DE657085C - Zusammenklappbarer Tisch - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Tisch mit einer aus schwenkbar miteinander verbundenen Teilen bestehenden Tischplatte, mit an diese heranklappbaren Tischbeinen und mit zwischen deren unteren Enden und zwischen diesen und der Mitte der Tischplatte angeordneten Streben, von denen die Strebe zum Verbinden der unteren Tischbeinenden durch ein Gelenk unterbrochen ist und die Streben zum Verspannen der unteren Tischbeinenden mit der Mitte der Tischplatte an dieser gelenkig befestigt sind.

Bei den bekannten Tischen dieser Art sind die Streben zum Verspannen der unteren Tischbeinenden miteinander und mit der Tischplatte lösbar mit den unteren Tischbeinenden verbunden, während die oberen Tischbeinenden an der Tischplatte fest angelenkt sind. Die lösbare Verbindung der Streben mit den unteren Tischbeinenden ermöglicht hierbei erst das Zusammenklappen des Tisches. Der Zweck der Erfindung ist, einen zusammenklappbaren Tisch zu schaffen, der alle Vorteile der eingangs besagten Tische aufweist, ohne deren Nachteile zu besitzen, und zwar will die Erfindung insbesondere einen zusammenklappbaren Tisch vorsehen, dessen Einzelteile von vornherein derart miteinander verbunden sind, daß weder beim Aufstellen des Tisches noch bei seinem Zusammenklappen irgendwelche Teile miteinander verbunden oder voneinander gelöst zu werden brauchen. Es wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Streben zum Verbinden der unteren Tischbeinenden miteinander und mit der Mitte der Tischplatte auch an den unteren Tischbeinenden gelenkig befestigt und die oberen Tischbeinenden in Führungsnuten der Tischplatte gleitbar sind.

In der Zeichnung ist ein Klapptisch gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι eine Seitenansicht des zum Gebrauch aufgestellten Tisches,

Fig. 2 den Tisch von unten gesehen, Fig. 3 eine Stirnansicht des Tisches,

Fig. 4 den zusammengeklappten Tisch im Schaubild,

Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht des Tisches, teils im Schnitt, nach der Linie 5-5 der Fig. 2,

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der

Fig- 4.

Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie J-¹J der Fig. S.

Die Tischplatte besteht aus zwei flachen Platten 15, 15' gleicher Größe, die je an ihrer Unterseite mit Rahmendüsenstücken 16, i6'

und Rahmenseitenstücken 17, 17' versehen sind, die zusammen einen Rahmen bilden, der etwas von den äußersten Kanten der Tischplatte zurücksteht.

An den inneren benachbarten Kanten Tischplatten sind ähnliche, aber breitere menstücke 19, 19' vorgesehen, die durch jj Paar Gelenke 20 zusammengehalten werdet!; die den Platten eine Bewegung um einen Winkel von 90⁰ gestatten.

Wenn die Tischplatten zusammengefaltet sind, können sie durch Haken 21, die über Bolzen 22 der benachbarten Platte greifen, zusammengehalten werden.

Paarweise angeordnete Gelenke 23, 24 verbinden die Rahmenstücke 19, 19' mit Querleisten 25, 26, an denen Strebenpaare 27, 28 befestigt sind, die ihrerseits an einem anderen Paar Leisten 29, 30 befestigt sind, die durch Gelenke 31, 32 mit den oberen Kanten von Querleisten 33, 34 in Verbindung stehen, die in der Nähe des Fußbodens die Verbindung zwischen den Beinen 35 bzw. 36 herstellen.

Die Beine.35, 36 sind auch an ihren oberen Enden durch Querstücke 37, 38 verbunden, in die Bolzen 39, 40 eingesetzt sind, die frei in Nuten 41, 42 der Rahmenseitenteile 17, if gleiten können. Die Nuten sind an ihrem inneren benachbarten Ende, wie aus Fig. 5 deutlich hervorgeht, leicht nach oben geneigt, während die Quer stücke 37, 38 sich frei zwischen den Elementen 17, 17' bewegen können. Ein Paar entgegengesetzt angeordneter Stege 43, 44 ist mit den am unteren Ende der Tischbeine befindlichen Querleisten 33, 34 durch Gelenke 45 bzw. 46 und untereinander an den inneren, miteinander in Berührung stehenden Enden durch ein Gelenk 47 verbunden.

Eine Hülse 48 läßt sich über das Gelenk 47 schieben, um das Gelenk in seiner Lage zu halten, wenn seine Teile, wie in Fig. 1 und 5 gezeigt, ganz ausgestreckt sind.

In gleichem Abstand von dem Gelenk 47 sind angelenkte Klammern 49, 50 vorgesehen, die als Anschläge für die Hülse dienen, wenn diese in der einen oder der anderen Richtung bewegt wird.

Wenn der Tisch, wie in Fig. 1 gezeigt, aufgestellt ist und man ihn, wie in Fig. 4 und 6 gezeigt, zusammenklappen will, wird die .Hülse48 von dem Gelenk 47 heruntergescho-Hierauf werden die Strebenteile 43, 44 ehoben und die Beine an ihren oberen den einwärts bewegt, wobeisich die Bolzen 40 in den Nuten bewegen, bis sie im wesentlichen parallel mit den Streben 27, 28 liegen. Alle einzelnen Teile werden nach der unteren Seite der Platten 15, 15' hin geklappt, die dann um ihre Gelenke 20 zusammengeklappt werden und so, wie angedeutet, ein Gehäuse bilden.

Die vorstehenden Ausführungen offenbaren einen Tisch leicht zusammenlegbarer oder ausziehbarer Art in einer bevorzugten Ausführungsform; es können jedoch Abänderungen vorgenommen werden, ohne daß man sich von der Erfindung entfernt. '

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Zusammenklappbarer Tisch mit einer aus schwenkbar miteinander verbundenen Teilen bestehenden Tischplatte, mit an diese heranklappbaren Tischbeinen und mit zwischen deren unteren Enden und zwischen diesen und der Mitte der Tischplatte angeordneten "Streben, von denen die Strebe zum Verbinden der unteren Tischbeinenden durch ein Gelenk unterbrochen ist und die Streben zum Verspannen der unteren Tischbeinenden mit der Mitte der Tischplatte an dieser angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (27, 28) auch an den unteren Tischbeinenden gelenkig befestigt und die oberen Tischbeinenden in Führungsnuten (41, 42) der Tischplatte (15, 15') gleitbar gelagert sind.
2. 2. Zusammenklappbarer Tisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (47) in der Strebe (43, 44) zum Verspannen der unteren Tischbeinenden mit einer das Durchklappen der Strebe nach oben verhindernden Sperrung, beispielsweise einer über das Gelenk schiebbaren Hülse (48), versehen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen