AT391068B - In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel - Google Patents

In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel Download PDF

Info

Publication number
AT391068B
AT391068B AT2115/84A AT211584A AT391068B AT 391068 B AT391068 B AT 391068B AT 2115/84 A AT2115/84 A AT 2115/84A AT 211584 A AT211584 A AT 211584A AT 391068 B AT391068 B AT 391068B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
furniture
pull
frame
seating
out element
Prior art date
Application number
AT2115/84A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA211584A (de
Original Assignee
Lipp Ges M B H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lipp Ges M B H filed Critical Lipp Ges M B H
Priority to AT2115/84A priority Critical patent/AT391068B/de
Priority to AT0211484A priority patent/AT391991B/de
Priority to DE19848426347U priority patent/DE8426347U1/de
Priority to DE19853523020 priority patent/DE3523020A1/de
Publication of ATA211584A publication Critical patent/ATA211584A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT391068B publication Critical patent/AT391068B/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/13Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward
    • A47C17/132Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward with multiple seat cushions
    • A47C17/134Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward with multiple seat cushions by lifting or tilting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/22Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Nr. 391 068
Die Erfindung betrifft ein in ein Liegemöbel umwandelbares Sitzmöbel mit einem aus einem Möbelgestell nach vorne ausfahrbaren, eine Polsterung und gegebenenfalls einen Bettzeugraum aufweisenden bzw. zumindest einen Schwenkpolster tragenden Ausziehelement, z. B. einem Sitzwagen, polstertragenden Wangen, einem Konstruktionsrahmen z. B. mit Bettzeugraum, einem Bettzeugkasten od. dgl., das gegebenenfalls im hinteren Bereich einen auf Führungen verschiebbar bzw. gleitbar gelagerten Gleitteil bzw. eine Rolle aufweist, wobei am Ausziehelement zumindest eine Federeinheit angreift, mit der die Bewegung des Ausziehelements beim Ein- und Ausfahren unterstützt wird und deren anderes Ende am Möbelgestell oder einem Träger befestigt ist
Derartige Sitzmöbel sind beispielsweise aus der DE-AS 2 423 859 bekannt. Ziel der Erfindung ist die Verbesserung der Bedienbarkeit bzw. des konstruktiven Aufbaus eines derartigen Möbels bei gleichzeitiger Erhöhung des Sitz- bzw. Liegekomforts.
Erfindungsgemäß ist ein Möbel der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinheit über eine Umlenkeinrichtung geführt ist, die z. B. von einer Rolle, einem Gleitstift od. dgl., gebildet ist, daß die am Möbelgestell oder einem Träger angebrachte Umlenkeinrichtung beim Sitzmöbel vor dem Befestigungspunkt der Federeinheit am Ausziehelement, vorzugsweise im Bereich der unteren Hälfte der Sitzhöhe gelegen ist, und daß die Federeinheit beim Sitzmöbel von der Umlenkeinrichtung weg nach hinten in Richtung auf den Lehnenbereich des Möbels geführt ist
Die erfindungsgemäß vorgesehene Federeinheit ermöglicht die Verwendung kleiner Federeinheiten oder solcher, die im Bodenbereich bzw. Lehnenbereich angeordnet sind und den Platz für die Auszieheinheit nicht beeinträchtigen, insbesondere dann, wenn man ein federbelastetes Seil über die Umlenkrolle führt. Ferner wird die Richtung der Federkraft flach in bezug zur Auszieheinrichtung gehalten, da in Ausziehstellung die Federeinheit vom Hinterbereich des Möbels schräg und nahezu gestreckt bis zum Anlenkpunkt am Möbelgestell verlaufen kann und beim Sitzmöbel aufgrund der Umlenkung ebenfalls ein ähnlicher Winkel der Federeinheit von der Umlenkrolle zum Anlenkpunkt eingehalten werden kann. Damit ist die Federkraft besser dosierbar. Überdies ist die vorgesehene Federeinheit besondere günstig mit einer auf Lenkern gelagerten Auszieheinheit einsetzbar, weil mit der Federeinheit die Stabilität der Übertotpunktlagen der Auszieheinheit unterstützt wird und das Absenken in die Endlagen nahezu rucklos eingesteuert werden kann, so daß der Bedienungskomfort hoch ist
Besondere Leichtgängigkeit ergibt sich, wenn der Befestigungspunkt der Federeinheit am Ausziehelement beim Sitzmöbel etwa denselben Abstand von der Umlenkeinrichtung bzw. dem Umlenkpunkt aufweist wie beim Liegemöbel, d. h. bei ausgefahrenem Ausziehelement, also wenn die Federeinheit von der Umlenkeinrichtung zu einer im hinteren Bereich des Möbels gelegenen weiteren Rolle geführt ist, um diese umgelenkt ist und mit einer im Bereich der Rückenlehne befindlichen Feder verbunden ist, deren anderes Ende am Möbelgestell oder der Rückenlehne befestigt ist. Zweckmäßig ist es, wenn die Federeinheit von einem Seil und einer Zugfeder und/oder feder- bzw. gummielastischen Schnüren od. dgl. gebildet ist, wobei vorzugsweise zwischen der Zugfeder und dem Ausziehelement das Seil verläuft. Der zur Umwandlung benötigte Kraftaufwand wird in Grenzen gehalten, wenn im ausgefahrenen Zustand des Ausziehelements der Befestigungspunkt der Federeinheit am Möbelgestell, und der Umlenkpunkt bzw. -bereich der Umlenkpunkt bzw. -bereich und der Befestigungspunkt am Ausziehelement auf zwei einander im Umlenkpunkt unter einem stumpfen Winkel schneidenden Geraden gelegen sind.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung und der Zeichnung. Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert Es zeigen: Fig. 1 das Sitzmöbel in ausgefahrenem Zustand, Fig. 2 das Sitzmöbel im Schnitt, Fig. 3 und Fig. 4 Detailansichten, Fig. 5 eine Variante für eine Federeinheit und Fig. 6 eine Seilumlenkung.
Gemäß Fig. 1 weist ein Möbelgestell (1) Seitenwände (2) und eine Rückenlehne (3) auf. Die Seitenwände (2) sind mit Leisten (4) miteinander verbunden, um das Möbelgestell (1) stabil zu gestalten. An den Seitenwänden (2) des Möbelgestells (1) oder auch an eigenen Trägem, die z. B. an den Seitenwänden (2) oder auf den Leisten (4) befestigt sind, ist vorzugsweise in mittlerer Höhe eine Führung (5) befestigt, z. B. eine Leiste, eine Nut, eine Schiene, eine C-förmige Führungsschiene od. dgl., auf der bzw. in der ein Gleitelement (6), z. B. eine Rolle, ein Zapfen od. dgl. gleitend in Längsrichtung geführt ist. Die Rolle (6) ist am hinteren Endbereich eines Ausziehelementes (7), z. B. einer Wange, einem Polsterträger, einem Polsterrahmen, einem Konstruktionsrahmen, einem Sitzwagen, einer Bettzeuglade, einem Bettkasten od. dgl. befestigt, das aus dem Möbelgestell (1) herausfahrbar ist
Im vorliegenden Fall ist an dem Ausziehelement bzw. der Wange (7), vorzugsweise beidseitig bei (8), ein Lenker (9) angelenkt, dessen anderes Ende bei (10) an der Seitenwand (2) oder einem Träger schwenkbar gelagert ist Damit ist das Hervorschwenken bzw. Herausziehen der Wange (7) mit einem auf ihr nach oben schwenkbar gelagerten Rahmen (11) mit einer Sitzpolsterung (12) möglich. Ein Sitzwagen könnte im vorderen Bereich z. B. Rollen besitzen, mit denen er am Fußboden ausfahrbar ist.
Im hinteren oberen Bereich der Wange (7) bzw. ihres Querträgers (7') bzw. dem gegebenenfalls eingesetzten Sitzwagen, Polsterträger usw., ist der Rahmen (11) mit einem Scharnier (52) nach oben schwenkbar gelagert. Im vorderen Bereich ist am Ausziehelement bzw. an der Wange (7) eine Vorderwand (13) befestigt, die im ausgefahrenen Zustand der Wange (7) diese abstützt. Im oberen vorderen Endbereich der Wange (7) ist ein Scharnier (14) befestigt Ein Schenkel (15) des Scharniers (14) ist an der Innenseite der Vorderwand (13) befestigt. Der andere Schenkel (16) ist abgebogen bzw. gekröpft, um eine Polsterung (17), die auf einem Schwenkrahmen (18) angebracht ist, in gleicher Höhe wie die Sitzpolsterung (12) anordnen zu können, um -2-
Nr. 391 068 eine ebene Liegefläche zu erreichen.
Zwischen dem oberen Ende der Vorderwand (13) bzw. dem Drehpunkt des Scharniers (14) und dem Rahmen (11) ist ein bestimmter Abstand ausgebildet, um aus optischen Gründen eine vordere nach unten gerichtete Nase (20) der Sitzpolsterung (12) ausbilden zu können, die die Sitzpolsterung (12) beim Sitzmöbel von vorne 5 gesehen dicker erscheinen läßt Aus diesem Grund ist auch die Wange (7) bei (19) ausgenommen. Der Abstand der Kröpfung vom Drehpunkt des Scharniers (14) ist derart gewählt, daß die Sitzpolsterung (12) und die Polsterung (17) möglichst ohne Spalt ineinander übergehen, jedoch die Kröpfung die Nase (20) nicht beschäigen kann.
An der in der Liegestellung vorderen oberen Kante des Schwenkrahmens (18) ist ein Drehpunkt eines 10 Scharniers (21) gelegen, mit dem ein Zusatzrahmen (22) mit einer Polsterung (23) am Schwenkrahmen (18) angelenkt ist. Der am Zusatzrahmen (22) befestigte Schenkel (24) des Scharniers (21) ist gekröpft, um beim Sitzmöbel ein Aneinanderliegen des Schwenkrahmens (18) und des Zusatzrahmens (22) mit ihren beim Liegemöbel untenliegenden Flächen zu gewährleisten und um beim Liegemöbel die Polsterung (23) in gleicher Höhe wie die Polsterung (17) anzuordnen. Der Drehpunkt des Scharniers (21) könnte auch an der unteren Kante 15 des Rahmens (18) gelegen sein, dann ließe sich jedoch der Polster (23) nicht so leicht in die Liegeebene verschwenken bzw. der Polster (23) müßte um die Stärke des Rahmens (18) dicker sein.
In Anlenkpunkten (25, 26) und (27) (welcher letzterer z. B. von zwei Stützen getragen wird) sind Schwenkfüße (28, 29, 30) an dem Schwenkrahmen (18) bzw. dem Zusatzrahmen (22) angelenkt, die beim Umwandeln selbsttätig ein- bzw. ausschwenken. Die Schwenkfüße (28) und (29) sind bei (31) gelenkig 20 verbunden und ruhen beim Liegemöbel als Abstützung am Boden auf. Der Schwenkfuß (29) ist über einen bei (32) angelenkten Lenker (33) bei (34) am Schwenkfuß (30) angelenkt, um eine gleichzeitige Bewegung der Schwenkfüße (28, 29, 30) zu erreichen.
Fig. 3 zeigt als weitere Ausführungsform eine Vorderwand (13), die bis zum Rahmen (11) geht, weshalb ein anders geformtes Scharnier (14) vorgesehen ist. Die Polsterung (12) reicht nur bis zur Unterkante des 25 Rahmens (11), der in diesem Fall auf den Schenkeln (16') des Scharniers aufliegt. Möglich ist auch ein stetig ansteigender Verlauf der Oberkante der Wange (7) vom Drehpunkt des Scharniers (14) bis zum Drehpunkt des Scharniers (52).
Die zu beiden Seiten der Polsterung (12) bzw. des Möbelgestells (1) angeordneten Lenker (9) sind vorzugsweise mit einem Rohr bzw, einer Stange (35) zur Synchronisation ihrer Bewegungen drehfest bzw. steif 30 verbunden. Für die Halterung des unter die Sitzpolsterung (12) eingeschwenkten Schwenk- (17) und Zusatzpolsters (23) ist ein Halter (36) an der Wange (7) vorgesehen.
Fig. 2 zeigt, daß beim Sitzmöbel die Vorderwand (13) oder eine an ihr befestigte Leiste (13') auf der vorderen Leiste (4) aufliegt, um eine Neigung der Sitzpolsterung (12) nach hinten zu erreichen. Beim 35 Liegemöbel ruht die Vorderwand (13) am Boden und durch entsprechende Form des Scharniers (14), der Höhe der Vorderwand (13), gegebenenfalls Ausbildung einer geneigten Führung (5), Lage des Anlenkpunktes (8) des Lenkers (9) usw. wird eine ebene Liegefläche erreicht
Bevorzugterweise entspricht die Länge des an den Drehpunkt des Scharniers (14) anschließenden Schenkelteiles (16) bis zur Kröpfung bzw. Abbiegen der Dicke der Vorderwand (13) und dem vorderen 40 Überstand der Polsterung (12) über die Vorderwand (13).
Im hinteren Bereich des Sitzrahmens (11) bzw. des Sitzpolsters (12) bzw. eines Sitzwagens usw. ist eine Stoffahne (37) befestigt, deren andere Seite bei (38) am Möbelgestell (1) bzw. einer querverlaufenden Leiste befestigt ist, um bei herausgezogener(m) Wange (7) bzw. Sitzwagen den entstandenen Spalt zur Rückenlehne (3) abzudecken. 45 Beim Ausfahren wird die Sitzpolsterung (12) im hinteren Bereich nicht angehoben, sondern bleibt auf gleicher Höhe bzw. wird sogar in dem hinter der Rolle (B) liegenden Bereich etwas abgesenkt, was durch Wahl der Anlenkpunkte (8) bzw. (10) und der Länge des Lenkers (9) erreicht wird bzw. dadurch, daß die Rolle (6) in Ausziehrichtung gesehen vor dem hintersten Bereich der Sitzpolsterung (12) angeordnet ist.
Die Wange (7), der Sitzwagen, der Polsterträger, der Konstruktionsrahmen, usw. tragen bzw. bilden einen 50 Bettzeugraum (39), der entweder massive Wände, z. B. aus Holz, oder Stoffwände besitzt. Der obere Bereich des
Bettzeugraumes (39) wird beim Sitzmöbel von dem eingeschwenkten Schwenk- (17) und Zusatzpolster (23) eingenommen; der untere Bereich dient zur Aufnahme von Bettzeug od. dgl.
Eine Erleichterung in der Bedienbarkeit des Möbels ergibt sich, wenn eine Federeinheit vorgesehen ist, mit der die Ein- und Ausfahrbewegungen des Ausziehelements (7) unterstützt werden. Insbesondere ist hiefür eine 55 doppelt wirkende Federeinheit vorgesehen, d. h. ein und dieselbe Feder hemmt bzw. unterstützt die Bewegungen des Ausziehelements.
Wie Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, ist an der Wange (7), am Lenker (9), an der Vorderwand (13), bzw. entsprechenden Teilen des Sitzwagens od. dgl. bei (44) ein Seil (40) befestigt, das über eine Umlenkrolle, einen Umlenkstift od. dgl. (41), die bzw. der im vorliegenden Fall im Ende der Führung (5) gelagert ist, geführt ist 60 und mit einer bei (42) am Möbelgestell (1) befestigten Feder (43) verbunden ist. Beim Sitzmöbel (Fig. 2) unterstützt die gespannte Feder (43) den Auszugsbeginn und entspannt sich während des Ausziehvorganges. Befindet sich der Punkt (44) in seiner dem vordersten Punkt der Umlenkrolle (41) bzw. dem Umlenkpunkt -3-
Nr. 391 068 nächsten Lage, befindet sich die Feder (43) in ihrem Zustand der größten Endastung. Wird die Wange (7) weiter nach vorne in die Liegestellung ausgefahren, wird die Feder (43) wieder gespannt und bremst das Ausziehen bzw. unterstützt sodann die Rückbewegung beim Einfahren. Nach ihrer neuerlichen Entspannung, wenn sich der Punkt (44) beim Einschieben in seiner kürzesten Entfernung zum Umlenkpunkt des Seiles (40) befindet, wirkt die Feder (43) mit steigender Kraft dem Einschieben entgegen.
Durch Wahl der Lage des Punktes (44) in bezug auf die Umlenkstelle des Seiles (40) auf der Umlenkrolle (41) bzw. durch ein Verlegen des Punktes (44) bzw. der Umlenkrolle (41) nach hinten bzw. nach vorne, kann die Stärke der Federwirkung bei eingefahrener bzw. ausgezogener Wange (7) bzw. Sitzwagen od. dgl. verändert und angepaßt werden. Liegt der Punkt (44) bei eingefahrener Wange (7) im gleichen Abstand von der Umlenkstelle wie bei ausgefahrener Wange (7), so wirkt die Feder in voll eingefahrener und voll ausgezogener Stellung gleich stark.
