DE635302C - Umwandelbare Ausruestung fuer Schlafwagenabteile - Google Patents

Umwandelbare Ausruestung fuer Schlafwagenabteile

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DE635302C
DE635302C DEC48520D DEC0048520D DE635302C DE 635302 C DE635302 C DE 635302C DE C48520 D DEC48520 D DE C48520D DE C0048520 D DEC0048520 D DE C0048520D DE 635302 C DE635302 C DE 635302C
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DE
Germany
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mattress
bed
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frame
compartment
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Expired
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DEC48520D
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English (en)
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CIE INTERNATIONALE DES WAGONS
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CIE INTERNATIONALE DES WAGONS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D31/00Sleeping accommodation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

in Paris
Die Erfindung betrifft eine umwandelbare Ausrüstung für Schlafwagenabteile mit zwei Betten, von welchen das untere ortsfest ist, während das obere durch einen an der Wand des Abteils gelenkig gelagerten, aus Matratze und Rahmen bestehenden Körper gebildet wird, der zur Bildung einer Rückenlehne für das in diesem Fall als Sitz dienende Unterbett heruntergeklappt werden kann.
ίο Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Rückenlehne in jenen Fällen, in welchen das Abteil nachtsüber nur von einem Reisenden benutzt wird.
Es sind bereits Ausrüstungen dieser Art bekannt, bei welchen das obere Bett durch einen an die Rückwand des Abteils angelenkten Körper gebildet wird, der zur Bildung der Rückenlehne des unteren Bettes heruntergelassen werden kann. Der bewegliche Teil
ao wird bei diesen bekannten Einrichtungen durch eine nur einseitig benutzbare Matratze gebildet, die unmittelbar an der Hinterwand des Abteils gelagert ist. Diese Matratze kann niedergelassen werden, um als Rückenlehne für das Unterbett zu dienen, oder bis zur Höhe ihrer Schwenkachse gehoben werden und so das obere Bett bilden; oder sie kann über die Schwenkachse hinaus geschwenkt und gegen die Rückwand des Abteils geklappt werden, wenn dieses während der Nacht nur von einem Reisenden benutzt und dieser durch die Rückenlehne nicht belästigt werden soll.
Diese bekannte Einrichtung weist erhebliche Nachteile auf:
Das Anheben des beweglichen Körpers zum Zwecke, ihn gegen die Rückwand zu klappen, ist beinahe unmöglich mit Rücksicht auf das Gewicht der Rückenlehne, auf die Höhenlage der Schwenkachse über dem Boden und die sehr unbequeme Stellung des Bedienungsmannes, dessen Füße infolge des Vorhandenseins des Sitzes sich in einer Entfernung von etwa 80 cm von der Rückwand befinden.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß es bei dieser Anordnung zum mindesten auf die halbe Breite des Abteils unmöglich ist, über dem oberen Bett noch ein Gepäcknetz vorzusehen, da der bewegliche Körper über seine Schwenkachse angehoben und gegen die Wand geklappt werden muß.
Es sind auch bereits Ausrüstungen für Schlafwagen bekannt, bei welchen das obere Bett durch eine zweiseitig benutzbare Matratze gebildet wird, die als Rückenlehne für den Sitz gegen die Wand geklappt und auch auf das untere Bett niedergelassen werden kann, wenn das Abteil während der Nacht nur von einem Reisenden benutzt werden soll. Bei diesen Einrichtungen, ist die bewegliche Ma-
Ö35302
