DE958911C - Schloss fuer den Grubenausbau - Google Patents

Schloss fuer den Grubenausbau

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Publication number
DE958911C
DE958911C DEK13325A DEK0013325A DE958911C DE 958911 C DE958911 C DE 958911C DE K13325 A DEK13325 A DE K13325A DE K0013325 A DEK0013325 A DE K0013325A DE 958911 C DE958911 C DE 958911C
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DE
Germany
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lock
arch
parts
pushed
face
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Expired
Application number
DEK13325A
Other languages
English (en)
Inventor
Gottfried Kuenstler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kuenstler & Co
Original Assignee
Kuenstler & Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Kuenstler & Co filed Critical Kuenstler & Co
Priority to DEK13325A priority Critical patent/DE958911C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE958911C publication Critical patent/DE958911C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/22Clamps or other yieldable means for interconnecting adjacent arch members either rigidly, or allowing arch member parts to slide when subjected to excessive pressure

Description

  • Schloß für den Grubenausbau Gegenstand des Patents 819 531 ist ein Schloß zum Verlaschen der Einzelteile von eisernen Ausbaubögen im Streckenausbau, insbesondere für Rinnenprofile, welches als dem Außenprofil und Radius des Bogens sich anpassender Kasten ausgebildet ist, -in welchem die übereinandergeschobenen Profilenden des Stempels und des Bogenteils durch einen Abschlußdeckel aufeinander gepreßt und geführt werden, wobei der Deckel eine nach unten abgebogene Nase aufweist, welche sich vor das Ende der Halbgurtungen des Oberbogens legt und sich erst nach Festsetzen des Schlosses unter dem Druck des Oberbogens hebt, so daß sich dieser weiter durchzuschieben vermag. Dadurch, daß die Vorderkante des Deckels nach unten abgebogen ist, schiebt er sich an vorspringenden Teilen des Gebirges vorbei und gestattet erst ein Durchschieben des Bogenteils, nachdem die nach unten abgebogene Nase von den Halbgurtungen des Bogens -hochgedrückt. ist. Bei sehr großen Einsinkwegen zeigt sich aber, daß das durchgeschobene Ende des Stempelsegmentes keine Verbindung mehr mit dem Bogensegment hat und daher keine Kräfte aufnehmen kann, folglich den Bogen nicht mehr verstärkt.
  • Um diesen Mangel zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung ein doppeltes Schloß entwickelt worden, dessen eines Teil in seinen Grundformen dem Schloß gemäß dem Hauptpatent entspricht, wobei zweckmäßigerweise die Nase am vorderen Teil des Schlosses so ausgebildet ist, daß das Ende des Oberbogens sich nicht durchzuschieben vermag, sondern gezwungen ist, das Schloß mitzunehmen. Während das andere Teil zwar im wesentlichen die Form des hinteren Teils des Kastenschlosses nach dem Hauptpatent aufweist, ist es jedoch im Unterteil mit Widerlagern versehen, gegen welche sich der Unterbogen des Ausbaues mit der Stirnfläche abstützt. Es ist zwar schon vorgeschlagen, zum Verspannen von Ausbaubögen Klemmbügel mit Nocken zu verwenden, welche sich gegen die Stirnfläche des Oberbogens legen, und zum Verhüten des Schrägstellens der Klemmbügel ein Gegenlager anzubringen, welches sich ebenfalls vor die Stirnseite des Oberbogens legt. Beim Erfindungsgegenstand handelt es sich dagegen um kastenförmige Klemmschlösser, welche sich auf Grund ihrer Länge nicht schrägstellen. Abgesehen davon, daß aus diesem Grunde auf ein besonderes Gegenlager, wie im bekannten Fall, verzichtet werden kann, liegt darüber hinaus das Neue und Fortschrittliche darin, daß zwei gleichartige Schlösser verwendet werden, deren eines vom Ober- und deren anderes vom Unterbogen