DE3738618C2 - - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
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- A47C17/175—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat with tilting or lifting seat-back-rest pivot
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- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/13—Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward
- A47C17/136—Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward with a single seat cushion
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- A47C17/86—Parts or details for beds, sofas or couches only not fully covered in a single one of the sub-groups A47C17/02, A47C17/04, A47C17/38, A47C17/52, A47C17/64, or A47C17/84; Drawers in or under beds
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sitz-Liegemöbel mit zwei Polsterteilen, die
wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind, indem das
Sitzpolster an der hinteren oberen Kante mit der hinteren unteren Kante
eines um die Sitztiefe verringerten Rückenpolsters scharnierartig
verbunden ist, wobei ein Sitzpolsterrahmen auf einem als Bettkasten
dienenden unteren Rahmen nach vorne ausziehbar und in der ausgezogenen
Stellung abgestützt ist, der untere Rahmen einen Auflegerahmen besitzt,
die Höhe des Rückenpolsters mindestens der Höhe des Sitzpolsters plus dem
Sitzpolsterrahmen entspricht und der Sitzpolsterrahmen beidseitig mit dem
unteren Rahmen durch einen Springaufbeschlag verbunden ist, der mit Rollen
in Laufschienen des unteren Rahmens gleitet, wobei dessen Gelenkhebel an
ihrem einen Ende am Sitzpolsterrahmen gelenkig befestigt sind und an ihrem
anderen Ende mit Hebelrollen in den Laufschienen des unteren Rahmens
gleiten.
Ein derartiges Möbel ist nach der DE 24 58 011 B2 bekannt.
Bei diesem Möbel ist es nachteilig, daß das Rückenpolster nur so hoch
ausgebildet werden kann, wie es der Höhe des Sitzpolsterrahmens und der
Höhe der Sitzpolsterung entspricht. Außerdem muß die Sitzhöhe dadurch
relativ hoch gehalten werden, um einen entsprechenden Bettkastenraum von
ausreichender Größe zu erreichen, was für kleinere Personen ungeeignet
ist, wenn die Bettkastenhöhe nicht verringert wird.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Bettkastenraum, der unter
einem Auflegerahmen für das Rückenpolster liegt, für die Unterbringung des
Bettzeugs, insbesondere für ältere Personen, schwer zugänglich ist.
Kostenaufwendig ist darüberhinaus, daß der Aufbau der Sitzpolsterung
sowohl im Rahmen als auch in der Polsterung höher sein muß als bei
normalen Gebrauchsmöbeln.
Bei einer Weiterbildung des obengenannten Möbels, wie sie aus der
DE 25 25 005 C3 bekannt ist, sind zwar diese Nachteile dadurch beseitigt,
daß das Rückenpolster etwa so hoch wie die Sitzhöhe ist. Dies bringt aber
den Nachteil mit sich, daß das umgeklappte Rückenpolster, wenn der
Sitzpolsterrahmen mit der Sitzpolsterung um die Länge des Schwenkradius
des Rückenpolsters und einen Sicherheitsabstand nach vorn gezogen ist, mit
der Sitzpolsterung um die Differenz zwischen dem Schwenkradius und der
Bautiefe des Rückenpolsters zum Wandabschluß geschoben werden muß und
gegen Verschieben nicht arretiert werden kann, weil bei dem
Bewegungsablauf des Springaufbeschlages das untere Rollenverbindungsstück
nach hinten gleitet.
Ein weiterer Nachteil bei dieser Anordnung besteht darin, daß durch
Schlafbewegungen die ungesicherte Sitz- und Rückenpolsterung um die
Differenz zwischen Schwenkradius und Bautiefe des Rückenpolsters nach vorn
rutschen kann und Arme und Beine in die bis zum Bettkastenboden reichende
Vertiefung kommen und verletzt werden können. Schädlich ist auch, daß
kalte Zugluft durch die Vertiefung strömen kann.
