DE2136598C3 - Sitz- und Liegemöbel - Google Patents

Sitz- und Liegemöbel

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DE19712136598
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Arthur 6803 Edingen Lieberknecht
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/045Seating furniture having loose or by fabric hinge connected cushions changeable to beds

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Sitz- und Liegemöbel, das mindestens vier Polsterkissen gleicher Breite aufweist, die entlang von Querkanten scharnierartig miteinander verbunden und gegeneinander verschwenkbar sind.
Ein derartiges Möbel ist nach dem DT-Gbm 19 06 162 bekannt. Hierbei ist es jedoch notwendig, das als Rückenlehne dienende oberste Polster in der Sitzstellung durch eine einschiebbare Stütze abzustützen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Sitz- und Liegemöbel der eingangs genannten Art diesen Nachteil zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die scharnierartigen Verbindungen von drei Polsterkissen in der Liegefläche und die des als Kopfteil dienenden Teils mit dem anschließenden Polster am Boden verlaufend vorgesehen sind, und daß die beiden an dem größten Polsterteil zu beiden Seiten angeordneten Polsterteile zusammen dessen Größe besitzen.
Dieses Möbel hat den Vorteil, daß es für seine Funktion als Sitz- und Liegemöbel keine Stabilisierungselemente, wie beispielsweise Riemen oder Laschen braucht und dabei beim Sitzen ein einwandfreies Durchfedern unabhängig vom Rücken möglich ist. Ferner können die Sitzproportionen anatomisch richtig gewählt werden, wobei die Länge der Liegefläche denen normaler Gebrauchsmöbel entspricht. Durch einfaches Vorwärtsklappen des Rückens und oberen Sitzkissens und Umklappen des hinteren kleinen Kissens ist eine Umwandlung in ein Liegemöbel möglich, ohne das Möbel vom Boden abheben zu müssen. Die Liegefläche mit dem Körperschwerpunkt ist durch die obenliegenden Scharniere in sich geschlossen. Ein solches Möbelstück kann auf die verschiedenste Art und Weise verwendet werden, z. B. als Sessel-Anreihgruppe oder als Mehrsitzsofa, aber ebenso als Einzelliege oder Teil einer Doppelbett- oder Me'.irfachschlafstätte. Durch einfache Laschen, mittels Gurten oder Riemen, in Verbindung mit Schließen, können mehrere solcher Möbel an der Bodenseite miteinander verbunden werden, so daß man auf diese Art und Weise größere Einheiten erhält.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung an Hand eines in den Zeiciinungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 das Möbelstück in der Stellung als Sitzmöbel, F i g. 2 das gleiche Möbelstück als Liege,
F i g. 3 ein ebensolches Möbelstück, jedoch mit einem Bettkasten ausgerüstet, als Sitzmöbel und
F i g. 4 das gleiche Möbelstück in seiner Stellung als Liege.
598 2
Das Möbelstück besteht, wie aus F i g. 2 zu ersehen, aus drei Polsterkissen A, B, D, die miteinander durch schamierartige Verbindungen 1. 3 verbunden sind und wobei die beiden Polsterteile B, D zu beiden Seiten, des Polsterteils A angesetzt sind. Die beiden Teile E, D entsprechen in der Größe dem Polsterteil A. An das Polsterteil B ist ein Polsterkissen C angesetzt, bei dem jedoch die scharnierartige Verbindung 2 nicht in der Liegestellung oben ist, sondern entgegengesetzt, also unten am Boden. Diese scharnierartige Verbindung 2 kann auch einige Zentimeter höher, bzw. wenn man vom Sitzmöbel ausgeht, einige Zentimeter tiefer liegen, als die eingezeichnete Verbindung 2.