mitgenommen werden. Es wird somit ein Spießen der Bogenenden nach beiden Richtungen vermieden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Doppelschlosses dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht auf eine Verbindungsstelle mit dem doppelten Schloß, Fig. 2 und 3 je eine perspektivische Ansicht von Deckel und Unterteil des einen bzw. des anderen Teils des Schlosses, Fig. 4 und 5 je eine Seitenansicht auf zwei Verbindungsstellen mit unterschiedlichen Schlössern. Aus der Erkenntnis, daß das Schloß gemäß Hauptpatent nicht ausreicht, das Auseinanderstreben der sich gegeneinander verschiebenden Segmente bei großen Einsinkwegen zu verhindern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Schloß der Länge nach in zwei gleichartige Teile gemäß Fig. 2 und 3 zu zerlegen. Diese beiden Teile werden an den Stoßstellen der ineinandergelegten Ausbauprofile angeordnet (vgl. Fig. i). Der vordere Teil i des Doppelschlosses legt sich dabei im Sinn des Hauptpatents mit der nach unten abgebogenen Nase des Deckels a vor die Halbgurtungen des innenliegenden Profils 3, wodurch erreicht wird, daß dieserTeil des Schlosses dessen Schubbewegung mitmacht. Sinngemäß ist der Boden des Kastenteils 4 des anderen Schloßteils nach innen abgekantet und legt sich mit der Abkantung 5 vor die Stirnseite des Unterbogens 6. Dadurch wird verhindert, daß sich der Unterbogen durchschiebt und gezwungen wird, das Schloß mitzunehmen. Außer der Abkantung 5 des Bodens des Kastenteils q. können auch Nocken 7 an den Wangen vorgesehen sein, wie auch eine durchgehende Abkantung über die gesamte Erstreckung der Wangen vorgenommen werden kann. Beide Teile werden also von den Stirnseiten der beiden ineinanderliegenden Ausbauprofile mitgenommen und liegen infolgedessen immer an der wirksamsten Stelle, um ein Auseinanderklaffen der Enden der Ausbauteile zu verhindern. Je nach den Verhältnissen erhalten die beiden Teile des Doppelschlosses verschiedene Längenabmessungen. So können sie z. B. gleich lang mit je zwei Verschraubungen nach Fig. i bzw. 2 mit je einer Verschraubung nach Fig.4 oder ungleich lang mit zwei Verschraubungen im einen Teil und einer Verschraubung im anderen Teil ausgebildet sein. Auch ist es ohne weiteres möglich, die Schraubverbindung in anderer Weise, z. B. durch eine an sich bekannte Keilverbindung, zu ersetzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schloß zum Verlaschen der Einzelteile von eisernen Ausbaubögen im Streckenausbau, insbesondere für Rinnenprofile, nach Patent $19531, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei gleichartigen Teilen besteht, dessen hinteres Teil mit der Maßgabe ausgebildet ist, daß die eine Stirnseite des Bodens und/oder der Wangen nach innen abgekantet ist, derart, daß die Abkantung vor der Stirnseite des Unterbogens liegt.
  2. 2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase des vorderen Teils so stark nach unten abgebogen ist, daß er vom Oberbogen mitgenommen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 711 o65.
DEK13325A 1952-02-26 1952-02-26 Schloss fuer den Grubenausbau Expired DE958911C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126346B (de) * 1958-01-27 1962-03-29 Karl Theodor Jasper Spannverbindung fuer den nachgiebigen Grubenausbau
DE1199720B (de) * 1962-01-08 1965-09-02 Usinor Verbindungsschelle fuer nachgiebige Ausbaurahmen aus Rinnenprofilen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE711065C (de) * 1934-10-02 1941-09-25 Gerlach Karl Nachgiebiger eiserner bogenfoermiger Ausbauerahmen

Patent Citations (1)

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DE1126346B (de) * 1958-01-27 1962-03-29 Karl Theodor Jasper Spannverbindung fuer den nachgiebigen Grubenausbau
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