Nachteilig bei dem erhöhten Rückenpolster ist auch, daß der Öffnungswinkel
des Bettkastens klein gehalten werden muß, um ein vorzeitiges Umkippen des
Rückenpolsters während des Ausziehvorganges zu verhindern, was durch
erhöhte Zugbelastung zu Beschädigungen an der Scharnierverbindung und dem
Bezugsstoff des Rückenpolsters führen kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Möbel nach der DE-C-24 58 011
so zu verbessern, daß ein bedienungsfreundliches Schwenken des
Rückenpolsters in die Liegestellung möglich und trotzdem ein ausreichend
großer Bettkastenraum vorhanden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Laufschienen
und der Auflegerahmen niveaugleich in Bodennähe des Bettkastens angeordnet
sind,
daß der Abstand der Rollen kleiner ist als der Abstand der Hebelrollen der Gelenkhebel und
daß der Schwenkradius für das Einschwenken des Rückenpolsters in die Liegestellung sich etwa aus der Summe der in der Liegestellung gemessenen unteren Bautiefe des Rückenpolsters und der Rückschublänge des Sitzpolsters bis zum Anschlag des Rückenpolsters am Rückwandabschluß des Bettkastens zusammensetzt.
daß der Abstand der Rollen kleiner ist als der Abstand der Hebelrollen der Gelenkhebel und
daß der Schwenkradius für das Einschwenken des Rückenpolsters in die Liegestellung sich etwa aus der Summe der in der Liegestellung gemessenen unteren Bautiefe des Rückenpolsters und der Rückschublänge des Sitzpolsters bis zum Anschlag des Rückenpolsters am Rückwandabschluß des Bettkastens zusammensetzt.
Eine zweite Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Laufschienen und der
Auflegerahmen niveaugleich in Bodennähe des Bettkastens angeordnet sind,
daß der Springaufbeschlag ein drittes Hebelpaar mit Hebelrollen aufweist, das in den Laufschienen gleitet und gelenkig mit dem Sitzpolsterrahmen verbunden ist,
daß der Abstand der Rollen größer ist als der Abstand der Hebelrollen der Gelenkhebel und
daß der Schwenkradius für das Einschwenken des Rückenpolsters in die Liegestellung sich etwa aus der Summe der in der Liegestellung gemessene unteren Bautiefe des Rückenpolsters und der Rückschublänge des Sitzpolsters bis zum Anschlag des Rückenpolsters am Rückwandabschluß des Bettkastens zusammensetzt.
daß der Springaufbeschlag ein drittes Hebelpaar mit Hebelrollen aufweist, das in den Laufschienen gleitet und gelenkig mit dem Sitzpolsterrahmen verbunden ist,
daß der Abstand der Rollen größer ist als der Abstand der Hebelrollen der Gelenkhebel und
daß der Schwenkradius für das Einschwenken des Rückenpolsters in die Liegestellung sich etwa aus der Summe der in der Liegestellung gemessene unteren Bautiefe des Rückenpolsters und der Rückschublänge des Sitzpolsters bis zum Anschlag des Rückenpolsters am Rückwandabschluß des Bettkastens zusammensetzt.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das Möbel in Sitzstellung nach einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 das Möbel nach Fig. 1 in der Vorderansicht,
Fig. 3 das Möbel nach Fig. 1 mit geöffnetem Bettkasten und nach vorn
gezogenem Sitzpolster,
Fig. 4 das Möbel nach Fig. 1 in Liegestellung,
Fig. 5 einen Schnitt A-B nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht "X" nach Fig. 1,
Fig. 7 einen Schnitt E-F nach Fig. 6,
Fig. 8 das Möbel in Sitzstellung nach einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 9 das Möbel nach Fig. 8 mit geöffnetem Bettkasten und nach vorn
gezogenem Sitzpolster und
Fig. 10 das Möbel nach Fig. 8 in Liegestellung.
