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Rundes Doppelbett
Die Erfindung betrifft ein rundes Doppelbett, welches in eine einfache oder in eine Doppelcouch verwandelbar ist und aus zwei halbkreisförmigen Liegeflächen besteht, die am Umfang der Liegeflächen von mit Rollen versehenen Beinen getragen sind.
Bei einem bekannten derartigen Rundbett bestehen die beiden halbkreisförmigen Liegeflächen aus zwei gleich grossen Rahmen, deren Beine gleichfalls die gleiche Länge aufweisen. Dadurch ist es jedoch unmöglich, bei Verwendung des Rundbettes als einfache Couch die Rahmen übereinander anzuordnen, vielmehr muss die zweite Hälfte in diesem Fall anderweitig untergebracht werden.
Ein weiteres bekanntes Bettsofa in rechteckiger Form weist ein auf die doppelte, etwa quadratische Grundfläche ausziehbares Untergestell auf, auf welchem ein um eine lotrechte Achse um 90 drehbarer Oberteil angeordnet ist, der durch Aufklappen auf die doppelte Grundfläche zu bringen ist. Dieses bekannte Bettsofa hat den Nachteil, dass die Bauart kompliziert und infolge der vielen Einzelteile umständlich zu bedienen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in eine einfache oder in eine Doppelcouch verwan-
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Diese Aufgabe ist gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die eine flache Liegefläche einen etwas grösseren Halbmesser und etwas längere Beine aufweist als die im Halbmesser kleinere und mit kürzeren Beinen versehene flache Liegefläche und die beiden Liegeflächen nur durch einen im gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt angeordneten senkrechten Bolzen als Drehachse lösbar verbunden sind, so dass das runde Doppelbett beim Drehen der grösseren Liegefläche relativ zu der danebenliegenden kleineren Liegefläche in eine halbkreisförmige Couch umwandelbar ist, bei der die beiden Liegeflächen ineinandergeschoben sind und die verschieden dicken Auflagepolster auf der grösseren Liegefläche übereinander aufliegen.
Durch die vorzugsweise lösbare Verbindung der beiden erfindungsgemäss verschieden gross ausgebildeten Liegeflächen wird zusätzlich der Vorteil erreicht, dass das Doppelbett in eine Doppelcouch aus zwei Einzelcouches aufgeteilt werden kann, die an verschiedenen Stellen des Wohnraumes aufgestellt werden können.
Gemäss der Erfindung ist zur Aufnahme des Bettzeugs ein Anbaubettkasten vorgesehen, in den das Doppelbett oder die Couch mit einem Segment der Liege- oder Sitzfläche einschiebbar ist und dessen Vorderwand gleichzeitig als Rückenlehne für die Couch dient.
Wenn am Anbaubettkasten ein Scherenbeschlag vorgesehen ist, durch den die daran befestigte Vorderwand in eine Stellung verschwenkbar ist, in der sie auf dem in den Anbaubettkasten eingeschobenen Segment des Auflagepolsters des Doppelbettes aufruht, so dass sie als Keilkissen wirkt, ergibt sich der Vorteil, dass die Vorderwand bei der Umwandlung in ein Doppelbett nicht von dem Anbaubettkasten von Hand abgenommen zu werden braucht.
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Eine weitere Vereinfachung der Bedienung des Rundbettes gemäss der Erfindung ergibt sich damit, dass der Scherenbeschlag mit einer Feder verbunden ist, durch den der Scherenbeschlag nach Lösen einer Verriegelung selbsttätig in die Stellung zurückbewegt wird, in der die Vorderwand die Rückenlehne für die Couch bildet.
Um insbesondere in der Stellung, in der die Vorderwand auf dem in dem Anbaubettkasten einge- schoenen Segment des Auflagepolsters des Doppelbettes aufruht und als Keilkissen wirkt, für den Kopf der betreffenden auf dem Doppelbett liegenden Person eine weiche Abstützung zu schaffen, ist die Vorderwand als U-förmiger Rahmen ausgebildet, zwischen dessen beiden Schenkeln, die in der Stellung der Vorderwand als Rückenlehne nach unten weisen, in der Erstreckungsrichtung der Schenkel nebeneinanderliegende Gurte aus elastisch nachgiebigem Material eingespannt sind, die mit einer Polsterauflage versehen sind.
Um die auf dem Doppelbett aufliegenden Kopfkissen zusätzlich abzustützen, sind in den Ecken des Anbaubettkastens waagrechte, das eingeschobene Auflagepolstersegment ergänzende etwa dreieckige Eckbretter vorgesehen, deren Verwendung den zusätzlichen Vorteil einer Versteifung des Anbaubettkastens mit sich bringt.
Wenn zwei sich gegenüberliegende gebogene Seitenlehnen am halbkreisförmigen Umfang der grö- sseren Liegefläche vorgesehen sind, brauchen wie bei dem Rundbett ohne Lehnen zum Umbau in ein Doppelbett die ineinandergeschobenen Gestellrahmen nicht von dem Anbaubettkasten wegbewegt werden, da auch hier zu diesem Umbau allein die kleinere Liegefläche aus dem Raum unter der grösseren Liegefläche herausgedreht zu werden braucht. Durch die gebogene Ausführung der Seitenlehnen ergibt sich ausserdem ein elegantes Aussehen des zu einer Couch zusammengestellten erfindungsgemässen Rundbettes.
Damit die Lehnen an der Couch als Seitenlehnen und am Doppelbett als Fusslehnen verwendet werden können, sind die Lehnen gemäss der Erfindung am halbkreisförmigen Aussenumfang des Gestellrahmens der grösseren Liegefläche längs verschiebbar, indem die mit unteren Laufrollen versehenen Lehnen sich auf dem Fussboden rollbar abstützen und jeweils mittels zweier auf der Lehneninnenseite angeschraubter nach oben weisender Führungsfinger, die in eine Laufrille einer unter dem Gestellrahmen angeschraubten, entsprechend halbkreisförmig gebogenen Führungsschiene von unten hineinragen, gleitend gehalten sind.
Zur Umwandlung der einfachen Couch in ein Doppelbett wird hiebei die grössere, die Lehnen tragende Liegefläche gegenüber der darunterliegenden kleineren Liegefläche um 1800 gedreht und dann die sich gegenüberliegenden Lehnen zusammengeschoben, derart, dass diese Lehnen in der Mitte der halbkreisförmig gebogenen Zarge des grösseren Gestellrahmens nebeneinanderliegen, so dass sie als dem Anbaubettkasten gegenüberliegende Fussstütze für das Bett wirken.
Wenn alternativ dazu eine Lehne an der halbkreisförmigen Zarge des grösseren Gestellrahmens und eine zweite Lehne an der halbkreisförmigen Zarge des kleineren Gestellrahmens befestigt ist, derart, dass sich beide Lehnen in der ineinandergeschobenen Stellung der Gestellrahmen als Seitenlehnen der Couch gegenüberliegen, ergibt sich der Vorteil. dass im Falle, in dem zum Umwandeln in ein Doppelbett die beiden Liegeflächen mit ihren Lehnen von dem Anbaubettkasten weg um jeweils 900 nach vom geschwenkt werden, die dann aneinanderliegenden Längszargen der Gestellrahmen beider Liegeflächen sich zwischen den Liegenden längs erstrecken, so dass diese Zargen beim Schlafen nicht mehr stören.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Doppelbettes mit an jeweils einem Gestellrahmen befestigten Lehnen besteht darin, dass die Lehnen nicht längs des halbkreisförmigen Aussenumfanges der Liegeflächen verschoben zu werden brauchen, um in der Doppelbettstellung als Fussstützen zu wirken, da beim Verschwenken der beiden Liegeflächen um jeweils 900 beide Lehnen automatisch aneinander gelegt werden.
Zweckmässigerweise ist dabei jede Lehne über einen Befestigungsarm an der Unterseite der halbkreisförmigen Zarge des betreffenden Gestellrahmens befestigt, wobei der in Nähe des einen Endes der Längszarge des grösseren Gestellrahmens liegende vordere Stützfuss, welcher in der ineinandergescho- benen Stellung der Gestellrahmen der Lehne des kleineren Gestellrahmens benachbart ist, nach hinten versetzt angeordnet oder an der Unterseite der Längszarge einklappbar gehalten ist. Mit der Versetzung bzw. der einklappbaren Halterung des obigen Stützfusses wird erreicht, dass der die eine Lehne tragende kleinere Gestellrahmenungehindertum 900 in die Doppelbettstellung bzw. in seine Ausgangsstellung zurück verdreht werden kann.
Wenn der obige Stützfuss als einklappbarer Stützfuss ausgebildet ist, wird derselbe in der ineinandergeschobenen Stellung der Gestellrahmen der beiden Liegeflächen in der eingeklappten Stellung gehalten, während er in der Doppelbettstellung zum Abstützen der mit ihm verbundenen Liegefläche in die Stützstellung herausgeklappt wird.
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Wenn die bei dem runden Doppelbett gemäss der Erfindung verwendeten Lehnen lösbar an dem oder den Gestellrahmen befestigt sind, kann das Doppelbett zusätzlich in eine Liege ohne Lehnen verwandelt werden.
Zur leichteren Handhabung sind die beiden, der Form der beiden Liegeflächen angepassten verschieden dicken Auflagepolster an ihrem geradlinigen Rand durch ein Stoffschamiermiteinanderverbunden.
Damit ist es möglich, durch eine einfache Klappbewegung die beiden Auflagepolster aufeinanderzulegen bzw. zur Bildung der gepolsterten Liegefläche des Doppelbettes nebeneinanderzulegen.
Damit die beiden halbkreisförmigen Liegeflächen, wenn sie als Einzelbetten an verschiedenen Stel- len der Wohnraumfläche aufgestellt werden, mit den beiden halbkreisförmigen Auf1agepolstern versehen werden können, sind diese Auflagepolster durch einen das Stoffscharnier bildenden Reissverschluss vonein- ander trennbar.
Ist bei der Ausführung des erfindungsgemässen Doppelbettes, bei der eine Lehne an der halbkreis- förmigen Zarge des grösseren Gestellrahmens und die zweite Lehne an der halbkreisförmigen Zarge des kleineren Gestellrahmens befestigt ist, die die Rückenlehne der Couch bildende Vorderwand des Anbaubettkastens in Querrichtung in zwei gleiche Teile unterteilt, die getrennt voneinander an dem Anbaubettkasten gehalten sind, ergibt sich der Vorteil, dass beim Verschwenken nur der einen Liegefläche mit der ihr zugeordneten Lehne von dem Anbaubettkasten um 90 nach vorn und nach Abnehmen des betreffenden Vorderwandteiles ein Einzelbett mit einer Fusslehne herstellbar ist, an dessen der Fusslehne abgewendeten Ende seitlich eine Sitzmöglichkeit vorhanden ist, die durch die Viertelhälfte der nicht verschwenkten Liegefläche und die daran befestigte Lehne,
die in diesem Fall als Seitenlehne wirkt, gebildet wird.
Um die beiden Vorderwandteile in bequemer Weise von dem Anbaubettkasten abnehmen zu kön- nen, besitzt jeder dieser beiden Teile auf der einen, der betreffenden Seitenwand des Bettkastens zugewendeten Seite eine nach hinten vorstehende und am unteren Rand mit einer Aussparung versehene Verlängerung und auf der andem Seite am unteren Ende einen in der Ebene der Vorderwand seitlich abstehenden Haltefinger, während an der Innenseite in der Mitte des Anbaubettkastens eine sich senkrecht erstreckende Halteplatte befestigt ist, die an ihren beiden Seitenflächen zwei nach oben offene, U-förmige Bügel trägt, in die die Haltefinger der beiden Vorderwandteile eingehängt sind, deren nach hinten vorstehende Verlängerungen mit ihren die Aussparungen abgrenzenden unteren Randabschnitten auf zwei Haltebolzen aufruhen,
die an den Innenflächen der Seitenwände des Anbaubettkastens befestigt sind. Durch das Vorsehen der Halteplatte im Inneren des Anbaubettkastens wird der Vorteil erreicht, dass im Falle, in dem zur Herstellung eines Einzelbettes nur die eine Liegefläche mit ihrer Lehne um 900 nach vom herausgeschwenkt ist, der Raum, der hinter dem als Rückenlehne für den Sitz dienenden Vorderwandteil liegt, seitlich abgeschlossen ist, so dass das dahinterliegende Bettzeug für das zweite Einzelbett auch von dieser Seite nicht sichtbar ist.
Durch das Vorsehen eines seitlich abstehenden Haltefingers an der einen Seite der beiden Vorderwandteile ergibt sich der weitere Vorteil, dass diese Teile trotz der an der andem Seite nach hinten vorstehenden Verlängerung als Keilkissen verwendet werden können. da die Vorderwandteile so auf die Liegefläche des in den Anbaubettkasten eingeschobenen Segmentes gelegt werden können, dass die Verlängerungen in den freien Raum zwischen den Seitenwänden des Anbaubettkastens und dem Rand des Segmentes hineinragen.
Damit die Halteplatte in der Doppelbettstellung von dem Anbaubettkasten entfernt werden kann, ist dieselbe mit dem Bettkasten lösbar verbunden.
Um in der Couchstellung zusätzliche Rückenkissen einzusparen, sind die beiden die Vorderwand des Anbaubettkastens bildenden Vorderwandteile auf ihrer Vorderseite mit einer Polsterung versehen.
Wenn das dickere der beiden durch ein Stoffscharnier miteinander verbundenen und der Form der Liegehälften angepassten Auflagepolster, das in der Couchstellung auf den dünneren Auflagepolster aufliegt, in zwei voneinander getrennte Viertelhälften unterteilt ist, deren Trennlinie sich senkrecht zu dem Stoffscharnier erstreckt, ist es auch im Falle, in dem zum Bilden eines Einzelbettes nur der kleinere Gestellrahmen um 90 aus dem Raum unterhalb des grösseren Gestellrahmens herausgeschwenkt wird, möglich, die durch den grösseren Gestellrahmen nicht mehr bedeckte Viertelhälfte des kleineren Gestellrahmens mit Hilfe der beiden Auflagepolster zu polstern, da die eine Viertelhälfte des dickeren Auflagepolsters durch eine Klappbewegung auf die freie Viertelfläche des kleineren Gestellrahmens aufgelegt werden kann,
so dass die gesamte Polsterfläche des Einzelbettes durch die eine umgeklappte Viertelhälfte des dickeren Auftagepolsters und den ursprünglich unter dieser Viertelhälfte liegenden Teil des auf dem grösseren Gestellrahmen aufliegenden dünneren Auflagepolsters gebildet wird. Die Polsterung des Sitzes wird dann aus der andern Viertelhälfte des dickeren Auflagepolsters und dem von dieser
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Viertelhälfte bedeckten Teil des dünneren Auflagepolsters gebildet.
Soll zur Herstellung eines Doppelbettes auch die andere Liegefläche mit ihrer Lehne um 900 von dem Anbaubettkasten weg nach vom gedreht werden, wird die abgeklappte Viertelhälfte wieder auf den dünneren Auflagepolster aufgelegt, und nach dem Herausschwenken des grösseren Gestellrahmens werden beide Viertelhälften des dickeren Auflagepolsters dann auf die Liegefläche des benachbarten kleineren Gestellrahmens aufgelegt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Fig. l zeigt eine Draufsicht auf ein Rundbett gemäss der Erfindung in der Stellung als einfache Couch, wobei das über die Seitenlehnen nach hinten überstehende Segment, der Liegefläche in einen Anbaubettkasten eingeschoben ist.
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der in Fig. l dargestellten Couch, Fig. 3 ist eine Seitenansicht der in den Fig. l und 2 gezeigten Couch, Fig. 4 zeigt eine der Fig. l entsprechende Draufsicht, wobei aber die Couch in ein teilweise in den Anbaubettkasten eingeschobenes rundes Doppelbett verwandelt ist, Fig. 5 ist eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung und zeigt die beiden Gestellrahmen des Doppelbettes, Fig. 6 ist eine Seitenansicht des in Fig. 4 gezeigten Doppelbettes, Fig. 7 zeigt die Vorderansicht eines im wesentlichen den Fig. 1-6 entsprechenden Rundbettes als einfache Couch mit längs des halbkreisförmigen Umfanges des grösseren Gestellrahmensver- schiebbaren Lehnen, Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 7 dargestellten Couch, Fig. 9 zeigt eine der Fig.
8 entsprechende Ansicht, bei der aber die die beiden Lehnen tragende Liegehälfte zum Bilden eines Doppelbettes um 1800 verdreht ist und die Couchkissen auf das in dem Anbaubettkasten befindliche Segment der Liegefläche gelegt sind, Fig. 10 ist eine Draufsicht des in Fig. 9 dargestellten Doppelbettes, Fig. 11 zeigt die Draufsicht eines teilweise in einen Anbaubettkasten eingeschobenen Rundbettes als einfache Couch, bei dem jeder Gestellrahmen eine Lehne trägt, Fig. 12 zeigt die Ausbildung des Befestigungsarmes der einen Seitenlehne der Couch von Fig. 11, Fig. 13 zeigt die in Fig. ll dargestellte Couch in Vorderansicht, Fig. 14 zeigt eine Draufsicht auf die in ein Doppelbett umgewandelte Couch der Fig. ll-13, Fig. 15 zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 14 dargestellten Doppelbettes vom Anbaubettkasten her, Fig. 16 zeigt eine den Fig. 3 bzw.
8 entsprechende Ansicht, wobei aber der Anbaubettkasten zusätzlich einen die Vorderwand des Anbaubettkastens tragenden Scherenbeschlag aufweist, Fig. 17 zeigt die in Fig. 16 dargestellte Couch in der Stellung als Doppelbett, wobei die durch den Scherenbeschlag getragene Vorderwand auf dem innerhalb des Anbaubettkastens befindlichen Segment der Liegefläche aufruht, Fig. 18 zeigt in einer Seitenansicht eine besondere Ausführung der Vorderwand des Anbaubettkastens in der Stellung als Rückenlehne, Fig. 19 zeigt die Vorderansicht eines Rundbettes gemäss der Erfindung als einfache Couch mit in zwei gleiche Teile quergeteilter Vorderwand des Anbaubettkastens, Fig. 20 ist eine der Fig.
19 entsprechende Darstellung und zeigt in etwas vergrössertem Massstab den über der Sitzfläche liegenden Teil des Anbaubettkastens, wobei die beiden Vorderwandteile abgenommen sind, Fig. 21 ist eine Seitenansicht der in Fig. 20 mitgezeigten Halteplatte, Fig. 22 zeigt die Rückansichteiner besonderenAusführungsform eines der in Fig. 19 mitgezeigten Vorderwandteile, Fig. 23 zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 22 dargestellten Vorderwandteiles, bei der die mit der Aussparung zum Aufnehmen des Haltebolzens versehene Verlängerung dieses Vorderwandteiles sichtbar ist, Fig. 24 ist eine Draufsichtauf die bei dem Rundbett gemäss Fig. 19 verwendete und die Auflagepolster der beiden halbkreisförmigen Liegefläche bildende Matratze, Fig. 25 ist ein Querschnitt längs der Schnittlinie XXV-XXV von Fig. 24, Fig.
26 ist eine der Fig. 19 entsprechende Darstellung, bei der aber zum Bilden eines Einzelbettes mit daneben angeordneten Sitz die kleinere Liegefläche mit der daran befestigten Lehne von dem Anbaubettkastenwegum 900 nach vorn verschwenkt ist und das vom Anbaubettkasten abgenommene rechte Vorderwandteil auf dem zum Einzelbett gehörenden Teil des in den Anbaubettkasten hineinragenden Segmentes der Liegefläche aufgelegt ist, während Fig. 27 eine Draufsicht von Fig. 26 ist.
Die in den Fig. 1 - 6 gezeigte Ausführungsform eines Rundbettes gemäss der Erfindung weist zwei halbkreisförmige Gestellrahmen 1 und 2 unterschiedlicher Grösse auf. deren nach oben weisende Flächen die Liegeflächen für das Doppelbett bilden. Der grössere Gestellrahmen 2 hat dabei einen etwas grösseren Halbmesser und etwas längere Beine 8'als der im Halbmesser kleinere und mit kürzeren Beinen 8 versehene kleinere Gestellrahmen 1 und trägt an seinem halbkreisförmigen Aussenumfang zwei sich gegenüberliegende Seitenlehnen 6, deren vordere Stirnseiten mit der vorderen Stirnseite 12 der Längszarge 11 (Fig. 5) des grösseren Gestellrahmens 2 bündig abschliessen. Beide Gestellrahmen 1 und 2 sind durch einen im gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt angeordneten lotrechten Bolzen 9 als Drehachse verbunden.
Wie die Fig. l zeigt, ist in der Couchstellung das über die Seitenlehnen nach hinten vorstehende Segment der Liegefläche in einen pultförmigen Anbaubettkasten 7 eingeschoben, dessen abnehmbare
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bettstellung zum Abstützen der Kopfkissen auf dem ausserhalb des Anbaubettkastens befindlichen Se- gment der Liegefläche aufliegt.
Wie in Fig. 6 gezeigt, liegen in der Doppelbettstellung auf den beiden Liegeflächen zwei verschie- den dicke, der halbkreisförmigen Form dieser Liegeflächen entsprechende Auflagepolster 3 und 4. auf, von denen der dünnere Auflagepolster 3 auf dem grösseren und der dickere Auflagepolster 4 auf dem kleineren Gestellrahmen aufruht, so dass sich eine ebene Auflagefläche ergibt. Die beiden Auflagepol- ster 3 und 4 sind dabei an ihrem geradlinigen Rand durch ein Stoffscharnier miteinander verbunden.
Um das in Fig. 6 gezeigte Doppelbett in eine Couch zu verwandeln, wird zunächst der dickere halb- kreisförmige Auflagepolster 4 auf den dünneren Auflagepolster 3 geklappt, dann der kleinere Ge- ste1lrahmen 1 um 180 unter den grösseren Gestellrahmen 2 gedreht und beide Rahmen in den An- baubettkasten 7 eingeschoben. Abschliessend wird dann die auf dem eingeschobenen Segment der Lie- gefläche noch aufliegende Vorderwand 5 des Anbaubettkastens 7 zum Bilden einer Anlage für die Couchrilckenkissen 5'wieder an die Anschläge 10 angelegt.
Da in der ineinandergeschobenen Stellung der beiden Gestellrahmen 1 und 2 die beiden halb- kreisförmigen Auflagepolster 3 und 4 übereinanderliegen, wie es insbesondere die Fig. 2 zeigt, er- gibt sich eine Couch mit normaler Sitzhöhe.
Bei dem in den Fig. 7-10 dargestellten Rundbett besitzen die beiden Gestellrahmen 1 und 2 noch zwei weitere Stützfüsse 19 und 191, die jeweils unter der geradlinigen Längszarge 11 bzw. 23 des betreffenden Gestellrahmens (Fig. 9) angebracht sind und gleichfalls wie die übrigen Stützfüsse 8 und 8' der Gestellrahmen auf Laufrollen 18 bzw. l laufen. Ausserdem sind die Lehnen 6 an der Unter- seite mit Laufrollen 17 versehen, mit denen sie sich auf dem Fussboden rollbar abstützen. Jede Lehne ist dabei mittels zweier auf der Lehneninnenseite angeschraubter nach oben weisender Führungsfinger 20 an einer halbkreisförmig gebogenen Führungsschiene 21 gleitend gehalten, in die die Führungsfin- ger 20 von unten hineinragen und die an der Unterseite der halbkreisförmigen Zarge 25 des grö- sseren Gestellrahmens 2 angeschraubt ist.
Damit die in der Couchstellung an den Anschlägen 10 anliegende Vorderwand'5 des Anbau- bettkastens 7 bequem abnehmbar ist, kann der vordere Teil 16 der die Oberseite des Anbaubett- kastens 7 bildenden Wand 14 durch ein Scharnier 15 nach oben umgeklappt werden, wie es in
Fig. 9 gezeigt ist.
Um die in den Fig. 7 und 8 gezeigte Couch in das in Fig. 9 und 10 gezeigte Doppelbett verwandeln zu können, werden zuerst die beiden ineinandergeschobenen Gestellrahmen 1 und 2 von dem Anbau- bettkasten 7 weg nach vorn gezogen, danach der grössere, die Lehnen 6 tragende Gestellrahmen 2 um 1800 gedreht, so dass der kleinere Gestellrahmen 1 freigelegt wird, um zusammen mit dem grö- sseren Gestellrahmen 2 die kreisförmige Liegefläche des Doppelbettes zu bilden. Dann werden die beiden sich gegenüberliegenden Lehnen 6 längs des halbkreisförmigen Aussenumfanges des grösseren
Gestellrahmens aufeinander zu bewegt, bis sie, wie es in Fig. 10 gezeigt ist, aneinanderliegen, und als Fussstütze für das Doppelbett wirken.
Schliesslich wird der auf dem dickeren Auflagepolster 4 lie- gende dünnere Auflagepolster 3 auf die Liegefläche des grösseren Gestellrahmens 2 geklappt und nach Entfernen der Vorderwand 5 des Anbaubettkastens 7 das Doppelbett mit dem kleineren Ge- stellrahmen l in den Anbaubettkasten hineingeschoben. Auf das im Anbaubettkasten befindliche Se- gment der Liegefläche können dann noch ein oder mehrere der in der Couchstellung als Rückenkis- sen dienenden Kissen 5'aufgelegt werden.
Wie in Fig. 9 dargestellt, sind zur Arretierung der auf Rollen 18 bzw. laufenden Gestellrah- men 1 und 2 Feststeller 22 vorgesehen, die auch in der Couchstellung verwendbar sind und ein ungewolltes Verschieben des Möbelstückes vollständig verhindern.
Damit in der Doppelbettstellung auch die Ecken des Anbaubettkastens ausgefüllt sind, sind gemäss
Fig. 10 zwei Eckbretter 24 vorgesehen, die an den Seitenwänden des Anbaubettkastens innen ange- bracht sind und das in den Anbaubettkasten eingeschobene Segment der Liegefläche ergänzen.
Bei der in den Fig. 11-15 dargestellten Ausführungsform ist die eine Lehne an der halbkreisförmi- gen Zarge 25 des grösseren Gestellrahmens 2 und die andere Lehne an der halbkreisförmigen Zar- ge 28 des kleineren Gestellrahmens 1 so befestigt, dass sich beide Lehnen 6 in der in den
Fig. 11 und 13 gezeigten Couchstellung als Seitenlehnen zum Abstützen der Arme der Benutzer gegen- überliegen. Dabei ist die eine Seitenlehne über einen Befestigungsarm 27, der der Länge dieser Sei- tenlehne entspricht, an der Unterseite der halbkreisförmigen Zarge 25 des Gestellrahmens 2 be-
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festigt, während die andere Lehne mittels eines Befestigungsarmes 26, der gemäss Fig. 12 im Vergleich zur Länge der Lehne wesentlich schmaler ist, an der Unterseite des andern, kleineren Gestellrahmens 1 angebracht ist.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, ist der eine vordere Stützfuss 8'des Gestellrahmens, welcher in der ineinandergeschobenen Stellung der Gestellrahmen der Lehne des kleineren Gestellrahmens 1 benachbart ist, um die Breite des Befestigungsarmes 26 nach hinten in Richtung auf den Anbaubettkasten 7 zu versetzt angeordnet.
Beide Befestigungsarme 26 und 27 sind durch Flügelschrauben an den betreffenden Gestellrahmen befestigt, so dass die Lehne bequem von Hand von den Gestellrahmen abgenommen werden kann.. Wie Fig. 15 zeigt, können die Stiltzfüsse oder Beine der beiden Gestellrahmen durch einen Stoffumhang 29 nach aussen verdeckt werden.
Um die in Fig. 11 und 13 gezeigte Couch in das in den Fig. 14 und 15 gezeigte Doppelbett zu verwandeln, werden sowohl der grössere als auch der kleinere Gestellrahmen um den senkrechten Bolzen 9 mit ihren Lehnen 6 um jeweils 90 von dem Anbaubettkasten 7 weg nach vom verschwenkt, so dass, wie in Fig. 14 gezeigt, die beiden Seitenlehnen aneinander anliegen und als dem Anbaubettkasten 7 gegenüberstehende Fussstützen dienen können. Daraufhin wird dann die Vorderwand vom An- baubettkasten abgenommen und schliesslich der in der Couchstellung auf dem dünneren Auflagepolster 3 aufliegende dickere Auflagepolster 4 auf den neben dem Gestellrahmen liegenden kleineren Gestellrahmen 1 aufgelegt, wie es in Fig. 15 dargestellt ist.
Wenn für den einen vorderen Stützfuss 82 des grösseren Gestellrahmens 2 ein einklappbarer Stützfuss gewählt wird, kann derselbe wie der andere äussere Stiltzfuss am Ende der Längszarge 11 des grösseren Gestellrahmens angeordnet werden und der Befestigungsarm 26 der in der Couchstellung diesem Stützfuss benachbarten Seitenlehne eine der Länge dieser Seitenlehne entsprechende Breite besitzen, da der Stützfuss in der Couchstellung in eingeklapptemZustand gehalten werden kann und lediglich in der Doppelbettstellung zum Abstützen des betreffenden Endes des halbkreisförmigen grösseren Gestellrahmens 2 ausgeklappt ist. In den Zeichnungen ist der einklappbar ausgebildete Stützfuss allerdings nicht näher dargestellt.
Gemäss Fig. 16 kann am Anbaubettkasten 7 ein Scherenbeschlag 30 vorgesehen sein, der aus zwei gleichen Hebelanordnungen besteht, die an den beiden Seitenwänden des Anbaubettkastens gelagert sind und die Vorderwand 5 des Anbaubettkastens tragen.
Ausserdem ist am Anbaubettkasten das eine Ende einer Feder 32 befestigt, deren anderes Ende so an dem Scherenbeschlag 30 angreift, dass derselbe durch die Feder 32 in die in Fig. 16 gezeigte Stellung gedrückt wird, in der die Vorderwand als Rückenlehne wirkt. In dieser Stellung, die der Couchstellung entspricht, stützt sich die Vorderwand mit ihrer Unterseite auf dem zu oberst liegenden Auflagepolster 4 ab und liegt mit dem oberen Abschnitt ihrer Rückseite an der vorderen Stirnseite des nach oben abklappbaren Deckelteils 16 des Anbaubettkastens 7 an.
Um die Vorderwand 5 aus der in Fig. 16 gezeigten Stellung als Rilcklehne die in Fig. 17 gezeigte Stellung für das Doppelbett zu verschwenken, wird der Deckelteil 16 des Anbaubettkastens 7 gemäss Fig. 17 nach oben abgeklappt und dann die Vorderwand entgegen der Wirkung der Feder nach unten gedrückt, bis die Vorderwand 5 auf dem in dem Anbaubettkasten 7 befindlichen Segment des Auflagepolsters des Doppelbettes aufruht und ein am Scherenbeschlag 30 vorgesehener Haltefinger hinter einem schwenkbar gelagerten Sperrhebel 31 eingerastet ist. Zur Rückbewegung der Vorderwand in die in Fig. 16 gezeigte Stellung braucht lediglich der Hebel 31 von Hand in die ausgerückte Stellung gedrückt zu werden, was zur Folge hat, dass die Vorderwand 5 durch die Wirkung der Feder 32 selbsttätig in die Stellung, in der sie als Rückenlehne wirkt, bewegt wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 18 ist dabei die von dem Scherenbeschlag getragene Vorderwand 5 als U- förmiger Rahmen 33 ausgebildet, zwischen dessen beiden Schenkeln 34 die in der Stellung der Vorderwand als Rückenlehne nach unten weisen, in der Erstreckungsrichtung der Schenkel nebeneinanderliegende Gurte 35 aus elastisch nachgiebigem Material eingespannt sind, die mit einernicht dargestellten Polsterauflage versehen sind, welche wieder von einem Stoffüberzug überzogen sein kann.
Die in den Fig. 19 und 20 gezeigte Ausführungsform eines Rundbettes gemäss der Erfindung unterscheidet sich von dem in den Fig. 11-15 gezeigten Rundbett insofern, als dass die die Rückenlehne der Couch bildende Vorderwand des Anbaubettkastens in Querrichtung in zwei gleiche Teile 36 und 37 unterteilt ist. Wie die Fig. 22 und 23 erkennen lassen, besitzt dabei jeder der beiden Vorderwandteile auf der einen der betreffenden Seitenwand 13 des Anbaubettkastens zugewendeten Seite eine nach hinten vorstehende und am unteren Rand mit einer Aussparung 44 versehene Verlängerung 43 und auf der andern Seite am unteren Ende einen in der Ebene der Vorderwand seitlich abstehenden Haltefin-
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ger 42.
Zum Halten der Vorderwandteile 36 und 37 weist der Anbaubettkasten 7 zwei Haltebolzen 38 auf, die an den Innenflächen der beiden Seitenwände 13 des Anbaubettkastens 7 befestigt sind. Ausserdem ist an der Innenseite in der Mitte des Anbaubettkastens 7 eine sich senkrecht erstreckende Halteplatte 40 vorgesehen, die derart an dem Anbaubettkasten angebracht ist, dass sie beim Verschieben nach oben von dem Anbaubettkasten abgenommen werden kann. Wie insbesondere die Fig. 21 zeigt, trägt die Halteplatte 40 an ihren beiden Seitenflächen zwei U-förmige Bügel 39, die nach oben und nach der Seite hin offen sind. Beide Bügel werden jeweils von einem Halteteil 41 getragen, der an die betreffende Seite der Halteplatte 40 angeordnet ist.
Wie bei dem rechten Vorderwandteil 37 in Fig. 19 teilweise schematisch gezeigt, besteht jeder Vorderwandteil gleichfalls wie die von dem Scherenbeschlag 30 getragene ungeteilte Vorderwand 5 der Fig. 16-18 aus einem U-förmigen Rahmen, zwischen dessen Schenkeln 34 Gurte 35 aus einem elastisch nachgiebigen Material eingespannt sind, wobei die Vorderseite der Rahmen mit einer Polsterung 45 (Fig. 23) versehen ist, die die sonst benötigten Rückenkissen ersetzt.
Die Haltebolzen 38 und die U-förmigen Bügel 39 dienen dazu, die Vorderwandteile 36 und 37 an dem Anbaubettkasten 7 zu halten, in dem die Haltefinger 42 der beiden Vorderwandteile seitlich in die U-förmigen Bügel 39 hineinragen, während die nach hinten vorstehenden Verlängerungen 43 der Vorderwandteile mit ihren die Aussparungen 44 abgrenzenden unteren Rand- abschnitten (Fig. 23) auf den beiden an den Seitenwänden 13 des Anbaubettkastens 7 angebrachten Haltebolzen 38 aufruhen. Auch hier stützen sich die beiden Vorderwandteile 36 und 37 in der Stellung, in der sie als Rückenlehne dienen, mit ihrem oberen hinteren Rand an der vorderen Stirnseite des nach oben aufklappbaren und gleichfalls in zwei Teile unterteilten Deckelteils 16 des Anbaubettkastens 7 ab.
Um die in Fig. 19 dargestellte Couch in die in den Fig. 26 und 27 gezeigte Stellung als Einzelbett mit einer zusätzlichen Sitzmöglichkeit umzuwandeln, wird zuerst der kleinere, der eine Seitenlehne 6 tragende Gestellrahmen 1 um 900 nach vorn geschwenkt ; dann wird der betreffende, in diesem Falle rechte Deckelteil 16 des Anbaubettkastens 7 nach oben geklappt und der rechte Vorderwandteil 37 von dem Anbaubettkasten abgenommen. Dieser Vorderwandteil wird dann auf die zu dem Einzelbett gehörige Hälfte des in dem Anbaubettkasten befindlichen Segmentes der Liegefläche als Keilkissen aufgelegt und schliesslich die nicht mehr unter dem grösseren Gestellrahmen befindliche Viertelhälfte des kleineren Gestellrahmens mit einem Auflagepolster versehen, so dass sich ein Einzelbett mit einer ebenen Liegefläche ergibt.
Der andere, noch an dem Anbaubettkasten gehaltene linke vordere Wandteil 36, 45 bildet dann zusammen mit der linken Viertelhälfte des grösseren Gestellrahmens 2 und der an diesem angebrachten linken Seitenlehne 6 die Sitzmöglichkeit, die direkt neben dem Einzelbett an dessen oberem Ende angeordnet ist.
Um die in Fig. 26 und 27 gezeigte Einzelbettanordnung in ein Doppelrundbett zu verwandeln, ist es lediglich notwendig, auch den grösseren Gestellrahmen 2 um 900 nach vom zu verschwenken, dennoch vom Anbaubettkasten 7 gehaltenen Vorderwandteil 36 abzunehmen und als Keilkissen auf die andere Hälfte des im Anbaubettkasten befindlichen Segmentes der Liegefläche aufzulegen. Im Anschluss daran kann dann noch die Halteplatte 40 von dem Anbaubettkasten abgenommen werden, so dass sich, ein der Fig. 14 und 15 entsprechendes Doppelbett ergibt.
Um die Sitz-bzw. Liegefläche eines Rundbettes mit in zwei gleichen Teilen 36 und 37 unterteilter Vorderwand in möglichst bequemer Weise mit einer Polsterauflage versehen zu können, besteht die bei dem Rundbett gemäss den Fig. 19 und 26 - 27 verwendete Matratze gemäss den Fig. 24 und 25 aus zwei halbkreisförmigen Polsterauflagen 3 und 4, die wie bei der bei den Rundbettausiuhrungen mit ungeteilter Vorderwand verwendete Matratze verschieden dick sind und an ihrem geradlinigen Rand durch ein Stoffscharnier 4"* miteinander verbunden sind. Dabei ist das dickere 4 der beiden Auflagepolster in zwei voneinander getrennte Viertelhälften 41 und 4" unterteilt. deren Trennlinie sich senkrecht zu dem Stoffscharnier 4 111 erstreckt.
Wie aus Fig. 19 hervorgeht, liegen die beiden halbkreisförmigen Auflagepolster 3 und 4 in der Couchstellung des erfindungsgemässen Doppelbettes übereinander auf dem grösseren Gestellrahmen auf, wobei der dickere und in zwei Teilhä1ften 4 I und 4" unterteilte Auflagepolster auf dem dünneren Auflagepolster 3 aufliegt. Wenn der untere Gestellrahmen 1 in die in Fig. 27 gezeigte Stellung geschwenkt worden ist, braucht dann nur die rechte Viertelhälfte 4"des dickeren Auflagepolsters 4 zum Bedecken der nicht mehr unter dem grösseren Gestellrahmen 2 befindlichen Viertelhälfte des kleineren Gestellrahmens 1 nach vom geklappt werden. Soll im Gegensatz dazu aus der Couch von Fig. 19 ein Doppelbett gebildet werden, so werden nach dem Herausschwenken sowohl des kleineren als
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