DE968823C - Bettcouch - Google Patents
BettcouchInfo
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- DE968823C DE968823C DEE4525A DEE0004525A DE968823C DE 968823 C DE968823 C DE 968823C DE E4525 A DEE4525 A DE E4525A DE E0004525 A DEE0004525 A DE E0004525A DE 968823 C DE968823 C DE 968823C
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- Germany
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- frame
- backrest
- attached
- sofa bed
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
- A47C17/161—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with back-rest made of multiple movable cushions
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Special Chairs (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bettcouch mit auf einem Grundrahmen ausziehbar angeordneten
Sitzpolster sowie einer in eine waagerechte Lage überführbaren Rückenlehne und einem an dieser angelenkten,
bei der Überführung der Rückenlehne in die waagerechte Lage in eine Schräglage zwangläufig
einschwenkbaren Matratzenkopfteil.
Die Erfindung hat eine Weiterentwicklung dieser Möbelkonstruktion zum Gegenstand, durch welche
der Gebrauch als Bett vervollkommnet und die Umwandlung von einer zur anderen Gebrauchsform
vereinfacht und erleichtert wird. Insbesondere bezweckt die Erfindung eine Verminderung des Tiefenmaßes
der Rückenlehne, derart, daß es die Sitzmöbelform nicht ungünstig beeinträchtigt. Erreicht
wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß der Vorderteil des Rahmens vom Matratzenkopfteil am
unteren Rahmenteil der Rückenlehne mittels eines abgewinkelten Scharnierteils angelenkt und auf dessen
freiem Schenkel befestigt ist, der in Couchstel- ao lung die hintere Querleiste des Rahmens vom Rükkenlehnenpolster
übergreift. Dadurch wird bewirkt, daß bei der Überführung der Rückenlehnenteile in
die horizontale Lage die Scharnierkante des Matratzenkopfteils gehoben wird und dieser daher nicht as
die Dicke des Sitzpolsters zu besitzen braucht.
Zu dem gleichen Zweck ist erfindungsgemäß eine Anordnung des Matratzenkopfteils getroffen, welche
ihm trotz geringer Polsterstärke eine gute Federung sichert. Der Boden des Matratzenkopfteils ist durch
parallele, flache Stabfedern gebildet, die an den der Scharnierkante entgegengesetzten Enden an einer
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Rahmenleiste befestigt, durch eine mittlere Rahmenleiste abgestützt und an ihren freien Enden in einer
Polsterwulst eingefaßt und durch sie verbunden sind. Zur Dämpfung der Bewegung bei der Überführung
der Rückenlehne in die horizontale Lage und des mit ihr verbundenen Matratzenteils in der
Schräglage sowie zur Erleichterung der Rückführung dieser Teile aus der Bettform in die Form des
Polstersitzmöbels greifen an der hinteren Rahmenleiste des Matratzenkopfteils mit Federn versehene
Zugorgane an, die, über Leitrollen des Grundrahmens geführt, mit ihren freien Enden an diesen befestigt
sind. Zur leichteren Überführung der Rückenlehnenteile in die Bettformlage ist an der vorderen
Querleiste des Rahmens des Rückenlehnenpolsters eine Zugschlaufe angeordnet.
Weiter sind erfindungsgemäß am Sitzpolsterrahmen die oberen Armlehnenteile an ihren vorderen
Enden an seitlichen festen Rahmen des ausziehbaren Sitzpolsterrahmens um senkrechte Bolzen zu einer
geschlossenen Fußwand einschwenk- und verriegelbar angeordnet, während sie in Couchstellung durch
in Rasten sich einfügende Nocken gesichert sind.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Gestalt einer
zu einem Doppelbett umwandelbaren Couch. Abb. ι ist ein Querschnitt der Couch;
Abb. 2 ist eine Seitenansicht der Couch; Abb. 3 und 4 sind ein senkrechter Längsschnitt
bzw. ein Grundriß der zu einem Doppelbett verwandelten Couch.
In einem festen Grundrahmen, bestehend aus dem hinteren Rahmenteil 1, dem vorderen Rahmenteil 2
und den Seitenteilen 3, sind auf Leisten 4, die an der Innenseite der seitlichen Grundrahmenteile 3 angebracht
sind, Auszugsleisten 5 verschiebbar geführt, die am hinteren Ende mittels Rollen 6 auf den Leisten
4 und am vorderen Ende mittels Fußleiste 7 und in diesen angebrachter Rollen 8 auf dem Boden laufen.
