DE8310049U1 - Von der sitz- in die liegeposition ueberfuehrbares moebel - Google Patents
Von der sitz- in die liegeposition ueberfuehrbares moebelInfo
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Description
D 365 ,* M/s
Patentanwalt _, , * , »«.. ,.,„,,
... ii . ι Coburg, 3 1. ΜίίΓΖ it>8.
Dipl.-lna. Jurapn Metzler
&'":':■ Co'ourg
Ketschondorfor Str, 76
T"l. O9S61 -183 44
Alwin Welsch Erpo Möbelwerk
Polstermöbelfabrik KG V/. Blauw GmbH & Co.
8624 Ebersdorf 7943 Ertingen
Von der Sitz- in die Liegeposition überführbares Möbel, insbesondere
Polstermöbel
Die Erfindung betrifft ein von der Sitz- in die Liegeposition und umgekehrt überführbares Möbel, insbesondere Polstermöbel,
wie Sessel, Sofa od. dgl., mit nach vorne aus dem stationären Basis— oder Untergestell herausziehbarem, im ausgezogenen Zustand
einen Teil der Liegefläche bildendem Sitzteil.
Derartige Möbel sind aufgrund ihrer Verwandlungsmöglichkeit sowohl zum Sitzen wie auch zum Liegen verwendbar und erfreuen
sich zunehmender Beliebtheit. Insbesondere in Zweit- oder Ferienwohnungen, aber auch in Gästezimmern oder kleineren Hauptwohnungen
sind diese praktischen Möbel immer häufiger anzutreffen, weil sie im eingeschobenen Zustand des Sitzteils ein voll-
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wertiges platzsparendes Sitzmöbel darstellen, andererseits aber durch Ausziehen des Sitzteils in ein vollwertiges Liegemöbel
zum Ruhen und Schlafen verwandelt werden können.
Bekannte Sitz-Liege-Möbel weisen jedoch im allgemeinen verhältnismäßig
komplizierte Mechanismen auf, mit deren Hilfe die Umwandlung des Möbels von der einen in die andere Benutzungsform
erfolgt. Meist bedarf es eines erheblichen Kraftaufwands beim Umwandeln des Möbels, es kommt zu einem Verkanten
der relativ zueinander verlager- und verschiebbaren Teile oder sogar zu einem Verklemmen· Oft v/erden zwei Personen benötigt,
um das Umwandeln des Möbels überhaupt bewerkstelligen zu können, wobei noch besondere Kenntnisse der Personen erforderlich
sind. Besonders schwierig gestaltet sich das Einschieben
des Sitzteils, weil die Schwenkachsen zwischen den einzelnen aneinandergelenkten Teilen in einer Ebene liegen, so daß die
Einschiebekraft durch die Schwenkachsen geht und eine Totpunktlage
entsteht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Möbel der im Oberbegriff
des Anspruches 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß eine leichte Umwandlung des Möbels von der einen in die andere
Benutzungsform möglich ist, ohne daß besondere Kenntnisse hierfür erforderlich sind. Der verwendete Mechanismus soll derart
ausgebildet sein, daß er zu keinen Störungen füh! ' . ' .
größeren Kräfte erfordert und eine lange Lebens- bzw. Gen. nuchsdauer
aufweist. Die Aufgabe der Erfindung besteht vor allem auch darin, ein Möbel der eingangs genannten Art zu schaffen, das
sowohl ein bequemes Sitzen in der Sitzstellung bzw. einer oder mehreren Zwischenstellungen als auch ein komfortables Ruhen und
Schlafen in der Liegeposition mit genügend großer Länge der Liegefläche erlaubt.
Zur Lösung dieser Aufgabe gibt der kennzeichnende Teil des Anspruches 1 Merkmale zur Ausgestaltung der Erfindung an.
In den weiteren Ansprüchen sind für die Aufgabenlösung vorteilhafte
und förderliche Weiterbildungen beansprucht.
