DE2500481C2 - Schwenkbeschlag für eine Schlafcouch mit kippbarem und querverschieblichem Sitzpolster - Google Patents

Schwenkbeschlag für eine Schlafcouch mit kippbarem und querverschieblichem Sitzpolster

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DE2500481C2
DE2500481C2 DE19752500481 DE2500481A DE2500481C2 DE 2500481 C2 DE2500481 C2 DE 2500481C2 DE 19752500481 DE19752500481 DE 19752500481 DE 2500481 A DE2500481 A DE 2500481A DE 2500481 C2 DE2500481 C2 DE 2500481C2
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Ulrich 4801 Hager Oberwelland
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H. OberwellandKG, 4801 Hager
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Description

6. Schwenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Koppelstrebe (12) länger als die hintere Koppelstrebe (13) ist und dadurch das Sitzpolster (3) vorn bis zu einer etwa parallelen Ausrichtung des Sitzpolsters (3) und der hinteren Koppelstrebe (13) anhebbar ist.
7. Schwenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstreben (12,13) und der Schlitten (11) etwa in einer senkrechten Ebene liegen.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwenkbeilag für ein aus einer nach hinten abfallenden :zstellung in eine horizontale Schlafstellung kippbares d zugleich querverschiebliches Sitzpolster einer hlafcouch mit zwei in Querrichtung hintereinander geordneten Koppelstreben, die einerseits an der iterseite des Sitzpolsters angelenkt und andererseits der Seitenzarge des Couchgestells gelagert sind.
Bei einem bekannten Schwenkbeschlag dieser Art sind die beiden an jeweils beiden Seiten des Sitzpolsters angeordneten Koppelstreben unmittelbar an der Seitenzarge des Couchgestells befestigt. Da über unterschiedliche Längen und Winkehteliungen der Koppelstreben zugleich mit dem Querverschieben auch ein Kippen des Sitzpolsters bewirkt wird, ist sowohl der Querhub des Sitzpolsters wie auch der Winkelbereich, um den es gekippt werden kann, sehr stark beschränkt Auch muß mit dem Ausziehen des Sitzpolster gleichzeitig der Widerstand für sein rückwärtiges Anheben überwunden werden, so daß sich dem Ausziehen des Sitzpolsters schon eine prinzipbedingte Schwergängigkeit entgegenstellt Vor allem benötigt man jedoch bei Vorhandensein eines Rückenpolsters einen Abstand zwischen diesem Rückenpolster und dem in seiner Sitzstellung befindlichen Sitzpolster, das in dieser Stellung bis unier das Rückenpolster reicht, damit die sogleich mit dem Querverschieben einsetzende hintere Anhebung des Sitzpolsters ausgeführt werden kann(DT-Gbml7 65 12O).
Bei einer anderen bekannten Ausführung besteht der Schwenkbeschlag für das Sitzpolster lediglich aus einem Führungsbolzen, der in eine nach hinten abfallende Nut auf der Innenseite der Seitenzarge des Couchgestells eingreift. Bei Ausziehen des Sitzpolsters wandert der Führungsbolzen in dieser Nut nach vorn und oben, um zugleich mit der Querbewegung des Sitzpolsters rückwärts anzuheben. Auch hier benötigt man einen unerwünschten Abstand zu einem eventuell vorhandenen Rückenpolster und ferner muß auch hier wieder gleichzeitig die Kraft zum Ausziehen und Anheben des Sitzpolsters aufgebracht werden. Dabei muß noch besonders darauf geachtet werden, daß sich die beiden seitlichen Führungsbolzen möglichst synchron in den Nuten des Seitengestells bewegen, damit ein Verkanten und Verklemmen des Sitzpolsters vermieden wird (DT-Gbm70 35 581).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schwenkbeschlag der gattungsgemäßen Art, die Querverschieblichkeit des Sitzpolsters von seiner Kippbewegung zu trennen, damit man beide Bewegungsarten zeitlich nacheinander ausführen kann und andererseits der Kippwinkel des Sitzpolsters sowie sein Querhub nicht in Abhängigkeit zueinander stehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Koppelstreben an einem Schlitten angelenki sind, der auf einer an der jeweiligen Seitenzarge de; Couchgestells befestigten Schiene läuft.
Der erfindungsgemäße Schwenkbeschlag hat der besonderen Vorteil, daß sich der Hub der Querbewe gung allein nach der Beweglichkeit des Schlittens au der Schiene an der Seitenzarge des Couchgestell· bestimmt. Man kann deshalb das Sitzpolster zunächs nach vorn herausziehen, um es erst dann anheben zi müssen. Bei geeigneter Anordnung der Anlenkpunktf der Koppelstreben an der Unterseite des Sitzpolster! besteht dabei die Möglichkeit, durch Niederdrücken de; über die Oberkante der Vorderzarge des Couchgestell: überkragenden Vorderendes das Sitzpolster hintei anzuheben, um es bei geeigneter Ausbildung de Koppelstreben in seiner Horizontallage einrasten zi lassen. Es kann dann in dieser Stellung ebenfalls que verschoben werden, um es beispielsweise bis dicht ai das Rückenpolster rückwärts heranzufahren. Anderer seits kann es in seiner nach rückwärts abfallendei Sitzstellung bis unter das Rückenpolster eingefahrei werden, um den erwünschten Anschluß des Rückenpol
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sters an die verkürzte Sitzfläche zu erreichen.
Die weiteren Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und den Unteransprürhen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert Dabei zeigen
Fig. 1 eine mit einem erfindungsgemäßen Schwenkbeschlag ausgerüstete Schlafcouch in hinterer Sitzsiellung befindlichem Sitzpolster in perspektivischer to Wiedergabe,
Fig.2 die Schlafcouch nach Fig. 1 mit in vorderer Schlafstellung befindlichem Sitzpolster und
F i g. 3 bis 9 zeigt Ansichten des erfindungsgemäßen Schwenkbeschlags für das Sitzpolster der Schlafcouch in einzelnen Phasen seines Bewegungsablaufs.
Die Schlafcouch nach den Fig. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus einem Couchgestell 1, einem Rückenpolster 2 und einem Sitzpolster 3. Das beim Ausführungsbeispiel geteilte Rückenpolster ist feststehend angeordnet, während das Sitzpolster 3 aus der in F i g. 1 dargestellten Sitzstt'lung nach vorn ausgezogen werden kann, um eine sogenannte Schlafstellung einzunehmen, in der es eine durchgehende Liegefläche bildet. Diese Schlafstellung ist in F i g. 2 wiedergegeben.
In seiner Sitzstellung reicht das Sitzpolster 3 unter das Rückenpolster 2, wodurch sich eine gegenüber der Liegefläche verkürzte Sitzfläche ergibt, dabei nimmt das Sitzpolster 3 und somit auch seine oberseitige Sitzfläche eine nach rückwärts abfallende Position ein. In seiner Schlafstellung stößt das Sitzpolster 3 vor das Rückenpolster 2 und nimmt dabei eine horizontale Ausrichtung ein. Dazu muß das Sitzpolster 3 zunächst nach vorn unter dem Rückenpolster 2 weg ausgezogen werden, um durch Niederdrücken des vorkragenden Vorderendes. des Sitzpolsters 3 dessen Hinterende anzuheben, bis die gewünschte horizontale Ausrichtung der Liegefläche erreicht ist. In dieser Horizontallage ist das Sitzpolster 3 arretierbar, was beispielsweise durch den Einschub von Riegeln durch die Seitenteile der Couch hindurch erfolgen kann. Besonders vorteilhaft ist hier eine selbsttätige Arretierung des Sitzpolsters 3 durch seinen Schwenkbeschlag, dessen Aufbau und Funktion anhand der F i g. 3 bis 9 nachfolgend erläutert wird.
Das Couchgestell 1 ist derart ausgebildet, daß das Sitzpolster 3 mit seiner Unterseite 4 auf einer Vorderzarge 5 aufliegt. In aus der Sitzstellung vorgezogener Position kann dann das Sitzpolster 3 durch Niederdrücken des vorn über die Vorderzarge 5 überragenden Endes hinten hochgekippt werden, wobei die Oberkante 6 der Vorderzarge 5 die Schwenkachse des Sitzpolsters 3 bildet. Die Arretierung des Sitzpolsters 3 in der Horizontallage besorgt ein Schwenkbeschlag 10, der jeweils an den Seitenzargen 7 des Couchgestells 1 angeordnet ist und auf dem das Innenende 8 des Sitzpolsters 3 gelagert ist.