Es ist möglich, das Seil (40) im Punkt (42) oder auch an einer anderen Stelle mit einer weiteren Rolle umzulenken und die Feder (43) z. B. unter der Rückenlehne (3) anzuordnen.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer Federeinheit, bei der die doppelt wirkende Feder von einer Schenkelfeder (61) gebildet ist, die am Möbelgestell (1) mit einem Schenkel (63) befestigt ist. Der andere Schenkel (64) gleitet bei Bewegungen des Ausziehelements (7) zwischen zwei Anschlägen (62), z. B. Stiften. In Fig. 5 ist die Schenkelfeder (61) in etwa halb gedehntem Zustand dargestellt, der etwa der Hälfte des Auszugsweges des Ausziehelements (7) entspricht.
Es ist möglich, eine Schenkelfeder im Bereich des Drehpunktes (10) der Lenker (9) anzuordnen und das Ende (64) mit dem Lenker (9) zu verbinden bzw. parallel zu diesem mit an ihm angebrachten Führungen zu führen.
In Fig. 2 erkennt man den Schwenkrahmen (18) und den an diesen angelenkten Zusatzrahmen (22), die mit ihren beim Liegemöbel untenliegenden Flächen aneinanderliegen, wobei die Polsterung (23) des Zusatzrahmens (22) möglichst nahe an der Unterseite des Rahmens (11) angeordnet wird, um ausreichend Platz im Bettzeugraum (39) zu erhalten.
Die Ausführungen gelten für alle Arten von Ausfahrelementen, beliebige Arten von Polstern, Führungen usw. mit gleichem Funktionsverhalten; auch die Anbringung und Form der Scharniere kann variiert werden, sofern die Funktionsweise dieselbe bleibt.
Die Feder (43) ist üblicherweise eine Zugfeder; allerdings sind auch gummielastische Seile (40) od. dgl. allein oder in Kombination mit der Feder denkbar. Je nach Bedarf kann eine Federanordnung in der Mitte des Möbels oder je eine Federanordnung zu beiden Seiten des Möbels vorgesehen sein. Prinzipiell sind auch mehrere Federanordnungen denkbar. Gleiches gilt für die Lenker und Führungsanordnungen.
Es ist möglich, mehrere Scharniere nebeneinander anzuordnen bzw. Schamierleisten vorzusehen. Anstelle der Scharniere sind auch seitlich an den Polstern bzw. Rahmen befestigte Beschläge bzw. Scharniere einsetzbar, welche eine entsprechende Schwenkung der Polster ermöglichen.
Es ist möglich, den Schwenkrahmen (18) an der Vorderwand (13) des Ausziehelementes anzulenken, und zwar mit einem Schwenkträger (60) (Fig. 4), der von einer eingeschwenkten in eine ausgeschwenkte Stellung verschwenkbar ist und den Schwenkrahmen (18) von unten abstützt, wie in Fig. 4 schematisch gezeigt ist Der Schwenkrahmen (18) trägt hiebei einen nach vorne ausschwenkbaren Zusatzrahmen (22), mit dem er in der Liegestellung verlängerbar ist.
Es ist je nach Wahl des Scharniers (21) möglich, den Zusatzrahmen (22) oberhalb oder unterhalb des Schwenkrahmens (18) an diesem nach vorne schwenkbar zu befestigen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen oberhalb oder unterhalb vom Schwenkrahmen (18) angeordneten Zusatzrahmen (22) nach vorne in die Liegefläche auszuziehen. Entsprechende Beschläge führen dabei den Zusatzrahmen (22) und bewirken eine plane Liegefläche bzw. ein Einrasten des Zusatzrahmens (22) in seiner Endauszugsstellung.
Die Dicke des Sitzpolsters (12), des Schwenkpolsters (17) und des Zusatzpolsters (23) sind aufeinander abgestimmt, um den Schwenkpolster (17) und den Zusatzpolster (23) möglichst platzsparend unterzubringen, gleichzeitig jedoch eine ebene Liegefläche zu erstellen. In Abhängigkeit von der Dicke des Schwenkpolsters (17) und des Zusatzpolsters (23) wird die Kröpfung des Scharniers (21) angepaßt bzw. eine Kröpfung kann entfallen und ein Scharnier ähnlich wie in Fig. 3 eingesetzt werden, wenn die Polster (17,23) gleiche Dicke besitzen.
Fig. 6 zeigt eine Umlenkung für das Seil (40) mit einer oberhalb der Rolle (41) angeordneten, am Möbelgestell (1) befestigten Umlenkrolle (41*). Damit kann die Richtung und der Angriffspunkt der Federkraft der Feder (43) verändert werden. -4-

