtungen gegeben Ist. Diese Bewehrung muß jedoch durch Schlagen hergestellt werden, was umständlich und teuer ist.
ach der Erfindung weist das Walzprofil auf der der Mulde abgekehrten Seite einen im wesentlichen ebenen Auflegebeil und an dessen Längsrand einen den Auflegeteil zum Winkelprofil ergänzenden Schenkel zur Befestigung an dem Stempel sowie im Auflegeteil eine in Längsrichtung des Profils verlaufende Rippe in 0 t it uerdurchschneidung zur Aufnahme des Stützensteges auf. Hierdurch ist eine Bewehrung geschaffen, die aus einem einstückigen Walzprofilstück besteht und dennoch eine Verschiebungssicherung im Auflegeteil in beiden Richtungen besitzt sowie sich an :den Stempeln lösbar befestigen läßt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. i läßt ein Bewehrungsstück im angebrachten Zustand von der Seite gesehen erkennen; A.bb.2 zeigt das Bewehrungsstück vom Rücken gesehen.
Der Stempel oder die Ausbauschiene ist mit i bezeichnet. An dem einen Ende des Stempels ist das Bewehrungsstück 2 angebracht. Dieses Bewehrungsstück ist ein von einem Walzprofil abgeschnittenes Stück, welches zur Aufnahme des Quetschkörpers 3 muldenförmig ist und in der Mulde Aufräuhungen oder Warzen 4 aufweist. Der Rücken des Profils besitzt einen geraden Auflageteil 5. Außerdem weist der eine Längsrand des Profils einen den Auflegeteil zum Winkelprofil ergänzenden Schenkel 6 auf. Dieser Schenkel 6 dient dem Befestigen der Bewehrung an der Schiene i mittels der Schrauben 7. Im geraden Auflegeteil ist das Walzprofil mit einer in Längsrichtung des Profils verlaufenden Verdickungsrippe 8 versehen. In Querrichtung ist die Rippe 8 durchschnitten, wie es Abb.2 erkennen läßt. Der Steg der Schiene i legt sich in den Durchschnitt. Das Durchschneiden der Rippe 8 wird zweckmäßig gleichzeitig mit dem Abteilen der einzelnen Bewehrungsstücke vom Walzprofil vorgenommen.

Claims

PATCNTANSPRLGH: Aus abgeteilten Stücken eines muldenförmigen Walzeisenprofils gebildete Bewehrung für die Stirnflächen von Stützen oder Stempeln, die für den Grubenausbau insbesondere in Polygonzimmerung mit zwischen den Stempeln -vorgesehenen Quetschkörpern Verwendung finden, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzprofil auf der der Mulde abgekehrten Seite einen im wesentlichen ebenen Auflegeteil und an dessen Längsrand einen den Auflegeteil zum Winkelprofil ergänzenden Schenkel (6) zur Befestigung an dem Stempel (i) sowie im Auflegeteil eine in Längsrichtung des Profils verlaufende Rippe (8) mit Querdurchschneidung zur Aufnahme des Stützensteges aufweist. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 6o8 026, 620 168, 633 477, 6-19 48o, 665 625, 671496; britische Patentschriften 1r. 3682i7, 45 1 6a3.