AT393603B - In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel - Google Patents

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    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/20Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden
    • A47C17/207Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden with seat cushion consisting of multiple superposed parts, at least one lower hidden part being used to form part of the bed surface

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Description

AT 393 603 B
Die Erfindung betrifft ein in ein Liegemöbel umwandelbares Sitzmöbel, bei dem der Sitzteil schwenkbar, z. B. mit einem Scharnier, auf einem aus dem Möbelgestell ausschwenkbaren bzw. ausfahrbaren Tragteil, z. B. einem Sitzwagen, Tragwangen, einem Zusatzpolster, der z. B. um 180° in Ausziehrichtung auf einer Achse ver-schwenkbar gelagert o. dgl. befestigt ist, welcher Tragteil von einem am Möbelgestell aus- und einschwenkbar gelagerten Lenker abgestützt ist. Sitzmöbel ähnlicher Art sind z. B. aus der DE-OS 3 523 020 bzw. der EP-A 27 661 bekannt. Ziel der Erfindung ist es, ein derartiges umwandelbares Sitzmöbel leicht betätigbar und bodenfrei auszubilden, wobei die Liegehöhe der Sitzhöhe entspricht
Dieses Ziel wird bei einem Sitzmöbel der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der mit seinem einen Ende am Tragteil und mit seinem anderen Ende unterhalb des Tragteiles am Möbelgestell angelenkte Lenker bezogen auf eine Verbindungslinie durch seine Anlenkpunkte in Sitzstellung nach vorne oben abgewinkelt, vorzugsweise in einem Winkel von etwas mehr als 90° abgewinkelt ist
Eine Erhöhung der Stabilität ist gegeben, wenn der Lenker eine vorzugsweise im Bereich seiner Abwinkclung gelegene Anlagefläche aufweist, mit der der Lenker in ausgefahrener Stellung des Sitzteiles am Boden anfliegt bzw. auf diesen abstützbar ist Zweckmäßig ist es, wenn da* Sitzteil zumindest einen zusätzlichen Liegefuß trägt, der länger ist als ein an dem Sitzteil befestigter Vorderfuß, mit dem der Sitzteil in Sitzstellung abgestützt ist wobei der Vorderfuß wie an sich bekannt in Sitzstellung unmittelbar neben dem vorderen Fuß bzw. der Vorderkante des Möbelgestells bzw. der Seitenwand gelegen ist und mit diesem Fuß eine optische Einheit bildet
Ausführungsvarianten sehen vor, daß der Sitzteil auf zumindest einer als Tragteil dienenden Tragwange mit einem Scharnier und/oder wie an sich bekannt mit einem Springaufbeschlag o. dgl. schwenkbar gelagert ist und daß von gegenüberliegenden Tragwangen eine Bettzeugwanne getragen ist bzw. die Tragwangen die seitliche Begrenzung einer Bettzeugwanne bilden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Sitzmöbels im Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht des Sitzmöbels in einer Zwischenstellung, Fig. 3 eine Seitenansicht des in ein Liegemöbel umgewandelten Sitzmöbels, Fig. 4 ein Möbel mit einem ausfahrbaren Sitzwagen mit Bettzeuglade, Fig. 5 eine Ausfuhrungsform eines Möbels mit Bettzeugwanne und Fig. 6 eine Verrastung.
Gemäß Fig. 1 besitzt das erflndungsgemäße Sitzmöbel ein Gestell, das zwei Seitenwände bzw. -häupter (1) und eine nur angedeutete, die Seitenwände (1) verbindende Rückwand (2) umfaßt Aus Stabilitätsgründen können die Seitenhäupter (1) z. B. mit zumindest einer Verbindungsleiste (3) verbunden sein. Die Seitenhäupter (1) besitzen Füße (4); wesentlich ist, daß das erflndungsgemäße Sitzmöbel aufgrund seines Aufbaus mit vier Füßen versehen und ansonsten bodenfrei ausgefiihrt ist.
Im vorderen Fuß des dargestellten Seitenhauptes (1) ist an einer Achse (5) ein Ende eines abgewinkelten Lenkers (6) schwenkbar angelenkt, der in seinem mittleren Bereich eine Anlagefläche (7) trägt Das andere Ende des Lenkers (6) ist mit einer Achse (9) am Tragrahmen (38.2) eines Zusatzpolsters (8) angelenkt der mit einem Sitzteil (11) über ein Scharnier (10) schwenkbar verbunden ist, der einen Sitzpolster (12) trägt Der Zusatzpolster (8) trägt einen ausschwenkbaren Fuß (13), der mit einem Stützfuß (14) verbunden ist, der seinerseits am Sitzrahmen (38.1) schwenkbar bzw. verschiebbar gelagert ist (Fig. 3), um in Liegestellung den Zusatzpolster (8) und den Sitzteil (11) abzustützen. Der Sitzteil (11) trägt zwei weitere Füße, und zwar einen mit ihm fest verbundenen Vorderfuß (15) und einen ausschwenkbaren Liegefuß (16). Der Zusatzpolster (8) trägt eine Führungseinrichtung, z. B. eine Rolle (17), die auf oder in einer Führung, im vorliegenden Fall auf einer Leiste bzw. Schiene, (18) gleitet bzw. abrollt.
Am Lenker (6) ist mit einer Achse (19) oberhalb seines Anlenkpunktes bzw. seiner Achse (5) ein Lenker (20) schwenkbar angeordnet, der mit einer Achse (21) an einem Lenker (22) angelenkt ist, welche Achse (21) oberhalb des Anlenkpunktes (23) des Lenkers (22) an der Seitenwand (1) gelegen ist. Das Ende des Lenkers (22) besitzt eine Ausnehmung (24) zur Aufnahme des Endes eines Fortsatzes (25), z. B. Kugelkopfzapfens, der im unteren Bereich der Rückenlehne (26) von dieser abgeht. Die Rückenlehne (26) stützt einen Rückenpolster (27) ab. Der obere Endbereich der Rückenlehne (26) ist mit einem Scharnier (28) mit einem Zusatzteil (29) schwenkbar verbunden. Der in der Sitzstellung untere Endbereich des Zusatzteiles (29) ist mit einem Lenker (30) fest verbunden, der um eine an der Seitenwand (1) befestigte Achse (31) verschwenkbar ist. Das freie Ende des Lenkers (30) ist mit einer Feder (32) an der Seiten- oder Rückenwand (1) abgespannt.
In Sitzstellung befindet sich der Vorderfuß (15) neben dem Fuß (4) und die beiden Füße bilden optisch eine Einheit
Durch Vorziehen des Sitzteiles (11) und gleichzeitiges Anheben kann das Sitzmöbel von der Sitzstellung gemäß Fig. 1 in eine in Fig. 2 dargestellte Zwischenstellung verstellt werden, d. h. in eine Stellung, in der der Sitzteil (11) verbreitert bzw. unter der Rückenlehne (26) hervorgezogen ist und die Rückenlehne (26) mehr geneigt verläuft. Beim Vorziehen des Sitzteiles (11) wird der Lenker (6) um etwa 90° nach vorne verschwenkt und ruht mit seiner Anlagefläche (7) zur Abstützung des Zusatzpolsters (8) und Sitzteiles (11) am Boden. Gleichzeitig muß ein Anheben des Zusatzpolsters (8) sowie des Sitzteiles (11) erfolgen. Beim Ausziehen wird der Zusatzpolster (8) mit der Rolle (17) auf der Führung (18) geführt. Der Liegefuß (16) sowie der Fuß (13) und der Stützfuß (14) sind in dieser Stellung (Fig. 2) noch immer eingeschwenkt. Der Lenker (6) betätigt über den Lenker (20) den Lenker (22), dessen oberes Ende um den Anlenkpunkt (23) des Lenkers (22) nach vorne verschwenkt Durch diese Schwenkbewegung wird der Rückenpolster (27) stärker geneigt und gelangt in Anlage -2-
AT 393 603 B an das Ende des um ein Stück ausgezogenen Sitzpolsters (12). Der Zusatzteil (29) wurde ebenfalls gegen den Zug der Feder (32) um die Achse (31) nach vorne verschwenkt. Die Rückenlehne (26) ruht mit dem Fortsatz (25) in der Ausnehmung (24) des Lenkers (22). An sich wäre es auch möglich, die Rückenlehne hündisch in die Zwischenstellung (Fig. 2) zu verstellen. In diesem Fall können Halter (33) (Fig. 1, 3) an entsprechenden Stellen der Seitenwände (1) für den Fortsatz (25) vorgesehen sein.
Fig. 3 zeigt das in ein Liegemöbel umgewandelte Sitzmöbel. Dazu wurde der Zusatzpolster (8) um die Achse (9) des Lenkers (6) um etwa 180° verschwenkt und der Sitzteil (11) nach vome ausgezogen. Gleichzeitig wurden der Liegefuß (16) und der Fuß (13) mit dem Stützfuß (14) ausgeschwenkt. Da der Liegefuß (16) länger ist als der Vorderfuß (15) und der Anbringungsort des Scharniers (10) entsprechend an dem Sitzteil (11) bzw. am Zusatzpolster (8) gewählt wurde, liegt der ausgezogene Sitzteil (11) höher als der verschwenkte Zusatzpolster (8). Der Höhenunterschied entspricht der Stärke des Sitzpolsters (12), der auf den Zusatzpolster (8) sowie teilweise auf die nach vome gezogene Rückenlehne (26) aufgelegt wird. Der Rückenpolster (27) wird auf die Restfläche der Rückenlehne (26) und den nach vome verschwenkten Zusatzteil (29) aufgelegt
Die Höhe (H) der Oberkante des Sitzteiles (11) über dem Boden entspricht in der Stellung gemäß Fig. 3 im wesentlichen der Höhe (H) des Sitzpolsters (12) in Fig. 1. Durch das Auflegen des Sitzpolsters (12) und des Rückenpolsters (27) auf den Zusatzpolster (8), die Rückenlehne (26) und den Zusatzteil (29) entspricht die Höhe (H) (Fig. 3) der Liegefläche im wesentlichen durchwegs der Sitzhöhe (H) (Fig. 1).
Um die Stellung gemäß Fig. 3 zu erreichen, wurde nach dem Ausziehen des Sitzteiles (11) die Rückenlehne (26) händisch aus der Ausnehmung (24) des Lenkers (22) gelöst und nach vome gezogen, wobei der Zusatzteil (29) um die Achse (31) verschwenkt wird. In der Liegestellung ruht der Fortsatz (25) in einem Halter (33). Zusätzlich oder anstelle dieser Abstützung kann z. B. auch eine Stütze (34) an der Rückenlehne (26) befestigt sein, die sich z. B. auf der Leiste (18) abstützt.
Das Scharnier (10) zwischen dem Zusatzpolster (8) und dem Sitzteil (11) ist daart ausgebildet, daß sein Drehpunkt (35) an der in Sitzstellung hinteren vertikalen Fläche des Zusatzpolsters (8) gelegen ist, wobei in Sitzstellung der Zusatzpolster (8) und der Sitzteil (11) mit ihren Unterseiten aneinanderliegen können und wobei der Abstand vom Drehpunkt (35) zu der jeweiligen Unterseite im wesentlichen der Hälfte der Dicke des Sitzpolsters (12) entspricht. Die Schenkel des Scharniers (10) können abgewinkelt und an den jeweiligen Unterseiten befestigt sein. Ferner ist der Liegefuß (16) im wesentlichen um die Dicke des Sitzpolsters (12) länger als der Vorderfuß (15), so daß der Sitzteil (11) in Liegestellung höher angeordnet ist als in Sitzstellung. Der Fuß (13) und der Stützfuß (14) bzw. die Länge des von der Achse (9) bis zur Anlagefläche (7) verlaufenden Teiles des Lenkers (6) sind so abgestimmt, daß der Zusatzpolster (8) in Liegestellung im wesentlichen parallel versetzt zum Sitzteil (11) verläuft.
Der Drehpunkt (36) (Fig. 3) des Scharniers (28) ist gegenüber den aneinander anliegenden Endflächen der Rückenlehne (26) und des Zusatzteiles (29) seitlich versetzt, um einem Durchbiegen dieser Bauteile entgegen-zuwiiken.
Der Zusatzpolster (8), der Sitzteil (11), die Rückenlehne (26) und der Zusatzteil (29) besitzen vorteilhafterweise jeweils eine Aufpolsterung (37, 37.1, 37.2, 37.3), die auf den Tragrahmen (38, 38.1, 38.2, 38.3) und/oder Lattenrosten (39, 39.1, 39.2, 39.3) o. dgl. Stützelementen angebracht sein kann, wie es insbesondere Fig. 3 zu entnehmen ist. Mit (12') ist in Fig. 1 eine Überpolsterung der Vorderfläche des Sitzteiles (11) bezeichnet, um diesen im Aussehen an den Sitzpolster (12) anzupassen.
Die dargestellten Beschläge werden zu beiden Seiten des Möbels vorgesehen; es ist aber möglich, über die Breite des Möbels verteilt weitere Beschläge vorzusehen. Die Breite und Länge des Möbels sind wählbar, das Möbel kann als Fauteuil, Bett usw. ausgebildet sein.
Vorteilhaft ist es, wenn die Lenker gegenüberliegender bzw. aufeinanderfolgender Beschläge miteinander zur Synchronisation der Bewegung durch Verbindungselemente verbunden sind. Z. B. können die Lenker (6), insbesondere in ihrem der Anlagefläche (7) nahen Bereich mit einem Verbindungsrohr (40) verbunden sein (Fig. 1, 2).
Die Lenker (6) bewirken, daß der Sitzteil (11) bzw. der Zusatzpolster (8) sowohl in Sitzstellung als auch in Liegestellung eine hinsichtlich einer Bewegung in Einfahr- oder Ausziehrichtung stabile Lage (ähnlich einer Übertotpunktlage) einnehmen, die ohne Anheben der Achse (9) nicht veränderbar ist.
Die Anordnung zur Verstellung der Rückenlehne (26) bzw. des Zusatzteiles (29) kann auch in Zusammenhang mit einem Sitzwagen (47) oder einer ausziehbaren Bettzeuglade (44) verwendet werden, wie Fig. 4 und 5 zeigen. Durch Verschwenken des Lenkers (6) in Fig. 4 erfolgt eine entsprechende Verstellung der Rückenlehne (26), wobei der mit dem Sitzwagen (47) herausgezogene Sitzteil (11) als Liegefläche verwendbar ist. Der Sitzwagen (47) ist auf Rollen (48), die am Boden oder einer an den Seitenwänden (1) befestigten Leiste abrollen, aus dem Möbelgestell ausfahrbar. Der Sitzteil (11) ist mit dem Scharnier (10) am Sitzwagen (47) angelenkt, um den Bettzeugraum im Sitzwagen (47) zugänglich zu machen. Am Sitzwagen (47) ist ein Zapfen (49) angebracht, der in einem Schlitz (50) im Lenker (6) gleitend geführt ist, um die Rückenlehne (26) über die Lenker (6) und (20) zu verstellen. Ein weiteres Ausfahren des Sitzwagens (47) ist möglich, wenn der linke Schenkel des Lenkers (6) gekürzt wird, sodaß der Zapfen (49) nach vome aus dem Schlitz (50) austreten kann. Der Sitzwagen (47) kann sodann so weit ausgefahren werden, daß die Rückenlehne (26) und die Zusatzfläche (29) den Sitzteil (11) zu einer Liegefläche verlängern. Auf den Zusatzteil (29) könnte ein eigenes, nicht -3-

Claims (8)

  1. AT 393 603 B gezeigtes Kissen gelegt werden, sofeme dieses nicht eine eigene weitere Aufpolsterung (37') (strichliert) trägt. Die Rückenlehne (26) kann in der Liegestellung ähnlich wie in Fig. 3 fixiert werden. Der Sitzwagen (47) kann in entsprechenden Ausfalupositionen an der Seitenwand (1) z. B. mit Rasteinrichtungen arretiert werden. Eine Anlagefläche (7) am Lenker (6) wäre demzufolge nicht unbedingt notwendig (strichliert in Fig. 4 gezeichnet), trägt aber zur Lagearretierung des Sitzteiles (11) in ausgefahrener Stellung bei. Das beschriebene Ausziehen des Sitzteiles (11) bzw. das Verschwenken des Zusatzpolsters (8) ist auch in Kombination mit anders aufgebauten Rückenlehnen (26) verwendbar, z. B. mit hündisch verstellbaren Rückenlehnen (26), die mit den Vorsprüngen (25) bzw. mit an diesen angeformten Nasen (42) in entsprechend angeordnete Halter (33) eingesetzt und arretiert werden. Fig. 5 zeigt ein Möbel, bei dem anstelle eines Zusatzpolsters (8) seitliche Tragwangen (43) vorgesehen sind, die zwischen sich eine Bettzeugwanne (44) tragen, die mit Schrauben (45) an den Tragwangen (43) befestigt ist. Die Tragwangen (43) tragen ferner einen Springaufbeschlag (46) oder eine ähnliche Offnungshilfe, mit dem (der) der Sitzteil (11) anhebbar bzw. um den Drehpunkt (35) des Scharniers (10) verschwenkbar ist, nm zum Bettzeugraum zu gelangen. Fig. 5 zeigt das Möbel in Liegestellung, d. h. mit ausgefahrenem Sitzteil (11). Das Ausfahren des Sitzteiles geht in derselben Weise wie beim in Fig. 1 und 2 dargestellten Sitzmöbel vor sich. Der Lenker (6) besitzt keine Anlagefläche (7), da er nur zur Betätigung der Rückenlehne (26) und zur Stabilisierung der Stellung des Sitzteiles (11) in ein- bzw. ausgefahrener Stellung vorgesehen ist und diese nicht tragen muß. Die Rückenlehne (26) ist mit einer Lagerplatte (41) an dem gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 4 verlängerten Lenker (30) angelenkt. Ein Zusatzteil (29) könnte vorgesehen sein. Die Tragwangen (43) können auch die seitliche Begrenzung eines zwischen ihnen ausgebildeten Bettzeugraumes sein. Das erfindungsgemäße Möbel kann bodenfrei ausgeführt sein; möglich ist es jedoch auch, daß es bis zum Boden reichende Seiten- und/oder eine bis zum Boden reichende Vorder- und Rückenwand besitzt In Fig. 3 ist strichliert eine weitere mögliche Fußanordnung mit einem Fuß (13'), Stützfuß (14') und Liegefuß (16*) eingezeichnet, die beim Verstellen des Möbels in Liegestellung selbsttätig ausschwenkbar ist Der Stützfuß (14') ist an dem Sitzteil (11) und am Fuß (13') schwenkbar gelagert. Über einen Lenker (51) mit Gelenkpunkten (16" und 14") ist der Stützfuß (14') mit dem Liegefuß (16') zur Betätigung desselben verbunden, wobei der Gelenkpunkt (16") höher als der Anlenkpunkt (16’") des Liegefußes (16') gelegen ist. In Fig. 2 ist eine Nut (52) eingezeichnet, längs der die Rückenlehne (26) mit einem an ihrem unteren Endbereich seitlich befestigten (z. B. am Vorsprung (25)), in die Nut (52) ragenden Zapfen (53) gleitend verstellbar sein kann. Das untere Ende der Nut (52) kann die Rückenlehne (26) in Liegestellung fesüegen; der Absatz (54) in der Nut (52) entspricht der Stellung, in der der Zapfen (53) in die Ausnehmung (24) des Lenkers (22) eingeführt wird (Fig. 6); der obere Teil der Nut (52) muß nur mehr zur Aufnahme des Zapfens (53) vorgesehen sein, da die Führung der Rückenlehne (26) in diesem Bereich vom Lenker (22) übernommen wird. Durch entsprechende Fixierungen in der Nut (52), z. B. Stifte, kann die Rückenlehne (26) in beliebigen Stellungen festgestellt werden. Es ist möglich, auf den Vorsprung (25) zu verzichten und den Zapfen (53) an seiner Stelle anzuordnen bzw. in die Ausnehmung (24) einzuführen. Prinzipiell möglich ist auch eine Rückenlehne (26), die ohne Lenker (22) auskommt, indem der oberen Endstellung der Rückenlehne (26), einer oder mehreren Zwischenstellungen bzw. der unteren Endstellung entsprechende Verriegelungseinrichtungen in der Nut (52) vorgesehen sind oder an entsprechender Stelle Rasten (Vertiefungen) in der Nut (52) zur Aufnahme des Gleitzapfens (53) vorgesehen sind. PATENTANSPRÜCHE 1. In ein Liegemöbel umwandelbares Sitzmöbel, bei dem der Sitzteil schwenkbar, z. B. mit einem Scharnier, auf einem aus dem Möbelgestell ausschwenkbaren bzw. ausfahrbaren Tragteil, z. B. einem Sitzwagen, Tragwangen, einem Zusatzpolster, der z. B. um 180° in Ausziehrichtung auf einer Achse verschwenkbar gelagert o. dgl. befestigt ist, welcher Tragteil von einem am Möbelgestell aus- und einschwenkbar gelagerten Lenker abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (6) bezogen auf eine Verbindungslinie durch seine Anlenkpunkte (5,9) in Sitzstellung nach oben vorne abgewinkelt, vorzugsweise in einem Winkel von etwas mehr als 90° abgewinkelt ist.
  2. 2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (6) bei einem vier Füße besitzenden, ansonsten bodenfreien Möbelgestell am vorderen Fuß (4) des Möbelgestells angelenkt ist und in Sitzstellung seitlich gegen Sicht von den Füßen (4) und dem Möbelgestell äbgedeckt ist. -4- AT 393 603 B
  3. 3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Liegestellung der Anlenkpunkt (9) des Lenkers (6) am Tragteil (8; 43; 47) vor seinem Anlenkpunkt (5) am Möbelgestell (1) bzw. vorderen Fuß (4) gelegen ist und der nach vor verschwenkte Lenker (6) den Tragteil (8; 43; 47), vorzugsweise den innen liegenden Endbereich des Tragteiles (8), abstützt.
  4. 4. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (6) eine vorzugsweise im Bereich seiner Abwinkelung gelegene Anlagefläche (7) aufweist, mit der der Lenker (6) in ausgefahrener Stellung des Sitzteiles (11) am Boden aufliegt bzw. auf diesen abstützbar ist.
  5. 5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzteil (11) zumindest einen zusätzlichen Liegefuß (16) trägt, der länger ist als ein an dem Sitzteil (11) befestigter Vorderfuß (15), mit dem der Sitzteil (11) in Sitzstellung abgestützt ist, wobei der Vorderfuß (15) wie an sich bekannt in Sitzstellung unmittelbar neben dem vorderen Fuß (4) bzw. der Vorderkante des Möbelgestells bzw. der Seitenwand (1) gelegen ist und mit diesem Fuß (4) eine optische Einheit bildet
  6. 6. Sitzmöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Liegefuß (16) im wesentlichen um die Dicke eines auf den Sitzteil (11) auflegbaren Sitzpolsters länger ist als der den Sitzteil (11) in Sitzstellung abstützende Vorderfuß (15).
  7. 7. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Möbelgestell gegenüberliegende Lenker (6), insbesondere im Bereich ihrer Anlageflächen (7), mit Verbindungselementen (40), z. B. Stangen, Rohren o. dgl., zur Synchronisation der Lenkeibewegungen verbunden sind.
  8. 8. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzteil (11) auf zumindest einer als Tragteil dienenden Tragwange (43) mit einem Scharnier (10) und/oder wie an sich bekannt mit einem Springaufbeschlag (46) o. dgl. schwenkbar gelagert ist und daß von gegenüberliegenden Tragwangen (43) eine Bettzeugwanne (44) getragen ist bzw. die Tragwangen (43) die seitliche Begrenzung einer Bettzeugwanne (44) bilden (Fig. 5). Hiezu 3 Blatt Zeichnungen
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