Claims (9)

  1. Nr. 391 068 PATENTANSPRÜCHE 1. In ein Liegemöbel um wandelbares Sitzmöbel mit einem aus einem Möbelgestell nach vorne ausfahrbaren, eine Polsterung und gegebenenfalls einen Bettzeugraum aufweisenden bzw. zumindest einen Schwenkpolster tragenden Ausziehelement, z. B. einem Sitzwagen, polstertragenden Wangen, einem Konstruktionsrahmen z. B. mit Bettzeugraum, einem Bettzeugkasten od. dgl., das gegebenenfalls im hinteren Bereich einen auf Führungen verschiebbar bzw. gleitbar gelagerten Gleitteil bzw. eine Rolle aufweist, wobei am Ausziehelement zumindest eine Federeinheit angreift, mit der die Bewegung des Ausziehelements beim Ein- und Ausfahren unterstützt wird und deren anderes Ende am Möbelgestell oder einem Träger befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinheit (40,43; 61) über eine Umlenkeinrichtung (41) geführt ist, die z. B. von einer Rolle, einem Gleitstift od. dgl., gebildet ist, daß die am Möbelgestell (1) oder einem Träger angebrachte Umlenkeinrichtung (41) beim Sitzmöbel vor dem Befestigungspunkt (44) der Federeinheit (40, 43) am Ausziehelement (7), vorzugsweise im Bereich der unteren Hälfte der Sitzhöhe gelegen ist, und daß die Federeinheit (40, 43) beim Sitzmöbel von der Umlenkeinrichtung (41) weg nach hinten in Richtung auf den Lehnenbereich des Möbels geführt ist.
  2. 2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungspunkt (44) der Federeinheit (40, 43) am Ausziehelement (7) beim Sitzmöbel etwa denselben Abstand von der Umlenkeinrichtung (41) bzw. dem Umlenkpunkt aufweist wie beim Liegemöbel, d. h. bei ausgefahrenem Ausziehelement (7).
  3. 3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinheit von einem Seil (40) und einer Zugfeder (43) und/oder feder- bzw. gummielastischen Schnüren od. dgl. gebildet ist, wobei vorzugsweise zwischen der Zugfeder (43) und dem Ausziehelement (7) das Seil (40) verläuft.
  4. 4. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinheit (40, 43) von der Umlenkeinrichtung (41) zu einer im hinteren Bereich des Möbels gelegenen weiteren Rolle geführt ist, um diese umgelenkt ist und mit einer im Bereich der Rückenlehne (3) befindlichen Feder (43) verbunden ist, deren anderes Ende am Möbelgestell (1) oder der Rückenlehne (3) befestigt ist.
  5. 5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im ausgefahrenen Zustand des Ausziehelements (7) der Befestigungspunkt (42) der Federeinheit (40, 43) am Möbelgestell (1), und der Umlenkpunkt bzw. -bereich (41) bzw. der Umlenkpunkt bzw. -bereich (41) und der Befestigungspunkt (44) am Ausziehelement (7) auf zwei einander im Umlenkpunkt (41) unter einem stumpfen Winkel schneidenden Geraden gelegen sind.
  6. 6. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausziehelement bzw. an der Wange (7) zumindest ein, vorzugsweise an jeder Seite ein, Lenker (9) angelenkt ist bzw. sind, dessen bzw. deren anderes Ende am Möbelgestell (1) bzw. einem Träger ein- und ausschwenkbar gelagert ist
  7. 7. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich der Vorderwand (13) des Ausziehelements (7) zur Erzielung einer Sitzneigung beim Sitzmöbel auf einer am Boden des Möbelgestelles (1) vorgesehenen Leiste (4), einem Träger od. dgl., abgestützt ist.
  8. 8. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere zu beiden Seiten des Ausziehelements (7) gelegenen Lenker (9) miteinander mit einem, z. B. angeschweißten, Rohr (35) drehfest bzw. steif verbunden sind.
  9. 9. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem hinteren Ende des Sitzpolsters (12) und dem Möbelgestell (1) bzw. der Rückenlehne (3) eine Stoffahne (37) befestigt ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -5-
AT2115/84A 1984-06-29 1984-06-29 In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel AT391068B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT2115/84A AT391068B (de) 1984-06-29 1984-06-29 In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel
AT0211484A AT391991B (de) 1984-06-29 1984-06-29 In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel
DE19848426347U DE8426347U1 (de) 1984-06-29 1984-09-06 Sitz- bzw. liegemoebel
DE19853523020 DE3523020A1 (de) 1984-06-29 1985-06-27 Sitz- bzw. liegemoebel