Wenn die Verwendung als Sitzmöbel (F i g. 1) vorgenommen werden soll, dann sind die beiden Polsterkissen B, D mit ihren Flächen b\ und d\ auf die Fläche a3 des Polsterkissens A geklappt, so daß sie mit dem Polsterkissen A einen massiven Block bilden. Das Polsterkissen C wird dann mit seiner Fläche el auf die Fläche d3 aufgelegt und bildet so die Rückenlehne des Sitzmöbeis. Durch die Belastung des Sitzkissens B wird je nach der Lage der scharnierartigen Verbindung 2 bzw. 2' eine mehr oder weniger starke Spannung auf die Fläche dl des Rückenteils B ausgeübt, und durch die Hebelwirkung des Rückenteils C auf das darunterliegende Kissen D, die beim Anlehnen zwangläufig auftritt, erhält das Kissen in sich einen ausreichenden Stabilisierungseffekt, um für einen guten Sitz und eine gute Stütze des Rückens zu sorgen.
Die Anordnung der Polsterkissen gestattet die schnelle Umwandlung in eine Liege. Der Rückenteil C wird mit einer einzigen Bewegung, zusammen mit dem Polsterkissen B nach vorne geschwenkt, wodurch dann die Polsterkissen A und B, nachdem man das kleine Polsterkissen D heruntergeklappt hat,'mit diesem die gleiche Höhe haben. Die obere Seite des Kissens C ist durch seine besondere Ausbildung gleichzeitig Kopf- und Nackenstütze. Die Rückverwandlung in einen Sessel geschieht dann in umgekehrtem Sinn auf einfache Art und Weise.
Gegebenenfalls braucht bei einer Liege der kleine Polsterteil D, welcher am Ende vorgesehen ist, nicht heruntergeklappt zu werden, wenn man die Beine hochlegen will.
Gegebenenfalls können Zusatzpolster, z. B. Hocker, auf die Kissenformen A, B, D abgestimmt werden und ebenfalls an einer Querkante scharnierartig in Verbindung gebracht werden. Man kann die durch Umklappen entstehende Liegefläche dann als Kinderbett oder als Spielwiese für Kleinkinder verwenden.
Wenn gebraucht, kann man die scharnierartige Verbindung so einrichten, daß die einzelnen Polsterteile jederzeit leicht getrennt werden können, z. B. durch Anordnen eines Reißverschlusses, so daß sie dann als Einzelelemente innerhalb eines Raumes nach Belieben verwendbar sind.
Eine weitere Möglichkeit ist in den F i g. 3 und 4 gezeigt, indem das größte Polsterkissen A\ als Bettkasten mit gepolstertem Oberrahmen 5 ausgeführt ist, und das kleinste Polsterkissen CT, also der Rückenteil, als Behälter mit gepolstertem Deckel 6.
Im übrigen kann auch ein so ausgestaltetes Möbel in der gleichen Art und Weise sowohl als Liege- bzw. als Sitzmöbel verwendet werden.
Die nur in den Zeichnungen, nicht aber in der Beschreibung aufgeführten Bezugszeichen dienen zur Erleichterung des Vergleichs der einzelnen Teile in der Sitz- und in der Liegestellung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    21 3
    Sitz- und Liegemöbel, das mindestens vier Polsterkissen gleicher Breite aufweist, die entlang von Querkanten scharnierartig miteinander verbunden und gegeneinander verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die scharnierartigen Verbindungen (1, 3) von drei Polsterkissen (A, B, AD) in der Liegefläche und die des als Kopfteil (Q ίο dienenden Teils mit dem anschließenden Polster (B) am Boden verlaufend (2) vorgesehen sind, und daß die beiden an dem größten Polsterteil (A) zu beiden Seiten angeordneten Polsterteile (B, D) zusammen dessen Größe besitzen.
DE19712136598 1971-07-22 1971-07-22 Sitz- und Liegemöbel Expired DE2136598C3 (de)

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DE2136598A1 DE2136598A1 (de) 1973-02-01
DE2136598B2 DE2136598B2 (de) 1975-04-10
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US4173045A (en) * 1977-06-10 1979-11-06 Osborn L Earl Combination sofa and bed
FR2526649B1 (fr) * 1982-05-11 1985-11-15 Bercu Jean Canape transformable a structure repliable

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DE2136598A1 (de) 1973-02-01
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