DE366286C - Stativ - Google Patents

Description

• Stativ. Die Erfindung betrifft ein Stativ mit Säulenkörper und zusammenlegbaren Stativf üß en.
• Bei den bekannten Stativen dieser Art sind die Stativfüße am unteren Ende #les Säulenkörpers angebracht. Die Füße sind bei der einen bekannten Ausführungsform in kurze Hülsen einsteckbar. Bei anderen bekannten Stativen ist der Säulenkörper nur kurz und die Beine unter diesem ausschwenkbar gelagert und mittels einfacher Spreizen mit einer 1luffe verbunden, die auf einer in N-erlängerung des Säulenkörpers angebrachten Röhre mittels einer Spiralfeder nach unten gedrückt wird, um die Füße in der Spreizstellung zu halten.
• Diese bekannten Stative haben keine genügende Standfestigkeit, um schwere Geräte, wie z. B. größere Lichtbildkammern u. dgI., zu tragen. Man hat nun Stative hergestellt, hc i denen die Füße so auswechselbar sind, da!3 sie sowohl am unteren wie am oberen Ende der Säule befestigt werden können. Dadurch kann man, falls man die letztere Stellung ]xnutzt, z. B. hei Kinderaufnahmen eine, festen Stand erzielen. Hierbei ist man iedoch im wesentlichen auf Aufnahmen aus geringer Höhe angewiesen. Für Aufnahmen aus größerer Höhe erreicht man gemäß der Erfindung dadurch eine große Festigkeit, dali man den unteren Teil der Füße, deren Lagerstellen ähnlich wie bei der bekannten Anorrlnung oberhalb der Mitte der Säule lie-ep, durch j e zwei zweigliedrige, um drei Gelenke schwenkbare Spreizen, nach Art der Feststellvorrichtungen von. Stehleitern, mit dem unteren Teil des Säulenkörpers verbindet. Durch diese doppelte Verbindung der Füße mit dem Säulenkörper wird eine hohe Standfestigkeit erreicht. Da der Säulenkörper Aussparungen zur Aufnahme der Füße beim Zusammenlegen hat, ist durch diese versenkte Lagerung der Stativfüße (las Stativ gut zu verpacken. Auch ist das neue Stativ einfacher und billiger herzustellen als die bekannten zusammenlegbaren Säulenstative.
• Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar: Abh. i den Säulenkörper und die Stativbeine beim Aufstellen des Stativs, Abb. z eine Seitenansicht des Säulenkörper: eingelegtem Stativbein, Abh. ,; eine Seitenansicht des Säulenkörpers ohne Stativhein, Ahh. s einen Querschnitt durch den Säulenk(,jrper.
• Der Säulenkiirper besteht beispielsweise au; drei Schmalflächen i, in die die drei l;reittläclien 2 mit Holzfedern (Abb. .4) ein-2rOifen. In (lern dazwischenliegenden Hohlraum ist in bekannter Weise ein ausziehbarer, in der Zeichnung nicht dargestellter Stempel gelagert. der die Aufsatzplatte für das Gerät trägt. Unten ist der Säulenkörper zweckmäßig durch ein Verbindungsstück 3 abgeschlossen. Die Breitflächen sind auf ihrem oberen Drittel voll ausgeführt, darunter haben ,ie Aussparungen, in die beim Zusammenlegen die Stativfüße hineinpassen, so daß sie dann im Säulenkörper versenkt liegen (Abb. 2). Diese Aussparungen des Säulenkörpers sind von den' Leisten i i begrenzt. Diese Leisten haben an ihrem unteren Teil Vertiefungen - zur Aufnahme der Spreizen 6. Die ausziehbaren Stativfüße4 sind an ihrem oberen Ende mittels Zapfen to am oberen Ende cler Aussparungen des Säulenkörpers in rlen Leisten i i gelagert. Außerdem sind die oberen Glieder der ausziehbaren Stativfüße an ihrem unteren Ende durch je zwei zwei-,-liecIri,-e Spreizen 6 mit dem unteren Ende cles Säulenkörpers verbunden. Diese Spreizen sind ähnlich wie Feststellvorrichtungen von Stehleitern u. dgl. in ihrer Mitte um ein Gelenk 9 drehbar und haben ferner je ein Gelenk am Stativbein und an der betreffenden Leiste i i, also im ganzen je drei Gelenke. Das eine Glied der Spreize ragt über das Gelenk 9 hinaus und ist an seinem Ende mit einer Nase 8' versehen, die in der Gebrauchslage in eine f Einkerbung; des kurzen Gliedes eingreift und dadurch die Standfestigkeit noch erhöht.

Claims (1)

1. PATEi1T-A1#SPRUCH: Stativ mit Säulenkörper und ausschwenkbaren, durch Spreizen in der Gebrauchsstellung gesicherten Stativbeinen, vieren Lagerstellen oberhalb derMitte nies Säulenkörpers liegen, dadurchgekennzeichnet, daß die oberen Glieder vier im Säulenkörper versenkt liegenden Stativfüße (.4) an ihrem unteren Ende durch je zwei zweigliedrige, um drei Gelenkstellen drehhare Spreizen (6) mit dem unteren Ende des Säulenkörpers verbunden sind.