DE537138C - Ruhebett mit einklappbarem oder einschiebbarem Fussbrett - Google Patents

Ruhebett mit einklappbarem oder einschiebbarem Fussbrett

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DE537138C
DE537138C DE1930537138D DE537138DD DE537138C DE 537138 C DE537138 C DE 537138C DE 1930537138 D DE1930537138 D DE 1930537138D DE 537138D D DE537138D D DE 537138DD DE 537138 C DE537138 C DE 537138C
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footboard
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/22Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

Es sind Ruhebetten bekannt, die ein Fußbrett besitzen, welches einklappbar oder einschiebbar ist und als Verlängerung der Liegefläche des Ruhebetts benutzt werden kann. Bei diesen bekannten Ruhebetten sind an dem oberen Teil der Seiteninnenwände des Bettkastens entweder Arme drehbar befestigt, die sich beim Ausschwenken nach rückwärts auf die hintere Querwand des Ruhebetts auflegen
ίο und an denen umklappbar ein Fußbrett befestigt ist, oder aber es sind Schlitzarme, an denen umklappbar ein Fußbrett befestigt ist, mit dem umklappbaren Fußbrett an Stiften der Seiteninnenwände des Ruhebetts jeweils durch seine hintere Querwand in das Ruhebett einschiebbar, so daß das Fußbrett im zugeklappten Zustande entweder in den Bettkasten eingeklappt oder hineingeschoben werden kann, während beim Ausklappen bzw. Herausziehen des Fußbretts die Liegefläche des Ruhebetts in den von den Tragarmen gegebenen Abmessungen verlängert werden kann.
Gegenüber diesen bekannten Ruhebetten besteht das Neue darin, daß die Liegefläche des Ruhebetts, gleichviel ob das Fußbrett eingeklappt bzw. eingeschoben oder herausgeklappt und herausgezogen wird, durch das Fußbrett beliebig verlängert werden, also jeweils der Größe der ruhenden Person angepaßt werden kann, indem das Fußbrett auf den waagerechten Tragstangen beliebig verschoben und durch an der Umrahmung des Fußbretts drehbar und umklappbar befestigte Versteifungsarme, deren Enden in Hülsen des Bettkastengestells eingreifen, festgestellt werden kann, und weiter darin, daß das Fußbrett über die Breite des Ruhebetts verbreitert werden kann, indem die Umrahmung bzw. Umfassung des Fußbretts mit den Versteifungs- und Einstellstangen beiderseitig beliebig ausziehbar ist, so daß gleichzeitig eine veränderliche Verlängerung der Liegefläche des Ruhebetts und eine veränderliche Verbreiterung des Fußbretts und somit eine Anpassung an die Breite des Ruhebetts erfolgen kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das das Fußbrett tragende Gestänge an jedem Ruhebett abnehmbar befestigt werden kann, ohne daß darunter die beliebige Verlängerung oder die Verbreiterung des Fußbretts leidet, indem die aufrechten Tragstangen in an der Fußquerwand des Ruhebetts vorgesehene Ösen, Hülsen o. dgl. eingesetzt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι ein Ruhebett mit Bettkasten und herausgeklapptem und aufgestelltem Fußbrett und mit strichpunktiert angedeuteter weiterer Stellung des Fußbretts und in den Bettkasten eingeklappter Vorrichtung im Schnitt bei geschlossenem Bettkasten und
Abb. 2 das Ruhebett mit aufgeklapptem Polsterteil und strichpunktiert angedeuteten, an das Fußbrett angeklappten Versteifungsstreben im Grundriß,
Abb. 3 ein Ruhebett ohne Bettkasten mit herausgezogenem und aufgestelltem Fußbrett
und mit strichpunktiert angedeuteter weiterer Stellung des Fußbretts sowie unter das Ruhebett geschobener Fußstütze im Schnitt und
Abb. 4 das Ruhebett mit geschnittenem Rahmengestell, jedoch ungeschnittener Vorrichtung mit strichpunktiert angedeuteter, unter das Ruhebett geschobener Vorrichtung im Grundriß.
