DE706713C - Verwandlungsmoebel aus einer Truhe mit aufklappbaren Waenden und in ihr vorgesehener Liegebahn - Google Patents

Description

• Verwandlungsmöbel aus einer Truhe mit aufklappbaren Wänden und, in ihr vorgesehener Liegebahn Zusatz zum -Patent ;oo 82o Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung eines Verwandlungsmöbels nach Patent 70082o, bei dem :einerseits der Möbelrückenteil und der Unterteil, andererseits der Vorderteil und der Oberteil, der zugleich die Sitzfläche der Truhe bildet, je ein starres Ganzes darstellen und beide Gebilde gelenkig miteinander nahe der vorderen Bodenkante verbunden sind; so daß der Vorderteil mit dem Oberteil tierausklappbar ist. Um zu :erreichen, daß die Verwandlung des Möbels noch schneller und :einfacher vor sich geht, ohne daß umständliche Handgriffe notwendig sind oder der Aufwand erheblicher Kräfte erforderlich ist, wird gemäß der Erfindung die Liegebahn von einem Rahmen getragen, dessen einer Längsteil an dem feststehender Rückenteil gelenkig befestigt und dessen beide Rahmenseitenteile unterteilt sind. Es werden an dem herausklappbaren Möbelteil, insbesondere an dessen Seitenwänden, Führungsmittel vorgesehen., die mit den Rahmenteilen der Liegebahn zusammenwirken, und zwar diese Liegebahn beim Herausklappen anheben und in tierausgeklapptem Zustand stützen.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in .einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen Fig. z einen Querschnitt des Möbels im geschlossenen Zustand, d. h. als Sitzmöbel, Fig.2 das Möbel im Querschnitt im aufgeklappten Zustand als Schlafmöbel, Fig.3 ,eine schaubildliche Draufsicht auf die geöffnete Truhe nach Fig.2. Dabei ist die Liegebahnverspannüng, die innerhalb des Liegebahnrahmens vorgesehen und an diesem befestigt ist, weggelassen, ebenso die an dem Möbelrückenteil gegebenenfalls noch vorhandenen Möbelseitenwände.
• Der Möbelrückenteil i ist mit dem Untertei12, der den Möbelboden bildet, fest verbanden. Der Rückenteil braucht nicht die dargestellte Höhe zu haben. Es ist hier nur angedeutet, daß der obere Teil als Rückenlehne dient. Mit Hilfe des in der Längsrichtung der Sitzbank durchgehenden Gelenkbandes 3 ist der tierausklappbare Möbelteil, bestehend aus dem Vorderteil 4 und dem Oberteil s, an dem festen Teil an der vorderen Kante des Möbelbodens angelenkt. An dem Rückenteil 1 ist ferner bei 6 der Liegebahnrahmen gelenkig befestigt. und zwar mit dem rückwärtigen Rahmenlängsteil 7. Dieser Längsteil ist aus der Fig.3 zu ersehen. Der Liegebahnrahmen ist durch LT nterteilung der Rahmenseitenteile in die Teile 8, 9, 1o mehrteilig ausgebildet. Es ist selbstverständlich, daß gegebenenfalls auch zwei Teile für die Unterteilung genügen. Wichtig ist nur, daß überhaupt eine Unterteilung stattfindet, damit die Seitenteile zusammengeklappt im Innern der Sitztruhe untergebracht werden können. Ferner ist wichtig, d aß diese Unterteilung so vorgenommen wird, daß im aufgeklappten Zustande auch die richtige Lage der Liegebahn gewährleistet werden kann. Um dies zu erreichen und um ferner die Lage der Liegebahn lediglich durch das Herausklappen der Teile .1 und 5 herbeizuführen., ist eine Verbindung dieses tierausklappbaren Möbelteils mit dem Rahmen der Liegebahn- vorgesehen, und zwar in folgender Weise: Der tierausklappbare Teil 4, 5 weist zwei Seitenwände i i auf, die aus der Fig. 3 besonders deutlich zu ersehen sind. an diesen Seitenwänden sind Führungen, z. B. in Gestalt von Rollen 12, vorgesehen, die sich beim Herausklappen der Teile .1, 5 und damit auch bei der Bewegung der Seitenwand i i von unten her gegen die Rahmenseitenteile S der Liegebahn legen, diese anheben und in ihrer aus der Fig.2 ersichtlichen Stellung eine Unterstützung der Liegebahn bilden. so daß diese in ihrer Lage so wie jeder andere Bettboden gesichert ist. Bei der dargestellten Ausführungsform kann das freie Ende des Rahmenseitenteils 8 von der einen Führung 12. unterstützt und ein Herunterfallen der ganzen Liegebahn verhindert (Fig.2) werden.
• Bei der gezeigten Dreiteilung der Rahmenseitenteile dient das zweite Führungsmittel 12, das in der Zeichnung weiter rechts liegend dargestellt ist, zur Unterstützung der Rahm-enteile9, io im aufgeklappten Zustand. Dieses Führungsmittel kann fortfallen, wenn die Rahmenteile 9, 1 o zu einem einzigen Rahmenteil zusammengefaßt werden. Dies ist ohne weiteres möglich. Es hängt dies nur von den inneren Raumverhältnissen in der Sitztruhe ab. Um dafür zu sorgen, daß das freie Ende der Rahmenseitenteile i o bzw. der äußere Längsteil 13 (Fig.3) des Liegebahnrahmens beim Zusammenklappen und Herausklappen einwandfrei geführt wird, sind Führungen 14 an den Möbelseitenwänden i i im Innern der Sitzbank vorgesehen, die stets die für die Bewegung richtige Lage des Rahmengeländeteils 13 gewährleisten.

Claims (2)

1)A'rEN'1'ANSI'IZ ÜCIIE: i. Verwandlungsmöbel nach Patent 700 82o, dadurch gekennzeichnet, daß der die Liegebahn tragende Rahmen (7, 8, 9, i o, 13) nur mit dem hinteren Rahmenlängsteil (7) an dem oberen Rande des feststehenden Möbelrückenteils (i) gel.enkig befestigt und die Rahmenseitenteile (8, 9, io) mehrteilig sind, während an dem tierausklappbaren Teil, insbesondere ari dessen beiden Stirnwänden (i i ), Führungsmittel (12) vorgesehen sind, die den einen Rahmenseitenteil (8) der Liegebahn beim H erausklappen anheben und im tierausgeklappten Zustand stützen.

2. Verwandlungsmöbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem leerausklappbaren Möbelteil (4,5) Führungen (14) für den vorderen Längsteil (i3) des Liegel)ahnrahmens vorgesehen sind.