tr atze in der -Nähe -ihrer vier Ecken mit ■seitlichen Schwenkachsen ausgestattet, und die 'umwandelbare Ausrüstung enthält zwei orfs^i feste untere Tragstützen, die so beschaff-erf sind, daß sie das Einsetzen und Heraus-.-nehmen der Schwenkachsen einer der beiden Matratzenseiten gestatten. Diese Tragstützerimüssen so betätigt werden können, daß sie verschwinden können, um den Benutzer des ίο unteren Bettes nicht zu belästigen. Weiter gehören zu dieser- Einrichtung zwei seitliche Gleitführungen von V-förmiger Gestalt, die dazu bestimmt sind, die Schwenkachsen der anderen Matratzenseite aufzunehmen, ferner einziehbare Stützen, welche die bewegliche Matratze in ihrer oberen Lage halten.
Um die bewegliche Matratze auf das untere Bett niederlassen zu können, müssen schließlich die in die Gleitführung eingreifenden Achsen durch eine axiale Verschiebung eingezogen werden können.
. Diese bekannte Ausrüstung "ist demzufolge sehr umständlich und erfordert eine ganze Reihe von Handgriffen für die Umwandlung. Überdies enthält die Anordnung des . oberen Bettes eine gewisse Gefahr für den Benutzer. Es ist nichts vorgesehen, um ein Abrutschen des Bettes nach vorn zu verhindern, wie es beispielsweise unter der Einwirkung einer etwas heftigen Bremsung oder bei unruhigem Schlaf des Benutzers vorkommen kann. Die bewegliche Matratze kann dann in eine schiefe Stellung zurückfallen, aus welcher sich der Benutzer nur schwer befreien kann. Die Nachteile der bekannten Einrichtungen werden bei der Schlafwagenausrüstung gemäß der Erfindung vermieden, bei welcher der bewegliche Teil mit seiner von der Rückwand des Abteils abliegenden Kante an die Arme eines gleichfalls beweglichen Rahmens angelenkt ist, während er nahe der anderen Kante Anschläge trägt, die sich gegen die Arme des Rahmens abstützen, wenn der- bewegliche Teil die Rückenlehne oder die Matratze des oberen Bettes bildet. Dank dieser Anordnung ist es möglich, durch Schwenkung der Matratze gegenüber dem Rahmen die obere Matratze entweder als Rückenlehne oder als zusätzliche Matratze für das untere Bett zu benutzen.
Die Handgriffe, welche zur Umwandlung der Ausrüstung erforderlich sind, sind hier-.'bei in allen Fällen außerordentlich einfach und können sehr schnell und ohne besonderen Kraftaufwand vorgenommen werden.
In. der Zeichnung ist ein Au'sführungsbeispiel det Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die als Rückenlehne dienende Matratze,
Fig. 2 die »Matratze zur Bildung des oberen Bettes,- ^ .·■ .--.....-_-., . , ■ .·-:.
Fig. 3" die Beseitigung der Matratze bei Herstellung nur eines Bettes im Abteil.
Die ganze Einrichtung umfaßt zwei Ma-•Vitratzen ia, ib, die jeweils für das untere Bett äiad das obere Bett in der Nachtstellung ,•dient, wenn ein Abteil mit zwei Betten hergestellt ist.
Die Matratze ia ruht in der üblichen. Weise auf einem Koffer 2, der tagsüber (Fig. 1) einen Teil L des Bettzeuges enthält.
In; dies er Tagstellung trägt die Matratze i" die nicht dargestellten beweglichen Armlehnen des Sitzes, und die Matratze \b dient als Rückenlehne, Diese ist an den Enden von zwei Tragarmen 3 getragen, die auf einer waagerechten Achse 4 sitzen, welche in zwei Lagern 5 der Wand C schwingbar gelagert ist.
Die Zapfen 6 der Gelenkverbindung zwisehen der Matratze ib und ihrem Träger 3, 4 liegen im unteren Teile anstatt, wie üblich, im oberen Teile, wenn er sich in der Tagstellung befindet. Im oberen Teile wird die Matratze durch Zapfen 7 gegenüber den Armen 3 abgestützt.
In der Tagstellung hat die Matratze i*eine gewisse Neigung von hinten nach vorn, und der zwischen ihr und der Wand frei bleibende Raum dient zur Aufnahme des Teiles O des Bettzeuges, das sich nicht im Koffer 2 befindet.
Die so gebildete Rückenlehne' wird im unteren Teile durch ein Klappstück 8 vervollständigt.
Die Seite der Matratze i&, die in dieser. Tagstellung sichtbar ist, ist mit einem Überzug aus Tuch o. dgl. versehen, der mit der übrigen Ausstattung des Abteils in Übereinstimmung gebracht ist.