Bei der Erfindung ist also eine zweiteilige Rückenlehne vorgesehen,
deren beiden Teile gelenkig miteinander verbunden sind, vorzugsweise über beidseitig angeordnete Scherengelenke. Das hintere Rückenlehnenteil ist schwenkbar am Untergestell
befestigt, während das vordere Rückenlehnenteil schwenkbar mit dem Sitzrahmenteil verbunden ist. Dieses Sitzrahmenteil
bildet die Abdeckung bzw. den Deckel eines Bettkastens oder eines Chassis, der bzw. das rollbar abgestützt ist und aus
dem stationären Untergestell herausgezogen bzw. eingeschoben werden kann. Das Sitzrahmenteil ist über beidseitig vorgesehene,
in der Art von Gelenkvierecken ausgebildeten Schwenklaschenpaaren am Bettkasten oder Chassis angelascht. Die schwenkbare
Anlenkung des vorderen Rückenlehnenteils am Sitzrahmenteil erfolgt über beidseitig angeordnete Rastgelenke, die ein Hochschwenken
des Sitzrahmenteils zulassen, in einer bestimmten oder mehreren bestimmten Schwenkstellungen beim Zurückschwenken
des Sitzrahmenteils jedoch verrasten, so daß nunmehr durch das Zurückschwenkan des Sitzrahmenteils über die verrasteten
Gelenke das vordere Rückenlehnenteil mitgenommen und Uochgesehwenkt
wird. Auf diese Weise läßt sich das Sitzteil ohne Schwierigkeiten einschieben, wobei sich die beiden Rückenlehnenteile
zusammenfalten und in der Sitzposition die eigentliche Rückenlehne
ergeben. Nach dem Hochschwenken des Sitzrahmentei] r, i···
auch der Bettkasten leicht zugänglich, so daß Bettzeug usw. <.»>n'·.
weiteres entnommen werden kann.
Die Erfindung wird nun anhand eines Aurführungsbeispiels im Zusammenhang
mit der Zeichnung näher erläutert. Hierbei werden weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung deutlich. In der Zeichnung
zeigent
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eine schematische seitliche | |||
Ansicht des Möbels in einer | |||
Fig. 1 | Zwischenstellung entsprechend | ||
einer sog. Relaxstellung, | |||
Fig. 2 eine schematische perspektivi
sche Darstellung des Möbels in der Fig. 1 entsprechenden Stellung,
verkleinert gezeigt,
Fig. 3 eine seitliche schematische An
sicht des Möbels in der Sitzstellung,
Fig. 4 eine schematisierte seitliche
Darstellung des Möbels in der Liegestellung,
Fig. 5 eine Fig. 4 entsprechende Dar
stellung des Möbels kurz vor bzw. beim Einschieben des Sitzteils,
Fig. 6 eine vergrößerte seitliche Dar
stellung eines Rastgelenks in einer Fig. 1 entsprechenden Stellung
und
Fig· 7 das Rastgelenk in der Fig. 5 ent
sprechenden Stellung, wobei Fig. und 7 jeweils abgebrochene Darstellungen
zeigen.
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Wie insbesondere in den Figuren 1 und 2 zu erkennen ist, besteht das beispielsweise als zweisitziges Sofa ausgebildete
Möbel aus einem stationären, am Boden auf den Füßen 1 abgestützten Untergestell 2 und einem rollbar über Rollfüße bzw. Rollen
3 abgestützten Sitzteil 4, das gemäß Doppelpfeil A aus dem Untergestell 2 auszieh- oder in dieüeseinschiebbar ist. Das Sitzteil
4 ist durch bei 5 angedeutete Teleskopschienen im bzw. am Untergestell 2 geführt.
Das Möbel weist eine zweiteilige Rückenlehne 6 auf, deren hinteres
Teil 7 schwenkbar (Scharnier 8) mit dem Untergestell 2 verbunden ist und über beidseitig angeordnete Scherengelenke
9 in Schwenkverbindung mit dem vorderen Rückenlehnenteil Io steht. Jedes Scherengelenk 9 ist etwa als Doppelparallelogra;nm
gestaltet und weist eine symmetrische Ausbildung auf. Die Scherengelenke
9 sind jeweils mit den Schwenkhebeln 11 bzw. 12, die
bei 13 miteinander in Schwenkverbindung stehen, an der hinteren Partie 7 bzw. an dem vorderen Rückenlehnenteil Io angelenkt,
während die freien Enden der Schwenkhebel 11, 12 über Koppelglieder 14 und 15 an den beiden Lehnenteilen 7 bzw. Io angelenkt
sind. Dabei ist die Anordnung und Ausbildung der Scherengelenke 9 und der beiden Rückenlehnenteile 7 und Io so getroffen,
daß die oberen Ränder der Rückenlehnenteile 7, Io nahe beieinander
liegen und auch beim Verschwenken der beiden Teile Io und 7 beieinander bleiben. Die Scherengelenke 9 haben also eine
Scharnierfunktion,
Das rollbar abgestützte Sitzteil 4 besteht im wesentlichen aus einem Chassis oder Bettkasten 16, an dessen Unterseite die Rollen
3 angeordnet sind, und einem Sitzrahmen 17, der gleichzeitig eine Abdeckung bzw. einen Deckel für den Bettkasten ..„ bildet.