Auf den Auszugsleisten 5 liegt ein Rahmen 9 eines Sitzpolsters bzw. Matratzenteils 10, dessen
vorderer Rahmenteil 11 an den Füßen 7 der Auszugsleisten
5 befestigt ist, so daß beim Vorziehen und Zurückschieben des Sitzpolsters die Auszugsleisten
5 mitgenommen werden.
Die Rückenlehne der Couch besteht aus einem Rahmen 12, der mit dem Rückenpolster bzw. Bett-Matratzenteil
13 bespannt ist und in der Gebrauchsform des Möbels als Couch in annähernd senkrechter
Stellung auf den Auszugsleisten 5 steht, unter Anlehnung des Polsters 13 mit seiner Unterkante an
das Sitzpolster 10. An der oberen Leiste des Rahmens 12 ist mittels Scharnierbänder 14 ein Rahmen
angelenkt, der aus den Seitenteilen 15, einer unteren Querleiste 16 und einer die Seitenteile 16 etwa in
der Mitte ihrer Länge verbindenden Querleiste 17 besteht. Die an den Rahmenleisten 15 befestigten
Gelenkteile der Scharnierbänder 14 besitzen Winkelform und sind mit dem Außenschenkel an den Rahmenleisten
15 befestigt, so daß diese flach an der Rückseite des Rahmens 12 der Rückenlehne anliegen,
wenn die Rückenlehne die der Gebrauchsform des Möbels als Couch entsprechende Stellung
einnimmt. In einer Nut der unteren Rahmenleiste 16 sind die Enden von Stabfedern 18 befestigt, die
an der mittleren Querleiste 17 anliegen und am freien Ende von einer Polsterwulst 19 eingefaßt
und durch sie verbunden sind. Der durch die Leisten 16,17 und die Federn 18 gebildete Federboden ist
mit einem Polster 20 bespannt und bildet bei der Gebrauchsform des Möbels als Bett den Matratzenkopfteil.
Die Rückenlehne 13 und der Matratzenkopf teil 20 sind zwischen senkrecht stehenden Gestellteilen
21 eingefügt, die auf beiden Seiten des kastenförmigen Grundrahmens 1 an seinem hinteren
Ende befestigt und durch eine mittlere Querleiste 22 sowie ein oberes Querstück 23 verbunden sind. Die
mittlere Querleiste 22 dient zur Abstützung des Kopfteils der Matratze und der Rückenlehne in der
Stellung, die sie bei der Gebrauchsform des Möbels als Couch einnehmen. In den Seitenteilen 21 sind
Bolzen 24 befestigt, um welche die seitlichen Rahmenleisten 15 des Matratzenkopfteils schwenkbar
sind.
An der unteren Rahmenquerleiste 16 des Matratzenkopfteils
20 sind an Haken 25 Zugorgane 26 befestigt, die am anderen Ende unter Zwischenanordnung
von Federn 27 an dem festen Grundrahmen befestigt sind. An der unteren Querleiste des Rahmens
12 der Rückenlehne ist eine Zugschlaufe 28 befestigt, welche dazu dient, die Rückenlehne und den
angelenkten Matratzenkopfteil in die Bettstellung überzuführen, wie in Abb. 3 veranschaulicht, welche
die genannten Teile in strichpunktierter Zeichnung in einer Zwischenstellung zeigt. Bei der Umwandlung
des Sitzmöbels zum Liegemöbel werden die Federn 27 gespannt, was wiederum die Rückführung
der Rückenlehne mit dem angelenkten Matratzenkopfteil in ihre aufrechte Stellung erleichtert.