Für die Nachtlage dieser Einrichtung bei Herstellung eines Abteils mit zwei Betten hebt man, wie üblich, die Matratze i6,. indem man sie mit den Tragarmen 3 in Richtung des Pfeiles F um die Achse 4 der Arme 3 schwenkt. Sie dient dann als Federmatratze für das obere Bett, wird von den Armen 3 in den Zapfen 6 und 7 getragen, und die Arme 3 werden selbst einerseits im Punkt 5 und anderseits an ihren Enden durch Anschlagstücke 9 getragen, die in dem Augenblick eingezogen werden können, wenn die Matratze i6 gehoben wird, dann aber wieder in die Arbeitslage gebracht werden können.
Diese Anschlagstücke 9 könnten auch durch sonstige Mittel, z. B.- von der Decke herabhängende Riemen, ersetzt werden.
Soll aus dem Tagabteil gemäß Fig. 1 ein Nachtabteil mit einem Bett hergestellt werden, so drückt man die Arme 3 gegen die iao Wand C zurück, in der zu dem Pfeil F entgegengesetzten Richtung; mit Hilfe der
Zapfen 6 wird dann die Matratze ι b niedergeklappt, indem man sie in Richtung des Pfeiles F1 (Fig. 3) schwenkt und auf die Matratze i" bringt; sie dient dann als Federmatratze für das alleinige Bett des Abteils. Die beiden Seiten der Matratze ib können zur Aufnahme der Betten in jeder der beiden Nachtlagen (Fig. 2 und 3) dienen. Damit sie in beiden Fällen unter denselben Verhältnissen arbeitet, sind die Federn 10, wie erwähnt, symmetrisch angeordnet und geführt.
Die Innenkante der Matratze ib wird durch die Arme 3 getragen, und eine feste Stütze wird der Außenkante durch zwei feste Anschläge 11 geboten, welche die Zapfen 7 tragen.
Das Klappstück 8 befindet sich zwischen den beiden Matratzen ib, ia, und der TeUL1 des Bettzeugs, der zum zweiten Bett gehört, sowie die Kissen des Sitzes befinden sich im Koffer 2.
Man könnte in dieser Lage die Matratze ib auch auf der Matratze i" ruhen lassen, wodurch ein weicheres Bett erzielt würde. Die Anschläge 11 müßten dann beseitigt werden, und die Gelenke 6 wären ,derart ausgebildet, daß die Matratze i« in der Lage nach Fig. 3 von den Armen 3 getrennt werden könnte.
Natürlich läßt sich der Erfindungsgegenstand auch für sonstige Einrichtungen als für Schlafwagenabteile anwenden, z. B. für alle Fahrzeuge für Eisenbahnen, Straßen, Wasser oder Luft und ganz allgemein für alle Verwandlungsbetten, für die nur ein geringer Raum zur Verfügung steht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Umwandelbare Ausrüstung für Schlafwagenabteile mit zwei Betten, von denen das untere ortsfest ist und das obere' durch einen an der Wand des Abteils gelenkig gelagerten, aus Matratze und Rahmen bestehenden Körper gebildet wird, der herabgeklappt zur Herstellung der Rückenlehne für das untere, dann als Sitz verwendbare Bett dient, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Matratze (ib) an ihrem unteren, der Wand (C) abgekehrten Rand mit Zapfen (6) an den Tragarmen (3) des ebenfalls beweglichen Rahmens (3, 4) gelenkig gelagert ist und der andere Rand dieser beweglichen Matratze (1*) seitliche Anschläge (7) trägt, die sich gegen die Arme (3) des Rahmens für die Herstellung der Rückenlehne (Fig. 1) oder des oberen Bettes (Fig. 2) legen, so daß durch Drehen um die Zapfen (6) der Matratze die Benutzung als Rückenlehne oder als zusätzliche Matr atze für das untere Bett oder durch Drehen um die feste Achse (4) des Rahmens die Benutzung als oberes Bett möglich ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEC48520D 1933-11-19 1933-11-19 Umwandelbare Ausruestung fuer Schlafwagenabteile Expired DE635302C (de)

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BE399672D BE399672A (de) 1933-11-19
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DEC48520D Expired DE635302C (de) 1933-11-19 1933-11-19 Umwandelbare Ausruestung fuer Schlafwagenabteile

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CN104773182A (zh) * 2015-04-14 2015-07-15 常州昊邦汽车零部件有限公司 坐卧两用可控火车座椅及安装该座椅的卧铺包厢

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GB414951A (en) 1934-08-16
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