Jeweils auf der Innenseite der Seitenzargen 7 ist eine Schiene 9 angeordnet, auf der ein Schlitten 11 verschieblich ist. Beim Ausführungsbeispiel stellt die Schiene 9 eine Geradführung dar, entsprechend ist auch der Schlitten 11 geradlinig ausgebildet. Vorzugsweise bestehen die Schiene 9 und der Schlitten 11 aus zwei einander gegenseitig übergreifenden U-Profilen, wobei Rollen des Schlittens 11 formschlüssig in die Schiene 9 eingreifen und gegen seitliches Herausrutschen gesichert sind.
Nahe seiner beiden Enden sind am Schlitten 11 eine vordere Koppelstrebe 12 und eine hintere Koppelstrebe 13 angelenkn, die andererseits gelenkig mit einei Winkelschiene 22 verbunden sind, weiche unter den Innenende 8 auf der Unterseite 4 des Sitzpolsters ; befestigt ist Die hintere Koppelstrebe 13 hat vornehm lieh die Aufgabe, das Sitzpolster 3 in seiner Sitzstellunf und in seiner Schlafsteilung rückwärts abzustützen während die Koppelstrebe 12 dann zusätzlich ir Funktion tritt, wenn das Sitzpolster 3 in eine nahezi senkrechte Lage aufgeklappt wird, wie sie aus der Fig.8 und 9 ersichtlich ist Das Aufklappen de: Sitzpoisters 3 ermöglicht zum einen den Zugang zu den durch die Gestellzarge gebildeten Bettkasten, und zun anderen bewirkt sie eine Verstellung der hinterer Koppelstrebe 13, um das Sitzpolster aus seinei Schlafstellung in seine Sitzstellung überführen zi können, was nachstehend noch eingehender beschrie ben wird.
Die vordere Koppelstrebe 12 ist für den letztgenann ten Zweck etwas länger ausgebildet als die hintere Koppelstrebe 13, außerdem liegen die Anlenkpunkte der Koppelstrebe 12 und 13 auf der Winkelschiene 22 dichter zusammen als die gegenüberliegenden Anlenkpunkte dieser beiden Koppelstreben 12 und 13 auf dem Schlitten U.
Die Besonderheit der hinteren Koppelstrebe 13 liegi in einer Kulisse 14, über die die hintere Koppelstrebe 13 gegenüber dem zugehörigen, am Schlitten 11 festsitzenden Gelenkzapfen 15 verschieblich ist. Die Kulisse 14 hat eine etwa Lförmige Gestalt, wobei sich der eine Kulissenschenkel 17 etwa in Längsrichtung dieser Koppelstrebe 13 erstreckt, während der andere Kulissenschenkel 18 dazu unter einem senkrechten oder leicht spitzen Winkel verläuft. Die beiden Kulissenschenkel 17 und 18 gehen derart ineinander über, daß ihr Scheitel 19 etwa am Unterende der Koppelstrebe 13 liegt. Um den abgewinkelten Kulissenschenkel 18 aufnehmen zu können, besitzt das Koppelstrebe 13 einen verbreiterten Fuß 16, der einen Anlenkpunkt füi eine Zugfeder 20 aufweist, welche andererseits an einem Arm 21 in Verlängerung des Schlittens 11 angelenkt ist Die Anlenkpunkte der Feder 20 sind in besonderer An auf die Ausrichtung der Kulissenschenkel 17 und 18 abgestimmt. In der in den Fig.3 bis 7 gezeigten Lage der hinteren Koppelstrebe 13 wirkt die Feder 20 etwa in Richtung des abgewinkelten Kulissenschenkels 18, um in relativer Bewegung eine Wanderung des Gelenkzapfens 15 aus dem Kulissenschenkel 17 heraus in den abgewinkelten Kulissenschenkel 18 hinein zu ermöglichen. Dagegen wirkt diese Feder 20 bei den in den F i g. 8 und 9 dargestellten Positionen des Sitzpolsters 3 in einer solchen Richtung, daß sich die Kulisse 14 mit ihrem in Längsrichtung der Koppelstrebe 13 verlaufenden Kulissenschenkel 17 über den Gelenkzapfen 15 schiebt.
Um die Kraft der Zugfeder 20 überwinden zu können ist es ferner wichtig, daß an der Winkelschiene 22 unterhalb des Sitzpolsters 3 ein Mitnehmeranschlag 23 ausgebildet ist, der bei etwa paralleler Ausrichtung der Winkelschiene 22 und der hinteren Koppelstrebe 13 in Eingriff mit dieser Koppelstrebe 13 kommt, um in Fot !führung der Schwenkbewegung zum Aufrichten des Sitzpolster 3 eine Verschiebung der Koppelstrebe 13 gegen die Kraft der Feder 20 zu bewirken, wobei relativ gesehen der Gelenkzapfen 15 aus dem abgewinkelter Kulissenschenkel 18 in Richtung auf den Scheitel 19 wandert.
Der Bewegungsablauf des Schwenkbeschlages 10 bei bestimmungsgemäßer Handhabung des Sitzpolsters 3
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wird nun nachstehend anhand der F i g. 3 bis 9 näher erläutert
In Fig.3 ist die Ausgangslage des Sitzpolster 3 gezeigt, das bis unter das Rückenpolster 2 greift. Entsprechend der nach rückwärts abfallenden Neigung des Sitzpolsters 3 ist auch die Schiene 9 und somit der Schlitten 11 des Schwenkbeschlags 10 nach rückwärts abfallend ausgerichtet. Die Winkelschiene 22 nimmt zur Schiene 9 an der Seitenzarge 7 eine etwa parallele Lage ein. Auch die beiden Koppelstreben 12 und 13 sind in dieser Position etwa parallel ausgerichtet, wobei sich der Kulissenschenkel 17 der hinteren Koppelstrebe 13 in Eingriff mit dem zugehörigen Gelenkzapfen 15 befindet
Zum Überführen des Sitzpolsters 3 aus seiner Sitzstellung in die Schlafstellung ist es zunächst erforderlich, das Sitzpolster 3 nach vorn auszuziehen. was in der Darstellung der F i g. 4 bereits erfolgt ist. Hierbei ist lediglich der Schlitten 11 auf der Schiene 9 nach vorn gewandert ohne daß der Schwenkbeschlag 10 schon seine Lage geändert hätte.
Es erfolgt dann das Niederdrücken des über die Vorderzarge 5 des Couchgestells 1 überstehenden Endes des Sitzpolsters 3, wobei das Innenende 8 mit der darunter angebrachten Winkelschiene 22 angehoben wird. Dabei ändern auch die Koppelstreben 12 und 13 ihre Lage, die aus der nach rückwärts geneigten Stellung angehoben werden, wobei die kürzere und zusätzlich weiter hinten angebrachte Koppelstrebe 13 sich dadurch verlängern muß, daß sie sich in Richtung des Kulissenschenkels 17 so weit verschiebt, bis der Gelenkzapfen 15 im Scheitel 19 der Kulissenschenkel 17 und 18 liegt. In diesem Augenblick, den F i g. 5 wiedergibt zieht die Zugfeder 20 den Fuß 16 der Koppelstrebe 13 nach unten, und der abgewinkelte Kulissenschenkel 18 schiebt sich über den Gelenkzapfen 15 bis zum endseiügen Anschlag. Infolge der dadurch wirksamen Verlängerung der Koppelstrebe 13 kann sich nun das abgestützte Innenende 8 des Sitzpolsters 3 nicht mehr absenken und bleibt bei richtiger Wahl der Abmessungen der Koppelstrebe 13 sowie der Kulisse 14 in horizontaler Ausrichtung mit dem gesamten Sitzpolster 3 arretiert. Die zugehörige Stellung des Schwenkbeschlags 10 gibt Fig. 6 wieder.
In dieser Anordnung kann das Sitzpolster 3 leicht nach rückwärts verschoben werden, bis es vor das Rückenpolster 2 stößt, was F i g. 7 wiedergibt.