Sowohl der Sitzrahmen 17 wie auch die beiden Rückenlehnenteile
7 und Io sind als Lattenrost ausgebildet bzw. nehmen jeweils einen Lattenrost auf, wie insbesondere in Fig. 2 zu erken-
nen ist. Während das hintere Rückenlehnenteil 7, wie bereits angeführt, schwenkbar am Untergestell 2 angelenkt ist, steht
das vordere Rückenlehnenteil Io in Schwenkverbindung mit dem Sitzrahmen 17. Und zwar sind jeweils zu beiden Seiten Rastgelenke
18 vorgesehen, auf die im Zusammenhang mit den Fig. 6 und 7 näher eingegangen werden wird. Die Befestigung des Sitzrahmens
17 am Bettkasten 16 erfolgt über ebenfalls auf beiden Seiten angeordnete Schwenklaschenpaare 19, 2o, die in der Art
von Gelenkvierecken ausgebildet sind und die gleichfalls im Zusammenhang mit Fig. 6 und 7 näher erläutert werden.
Auf dem Sitzrahmen 17, dem vorderen Pückenlehnenteil Io und dem
hinteren Rückenlehnenteil 7 sind Polsterauflagen 21 vorqesehen, die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet sind. Weiterhin sind
sov/ohl am Untergestell 2 wie auch am Sitzteil 4 nicht weiter gezeigte Anschläge angeordnet, die nacheinander in formschlüssigen
Kontakt miteinander treten, so daß verschiedene Stellungen des Möbels - Sitzstellung sov/ie wenigstens eine als Relaxstellung
bezeichnete Zwischenstellung - arretiert und fixiert sind* Eine Zwischenstellung, bei der das Sitzteil um einen bestimmten
Betrag aus dem Untergestell 2 herausgezogen ist, ist in Fig. 1 gezeigt, während die Sitzstellung mit völliq eingeschobenem
Sitzteil 4 aus Fig. 3 hervorgeht. In dieser Sitzstellung sind die beiden Rückenlehnenteile 7 und Io aufgerichtet und
liegen etv/a Rücken an Rücken. Eine Liegestellung, in der die "c-eiden Rückenlehnenteile 7 und Io etv/a in der Ebene des Sitzrahmens
17 hintereinander zu liegen kommen, ist schematisiert in Fig. 4 gezeigt. Hinzuweisen irt noch darauf, daß das hintere
Rückenlehnenteil 7 über das Scharnier 8 hinaus nach unten verlängert ist, so daß sich in der Liegestellung eine genügend große
Liegefläche mit großen Längenabmessungen ergibt, ohne daß die
Sitztiefe in der Sitzstellung oder die Höhe der Lehne zu groß gewählt werden muß.
Die Rastgelenke 18 bestehen, wie Fig. 6 und 7 zeigen, aus den
beiden Gelenkteilen 22 und 23, die schwenkbar bei 24 miteinander verbunden nind und von denen das Gelenkteil 22 fest mit
dem Sitzrahmen 17 und das Gelenkteil 23 fest mit dem vorderen Rückenlehnenteil Io verbunden ist. Zwischen den Gelenkteilen
22, 23 ist eine schwenkbar bei 25 am Gelenkteil 23 gelagerte Raststange 26 mit Rastzähnen 27 angeordnet. Das Gelenkteil 22
trägt einen Rastbolzen 28, der unter Verrastung und Arretierung der beiden Gelenkteile 22, 23 und damit der Teile 17 und Io in
Wirkeingriff zwischen die Rastzähne 27 gelangt. Die Raststange 26 ist noch mit einer nicht weiter gezeigten Abdeckung verbunden,
die die Rastzähne 27 nur in der einen Schwenkrichtung gemäß Pfeil B in Fig. 6 freigibt, also bei einer Klappbewegung,
bei der der Sitzrahmen 17 zum vorderen ,<ückenlehnenteil Io hin
'verschwenkt wird, während in der entgegengesetzten Schwenkrichtung nach dem vollständigen Hochklappen des Sitzrahmens 17 die
Abdeckung über die Rastzähne verschwenkt wird, so daß der Rastbolzen 28 an der Raststange 26 entlanggleitet.
