DE465892C - In einen Klappstaender oder eine Klappbank verwandelbarer Spazierstock - Google Patents

In einen Klappstaender oder eine Klappbank verwandelbarer Spazierstock

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DE465892C
DE465892C DEP53615D DEP0053615D DE465892C DE 465892 C DE465892 C DE 465892C DE P53615 D DEP53615 D DE P53615D DE P0053615 D DEP0053615 D DE P0053615D DE 465892 C DE465892 C DE 465892C
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rails
bench
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legs
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Expired
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DEP53615D
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OTTO PUDER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B5/00Walking sticks or umbrellas convertible into seats; Hunting sticks

Landscapes

  • Special Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Spazierstock mit sich gegenseitig ineinanderlegenden Schienen, der in einen Klappständer oder eine Klappbank verwandelt werden kann.
Die bekannten Spazierstöcke der erwähnten Art genügen den an sie gestellten Anforde-■ rungen insofern nicht, als die aus ihnen herstellbaren Klappständer oder Klappbänke wenig standfest sind, nur drei oder noch ίο weniger Beine haben, umständlich bei der Aufstellung und beim Zusammenlegen und unbequem bei der Benutzung sind.
Die Erfindung will diese Übelstände beseitigen und einen besonders einfachen, standfesten und leichten in einen Klappständer oder eine Klappbank verwandelbaren Spazierstock vorsehen.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß man die durch Streben feststellao baren Beine an zur Stockachse parallel mit dieser durch Knickstreben \'erbundenen Tragschienen anlenkt, die im zusammengelegten Zustande in an sich bekannter Weise durch Haken und Ösen zusammengehalten werden. In den Tragschienen werden zweckmäßig Federn zum Auseinanderspreizen der Schienen nach dem Lösen der Haken und Ösen angeordnet.
In der Zeichnung ist ein Spazierstock gemaß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt den Spazierstock in zusammengeklapptem Zustande;
Abb. 2 zeigt den Stock ebenfalls in zusammengeklapptem Zustande von einer anderen Seite gesehen;
Abb. 3 zeigt den Stock bei teilweise ausgezogenen Tragschienen;
Abb. 4 zeigt den Stock bei vollständig ausgezogenen Tragschienen;
Abb. 5 ist ein Schnitt nach V-V der Abb. 4 in der Pfeilrichtung gesehen;
Abb. 6 ist ein dem Schnitt VI-VI der Abb. 5 entsprechender Schnitt;
Abb. 7 ist ein dem Schnitt VII-VII der Abb. 2 entsprechender Schnitt;
Abb. 8, 9 und 10 zeigen den vollständig in eine Bank verwandelten Stock in Vorderansicht, Seitenansicht und im Grundriß;
Abb. 11 zeigt eine Einzelheit.
An dem Griff 1 des Stockes sitzt die Stockachse 2, auf der ein Block 3 verschiebbar ist. Ein weiterer Block 4 ist auf der Stockachse 2 in der Nähe der Stockspitze 5 befestigt. An den Blöcken 3 und 4 sitzen je zwei Knickstreben 6 und 6', deren freie Enden bei 7, 7' an den Tragschienen 8, 8' angelenkt sind. An jeder Knickstrebe 6 ist ein Haken 9 und an jeder Knickstrebe 6' eine Öse 10 vorgesehen. Diese Haken und Ösen halten die Tragschieneu 8, 8' in zusammengeklapptem Zustande, wenn der Stock als solcher Verwendung finden soll.
Die Tragschienen sind im Querschnitt U-förmig (Abb. 6 und 7), und zwar ist einer der beiden Schenkel kleiner als der andere,