Das Ruhebett nach Abb. ι und 2 besteht in ίο bekannter Weise aus dem als Bettkasten α ausgebildeten Rahmengestell und dem aufklappbaren Polsterteil b. An den hinteren Füßen c des Bettkastens α sind in bekannter Weise gelenkig und umklappbar nach rückwärts abgebogene Bügel d angeordnet, deren Abbiegungen im ausgeklappten Zustande nach hinten über den Bettkasten α hinausragen und an ihrem Ende verbreitert und aufgespalten sind, um einerseits Gelenkösen e zu bilden, an denen jeweils Stangen f angelenkt sind, und um andererseits kurze Versteifungen g zu bilden, auf denen die Stangen f eine Auflage finden, zu welchem Zweck diese kurzen Stücke etwas verbreitert sind. Auf den Stangen f ist umlegbar und mittels Knaggen oder auf andere Art und Weise in der waagerechten Richtung verschiebbar oder verstellbar ein Fußbrett h vorgesehen, welches seitlich und zum Teil auch oben von U-förmig ausgebildeten, entsprechend breiten Schiebeleisten i umfaßt wird, die derart mit dem Fußbrett h verbunden sind, daß sie an diesem verstellt werden können, um das Fußbrett bis zur vollen Breite des Ruhebetts verbreitern zu können, da ja das Fußbrett einschließlich der Schiebeleisten i insgesamt nur eine derartige Breite haben darf, daß es in den Bettkasten hineingeklappt werden kann.
Seitlich sind an den Schiebeleisten i mittels Gelenkbänder k Versteifungsstreben I befestigt, die mit ihren winklig abgebogenen Enden m in Hülsen oder Löcher η des Bettkastens α eingeschoben werden, von innen noch besonders festgelegt, aber auch nach rückwärts hinter das Fußbrett geklappt werden können, wenn die ganze Vorrichtung in den Bettkasten eingeklappt werden soll. 0 ist ein Kissen oder ein gepolstertes Brett, welches den Zwischenraum zwischen dem Polsterteil δ des Ruhebetts und dem Fußbrett h ausfüllen soll und welches so hoch gehalten ist, daß es mit dem Polsterteil abschneidet. Soll das Kissen möglichst niedrig gehalten werden oder gar nur ein einfaches Brett Verwendung finden, so müssen die Stangen f dementsprechend ausgebildet und geführt sein, und es muß der Angriffspunkt für die Stangen f entsprechend höher gelegt werden.
Im Ruhezustande liegt die ganze Fußstütze
im Bettkasten a. Soll das Ruhebett von einer größeren Person benutzt werden, so wird das Polsterteil δ hochgeklappt und alsdann die ganze Einrichtung herausgeklappt, das Fußbrett aufgestellt und in die gewünschte Stellung eingestellt und verbreitert. Alsdann werden die Versteifungsstreben I in die Hülsen oder Löcher des Bettkastens α eingelegt und gewünschtenfalls noch besonders festgelegt. Allgemein dürften zwei Stellungen für das Fußbrett genügen, jedoch kann das Ruhebett auch für eine ganze Reihe von Fußbrettstellungen eingerichtet werden.
Soll die Einrichtung außer Benutzung gesetzt werden, so werden die Versteifungsstreben I gelöst, nach hinten an das Fußbrett geklappt, die Verbreiterungsschienen i gegen das Fußbrett verschoben. Das Fußbrett wird also verkleinert, an die Stangen f herangelegt und alsdann die ganze Einrichtung nach vorn in den Bettkasten hineingeklappt.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 und 4 besteht das Ruhebett aus dem Rahmengestell a und dem mit ihm fest verbundenen Polsterteil δ. Unter dem Polsterteil δ sind mit entsprechendem Abstand Versteifungsstreben befestigt, auf denen in Längsrichtung des Ruhebetts verlaufende U-Schienen befestigt sind, die auch auf Verstrebungen der Füße c aufhegen. In diesen Schienen sind Stangen verschiebbar, mit denen durch Gelenkösen Stangen d verbunden sind, die an ihren Enden go verbreitert und gespalten sind, so daß einmal Gelenkstellen e gebildet werden können, andererseits kurze Versteifungsstücke g, auf die sich die an den Ösen e angelenkten Stangen f auflegen, auf denen ein Fußbrett h mittels Knaggen in waagerechter Richtung des Ruhebetts verschiebbar angeordnet ist, während es gleichzeitig gelenkig an den Knaggen befestigt ist, so daß es gegen die Stangen f geklappt werden kann. Die Versteifungsstücke g müssen jedoch wegfallen, wenn das Fußbrett bzw. die Stangen f außen an die Stangen d gelegt werden sollen.
Das Fußbrett h wird oben und seitlich durch Schiebeleisten i umfaßt, so daß es jeweils entsprechend verbreitert werden kann. An den Schiebeleisten i sind wiederum Gelenkösen p befestigt, an denen die Versteifungsstangen I angreifen, deren abgewinkelte Enden m jeweils in Hülsen η des Rahmengestells α ein- no gesetzt werden. 0 bezeichnet ein Kissen, welches den Zwischenraum zwischen dem Fußbrett und dem Ruhebett ausfüllen soll und welches auf den Stangen f aufliegt.
Zwecks Benutzung und Verlängerung des Ruhebetts wird die sonst zusammengeklappt unter der Polsterung liegende Vorrichtung vermittels der Schienen h nach hinten herausgezogen, die einzelnen Teile aufgeklappt, die Vorrichtung so weit an das Ruhebett herangeschoben, bis' die Stangen an ihm anliegen, alsdann das Fußbrett vermittels der Schiebe-
leisten i verbreitert und die Verstrebungen I nach Einstellung des Fußbretts in die Hülsen des Rahmengestells eingesetzt.
Bei Außerbetriebsetzung des Fußbretts werden zunächst die Versteifungsstreben I ausgehakt und nach hinten an das Fußbrett h angeklappt, das Fußbrett verkleinert und alsdann die Vorrichtung in den Schienen herausgezogen, die einzelnen Teile der Vorrichtung entsprechend zusammengeklappt und darauf die ganze Vorrichtung unter das Polsterteil b des Ruhebetts geschoben.
Eine weitere Ausführungsform kann ferner noch darin bestehen, daß die ganze Vorrichtung mit dem Ruhebett nicht in fester Verbindung steht, sondern jeweils an demselben befestigt wird, indem beispielsweise die Stangen h in Ösen o. dgl. am Rahmen des Ruhebetts eingesteckt werden und die Vorrichtung nach der Abnahme und dem Zusammenklappen unter das Ruhebett gelegt werden kann. Die Vorrichtung ist also abnehmbar.
Um auch Kindern eine sichere Lage auf dem Ruhebett zu geben, können Seitenwände o. dgl.
angebracht werden, indem dieselben einmal mit Zapfen in an den Schiebeleisten des Fußbretts befestigte Ösen, dann aber in an dem Kopfteil des Rahmengestells befestigte Ösen eingehängt werden, so daß alsdann die Auflagefläche allseitig abgeschlossen ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ruhebett mit einklappbarem oder einschiebbarem, zur Verlängerung der Liegefläche dienendem Fußbrett, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußbrett (K) auf den waagerechten Tragstangen (f) des in bekannter Weise in das Ruhebett einklappbaren oder unter das Ruhebett einschiebbaren Gestänges beliebig verschiebbar und durch an der seitlichen Umrahmung des Fußbretts (A) drehbar und umklappbar vorgesehene Versteifungsstreben (I) in Hülsen (n) der Seitenwände des Ruhebettgestells feststellbar ist.
2. Ruhebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Versteifungsstreben (I) des auf den waagerechten Tragstangen (f) des Gestänges verschiebbaren Fußbretts (h) tragende Umrahmung (i) des Fußbretts beiderseitig beliebig ausziehbar und im ausgezogenen Zustande durch die Versteifungsstreben (I) am Ruhebettgestell feststellbar ist.
3. Ruhebett nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das das verschiebbare und verbreiterbare Fußbrett (h) tragende Gestänge abnehmbar in an der Fußquerwand des Ruhebettgestells vorgesehene Hülsen oder andere Befestigungsmittel eingesetzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930537138D 1930-01-15 1930-01-15 Ruhebett mit einklappbarem oder einschiebbarem Fussbrett Expired DE537138C (de)

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