Die Fig. 1 zeigt das Möbel nach der ersten Ausführungsform mit dem
Bettkasten 10, der Bettkastenvorderzarge 11, der Bettkastenhinterzarge 12,
der Bettkastenseitenzarge 13, dem Auflegerahmen 14 und der Bettkastenhöhe
10.1. An den Seitenzargen 13 sind Laufschienen 23 angeordnet, in denen
untere Rollenführungen 26 eines Springaufbeschlages 24 mit vorderen und
hinteren Laufrollen 30, 30a gleiten. An einem oberen Winkelverbindungsstück
25, das am Sitzpolsterrahmen 1 fixiert ist, sind der vordere und hintere
Gelenkhebel 28, 27 gelenkig mit der unteren Rollenführung 26 verbunden. Die
vordere Laufschienenbegrenzung 45 liegt an der inneren
Bettkastenvorderzarge 11, während die Lage der hinteren
Laufschienenbegrenzung 46 von der Bautiefe des Bettkastens abhängig ist.
Der Abstand der Rollen 30, 30a ist kleiner als der Abstand der Hebelrollen
29, 29a der Hebel 27, 28 des Springaufbeschlages 24. Auf dem
Sitzpolsterrahmen 1 befindet sich das Sitzpolster 8, das an der hinteren
oberen Kante mit der hinteren unteren Kante 51 des Rückenpolsters 48
scharnierartig lösbar verbunden ist. Außerdem sind Armteile 59 zu sehen,
die gelenkig durch lösbare Reißverschlüsse mit dem Sitzpolster 8 verbunden
sind. Der Sitzpolsterrahmen 1 besteht aus den vorderen und hinteren
Längszargen 2, an denen Querzargen 3 befestigt sind. Zwischen den Vorder-
und Hinterzargen des Bettkastens ist eine Lattenfederung 4 befestigt. An
den vorderen Längszargen 2 sind Vorderfüße 9 befestigt.
Die Fig. 2 zeigt das Möbel nach Fig. 1 in der Vorderansicht mit einer
Rückenschräge 50 des Rückenpolsters.
Die Fig. 3 zeigt das Möbel mit geöffnetem Bettkasten und nach vorn
gezogenem Sitzpolsterrahmen 1, wobei der vordere Gelenkhebel 28 mit seinen
Laufrollen 29 an der inneren Vorderwand des Bettkastens 10 anschlägt. Das
umgeklappte Rückenpolster 48 mit dem Schwenkradius 52 ist um die
Rückschublänge 31 bzw. 34 vom Rückwandabschluß 53 abgerückt.
Die Fig. 4 zeigt das Möbel nach Fig. 1 in der Liegestellung. Gegen die
vordere Laufschienenbegrenzung 45 durch den unteren Drehpunkt des vorderen
längeren Gelenkhebels 28 hat der hintere kürzere Hebel 27 das Sitzpolster
8 und das Rückenpolster 48 um den Rückschubweg 34 des Sitzpolsterrahmens 1
gegen den Rückwandabschluß 53 geschoben. Die Sicherung der Sitzpolsterung
gegen Vorrücken nach vorn erfolgt durch den Anschlag der Laufrollen 29 des
vorderen Gelenkhebels 28 gegen die vordere Laufschienenbegrenzung 45.
Die Fig. 5 zeigt das Möbel im Schnitt A-B nach Fig. 4 in der Liegestellung
mit der Rückenschräge 50 des Rückenpolsters 48.
Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt "X" nach Fig. 1, während Fig. 7 einen
Schnitt E-F nach Fig. 6 darstellt. Beide Figuren dienen der Verdeutlichung
des Springaufbeschlages 24, bei welchem der Abstand der Rollen 30, 30a
kleiner ist als der Abstand der Laufrollen 29, 29a der kürzeren und
längeren Hebel 28, 27.
Weil der Auflegerahmen für das umgeklappte Rückenpolster in Bodennähe des
Bettkastens angebracht und niveaugleich mit der oberen Höhe der
Laufschienen abgestimmt ist, wird der ganze Bettraum frei zugänglich.
Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß die Länge des hinteren
Gelenkhebels 27 des Springaufbeschlages 24 so bemessen ist, daß der
aufgeklappte Sitzpolsterrrahmen 1 hinten wenige mm über dem oberen
Bettkastenrand liegt, damit das umgeklappte Rückenpolster 48 zuerst gering
außenkantig auf dem Auflegerahmen 14 ruht und beim Absetzen des
Sitzpolsters 8 nach hinten gedrückt wird, bis es horizontal aufsitzt. Der
vordere längere Gelenkhebel 28, der am oberen Winkelverbindungsstück 25
drehbar befestigt ist, ist so groß, daß er den gewünschten
Öffnungswinkel 47 bestimmt und gleichzeitig mit seiner Laufrolle 29 am
unteren Rollenverbindungsstück die Auszugsbewegung in der Liegestellung
begrenzt. Beim Absenken des Sitzpolsters auf den Boden wird das Sitz- und
Rückenpolster durch den hinteren kürzeren Hebel um die Differenz zwischen
Schwenkradius des Rückenpolsters zur Bautiefe des Rückenpolsters gegen den
Anschlag des vorderen Hebels an die vordere Bettkastenwand so weit nach
hinten geschoben, bis die hintere obere Kante des Rückenpolsters mit der
hinteren vertikalen Rückwand des Bettkastens bzw. einer Wand fluchtet.
Durch die Hebelarretierung im vorderen Laufschienenbereich nahe der
Innenseite der Bettkastenvorderwand wird das Doppelbett wirkungsvoll gegen
Verrutschen gesichert.
Die Fig. 8 zeigt eine zweite Ausführungsvariante des Springaufbeschlages
35 mit einem vorderen separaten Zusatzhebel 37 mit der Hebelrolle 38. Alle
übrigen Teile sind die gleichen wie in Fig. 1. Allerdings ist bei der
Ausführung nach Fig. 8 im Gegensatz zur Fig. 1 der Abstand der Rollen
30, 30a größer als der Abstand der Hebelrollen 29, 29a der
Gelenkhebel 27, 28.
Die Fig. 9 zeigt das Möbel nach Fig. 8 mit geöffnetem Bettkasten 10 und
vorgezogener Sitzpolsterung. Das an der hinteren oberen Kante des
Sitzpolsters 8 mit der hinteren unteren Kante 51 verbundene und mit dem
Schwenkradius 52 umgeklappte Rückenpolster 48 ruht auf dem Auflegerahmen
14 und weist zur Rückwand einen Vorschubweg des Sitzpolsters auf, der aus
dem Schwenkradius 52 des Rückenpolsters 48 resultiert.
Die Fig. 10 zeigt das Möbel nach Fig. 8 in Liegestellung. Der vordere
separate Zusatzhebel 37 schlägt mit seiner Laufrolle 38 an die vordere
Laufschienenbegrenzung 45 an und schiebt bei der Absenkbewegung in
Verbindung mit den mittleren und hinteren Gelenkhebeln 27, 28 das Sitz- und
Rückenpolster mit dem Zusatzhebel 37 um einen Teil des Rückschubweges 55
gegen den Rückwandabschluß 53. Der Zusatzhebel 37 gleitet gegen die
vordere Laufschienenbegrenzung 45, so daß die Sitz- und Rückenpolsterung
gegen Vorrutschen gesichert ist, während der Rückschubweg 55 vollendet
ist.