Der Sitzrahmen 17, der gleichzeitig den Deckel für den Bettkasten 16 bildet, ist beidseitig über das Schwenklaschenpaar
19, 2o am Bettkasten 16 angelenkt. Wie in Fig. 6 und 7 deutlich zu erkennen i^t, sind die beiden Schwenklaschen 19 und 2o in
der Weise angeordnet, daß sie in der Sitzstellung zum vorderen Rückenlehnenteil Io hin geneigt sind. Die beiden Anlenkpunkte
29 und 3o der Schwenklaschen 19, 2o am Sitzrahmen 17 liegen näher beieinander als die beiden Anlenkpunkte 31 und 32 am Bettkasten
16, so daß die beiden Schwenklaschen 19, 2o miteinander einen nach oben konvergierenden Winkel einschließen. Außerdem
ist noch darauf hinzuweisen, daß die vordere Schwenklasche 19 langer ist als die hintere Schwenklasche 2o. Zweckmäßigerweise
sind die Schwenklaschen 19 und 2o direkt am Geienkteil 22 des
Rastgelenks 18 angelenkt, so daß sie zusammen mit dem Rastgelenk eine Einheit bilden, wobei noch eine zwischen den Schwenkpunkten
31 und 32 der Laschen 19, 2o verlaufende Verbindungs-
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lasche 33 vorgesehen ist. Diese Verbindungslasche 33 wird am Bettkasten 16 befestigt, ggf» über eine am Bettkasten 16
angeordnete Verstärkungsleiste 34. Durch die Ausbildung des Rastgelenks 18 und der zugehörigen Schwenklaschen 19, 2o als
Einheit sind alsso sämtliche Schwenkpunkte weitgehend festgelegt·
Es sei nun kurz auf die Wirkungsweise des Möbels eingegangen:
Durch Herausziehen des Sitzteils 4 nach vorne gemäß Pfeil C in Fig. 3 erfolgt die Überführung des Möbels aus der in Fig. 3 gezeigten
Sitzposition über eine in Fig. 1 gezeigte Zwischenstellung in die in Fig. 4 dargestellte Liegeposition, bei der
die beiden Rückenrahmenteile 7 und Io in einer Ebene gestreckt hintereinander liegen und zusammen mit dem etwa in derselben
Ebene liegenden Sitzrahmen 17 die Liegefläche bilden. Die beiden Rahmenteile 7 und Io stoßen dabei praktisch "lückenlos aneinander;
durch die längere Ausbildung des hinteren Rahmenteils 7 ergibt sich eine genügend große Länge der Liegefläche. Durch
Hochschwenken des Sitzrahmens 17 (Pfeil D in Fig. 4) ist das Innere des Bettkastens 16 zugänglich, so daß das Bettzeug usw.
entnommen werden kann. B^i diesem Hochschv/enken des Sitzrahmens
17 gleitet der Rastbolzen 28 an den entsprechend geneigten Rastzähnen 27 entlang. In der hochgeschwenkten Position des Sitzrahmens
17 wird die nicht gezeigte Abdeckung über die Rastzähne verschoben, so daß der Sitzrahmen aus dieser oberen Position
ohne weiteres wieder nach unten bis zur Anlage auf dem Bettkasten 16 verschwenkt werden kann. Soll nun das Möbel aus der Liegestellung
wieder in die Sitzstellung verbracht werden, so wird der Sitzrahmen 17 gemäß Pfeil D nur um einen bestimmten Winkel
angehoben, und zwar bis zu einer ersten Raststufe, bei der der Rastbolzen 28 zwischen zwei Rastzähnen 27 zu liegen kommt. Wird
nun der Sitzrahmen 17 aus dieser in Fig. 5 gezeigten Stellung nach unten gemäß Pfeil E verschwenkt, bis er in die strichpunktiert
gezeigte Lage gelangt, so wird das vordere Rückenrahmen-
teil Io und damit auch das hintere Teil 7 über die hier nicht
weiter dargestellten Scherengelenke nach oben verschwenkt, bis sie die in Fig. 5 ebenfalls strichpunktiert dargestellte '-age
einnehmen. Gleichzeitig ist der Sitzrahmen 17 durch die Schwenklaschen 19, 2o vom Bettkasten 16 abgehoben (vgl. Fig. 7). In
dieser in Fig. 5 strichpunktiert gezeigten Stellung der einzelnen Teile zueinander kann das Sitzteil 4 nun ohne Schwierigkeiten
gemäß Pfeil F in das Untergestell 2 eingeschoben werden, wobei die Rückenteile 7 und Io weiter aufgerichtet v/erden, bis
die Sitzstellung oder eine bzw. mehrere Zwischenstellungen erreicht werden. Die Festlegung der Zwischenstellungen wie
auch der Sitzstellung erfolgt durch die nicht weiter gezeigten Anschläge, die durch leichtes Anheben des Sitzrahmens außer
Eingriff gebracht werden können.
Claims (11)
1. Von der.Sitz- in die Liegeposition und umgekehrt überführbares
Möbel, insbesondere Polstermöbel, wie Sessel, Sofa od. dgl., mit: nach vorne aus dem stationären Basis- oder
Untergestell herausziehbarem, im ausgezogenen Zustand einen Teil der Liegefläche bildendem Sitzteil, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sitzteil (4) im wesentlichen aus einem rollbar (Rollen 3) abgestützten Chassis bzw. Bettkasten
(16) und einem auf dessen Oberseite angeordneten, die Abdeckung bildenden Sitzrahmen (17) und das Rückenteil
(6) aus zwei schwenkbar miteinander verbundenen, in der Sitzposition etwa Rücken an Rücken und in der Liegeposition
bei ausgezogenem Sitzteil (4) hintereinander in der Liegeebene liegenden Rückenrahmenteilen (7, lo) besteht, von
denen das hintare (7) gelenkig am Untergestell (2) angelenkt
und das vordere (lo) über beiderseits angeordnete, in der einen Schwenkrichtung einrastende Rastgelenke (18)
mit dem Sitzrahmen (17) verbunden ist, während der Sitzrahmen (17) schwenkbar mit dem Chassis bzw. Bettkast°r<
(16) verbunden ist.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzrahmen (17) über beiderseits angeordnete, in der Art
eines Gelenkvierecks ausgebildete Schwenklaschenpaare (19, 2o) am Chassis bzw. Bettkasten (16) angelascht ist.
3· Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Rückenrahmenteile (7, lo) durch beidseitig angeordnete Scherengelenke (9) miteinander verbunden sind,
die jeweils als symmetrisches Doppelparallelogramm ausgebildet sind.
4. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sitzteil (4) in Teleskopschienen (5) am Untergestell (2) geführt ist.
5. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß am Untergestell (2) und am Sitzteil (4) bzw. Sitz,-rahmen
(17) formschlüssig ineinandergreifende Anschläge zur Arretierung der Sitzposition und einer oder mehrerer Zwischenstellungen
angeordnet sind.
6* Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastgelenke (9) eine beim Zusammenklappen von Sitzrahmen (17) und vorderem Rückenrahmenteil (lo) wirksame
und beim Auseinanderklappen der beiden Teile (17, lo) aus der hochgeklappten Stellung unwirksame Raststanye (26) mit
Rastzähnen (27) aufweisen.
7. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastgelenke (18) wenigstens eine Raststufe
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aufweisen, bei der der angehobene bzw. hochgeschwenkte Sitzrahmen (17) gegenüber dem vorderen Rückenlehnenteil
(lo) abgewinkelt und in der anderen Schwenkrichtung arretiert ist und beim Zurückschwenken des Sitzrahmens (17)
auf das Chassis bzw. den Bettkasten (16) durch die Verrastung der Rastgslenke (18) der vordere Rückenrahmenteil
(lo) um eben diesen Winkel gegenüber dem Untergestell (2) angehoben ist.
8· Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenklaschenpaare (19, 2o) jeweils aus einer vorderen längeren Lasche (19) und einer hinteren
kürzeren Lasche (2o) bestehen, deren Anlenkpunkte (29, 3o) am Sitzrahmen (17) näher beieinanderliegen als deren Anlenkpunkte
(31? 32) am Chassis bzw. Bettkasten (16).
9. Möbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Laschen (19, 2o) in der Sitzposition zum vorderen Rükkenlehnenteil (lo) hin geneigt verlaufen und miteinander
einen nach oben konvergierenden Winkel einschließen.
lo. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenklaschen (19, 2o) am mit dem Sitzrahmen (17) verbundenen Gelenkteil (22) des Rastgelenks (18) angelenkt
sind und mit dem jeweiligen Rastgelenk (18) eine Einheit bilden, während die freien Enden der Laschen (19,
2o) durch eine am Chassis bzw. Bettkasten (16) befestigbare Verbindungslasche (33) miteinander verbunden sind.
11. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis Io, dadurch gekennzeichnet,
daß das hintere Rückenrahrnenteil (7) über ein Scharnier (8) mit dem Untergestell (2) verbunden ist.
-A-
12· Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das hintere Rückenlehnenteil (7) nach unten bzw. hinten verlängert ist.
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