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT2115/84A AT391068B (de) 1984-06-29 1984-06-29 In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel
AT0211484A AT391991B (de) 1984-06-29 1984-06-29 In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA211584A ATA211584A (de) 1990-02-15
AT391068B true AT391068B (de) 1990-08-10

Family

ID=25597712

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0211484A AT391991B (de) 1984-06-29 1984-06-29 In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel
AT2115/84A AT391068B (de) 1984-06-29 1984-06-29 In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0211484A AT391991B (de) 1984-06-29 1984-06-29 In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel

Country Status (2)

Country Link
AT (2) AT391991B (de)
DE (2) DE8426347U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT398522B (de) * 1990-08-13 1994-12-27 Papst Erich Einheit zur erzielung einer bewegung zwischen einem feststehenden und einem gegenüber diesem beweglich angeordneten möbelelement sowie ein in ein liegemöbel umwandelbares sitzmöbel mit einer derartigen einheit

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT393603B (de) * 1988-01-22 1991-11-25 Papst Erich In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel
AT396735B (de) * 1990-08-13 1993-11-25 Papst Erich In ein liegemöbel umwandelbares sitzmöbel

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2423859B2 (de) * 1973-06-06 1977-07-21 Alembik, Alfred, Wien Sitz- und liegemoebel mit einem aus einem gestell ausfahrbaren wagen zur aufnahme zweier polster
AT352932B (de) * 1977-05-12 1979-10-10 Messner Gerhard In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel
DE2947002A1 (de) * 1979-02-23 1980-08-28 Sedda Polstermoebelwerke Hans In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1554124A1 (de) * 1965-09-06 1969-11-27 Rudolf Steinborn Schlaf-Couch bzw.-Sessel
DE2825844A1 (de) * 1978-03-28 1979-10-04 Wittmann Polstermoebel Sitz- und liegemoebel, insbesondere bettbank
US4205405A (en) * 1978-08-04 1980-06-03 Hagney Gerald L Convertible sofa-bed
DE2937955A1 (de) * 1979-09-20 1981-03-26 Roland 96472 Rödental Bauer Als liege bzw. bett verwendbare bank, insbesondere eckbank
AT365055B (de) * 1980-03-14 1981-12-10 Lipp Ges M B H Sitzbank, welche in ein liegebett wandelbar ist, und beschlag hiefuer
DE8031839U1 (de) * 1980-11-29 1982-05-13 Segmüller sen., Hans, 8904 Friedberg In ein bett verwandelbares polstermoebel (polstersessel oder -couch)
AT370601B (de) * 1981-03-06 1983-04-25 Lipp Moebel Ohg In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel
AT369250B (de) * 1981-05-20 1982-12-10 Hoppe Kg Hodry Metallfab In ein bett umwandelbares sitzmoebel
DE3135323C2 (de) * 1981-09-05 1983-07-14 Stanzwerk Peitz & Co, 5802 Wetter Sofa-Bett
DE3335812A1 (de) * 1982-10-12 1984-04-12 Hodry Metallwarenfabrik R. Hoppe GmbH & Co KG, 1150 Wien In ein bett verwandelbares sitzmoebel
DE8311631U1 (de) * 1983-01-10 1983-07-28 Lipp GmbH, 8055 Graz Sitz-bzw. liegemoebel

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2423859B2 (de) * 1973-06-06 1977-07-21 Alembik, Alfred, Wien Sitz- und liegemoebel mit einem aus einem gestell ausfahrbaren wagen zur aufnahme zweier polster
AT352932B (de) * 1977-05-12 1979-10-10 Messner Gerhard In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel
DE2947002A1 (de) * 1979-02-23 1980-08-28 Sedda Polstermoebelwerke Hans In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT398522B (de) * 1990-08-13 1994-12-27 Papst Erich Einheit zur erzielung einer bewegung zwischen einem feststehenden und einem gegenüber diesem beweglich angeordneten möbelelement sowie ein in ein liegemöbel umwandelbares sitzmöbel mit einer derartigen einheit

Also Published As

Publication number Publication date
AT391991B (de) 1990-12-27
DE8426347U1 (de) 1984-11-29
ATA211484A (de) 1990-07-15
ATA211584A (de) 1990-02-15
DE3523020A1 (de) 1986-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2609834B1 (de) Sitzmöbelstück und Beschlagssystem hierfür
EP0504129B1 (de) Sitz- bzw. Liegemöbel
DE7640966U1 (de) In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel
DE3517944A1 (de) In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel
AT391068B (de) In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel
AT372588B (de) Bettbank
DE3738618C2 (de)
AT402780B (de) Sitz- bzw. liegemöbel
AT394935B (de) Sitz- bzw. liegemoebel
DE8803658U1 (de) In ein Liegemöbel umwandelbares Sitzmöbel
DE3107415A1 (de) Sitzbank, welche in ein liegebett wandelbar ist, und beschlag hierfuer
DE1986680U (de) In ein bett umwandelbares sitzmoebel.
AT401337B (de) In ein bett umwandelbares sitzmöbel
AT260457B (de) In ein Bett umwandelbares Sitzmöbel
AT395518B (de) Umwandelbares moebel
DE19945741B4 (de) Möbel
AT393352B (de) In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel
AT394936B (de) Umwandelbares moebel
DE7641041U1 (de) In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel
DE2500481C2 (de) Schwenkbeschlag für eine Schlafcouch mit kippbarem und querverschieblichem Sitzpolster
AT247546B (de) In ein Bett umwandelbares Sitzmöbel
DE1429340A1 (de) Von einem Sofa zu einem Doppelbett umwandelbares Polstermoebel
AT393603B (de) In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel
DE968823C (de) Bettcouch
AT5060U1 (de) In ein bett umwandelbares sitzmöbel

Legal Events

Date Code Title Description
EIH Change in the person of patent owner
RER Ceased as to paragraph 5 lit. 3 law introducing patent treaties
ELA Expired due to lapse of time