Um nun das Sitzpolster 3 aus seiner horizontalen Schlafstellung in die geneigte Sitzstellung zurückzuführen, muß es vorn angehoben werden, bis es etwa die aus Fig.8 ersichtliche Lage einnimmt. Hierbei wird darauf geachtet, daß der Schwerpunkt des gesamten Sitzpolsters 3 in Vertikalprojektion zwischer den Anlenkpunkten der Koppelstreben 12 und 13 liegt, damit sich das Sitzpolster 3 von allein in dieser aufrechten Stellung hält. In dieser Position des Sitzpolsters 3 ist der durch die Couchzarge gebildete Bettkasten zugänglich. Bei weiterem Aufklappen des Sitzpolsters 3 kommt der Mitnehmeranschlag 23 der Winkelschiene 22 in Eingriff mit der Koppelstrebe 13, die dadurch mit ihrem Fuß 16 nach vorn verschwenkt wird, wobei der an sich feststehende Gelenkzapfen 15 relativ gesehen aus dem abgewinkelten Kulissenschenkel 18 heraus bis zum Scheitel 19 wandert, um dann sowohl infolge der Zugkraft der Feder 20 wie auch infolge des Eigenge wichts des Sitzpolsters 3 in den Kulissenschenkel 17 einzurasten. Diese Stellung des Schwenkbeschlags 10 zeigt Fig.9.
Durch entgegengesetztes Abschwenken des Sitzpolsters 3 wird die in Fig.4 wiedergegebene Lage erreicht, aus der durch Einschieben des Sitzpolsters 3 unter das Rückenpolster 2 die Ausgangsstellung wieder erreicht wird, wie sie in Fi g. 3 wiedergegeben ist. Uni ein unbeabsichtigtes Vorschieben des Sitzpolsters 3 beim Abstützen auf dem Rückenpolster 2 zu vermeiden, sind unter dem Vorderende des Sitzpolstsrs 3 Anschlagklötze 24 vorgesehen, die hinter die Vorderzarge 5 greifen. Beim Ausfahren muß das Sitzpolster 3 geringfügig angehoben werden, um diese Klötze 24 außer Eingriff mit der Vorderzarge 5 zu bringen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

25 OO Patentansprüche:
1. Schwenkbeschlag für ein aus einer nach hinten abfallenden Sitzstellung in eine horizontale Schlafstellung kippbares und zugleich querverschiebliches Sitzpolster einer Schlafcouch mit zwei in Querrichtung hintereinander angeordneten Koppelstreben, die einerseits an der Unterseite des Sitzpolsters angelenkt und andererseits an der Seitenzarge des Couchgestelles gelagert sind, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß die Koppelstreben (12, 13) an einem Schlitten (11) angelenkt sind, der cuf einer an der jeweiligen Seitenzarge (7) des Couchgestells (1) befestigten Schiene (9) läuit
2. Schwenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (9) als Geradführung ausgebildet und etwa parallel zum Sitzpolster (3) in seiner Sitzstellung nach rückwärts abfallend geneigt ist
3. Schwenkbeschlag nach Anspruch J oder 2, dadurch gekennzeichnet daß eine der Koppelstreben (12, 13) eine Kulisse (14) besitzt in der der zugehörige, am Schlitten (11) sitzende Gelenkzapfen (15) zwischen zwei, dem Hub des Innenendes (8) des kippbaren Sitzpolsters (3) entsprechenden Endstellungen verschieblich ist.
4. Schwenkbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Koppelstrebe (13) einen vei oreiterten Fuß (16) mit einer L-förmigen Kulisse (14) hat, deren einer Schenkel (17) in Längsrichtung dieser Koppelstrebe (13) und deren anderer Schenkel (18) dazu unter einem spitzen Winkel nach vorn bzw. oben liegt, wobei der Scheitel (19) der Kulissenschenkel (17, 18) zum Unterende der Koppelstrebe (13) hin angeordnet ist.
5. Schwenkbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest etwa in Verschiebungsrichtung des jeweiligen Kulissenschenkels (17, 18) des Koppelgliedes (13) eint Zugfeder (20) angeordnet ist, die einerseits an einem Arm (21) des Schlittens (11) und andererseits am verbreiterten Fuß (16) des Koppelgliedes (13) angelenkt ist, und das hintere Koppelglied (13) mit einem an der Unterseite des Sitzpolsters (3) angeordneten Mitnehmeranschlag (23) bei etwa senkrecht abgewinkeltern Kulissenschenkel (18) in Eingriff steht.
DE19752500481 1975-01-08 Schwenkbeschlag für eine Schlafcouch mit kippbarem und querverschieblichem Sitzpolster Expired DE2500481C2 (de)

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