DE405937C - Kopfstuetze zum Lagern im Freien - Google Patents
Kopfstuetze zum Lagern im FreienInfo
- Publication number
- DE405937C DE405937C DEZ12472D DEZ0012472D DE405937C DE 405937 C DE405937 C DE 405937C DE Z12472 D DEZ12472 D DE Z12472D DE Z0012472 D DEZ0012472 D DE Z0012472D DE 405937 C DE405937 C DE 405937C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- headrest
- scissors
- adjustable
- legs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C16/00—Stand-alone rests or supports for feet, legs, arms, back or head
- A47C16/005—Back-rests
Landscapes
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11. NOVEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33 d GRUPPE 6 (Z 12472
Kurt Zahn in Ahlbeck undTEmil Fischer in Stettin.
Kopfstütze zum Lagern im Freien. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1921 ab.
Die Erfindung hat zum Gegenstand eine Vorrichtung, die zur Unterstützung oder zum
Auflegen des Kopfes beim Ruhen im Freien, insbesondere am Strande, dienen soll.
Das Lagern auf der Erde oder im Sande ist insofern mit großer Unbequemlichkeit verbunden,
als der Kopf nach hinten zurückfällt oder der fließende Sand keine genügende Unterlage
gibt. Außerdem gelangt der Sand in die Haare und setzt sich so fest, daß er auch
beim Baden nur schwierig wieder zu entfernen ist. Man hat deshalb verstellbare Lager-
stützen geschaffen, die, mit Stoff oder einem Xetz bespannt, als Rücken- oder Kopfauflage
dienen können. Diese Reiselager oder keilförmigen Stützen besitzen den Nachteil, daß
sie sehr unhandlich sind und schwer auf
Spaziergängen mitgeführt werden können. Demgegenüber ist Gegenstand der Erfindung
eine zusammenlegbare Kopfstütze, die in an .sich bekannter Weise aus zwei gelenkigen
ίο Winkeln besteht, welche durch Scheren oder
Streben so verbunden und einstellbar sind, daß sie sich sowohl in ihrer Neigung als in
ihrer Höhenlage und in der Breite beliebig einstellen und dem Gelände sowie dein Benutzer
anpassen lassen, während sie zusammengelegt bequem in der Hand oder in der Tasche
mitzuführen sind. Die Einstellbarkeit in der Breite gestattet neben dem Zusammenlegen
des Rahmens eine Veränderung der Spannung der Liegefläche, die je nach Wunsch mehr
oder weniger straff angezogen werden oder eine gewisse Durchhängung erhalten kann.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele dieser Kopfstütze dargestellt. Abb. ι zeigt die einfachste Ausführungsform in Seitenansicht,
Abb. 2 in Draufsicht,
Abb. 3 in zusammengeklapptem Zustande. Abb. 4 veranschaulicht eine abgeänderte ■ Ausführungsform in Seitenansicht, bei der ■ der Keilwinkel für verschiedene Höhen einstellbar ist. ' Abb. 5 zeigt diese Ausführungsform in ; Draufsicht, \ Abb. 6 in zusammengeklapptem Zustande, : und
Abb. 2 in Draufsicht,
Abb. 3 in zusammengeklapptem Zustande. Abb. 4 veranschaulicht eine abgeänderte ■ Ausführungsform in Seitenansicht, bei der ■ der Keilwinkel für verschiedene Höhen einstellbar ist. ' Abb. 5 zeigt diese Ausführungsform in ; Draufsicht, \ Abb. 6 in zusammengeklapptem Zustande, : und
Abb. 7 veranschaulicht eine Abänderung der Vorrichtung nach Abb. 4. '
Die Kopfstütze wird in üblicher Weise aus zwei keilförmig auseinandergelenkten und in i
sich zusammenlegbaren Rahmen hergestellt, von denen der eine mit einer Liegefläche bespannt
ist. Der Erfindung gemäß werden die ■ Rahmen a-a, b-b sowohl in sich als auch gegeneinander
durch Streben einstellbar gemacht. Diese Einrichtung ermöglicht nicht nur eine beliebige Änderung der Höhenstellung der
Kopfstütze, sondern auch eine mehr oder weniger starke Spannung der Liegefläche.
Die beiden Rahmen α und b werden durch eine Stütze c verbunden, die an dem einen
Schenkel drehbar gelagert und an dem anderen durch Zapfen und Loch oder eine beliebige
andere Vorrichtung verstellbar befestigt werden kann.
Im Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 sind in dem Rahmen b eine Anzahl Löcher ρ vorgesehen,
in die der Zapfen der Stütze c eingesetzt werden kann. Je nachdem die Stütze
mehr oder weniger aus ihrer senkrechten Lage geschwenkt wird, wird der Winkel größer
! oder kleiner und die Kopfstütze höher oder niedriger eingestellt. Diese beiden Winkel
werden durch Ouerstreben c und /, die ebenfalls an einem Ende drehbar an dem zügehörigen
Rahmen befestigt sind, miteinander verbunden, und zwar werden zweckmäßig die nahe dem Scheitel der Winkel befestigten
; Querstreben e und e1 derart angeordnet, daß
die eine Strebe an dem linken Winkel, die andere an dem rechten Winkel drehbar gelagert
und beide in ihrer Mitte durch eine ί Drehachse g scherenartig vereinigt sind
'. (Abb. 2 und 3), wodurch das Zusammenschieben der beiden Winkel ermöglicht wird.
