AT200747B - Sitz- und Liegemöbel, insbesondere Bettbank - Google Patents

Sitz- und Liegemöbel, insbesondere Bettbank

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AT200747B
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Heinrich Nowotny
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Heinrich Nowotny
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Description


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  Sitz- und Liegemöbel, insbesondere Bettbank 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitz- und Liegemöbel, insbesondere eine Bettbank mit einem   Leh-   nenteil und einem Sitzteil. 



   Es sind Bettbänke bekannt, bei welchen in einem Gestell ein Rahmen mit einer Matratze und in der
Längsachse vorgesehene, an den Enden angeordnete Zapfen schwenkbar und in der Querrichtung heraus- ziehbar sind. Diese Bettbänke sind mit einer Sitzpolsterung und einer Liegepolsterung versehen. 



   Es sind ferner Bettbänke bekannt, bei welchen die in der Längsachse schwenkbare Sitzpolsterung mit dem Rahmen ausserdem noch mit Gurten versehen ist, an denen das Bettzeug lösbar festgemacht werden kann, so dass es beim Verschwenken aus der Liegelage in die Sitzlage der Rahmen mit der Polsterung in dem Gestell versenkt wird. 



   Es ist ferner   ein Bettsofa bekannt,   bei dem der Lehnenteil über den Sitzteil, der um 180 Grad aus der Sitz- in eine Liegestellung verschwenkt werden kann, hinweg geschwenkt wird und sodann in Liegelage bei der die Rückwand nach oben geschwenkt und in eine Ebene niedergelegt wird, mit einer besonderen Stütze festgestellt und der Lehnenteil mit dem Sitzteil gekuppelt wird. Eine besondere Polsterung für die Liegelage ist dabei nicht vorgesehen, vielmehr muss eine besondere Polsterung aufgelegt werden. 



   Es ist ferner ein Bettsofa bekannt, bei dem die Lehne und der Sitzteil getrennt voneinander in eine doppelte Liegestatt umwandelbar sind, wobei jedoch der Lehnenteil'nach hinten aus dem Rahmen desselben herausgeklappt und durch an der Hinterseite vorgesehene Stützen in der Horizontalen abgestützt wird. Diese Liegelage ist höher als der Sitzteil, wobei der letztere, getrennt von dem Lehnenteil, um eine   horizontaleA & hse   an zwei Zapfen schwenkbar ist. Die beiden Lagen dieses Sitzteiles werden durch Rastteile in ihrer Lage gehalten. 



   Diese bekannten Sitz- und Liegemöbel haben im allgemeinen einen sehr komplizierten Aufbau und einen ebensolchen Zusammenbau, sind auch im allgemeinen sehr kompliziert zu bedienen. 



   Die Erfindung betrifft nun ein Sitz- und Liegemöbel, insbesondere eine Bettbank mit einer Sitz- und einer Lehnfläche sowie einer Liegefläche, die in eine Ebene ausziehbar sind, wobei das wesentliche Kennzeichen darin besteht, dass sowohl die Lehne als auch der Sitz desselben für sich in diesen beiden zugeordneten, besonderen Gestellen schwenkbar und verschiebbar sind, wobei die Rahmen der Gestelle parallel zueinander angeordnet sind und in der ausgezogenen Liegelage miteinander kuppelbar sind. 



   Durch den Gegenstand der Erfindung wird vor allem der Vorteil erreicht, dass jedes Gestell für sich transportierbar und verschiebbar ist, wobei auch im Bedarfsfalle nur eine Liegestatt verwendbar ist, wenn nur eine gebraucht wird. Ausserdem sind die Liegepolsterungen von den Sitzpolsterungen getrennt, wodurch das Bettzeug in einfacher Weise auf den Liegeflächen durch einfache Mittel festschnallbar ist. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung noch näher erläutert werden. 



  Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung   u. zw.   stellt die Fig. 1 ein Schaubild des Erfindungsgegenstandes als Sitzmöbel, und die Fig. 2 ein Schaubild als Liegemöbel dar. Die Fig. 3 ist ein Querschnitt zu der Fig. 1 nach einer Quersymmetrieebene und die Fig. 4 ein Querschnitt zu der Fig. 2 ebenfalls in einer Quersymmetrieebene. Die Fig. 5 zeigt eine Einzelheit zu der Fig. 4 in schematischer Darstellung und die Fig. 6 eine Untersicht zu der Fig. 4 u. zw. für die Anbringung und Halterung des Bettzeuges. 



   Das hintere Gestell des Sitz- und Liegemöbels besteht aus einem Holzkasten mit der Hinterwand 1, den Seitenwänden 2 und der Deckwand 3 sowie z. B. einen Aufsatz 4   fü1'Bücher   od. dgl. In den Seitenwänden 2 sind Zapfen 5 vorgesehen, die den Rahmen 6 der einen Polsterung als Drehzapfen dienen. Der 

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 und 3 nach vorne geschwenkt und schliesslich in eine horizontale Lage gebracht werden kann und umgekehrt. Damit dieser Rahmen 6 in der Vertikalen nach Fig. 1 und 3 in seiner Stellung sicher fixiert wer- den kann, können an den Seitenteilen 2 innen, nach innen vorstehende Zapfen 11 vorgesehen sein; die in der Fig. 1 und 3 gezeigten vertikalen Lage der Polsterung in Ausnehmungen 12 eingreifen und darin ein- rasten, so dass ein unbeabsichtigtes Kippen ausgeschlossen ist. 



     Das. vordere Gestell des Sitz- und   Liegemöbels, das gegenüber dem erstgenannten nach vorne schiebbar und in der Gegenrichtung verschiebbar ist, besteht aus den Seitenteilen 14 als Armlehne, dem Bo- denteil 15 mit einem vorderen Klappbrett 16, das an Scharnieren vorgesehen ist, die mit 17 bezeichnet sind, sowie einem schmalen Versteifungsbrett 18, um diesem Rahmen ein festes steifes Ganzes geben zu können. 



   Dieser Teil des Gestelles oder Rahmens ruht auf Kugellagern 20, um seine Verschiebung erleichtern zu können. 



   Die rechtwinkelige Verbindung zwischen dem vorderen Gestell 14,15, 16,17, 18 und dem hinteren Gestell 1, 2,3, 4 kann durch eine Loch- und Zapfenverbindung bekannter Art hergestellt. werden (nicht dargestellt). 



   In der. beiden Seitenteilen 14 des vorderen Gestellteiles ist ein zweiter Rahmen 22 drehbar an Zapfen 23 gelagert. Dieser Rahmen trägt einerseits die Sitzpolsterung 24 und anderseits auf der Gegenseite des Rahmens zur erstgenannten die Liegepolsterung 25. 



   Die seitlichen Teile des Rahmens 22 weisen eine Leiste 26 auf, deren Enden je einen Einschnitt 27 besitzen. In den an sich etwas stärker ausgeführten Seitenteilen 14 (Armlehnen) sind-in Führungen 28 ein Paar von Schiebern 29 geführt, die mit einander gegenüberliegenden Zapfen 30 versehen sind, die in der Fig. 4 gezeigten Lage in die Ausnehmungen oder Einschnitte 27 eingreifen und eine Verriegelung herbeiführen, wenn der Rahmen 22 mit der Liegepolsterung 25 nach oben die Lage nach Fig. 4 einnimmt. Die Betätigung der genannten Verriegelungsorgane kann auch von aussen vorgenommen werden, in dem Schlitze angebracht sind, durch welche Zapfen hindurchreichen, die mit den Verriegelungsgliedern verbunden sind, wie dies an sich bekannt ist, (nicht gezeichnet).

   Bei   ss2   weist der Rahmen 6 und der Rahmen 22 eine falzartige Ausbildung auf, so dass beide in der Waagrechten formschlüssig aufeinanderpassen, wodurch die genaue   aneinanderschliessende Lage   der beiden Rahmen und ihrer Polsterungen gewährleistet   ists   Die Vereinigung in der Liegelage erfolgt durch losbare Haken 33 und Ösen 34 (Fig. 4). 



   Um das Bettzeug auf den Matratzen der Liegepolsterung der Rahmen 6 und 22 lösbar befestigen zu können, ist eine Einrichtung nach schematischer Zeichnung der Fig. 6 (Ansicht von unten) vorgesehen. Es sind bei dieser Darstellung schematisch zwei Pölster 35,35a und ein Plumeau 36 angedeutet. Gabelförmige Gurten 37 sind auf der einen Seite jedes Rahmens 6 bzw. 22   angebracht ; deren   Ösen 38 mit gummielastischen Gurten 39 zu einer gemeinsamen Stange 40 führen und dort befestigt sind. Diese Gurten 39 können Gummibänder sein. Die Stange 40 ist durch weitere Gurten 41 z. B. ebenfalls als gummielastische Bänder mit einem Ring 41a verbunden, der mittels Haken 42 an einer Öse 43 festgezurrt wird, wobei die gummielastischen Bänder gespannt werden. Die Pfeile 44,45 geben die Dreh-bzw. Schwenkrichtungen der beiden Rahmen 6 und 22 an.

   Wie man sieht, sind die Drehbolzen der beiden Rahmen 6 und 22 in derselben Höhe über Fussboden, so dass eine horizontale Liegelage der beiden Rahmen und ihrer Liegepolsterungen erreicht wird. 



   An Stelle der Fixierungsvorrichtung 26-30 können auch andere Feststellungsmittel vorgesehen werden. In einem solchen Falle ist der Rahmen 22 in einer von hinten nach vorne geschlitzten Schiene beidseits in den Seitenteilen 14 gelagert und kann von hinten eingeschoben werden. Die Feststellung in der Liegelage und in der Sitzlage kann durch Riegel erfolgen, die hinten   beidseits an den Seitenteilen 14ge-   lagert sind, und von den Seiten unter den Rahmen 22 geschoben werden können. 



    PATENTANSPRÜCHE-   
 EMI2.2 
 undLiegefläche, die in eine Ebene ausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Lehne als auch derSitz desselben für sich in diesen beiden zugeordneten besonderen Gestellenschwenkbar und verschiebbar sind, wobei diese Rahmen parallel zueinander angeordnet sind und in der ausgezogenen Lage (Liegelage) miteinander kuppelbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 1, wobei ein mit Polsterung versehener Rahmen in einer zen- <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 (22) eine Sitzpolsterung (24) und eine Liegepolsterung (25) aufweist und der Rahmen (6) durch eine Schlitzführung anhebbar und verschiebbar ist.
    3. Sitz- und Liegemöbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (6) seitliche Schlitze (7) aufweist, in welche Zapfen (5) der Gestellseitenteile (2) eingreifen, zum Zwecke, diesen Rahmen samt seiner Polsterung (8, 9) nach geringem Anheben nach vorne schwenken zu können.
    4. Sitz- und Liegemöbel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile des Rahmens (6) ausserdem noch an dem gegen die Wand (l) zu in der Liegelage stehenden Ende zwei Einschnitte (12) aufweist, in die die Zapfen (11) am Grunde der beiden Seitenteile (2) des Gestelles in der vertikalen Lage des Rahmens zur Sicherung desselben eingreifen.
    5. Sitz-und Liegemöbel, insbesondere Bettbank nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (22) des vorderen, zum hinteren Gestell (l, 2, 3, 4) verschiebbaren Gestell (14, 15, 16, 17, 18) in an sich bekannter Weise, in Zapfen (23) gelagert ist, und die Seitenteile des Rahmens (22) Schienen (26) od. dgl. aufweisen, deren Enden zur Sicherung der Liege- bzw. der Sitzlage des Rahmens (22) dienen.
    6. Sitz- und Liegemöbel nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Seitenteilen (14) des vorderen, verschiebbaren Gestells (14, 15, 16, 17, 18) in Führungen (28) Schieber (29) mit Zapfen (30) geführt sind, wobei die Zapfen in Ausnehmungen (27) der Schienen (26) einrastbar sind, zum Zwecke, die Horizontallage des Rahmens (22) zu sichern.
    7. Sitz- und Liegemöbel nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber (29) mit Zapfen in Schlitzen der Seitenwände (14) geführt sind, um sie von aussen verschieben zu können.
    8. Sitz- und Liegemöbel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rahmen (6 bzw. 22) an der einander zugekehrten Rahmenseite mit Auflagenpassung (33) versehen sind, um ihre horizontale Lage zu sichern, wobei Haken und Ösen (32, 34) vorgesehen sind, um den Zusammenhalt in der Liegelage zu gewährleisten.
    9. Sitz- und Liegemöbel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegepol- sterungen (8, 25) der Rahmen (6, 22) in an sich bekannter Weise mit Gurten (37, 39) versehen sind, die gemeinsam zu einem Stab geführt und mittels dieses Stabes (40) durch Haken (42) und Ösen (43) das Bettzeug an der Unterseite der Rahmen (6, 22) sichern.
    10. Sitz- und Liegemöbel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreh-bzw.
    Schwenkzapfen (5, bzw. 23) die gleiche Höhc über Boden besitzen.
AT200747D 1957-10-30 1957-10-30 Sitz- und Liegemöbel, insbesondere Bettbank AT200747B (de)

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