. damit man die in den Tragschienen liegenden Beine der Klappbank oder Klappstütze und die ebenfalls in den Tragschienen liegenden Streben zum Feststellen der Beine leichter aus den Schienen herausklappen kann, wenn der Stock als Bank Verwendung finden soll. In j eder Tragschiene liegen zwei Beine. An der Tragschiene 8 ist das Bein ii bei 12 und das Bein 13 bei 14 angelenkt (Abb. 15). Das Bein 11 der Tragschiene 8 ist mit dem Bein 11' der Tragschiene 8' durch zwei Knickstreben 15, 15' verbunden und das Bein 13 der Schiene 8 ist mit dem Bein 13' der Schiene 8' durch zwei Knickstreben 16, 16' verbunden. An dem langen Schenkel jeder Tragschiene ist eine Strebe 17 bzw. 17' zum Feststellen der Beinen und 11' angelenkt. In der Nähe der freien Enden der Tragschienen 8, 8' sitzen an der Innenseite des Verbindungsstücks der Schenkel der U-förmigen Schiene Federn 18 und 18', die zum Auseinanderspreizen der Schienen 8, 8' dienen, wenn die Haken 9 und Ösen 10 gelöst worden sind.
Die Verwandlung des Stockes in eine Klappbank oder einen Klappständer geschieht in folgender Weise. Zuerst werden die Haken 9 von den Ösen 10 (Abb. 2) gelöst, wodurch die sperrende Verbindung zwischen den Tragschienen 8, 8' wegfällt. Die Federn 18, 18' werden dann wirksam und drücken die Schienen 8, 8' voneinander weg. Durch die den Federn innewohnende Kraft werden die Schienen etwa bis in die in Abb. 3 gezeigte Lage gespreizt. Von Hand aus zieht man dann die Schienen vollständig auseinander, bis die Knickstreben 6, 6' vollkommen gestreckt sind. Daraufhin werden die in den Tragseilienen liegenden Beine 11, 11' und 13. 13' aus den Schienen 8, 8' herausgeklappt, bis sie die in Abb. 5 gestrichelt gezeigten Lagen einnehmen. Wenn die Beine herausgeklappt f-ind, werden sie etwas nach außen gedrückt, indem man die Knickstreben 15, 15' bzw. 16, 16' über ihre gestreckten Lagen hinaus in den in Abb. 4 gezeigten Pfeilrichtungen durchdrückt. In dem schmalen Steg der Schienen 8, 8' ist bei 19 bzw. 19' ein Einschnitt vorgesehen, in den sich die Beine legen. Nunmehr werden die Streben 17, 17' um ihre Drehpunkte 20, 20' gedreht, bis ihre mit einem Haken 21 bzw. 21' versehenen freien Enden in Löcher 22 bzw. 22' eingreifen, die in einen der Schenkel der im Querschnitt U-förmigen Beine n, n' eingreifen. Die Klappbank bzw. der Klappständer ist jetzt fertig und braucht nur noch auf die Beine gestellt zu werden. ,
Das Rückverwandeln der Klappbank bzw. des Klappständers in den Stock geschieht iii entsprechender Weise.
Die Befestigung der Stockachse 2 an dem Griff ι ist in Abb. 11 gezeigt. Der Griff 1 besitzt eine Bohrung 23, durch die sich die Stockachse 2 erstreckt, die mit ihrem vorderen Ende in den Griff 1 eingeschraubt ist. Die Stockachsre besitzt eine Verstärkung 24, zwischen die und den Boden der Bohrung 23 eine Schraubenfeder 25 eingeschaltet ist. Der Griff ι wird an seiner Unterseite durch einen Metallring 26 abgeschlossen, der durch Schrauben 27 an dem Griff befestigt ist. Die Öffnung 28 des Ringes 26 ist gerade so groß, daß die Verstärkung 24 in ihr gleiten kann.
Die Feder 25 verhindert, daß sich die verhältnismäßig dünne Stockachse im Laufe der Zeit zu tief in den Griff 1 einbohrt; außerdem macht sie den Stock elastischer.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. In einen Klappständer oder eine Klappbank verwandelbarer Spazierstock mit sich gegenseitig ineinanderlegenden Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Streben (17) feststellbaren Beine (11, 11') an zur Stockachse (2) parallel mit dieser durch Knickstreben (6, 6') verbundenen Tragschienen (8, 8') angelenkt sind, die im zusammengelegten Zustande in an sich bekannter Weise durch Haken (9) und öse (10) zusammengehalten werden.
2. Spazierstock nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in den Tragschienen (8, 8') angeordnete Federn (18) zum Auseinanderspreizen der Schienen nach Lösen der Haken (9) und ösen (10).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP53615D 1926-10-02 1926-10-02 In einen Klappstaender oder eine Klappbank verwandelbarer Spazierstock Expired DE465892C (de)

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