An den Seitenteilen der Sitzpolsterrahmen 9 sind senkrechte Rahmen 29 befestigt, welche das Sitzpolster
10 seitlich einfassen und mit ihm bei der Umwandlung
des Sitzmöbels zum Bett vorgezogen werden. Auf der Oberkante dieser Rahmen sind Seitenlehnen
in Form von Rahmen 30 angebracht, welche in der Gebrauchsform des Möbels als Couch mit den
Seitenrahmen 29 des Sitzpolsters sich in gleicher Ebene erstrecken. Die Armlehnen 30 sind auf den
Rahmenteilen 29 um senkrechte Bolzen 31 schwenkbar, die am vorderen Ende an deren Unterkante angebracht
und in Lagerbohrungen am Vorderende der Rahmen 29 eingefügt sind. In ihrer Stellung als
Armlehnen der Couch werden die Rahmen 30 durch Nocken 32, 33 gehalten, die einerseits an der Oberkante
der festen Seitenrahmen 29, andererseits an Anschlagleisten 34, die auf den Außenseiten der
Gestellteile 21 vorgesehen sind, angebracht sind. Die
Nocken 32,33 fügen sich in Rasten, die entsprechend an den Armlehnen 30 vorgesehen sind. Wenn das
Sitzpolster bei der Umwandlung des Möbels zum Bett vorgezogen ist, lassen sich die Armlehnen 30
um die Bolzen 31 um 900 verschwenken und können
in dieser Stellung mit Hilfe eines in dem einen Armehnenrahmen 30 verschiebbar gelagerten Riegels
34, dessen Griff 35 durch einen Schlitz nach außen 1*5
vorspringt, gegeneinander verriegelt werden. In die-
ser Stellung bilden die Armlehnen die Fußwand des Bettes. Dabei sind die Nocken und Rasten an den
zusammenstoßenden Rahmenkantenflächen und entsprechend an den Anschlagleisten 34 derart ange-5
ordnet, daß sie auch bei der Zusammenfügung zur Bettfußwand ineinandergreifen.
In der Sitzmöbelform ist das Sitzpolster in seiner Lage gegen unbeabsichtigtes Vorrücken durch Keilstücke
36 gesichert, die an der Unterseite der Auszugsleisten 5 so angebracht sind, daß sie die vordere
Leiste 2 des Grundrahmens hintergreifen. Zum Vorziehen des Sitzpolster muß es daher an der Vorderkante
angehoben werden, um die Keilstücke 36 über die vordere Leiste 2 des Grundrahmens hinüberzuheben.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Bettcouch mit auf einem Grundrahmen ausziehbar angeordnetem Sitzpolster sowie einer in eine anschließende waagerechte Lage überführbaren Rückenlehne und einem an dieser angelenkten, bei der Überführung der Rückenlehne in die waagerechte Lage in eine Schräglage zwangläufig einschwenkbaren Matratzenkopf teil, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil des Rahmens (15) vom Matratzenkopf teil (20) am unteren Rahmenteil der Rückenlehne (12, 13) mittels eines abgewinkelten Scharnierteils (14) angelenkt und auf dessen freiem Schenkel befestigt ist, der in Couchstellung die hintere Querleiste des Rahmens (12) vom Rückenlehnenpolster übergreift.
- 2. Bettcouch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Matratzenkopfteils (20) durch parallele, flache Stabfedern (18) gebildet ist, die an den der Scharnierkante entgegengesetzten Enden an einer Rahmenleiste(16) befestigt, durch eine mittlere Rahmenleiste(17) abgestützt und an ihren freien Enden in eine Polsterwulst (19) eingefaßt und durch sie verbunden sind.
- 3. Bettcouch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der hinteren Rahmenleiste (16) des Matratzenkopf teils (20) mit Fedem (27) versehene Zugorgane (26) angreifen, die, über Leitrollen des Grundrahmens (1) geführt, mit ihren freien Enden an diesem befestigt sind.
- 4. Bettcouch nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Sitzpolsterrahmen (9) die oberen Armlehnenteile (30) um senkrechte Bolzen (31) zu einer geschlossenen Fuß wand einschwenk- und verriegelbar angeordnet sind, während sie in Couchstellung durch in Rasten sich einfügende Nocken (32, 33) gesichert sind.
- 5. Bettcouch nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der vorderen Querleiste des Rahmens (12) des Rückenlehnenpolsters (13) eine Zugschlaufe (28) angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE4525A DE968823C (de) | 1951-10-30 | 1951-10-30 | Bettcouch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE4525A DE968823C (de) | 1951-10-30 | 1951-10-30 | Bettcouch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE968823C true DE968823C (de) | 1958-04-03 |
Family
ID=7066313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE4525A Expired DE968823C (de) | 1951-10-30 | 1951-10-30 | Bettcouch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE968823C (de) |
-
1951
- 1951-10-30 DE DEE4525A patent/DE968823C/de not_active Expired
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