Wenn das Rückenpolster 48 höher ist und seine Diagonale länger als die
Läufstrecke zuzüglich der Strecke des Vorschubes des Sitzpolsters 8 durch
den Öffnungswinkel, kann es mit dem größeren Schwenkradius durch den
hinteren kürzeren Hebel 27 des Springaufbeschlages 35 nicht mehr wegen des
fehlenden Freiraumes in die Liegestellung gebracht werden. Deshalb wird
der erforderliche Schwenkraum dadurch geschaffen, daß die untere Länge des
Rollenverbindungsstückes mit den Laufrollen des Springaufbeschlages um die
Strecke des fehlenden Schwenkfreiraumes und den Durchmesser der Rollen für
den zusätzlichen separaten Hebel 37 vermindert wird. Für die Liegestellung
wird der Sitzpolsterrahmen bis zum Anschlag des Hebels 37 nach vorn
gezogen, damit das Rückenpolster 48 umgeklappt werden kann. Beim
Absenkvorgang wirken die Hebel des Springaufbeschlages und der vordere
entsprechend der gewünschten Schubtiefe verlängerte separate Hebel 37
zusammen und senken und schieben das Sitz- und Rückenpolster so weit nach
hinten, daß die hintere obere Kante des Rückenpolsters mit der
Bettkastenrückseite fluchtet und das abgesenkte Sitzpolster in Verbindung
mit dem Rückenpolster gegen Verrutschen nach vorn durch den Anschlag des
vorderen separaten Hebels gesichert ist.
Claims (2)
1. Sitz-Liegemöbel mit zwei Polsterteilen, die wahlweise als Sitzmöbel
oder als Liege verwendbar sind, indem das Sitzpolster (8) an der hinteren
oberen Kante mit der hinteren unteren Kante (51) eines um die Sitztiefe
(7) verringerten Rückenpolsters (48) scharnierartig verbunden ist, wobei
ein Sitzpolsterrahmen (1) auf einem als Bettkasten dienenden unteren
Rahmen (10) nach vorne ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung
abgestützt ist, der untere Rahmen einen Auflegerahmen (14) besitzt, die
Höhe des Rückenpolsters (48) mindestens der Höhe des Sitzpolsters (8) plus
dem Sitzpolsterrahmen entspricht und der Sitzpolsterrahmen beidseitig mit
dem unteren Rahmen (10) durch einen Springaufbeschlag (24) verbunden ist,
der mit Rollen (30, 30a) in Laufschienen (23) des unteren Rahmens (10)
gleitet, wobei dessen Gelenkhebel (27, 28) an ihrem einen Ende am
Sitzpolsterrahmen (1) gelenkig befestigt sind und an ihrem anderen Ende
mit Hebelrollen (29, 29a) in den Laufschienen (23) des unteren Rahmens (10)
gleiten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen (23) und der Auflegerahmen (14) niveaugleich in Bodennähe des Bettkastens (10) angeordnet sind,
daß der Abstand der Rollen (30, 30a) kleiner ist als der Abstand der Hebelrollen (29, 29a) der Gelenkhebel (27, 28) und
daß der Schwenkradius (52) für das Einschwenken des Rückenpolsters (48) in die Liegestellung sich etwa aus der Summe der in der Liegestellung gemessenen unteren Bautiefe (58) des Rückenpolsters (48) und der Rückschublänge (31 bzw. 34) des Sitzpolsters (8) bis zum Anschlag des Rückenpolsters (48) am Rückwandabschluß (53) des Bettkastens (10) zusammensetzt.
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen (23) und der Auflegerahmen (14) niveaugleich in Bodennähe des Bettkastens (10) angeordnet sind,
daß der Abstand der Rollen (30, 30a) kleiner ist als der Abstand der Hebelrollen (29, 29a) der Gelenkhebel (27, 28) und
daß der Schwenkradius (52) für das Einschwenken des Rückenpolsters (48) in die Liegestellung sich etwa aus der Summe der in der Liegestellung gemessenen unteren Bautiefe (58) des Rückenpolsters (48) und der Rückschublänge (31 bzw. 34) des Sitzpolsters (8) bis zum Anschlag des Rückenpolsters (48) am Rückwandabschluß (53) des Bettkastens (10) zusammensetzt.