Hierbei ist die Einrichtung so getroffen, daß die beiden Rahmenschenkel α und b an ihrer
Sclieitelstelle dank dem Zwischenstück h nach eiern Zusammenklappen weit genug voneinanj
der abstehen, damit die Schere e, e1 sich zwisehen
die Schenkel schieben kann und beide Winkel mit ihren Innenflächen sich eng aneinanderlegen.
DiefreienEnden der Schere e,el
j werden in beliebiger Weise auslösbar und ein- ; stellbar an dem gegenüberliegenden Winkel
befestigt, z. B. mittels Zapfen- und Lochverbindung, Klammern, Haken oder durch eine
ι beliebige andere Befestigungsart. Ein zwisehen den Winkeln befestigtes Tuch o. dgl.
kann auf diese Weise mehr oder weniger ge- go ; spannt werden.
Die Anordnung der Streben kann naturgemäß an beliebiger Stelle zwischen den Winkeln
erfolgen, geschieht aber an dem oberen Rahmenschenkel α an solcher Stelle, daß die
Aufliegefläche der Kopfstütze möglichst freihängend bleibt; damit der Kopf keine harte
Unterlage fühlt. Wenn die Schere e, e1 so angeordnet ist, daß sie sich beim Zusammenlegen
der Winkel zwischen die Rahmenschenkel α und b einschiebt, werden die Streben
/ und die Stützen c an den Außenseiten befestigt, damit sie sich von außen auf die
Schenkel. legen lassen. Die Befestigung der gewünschtenfalls gepolsterten Liegefläche erfolgt
in der Weise, daß sie leicht abgenommen werden kann.
In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 bis 7 werden wiederum, wie vorher beschrieben,
zwei Rahmen a-a, b-b durch eine oder n0
mehrere Scheren e, e1 miteinander verbunden. Am Scheitel der Winkel wird indessen zwischen
beiden Rahmen schenkein α und b eine \"erbindung vorgesehen, die es ermöglicht, die
beiden Schenkel auch an der Scheitelstelle ng mehr oder weniger weit voneinander zu entfernen
und dadurch die Auflagefläche in ihrer Höhenläge vmd in ihrer Neigung \*eränderlich
zu machen. Diese Einrichtung kann wieder durch eine Art Schere gebildet werden oder
durch eine Stütze i, die an dem einen Ende am oberen Rahinen α drehbar befestigt, mit dem
anderen Ende am unteren Rahmen b einstellbar ist und durch eine zweite Stütze i1, die
am unteren Rahmen b drehbar befestigt, an dem freien Ende mit der Stütze i gelenkig verbunden
ist. Je nach der Neigung der Stützen i wird das Heben und Senken des oberen Rahmens
a-a ermöglicht. Das freie Ende der Stützen i wird in beliebiger Weise am unteren
Schenkel auswechselbar festgelegt, z. B. durch
ίο eine Loch- und Zapfenverbindung oder durch
einen in einem Führungsschlitz i- des unteren Rahmens b laufenden Zapfen is, der in Ausschnitte
j4 dieses Schlitzes eingesetzt werden kann (Abb. 7). Das freie Ende kann auch
an einer Gleitschiene I befestigt werden, die an dem unteren Rahmen b beliebig einstellbar
ist. Im Ausführungsbeispiel ist der untere Rahmenschenkel ebenso wie die Gleitschiene /
hei m geschlitzt. In diesem Schlitz ist gleichzeitig, beispielsweise mittels einer Flügelmutter
n, die hintere Strebe c einstellbar, so daß man es in der Hand hat, einmal durch
die relative Einstellung der Gleitschiene / zum Rahmen b die Scheitelenden der Schenkel 0
und b einander zu nähern oder voneinander zu entfernen, gleichzeitig aber durch Einstellung
der Stützen c in beiden Schlitzen m die freien Enden der Rahmenschenkel α höher
oder tieferzulegen, worauf alle Teile gleichzeitig durch Anziehen der Flügelmuttern η
und Festlegen der Gleitschienen / in starre Verbindung gebracht werden. Nachdem die
beiden Rahmenschenkel starr miteinander verbunden sind, werden die Winkel durch eine
Schere e, e1 versteift.
Die beiden Rahmenschenkel α können wieder durch Streben f verbunden werden. Diese
Streben können auch mit einem Ende am Rahmen, mit dem anderen einstellbar an einer der die Schere bildenden Querstangen e
und t'1 nahe den Schenkeln verbunden sein,
wodurch eine Versperrung des Raumes zwischen den freien Enden der Rahmenschenkel a
vermieden wird. Es können aber auch sowohl die Rahmenteile α als die Rahmenteile b durch
Scheren verbunden sein, wodurch die Streben / überflüssig werden. Die freien Enden 0 der
Scheren können mit einer Gabel oder einer Art Gleitschuh die Rahmenschenkel umfassen
und auf ihnen einstellbar befestigt sein.
Wenn die Schenkel α oder b auf dem
größten Teil ihrer Länge geschlitzt und die Scherenenden innerhalb dieser Schlitze einstellbar
sind, so kann die Schere sich beim Zusammenklappen in diese Schlitze hineinschieben
und gibt so den Raum an den Innenseiten der Winkel frei. Die Vorrichtung zum Heben und Senken. der Scheitelenden der
Schenkel α kann dann an die Innenseiten der Winkel verlegt werden, so daß man alle Teile
innenliegend erhält und die ganze Kopfstütze nach dem Zusammenklappen als ein einziger
kurzer viereckiger Stab erscheint. Die einstellbaren Enden der Stützen i und e werden
in diesem Falle zweckmäßig nicht an einer Gleitschiene I1 sondern unmittelbar am Rahmenschenkel
b gelagert.
Es kann auch an der einen Seite des Rahmenschenkels b eine Zahnstange aus Metall
oder ein geschlitztes, mit Ausschnitten versehenes Metallband angebracht sein, in dessen
Ausschnitte die freien festzulegenden Enden mit einem Zapfen eingreifen.
Naturgemäß können zur Erzielung des gleichen Ergebnisses sehr verschiedenartige
Befestigungsmittel benutzt werden, die dem Fachmann bekannt sind und keiner Beschreibung
bedürfen.
Die Kopfstütze kann aus Holz oder aus Metall hergestellt werden. Es können auch
die Rahmen aus Holz, die Scheren und Streben aus Federstahl o. dgl. bestehen.
Claims (2)
1. Kopfstütze zum Lagern im Freien, bestehend aus zwei keilförmig aneinandergelenkten
und in sich zusammenlegbaren Rahmen, von denen der eine mit einer Liegefläche aus Stoff bespannt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rahmen (α, b) sowohl in sich als auch gegeneinander durch
Streben {e, e1 bzw. c) einstellbar sind.
2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Rahmen (a, b) am Scheitel durch Stützen (4) verbunden
sind, die mit dem einen Ende an einem Rahmen (α) angelenkt und mit dem anderen Ende am anderen Rahmen (b)
einstellbar geführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEZ12472D DE405937C (de) | 1921-07-17 | 1921-07-17 | Kopfstuetze zum Lagern im Freien |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEZ12472D DE405937C (de) | 1921-07-17 | 1921-07-17 | Kopfstuetze zum Lagern im Freien |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE405937C true DE405937C (de) | 1924-11-11 |
Family
ID=7622550
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEZ12472D Expired DE405937C (de) | 1921-07-17 | 1921-07-17 | Kopfstuetze zum Lagern im Freien |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE405937C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US4778218A (en) * | 1986-12-12 | 1988-10-18 | Prince Corporation | Adjustable headrest |
-
1921
- 1921-07-17 DE DEZ12472D patent/DE405937C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US4778218A (en) * | 1986-12-12 | 1988-10-18 | Prince Corporation | Adjustable headrest |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE6751421U (de) | Bettstuetze. | |
| DE102020210836B4 (de) | Stuhl | |
| DE405937C (de) | Kopfstuetze zum Lagern im Freien | |
| AT166286B (de) | Zusammenklappbares Tischchen mit Sitz und Lehne | |
| DE843005C (de) | Klappstuhl | |
| DE338977C (de) | Sitz- und Liegestuhl mit zwei sich kreuzenden, gegeneinander drehbaren Rahmen | |
| DE471751C (de) | Tragbare Rueckenlehne | |
| AT130175B (de) | In eine Sitzgelegenheit umwandelbare Schlafstelle. | |
| DE370935C (de) | Zusammenlegbares Bett- oder Stuhlgestell | |
| DE370872C (de) | Operationstisch oder -stuhl | |
| DE539019C (de) | Zusammenlegbare Armstuetze fuer Fahrzeugsitze, Gartenbaenke u. dgl. | |
| DE234385C (de) | ||
| AT271783B (de) | Bettsofa | |
| DE820477C (de) | Mehrzweck-Gartenmoebel | |
| DE805173C (de) | In ein Doppelbett umwandelbare Couch | |
| DE611123C (de) | Verlaengerbare Kinderbettstelle | |
| DE537138C (de) | Ruhebett mit einklappbarem oder einschiebbarem Fussbrett | |
| DE1133517B (de) | In eine Ebene zusammenklappbarer Liegestuhl | |
| DE399843C (de) | Aus zwei Haelften bestehendes, durch Umklappen der beiden Teile in einen Kinderstuhl mit Tisch verwandelbares Kinderbett | |
| DE456477C (de) | Kabinenbett | |
| AT216704B (de) | Fußstütze für einen Liegestuhl | |
| DE362649C (de) | In der Querrichtung geteilte, zusammenklappbare Federmatratze | |
| DE427118C (de) | Kindermoebel | |
| DE802083C (de) | In ein Bett verwandelbares Sitzmoebelstueck | |
| DE576810C (de) | Kinderbettstelle mit einem als Laufgehege dienenden Schutzgitter |