DE461257C - Zusammenlegbarer Kamm - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Kamm, dessen beide Hälften durch ein Doppelgelenk verbunden und übereinanderlegbar sind.

Es sind solche Kämme bekannt, bei denen die Versteifung des aufgeklappten Kammes durch über dessen Rücken verschiebbare Schienen von U-förmigem Querschnitt erfolgt.

Demgegenüber besteht die Neuerung beim Erfindungsgegenstand darin, daß er keine bewegliche, sondern eine feste, über die ganze Länge des Kammes reichende Versteifungsschiene besitzt und daß das Doppelgelenk in der einen Kammhälfte zum Zwecke des Zusammenlegens ausziehbar, zum Zwecke der Versteifung einschiebbar ist.

Der Vorteil dieser Neuerung besteht in der Ersparung eines besonderen Versteifungsschiebers und in der völlig verdeckten Anordnung des Kammgelenks.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt ihn

Abb. ι in Vorderansicht,

Abb. 2 in Draufsicht,

Abb. 3 bei ausgezogenem Gelenk,
Abb. 4 in Draufsicht im zusammengelegten Zustande.

Abb. 5 ist ein senkrechter Querschnitt durch den Kamin nach der Linie A-A der Abb. 3.

Der Kamm besteht aus den beiden Kammteilen α und b, welche in Verstärkungsschienen c, d von U-förmigem Querschnitt eingeschoben sind.

Die beiden Kaminteile α und b sind durch ein Doppelgelenk verbunden, dessen ein Gelenkteil e in die U-förmige Schiene d fest eingelötet ist, während das andere Gelenkteil f in einer durch die U-förmige Schiene c und ein mit derselben verlötetes Führungsstück g gebildete quadratische Führung verschiebbar ist. Das Gelenkteil/ ist an seinem inneren Ende mit einem Anschlagstift h versehen, welcher sich gegen die innere Endfläche des festen Führungsstückes g anlegt, wodurch der Auszug des Gelenkes entsprechend seiner Baulänge begrenzt wird. Das Führungsstück g ragt mit einem Fortsatz g¹ aus seiner Kammhälfte α heraus, um beim Zusammenschieben in eine entsprechende Aussparung k der anderen Kammhälfte b einzugreifen. Im auseinandergezogenen Zustande (Abb. 3) lassen sich die beiden Kammhälften α und b durch das Gelenk e, f aufeinanderlegen.

Der aufgeklappte und zusammengeschobene Kamm wird durch den in die Kammhälfte e greifenden festen Gelenkteil e und durch den in die Kammhälfte b, d greifenden Fortsatz g¹ des Führungsstückes g und infolge der quadratischen Querschnittsform dieser beiden Teile nach jeder Richtung hin vollkommen versteift.

Die Kammhälften sind mit entsprechenden

Claims (3)

1. Aussparungen i, k versehen, um Raum für die beweglichen Gelenk- und Versteifungsteile zu bieten.

   PATENTANSi'UÜCHli :

   i. Zusammenlegbarer Kamm, dessen Kammteile durch U-förmige, über die ganze Länge der Kammrücken laufende Metallschienen versteift und durch ein U-förmig zusammenlegbares, aus zwei Außenteilen und einem Mittelteil bestehendes Doppelgelenk verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gelenkaußenteil (e) in der Rückenschiene (d) der einen Kammhälfte (b) fest, der andere Gelenkaußenteil (/) aus der Rückenschiene (c) der anderen Kammhälfte (α) bis zu einem Anschlag (h) ausziehbar ist, um den Kamm bei ausgezogenem Gelenk zusammenlegen und durch das eingeschobene Gelenk versteifen zu können.
2. 2. 'Zusammenlegbarer Kamm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für den ausziehbaren Gelenkteil (/) durch die U-förmige Schiene (c) und ein in ihr befestigtes Führungsstück (g) gebildet wird, welches gleichzeitig mit seiner inneren Endfläche als Anschlag für den auf dem inneren Ende des verschiebbaren Gelenkstückes (/) sitzenden Anschlagstift (h) dient und mit einem Fortsatz (g¹) aus der Kammhälfte (α) herausragt.
3. 3. Zusammenlegbarer Kamm nach Anspruch ι 'und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammengeschobene Kamm durch den in die Kammhälfte (α) greifenden, festen Gelenkteil (e) und durch den in die andere Kammhälfte (δ) greifenden Fortsatz (g¹) von quadratischem Querschnitt nach jeder Richtung vollkommen versteift wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.