2. Sitz-Liegemöbel mit zwei Polsterteilen, die wahlweise als Sitzmöbel
oder als Liege verwendbar sind, indem das Sitzpolster (8) an der hinteren
oberen Kante mit der hinteren unteren Kante (51) eines um die Sitztiefe
(7) verringerten Rückenpolsters (48) scharnierartig verbunden ist, wobei
ein Sitzpolsterrahmen (1) auf einem als Bettkasten dienenden unteren
Rahmen (10) nach vorne ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung
abgestützt ist, der untere Rahmen einen Auflegerahmen (14) besitzt, die
Höhe des Rückenpolsters (48) mindestens der Höhe des Sitzpolsters (8) plus
dem Sitzpolsterrahmen entspricht und der Sitzpolsterrahmen beidseitig mit
dem unteren Rahmen (10) durch einen Springaufbeschlag (35) verbunden ist,
der mit Rollen (30, 30a) in Laufschienen (23) des unteren Rahmens (10)
gleitet, wobei dessen Gelenkhebel (27, 28) an ihrem einen Ende am Sitz
polsterrahmen (1) gelenkig befestigt sind und an ihrem anderen Ende mit
Hebelrollen (29, 29a) in den Laufschienen (23) des unteren Rahmens (10)
gleiten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen (23) und der Auflegerahmen (14) niveaugleich in Bodennähe des Bettkastens (10) angeordnet sind,
daß der Springaufbeschlag (35) ein drittes Hebelpaar (37) mit Hebelrollen (38) aufweist, das in den Laufschienen (23) gleitet und gelenkig mit dem Sitzpolsterrahmen (1) verbunden ist,
daß der Abstand der Rollen (30, 30a) größer ist als der Abstand der Hebel rollen (29, 29a) der Gelenkhebel (27, 28) und
daß der Schwenkradius (52) für das Einschwenken des Rückenpolsters (48) in die Liegestellung sich etwa aus der Summe der in der Liegestellung gemessenen unteren Bautiefe (58) des Rückenpolsters (48) und der Rückschublänge (55) des Sitzpolsters (8) bis zum Anschlag des Rückenpolsters (48) am Rückwandab schluß (53) des Bettkastens (10) zusammensetzt.
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen (23) und der Auflegerahmen (14) niveaugleich in Bodennähe des Bettkastens (10) angeordnet sind,
daß der Springaufbeschlag (35) ein drittes Hebelpaar (37) mit Hebelrollen (38) aufweist, das in den Laufschienen (23) gleitet und gelenkig mit dem Sitzpolsterrahmen (1) verbunden ist,
daß der Abstand der Rollen (30, 30a) größer ist als der Abstand der Hebel rollen (29, 29a) der Gelenkhebel (27, 28) und
daß der Schwenkradius (52) für das Einschwenken des Rückenpolsters (48) in die Liegestellung sich etwa aus der Summe der in der Liegestellung gemessenen unteren Bautiefe (58) des Rückenpolsters (48) und der Rückschublänge (55) des Sitzpolsters (8) bis zum Anschlag des Rückenpolsters (48) am Rückwandab schluß (53) des Bettkastens (10) zusammensetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873738618 DE3738618A1 (de) | 1987-11-13 | 1987-11-13 | Sitz-liege-moebel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3738618A1 DE3738618A1 (de) | 1989-05-24 |
DE3738618C2 true DE3738618C2 (de) | 1991-09-05 |
Family
ID=6340457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873738618 Granted DE3738618A1 (de) | 1987-11-13 | 1987-11-13 | Sitz-liege-moebel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3738618A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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Family Cites Families (1)
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DE2525005C3 (de) * | 1974-12-07 | 1980-08-28 | Arthur 6803 Edingen Lieberknecht | Sitz-Liege-Möbel |
-
1987
- 1987-11-13 DE DE19873738618 patent/DE3738618A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3738618A1 (de) | 1989-05-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LIEBERKNECHT, IRMA, GEB. WAGENBLASS, 68535 EDINGEN |
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8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: LIEBERKNECHT, ARTHUR, 68535 EDINGEN-NECKARHAUSEN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |