DE2105800A1 - Sitzmöbel mit einer Rückenlehne - Google Patents

Sitzmöbel mit einer Rückenlehne

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DE2105800A1
DE2105800A1 DE19712105800 DE2105800A DE2105800A1 DE 2105800 A1 DE2105800 A1 DE 2105800A1 DE 19712105800 DE19712105800 DE 19712105800 DE 2105800 A DE2105800 A DE 2105800A DE 2105800 A1 DE2105800 A1 DE 2105800A1
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upholstered seat
seating furniture
seat part
upholstered
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DE19712105800
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English (en)
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Roland 8671 Issigau Meyer-Brühl
Original Assignee
Brühl & Sippold, Inh. Karl Meyer-Brühl, 8671 Carlsgrün
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/045Seating furniture having loose or by fabric hinge connected cushions changeable to beds
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/165Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with forward tiltable back-rest, e.g. back cushion
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    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/17Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat
    • A47C17/175Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat with tilting or lifting seat-back-rest pivot

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

  • Sitzmöbel mit einer Rückenlehne.
  • Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Polstermöbel und betrifft ein Sitzmöbel mit einer Rückenlehne, das dem Zweck dient, ein bequemes, verwandelbares Polstersitzmöbel zu schaffen, das eine einfache Herstellung ermöglicht und entsprechend niedrige Herstellungskosten zuläßt.
  • Bisher bedingt die Möglichkeit, ein Sitzmöbel in sehr einfacher Weise zu einer Liege umzugestalten, einen komplizierten Aufbau und entsprechende mechanische Einrichtungen wie Scharniere o. dgl., so daß relativ hohe Herstellungskosten unvermeidbar sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein bequemea Polstersitzmöbel zu schaffen, das sich in einfacher Weise in eine Liege verwandeln läßt und darüber hinaus einen einfachen Aufbau aufweist sowie niedrige Herstellungskosten zuläßt.
  • Gleichzeitig soll das Sitzmöbel in seiner äusseren Form modernen Ansprüchen genügen und haltbar im Gebrauch sein.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Sitzmöbel mit einer Rückenlehne vorgesehen, das durch einen Polstersitz aus zwei aufeinandergeklappten Polstersitzteilen gekennzeichnet ist, von denen der obere zur Verlängerung der Sitzfläche derart abklappbar ist, daß beide Polstersitzteile eine durchgehende Sitzfläche von im wesentlichen gleicher Höhe bilden.
  • Das erfindungsgemäße Sitzmöbel weist in der Normallage zwei aufeinandergeklappte Polstersitzteile auf, so daß eine normale Sitzhöhe erreicht wird, obwohl der untere Polstersitzteil entweder unmittelbar auf dem Boden aufliegt oder durch ein entsprechendes Gestell dicht oberhalb des Fußbodens angeordnet ist. Wenn man das Sitzmöbel in eine Liege zu verwandeln wünscht, wird lediglich der obere Polstersitzteil nach vorn abgeklappt, so daß dadurch eine erheblich längere Sitz- bzw. Liegefläche entsteht. Die Polstersitzteile sind derart in der Höhe aufeinander abgestimmt, daß sie in abgeklappter Lage des oberenPolstersitzteils eine im wesentlichen durchgehende Sitz- bzw. Liegefläche bilden.
  • Die beiden Polstersitzteile sind längs der Vorderkante miteinander verbunden, so daß sich der abgeklappte obere Polstersitzteil gegenber dem unteren S«Ststeil nicht verschieben kann.
  • Auf diese Weise ist es möglich, ein bequemes Sitzmöbel zu schaffen, das nur niedrige Rerstllungskosten erfordert und sich sehr leicht in eine Liege verwandeln läßt.
  • Um die Liegefläche noch weiter verlängern zu können, ist es vorteilhaft, daß das Rdekenpolster der Rückenlehne in loser Verbindung abnehmbar und an das freie Ende des abgeklappten oberen Polstersitzteils anschließbar ist. Das Rückenpolster dient in diesem Fall als Kopfte&l der Liegefläche. Dabei kann man eine lose Verbindung des Rückenpolsters mit dem oberen Polstersitzteil vorsehen, die es ermöglicht, daß das Rückenpolster sowohl in der abgeklappten als auch in der nicht abgeklappten Lage des oberen Polstersitzteils mit diesem verbunden ist und das Rückenpolster in der nicht abgeklappten Lage seine Funktion als Rtickenstütze und in der abgeklappten Lage seine Funktion als Kopfteil der Liegefläche uebernehmen kann.
  • FUr besondere Zwecke kann es jedoch auch vorteilhaft sein, das RUckenpolster allein mit der -RAckenlekne; abnehmbar zu verbinden und eine Verbindung zwischen dem Rückenpolster und dem oberen Polstersitzteil lediglich dann herbeizuführen, wenn das Rückenpolster als Kopfteil der Liegefläche dienen soll.
  • Falls man lediglich eine verlängerte bequeme Sitzfläche zu schaffen und auf das Rückenpolster nicht zu verzichten wünscht, ist es vorteilhaft, daß bei abgeklapptem oberem Polstersitzteil als Rückenlehnenergänzung zwischen dem unteren Polstersitzteil und dem Rückenpolster ein Polstereinsatz eingelegt wird.
  • Als Polstereinsatz wird zweckmässig eine Polsterrolle eines Hockers verwendet, deren Abmessungen für diesen Zweck passend gewählt sind. In diesem Fall entsteht ein sehr bequemes Sitzmöbel, auf dem man die Beine auf der verlängerten Sitzfläche hochlegen und dabei eine Haltung einnehmen kann, die vielfach zum Fernsehen, Lesen o. dgl. bevorzugt wird.
  • Vorzugsweise ist der untere Polstersitzteil in einen vorn und oben offenen flachen Kasten eingelegt, an dem die Stützen für das Rückenpolster angebracht sind. Der Kasten befindet sich zweckmässig auf kurzen Füßen dicht oberhalb des Fußbodens, damit beim Abklappen des oberen Polstersitzteile dieser oben möglichst in im wesentlichen gleicher Höhe verläuft wie der untere Polstersitzteil. Es ist jedoch auch vorteilhaft für eine bequeme Lage, wenn der obere Polstersitzteil in abgeklappter Lage etwas höher verläuft als der untere Polstersitzteil. Infolgedessen handelt es sich bei dem oberen Polstersitzteil um ein entsprechend dickeres Polster, das den Höhenunterschied ausgleicht, der durch den Kastenboden und die Füße des Kastens bedingt ist.
  • Es ist auch möglich, anstelle des vorstehend erwähnten Kastens ein Gestell vorzusehen, wobei die Besonderheit nach der Erfindung darin besteht, daß die Polstersitzteile in einem derartigen Gestell eingelegt sind, an dessen Rückenteil ein das Rückenpolster von hinten abstützender Querstab vorgesehen ist.
  • Um ein möglichst bequemes Sitzmöbel zu schaffen, ist es vorteilhaft, wenn die Polsterteile aus verhältnismässig starken Schaumstoffpolstern bestehen. Gleichzeitig erlaubt diese Polsterung niedrige Herstellungskosten bei der Formgebung für die verschiedenen Polsterteile.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Sitzmöbel durch eine entsprechende Breite und mittig verlaufende Nähte bzw. eine Unterteilung längs der Polsterbezüge zweisitzig ausgebildet ist. In dieser Ausbildung liegt ein sehr bedeutender Vorteil der Erfindung.
  • Denn bisher hat man häufig drei- bzw. viersitzige Sofas oder andere Polstersitzmöbel verwendet, wenn man gleichzeitig die Möglichkeit haben wollte, das Sitzmöbel als Liege zu benutzen oder zumindest in eine Liege verwandeln zu können.
  • Dabei nahm man jedoch den Nachteil in Kauf, daß drei- bzw.
  • viersitzige Polstermöbel sehr unzweckmässig sind, da sich drei oder vier nebeneinandersitzende Personen nur in verhältnismässig verkrampfter Haltung miteinander unterhalten können. Ein breites, zweisitziges Polstermöbel der erfindungsgemässen Art hat daher den Vorteil, daß es den vorerwahnten Nachteil vermeidet und dennoch mehrere einfache Verwandlungsmöglichkeiten bietet, um das Sitzmöbel in ein sehr bequemes Sitzmöbel mit verlängerter Sitzfläche zum Hochlegen der Beine oder in eine Polsterliege mit einer langen durchgehenden Liegefläche zu verwandeln.
  • Die Verbindung zwischen den beiden Polstersitzteilen und zwischen dem oberen Polstersitzteil und dem Rückenpolster wird, wenn letzteres lediglich mit der Rückenlehne bzw.
  • mit rückwärtigen Stützen verbunden ist und keine dauernde Verbindung mit dem oberen Polstersitzteil aufweist, zweckmässig mittels Reißverschlüssen, die unterteilt sein können, herbeigeführt. Man kann jedoch, vor allem für die Verbindung zwischen dem oberen Polstersitsteil und dem Rückenpolster zur Schaffung einer durchgehenden Liegefläche, auch andere Verbindungsarten anwenden, beispielsweise Druckknöpfe, die auch in Verbindung mit Stoffschlaufen benutzt werden können, die um das Rückenpolster gelegt werden.
  • Eine sehr wesentliche Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die lose Verbindung des Rückenpolsters mit dem oberen Polstersitzteil durch mehrere an beiden Teilen befestigte Bänder herbeigeführt ist, deren freie Länge Jeweils derart bemessen ist und deren Befestigungspunkte so gewählt sind, daß das Rückenpolster nach dem Abklappen des oberen Polstersitsteils in gleicher vertikaler Lage wie vor dem Abklappen unmittelbar an das freie Ende des oberen Polstersitzteils anschliessend auf den in dieser Stellung straffen Bändern aufliegt.
  • Diese Ausführungsform nach der Erfindung weist verschiedene Vorteile auf. Zum einen ist es durch die lose Verbindung zwischen dem Rückenpolster und dem oberen Polstersitzteil mittels Bändern nun noch leichter, aus dem Sitzmöbel eine Liege mit einem Kopfteil herzustellen. Man braucht nämlich lediglich das Rückenpolster zu erfassen, wozu an diesem zweckmässig Schlaufen angebracht sind, und mit Hilfe des Polsters den oberen Polstersitzteil nach oben zu schwenken und vor den unteren Polstersitzteil zu klappen. Nach dem Abklappen setzt man das Rückenpolster in der gleichen vertikalen Lage wie vor dem Abklappen unmittelbar hinter das freie Ende des abgeklappten oberen Polstersitzteils, und zwar so, daß das Rückenpolster auf den Bändern aufliegt. Die Bänder sind in dieser Lage gedehnt und straff. Durch ein von oben auf das Rückenpolster wirkendes Gewicht, beispielsweise beim Drauflegen des Kopfes, verstärkt sich die Verbindung zwischen dem Rückenpolster, das nun als Kopfteil dient, und dem abgeklappten Polstersitzteil, so daß der Kopfteil nicht wegrutschen kann.
  • Wenn das Polstermöbel lediglich als Sitzmöbel dient, ist das Rückenpolater an dem Querstab des Rückenteils des oben erwähnten Gestells abgestützt, während die Bänder selbst in dieser Lage lose unterhalb des RückenpOlsters liegen Damitldie Befestigungspunkte des Bandes möglichst wenig stören, sind sie zweckmässig Jeweils im Bereich der hinteren Kante der Sitzfläche des Polstersitzteils angeordnet. Die Befestigung der Bänder am Rückenpolster erfolgt zweckmässig in der Weise, daß die Bänder Jeweils an der Unterseite des Rückenpolsters nahe an der Vorderkante desselben angebracht sind. Im übrigen ist für die Anbringung der Bänder und die Bemessung ihrer Länge unbedingte Voraussetzung, daß sich die Bänder straff ziehen, wenn das Rückenpolster in abgeklappter Lage des oberen Polstersitzteils unmittelbar an diesen angesetzt wird und dabei auf den Bändern aufliegt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemässen Sitzmöbels in Normallage; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Sitzmöbels nach Fig. 1 mit nach vorn abgeklapptem oberem Polster sitzteil zur Schaffung einer verlängerten Sitzfläche; Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Sitzmöbels nach den Fig. 1 und 2 nach Umwandlung in eine Polsterliege; Fig. 4 Seitenansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels und 5 des Sitzmöbels mit Armlehnen; Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines Sitzmöbels mit einem Gestell; Fig. 7a Darstellungen zur Veranschaulichung der Handhabung bis 7f des Sitzmöbels nach Fig. 6 bei dessen Umwandlung in eine Liegefläche mit Kopfteil.
  • Das Sitzmöbel in Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem flachen Kasten 1 auf kurzen Füßen 2, in den ein unterer Polstersitzteil 3 eingelegt ist, auf dem sich wiederum ein oberer Polstersitzteil 4 befindet, der mit dem unteren längs der Vorderkante 5 verbunden ist, so daß der obere Polstersitzteil 4 nach vorn abklappbar ist. An dem Kasten 1 befestigte Stützen 6, die beispielsweise aus verchromtez Flachstahl bestehen können und gegebenenfalls ein leichtes Zurückfedern zulassen, tragen ein Rückenpolster 7, dessen Unterseite dicht oberhalb des hinteren Teils des Polstersitzteils 4 endet.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein zweisitziges Polstersitzmöbel. In diesem Fall können die oberen und unteren Polstersitzteile 3 und 4 in der Mitte eine Längsteilung besitzen, so daß die dann entstehenden Hälften des Polstersitzteils 4 einzeln abklappbar sind. Vorzugsweise handelt es sich Jedoch um durchgehende Polstersitzteile oder um solche, die längs ihrer Berührungsflächen miteinander verbunden sind.
  • Die vorzugsweise aus Schaumstoff bestehenden Polsterelemente können so profiliert ausgebildet sein, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Beispielsweise kann der obere Polstersitzteil 4 durchgehend einen vorderen Wulst 4a aufweisen, an den sich nach hinten ein längeres im Querschnitt leicht geschwungenes Polsterteil anschließt.
  • Der Kasten 1 kann mit einem passenden Möbelbezugsstoff überzogen sein.
  • Die Verbindung zwischen dem oberen und unteren Polstersitzteil 3, 4 wird zweckmäßig so gewählt, daß in der Normallage nach Fig. 1 diese Verbindung nicht sichtbar ist. Aus Fig. 3 geht hervor, daß man dazu beispielsweise einen Verbindungastreifen 8 aus Stoff, vorzugsweise aus dem gleichen Stoff, mit dem auch die Polster überzogen sind, verwenden kann, der von der Vorderkante des unteren Sitzteils 3 nach hinten versetzt angenäht ist und mittels eines Reißverschlusses 9, der auch in zwei Teile unterteilt sein kann, nicht unmittelbar an der abgerundeten oberen Kante des Polstersitzteils 4 mit diesem verbunden ist, sondern längs einer nach vorn (mit Bezug auf Fig. 3) versetzten Linie.
  • Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß man den oberen Polstersit&-teil 4 nach vorn derart abklappen kann, daß seine Unterseite auf dem Fußboden aufliegt und dabei oben eine im wesentlichen horizontal durchgehende Sitz- bzw. Liegefläche in Verbindung mit der Oberfläche des unteren Polstersitsteils 3 entsteht.
  • Wenn man den oberen Polstersitzteil 4 abklappt, entsteht ein Zwischenraum zwischen der Oberfläche des unteren Polstersitzteils 3 und dem Rückenpolster 7. In diesen Zwischenraum läßt sich ein Polstereinsatz 10 einlegen, der beispielsweise die Polsterrolle eines zu dem erfindungsgemässen Sitzmöbel passenden Hockers bildet.
  • Wenn man eine möglichst lange Liegefläche schaffen will, kann man gegenüber der Lage des Sitzmöbels nach Fig. 2 noch eusätzlich das Rückenpolster 7 von den Stützen 6 abnehmen und mittels geeigneter Verbindungselemente, beispielsweise mittels eines oder mehrerer Reißverschlüsse oder mittels Druckknöpfen 11 und Stoffschlaufen 12 an das freie Ende des oberen, Setzt abgeklappten Polstersitzteils 4 als Kopfteil einer durchgehenden Liegefläche anschließen. Die Stützen 6 lassen sich in diesem Zustand des Sitzmöbels abnehmen oder abklappen, so daß sie kein Hindernis bilden. Am unteren vorderen Ende des als Kopfteil dienenden Rückenpolsters 7 sind Hülsen oder Verbindungselemente 13 erkennbar, mit denen sich das Rückenpolster auf die Stützen 6 aufstecken läßt.
  • Wie man aus Fig. 3 erkennt, kann das untere Sitzpolster 3 nach hinten mit leichter Neigung verlaufen, wodurch sich dann in Verbindung mit einer entsprechenden Ausbildung des oberen Polstersitzteils 4 die aus Fig. 1 deutlich erkennbare Neigung der Sitzfläche des Sitzmöbels in der Normallage ergibt.
  • In der Lage nach Fig. 3 entsteht eine Liege nach Art eines französischen Bettes, das vorzugsweise die Maße 140 x 190 cm aufweist.
  • In Fig. 4 und 5 ist veranschaulicht, daß das erfindungsgemässe Sitzmöbel auch mit Seitenteilen 20, 21 für Armlehnen 22 versehen sein kann. In diesem Fall ist der Kasten 1 nicht mit Füßen versehen, sondern er ist an den Seitenteilen 20, 21 befestigt, die ihrerseits auf dem Fußboden aufsetzen. Im Beispiel nach Fig. 4 ist eine geschlossene und im Beispiel nach Fig. 5 eine offene Seitenteilausführung gewählt.
  • Bei dem aus Fig. 6 ersichtlichen Ausführungsbeispiel sind die Polstersitzteile 3, 4 in einen aus vertikalen und horizontalen Stäben bestehenden Gestell 1a angeordnet. Die gegenseitige Zuordnung und Verbindung der Polstersitzteile 3, 4 unterscheidet sich nicht von den entsprechenden Anordnungen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele. Die Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels besteht in der Art der Anordnung, Abstützung und Anbringung des Rückenpolsters 7. Dieses ist mittels mehrerer Bänder 24 mit dem oberen Polstersitzteil 4 lose verbunden.
  • Die Bänder 24 sind an der Sitzfläche des Polstersitzteils 4 an einer Befestigungsstelle 25 angebracht, die vorugsweise im Bereich der hinteren Kante der Sitzfläche des Polstersitzteils 4 liegt, wie durch Fig. 6 veranschaulicht ist.
  • Die Befestigungsstellen der Bänder 24 an dem Rückenpolster 7 befinden sich demgegenüber an der Unterseite des Rückenpolsters 7, und zwar am vorteilhaftesten nahe der Vorderkante des Rückenpolsters, wie in der Zeichnung durch das Bezugszeichen 26 angedeutet ist. Wenn die Polstersitzteile 3, 4 aufeinander gefaltet sind,(vergl. Fig. 6), erhält das Rückenpolster 7 eine rückwärtige Abstützung durch einen Querstab 1d des Rückenteils 1b des Sitzgestells 1az Die Bänder befinden sich zwischen dem Rückenpolster 7 und dem hinteren Bereich des Polstersitzteils 4. Sie sind unsichtbar und in Fig. 6 lediglich zur Veranschaulichung dargestellt. Die Länge der Bänder 24 ist derart bemessen und die Befestigungspunkte 25, 26 sind so gewählt, daß das Rückenpolster 7 nach dem Abklappen des oberen Polstersitzteils 4 auf den Bändern 24 aufliegt, die sich straff gezogen haben; wenn das Rückenpolster 7 als topfteil unmittelbar an das freie Ende des abgeklappten Polstersitzteils 4 angesetzt wird, und zwar in der gleichen vertikalen Lage, die es vorher in der in Fig. 6 dargestellten Lage eingenommen hat. Die strichpunktierte Linie 24a in Fig. 6 veranschaulicht in Verbindung mit dem gestrichelt dargestellten Rückenpolster 7a die Länge, die bei dem in Fig. 6 gewählten Ausführungsbeispiel für die Bänder 24 zweckdienlich ist.
  • Die sich für die Handhabung des Sitzmöbels bei diesem Ausführungsbeispiel ergebenden Vorteile sind aus den Fig. 7a - 7f ersichtlich, wo dargestellt ist, wie das Sitzmöbel mit einem einzigen Handgriff in ein Liegemöbel mit Kopfteil verwandelt werden kann. Zu diesem Zweck wird das Rückenpolster 7 an einen oder an zwei Handgriffen oder -schlaufen 27 erfaßt (Fig. 7a) und einschliesslich des oberen Polstersitzteils 4 hochgehoben (Fig. 7b) sowie nach unten abgeklappt (Fig. 7c und 7d). Während der obere Polstersitzteil 4 die ihm zugeordnete Lage auf dem Boden selbsttätigeinnimmt, bringt man das Rückenpolster 7 bis an die vordere Schmalseite des Polstersitzteils 4 heran, so wie es in Fig. 7e dargestellt ist, wobei darauf zu achten ist, daß die Unterseite des Rückenpolsters 7 auf den Bändern 24 ruht. Auf diese Weise kann, insbesondere bei entsprechender Belastung (vergl. Fig. 7f) kein Verschieben des Rückenpolsters 7 von dem Polstersitzteil 4 eintreten. Das Rückenpolster 7 bleibt vielmehr mit der übrigen Liegefläche relativ fest verbunden. Diese Verbindung wird erreicht, ohne daß zusätzliche Handgriffe erforderlich sind, um das Rückenpolster mit dem Polstersitzteil zu verbinden. Der weitere Vorteil dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, daß sämtliche Polsterteile miteinander verbunden sind und beim Verwandeln des Sitzmöbels nur ein Ausklappen dSne weitere Verbindungsarbeiten erforderlich ist.
  • Falls man auch bei diesem Ausführungsbeispiel eine absolut fest zusammenhängende Liegefläche schaffen will, von der sich der Kopfteil unter keinen Umständen unbeabsichtigt löst, ist es denkbar, daß an der den Bändern gegenüber liegenden Seite, also an der Oberseite der Liegefläche, Druckknöpfe die Verbindung zwischen dem Polstersitsteil 4 und dem Rückenpolster 7 festigen.
  • -Patentansprüche : -

Claims (12)

  1. Patentansprüche Sitzmöbel mit einer Rückenlehne, g e k e n n z e i c h -n n e t durch einen Polstersitz aus zwei aufeinandergeklappten Polstersitzteilen (3, 4), von denen der obere zur Verlängerung der Sitzfläche derart abklappbar ist, daß beide Polstersitzteile (3, 4) eine durchgehende Sitzfläche von im wesentlichen gleicher Höhe bilden.
  2. 2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Rückenpolster (7) der Rückenlehne in loser Verbindung abnehmbar und an das freie Ende des abgeklappten oberen Polstersitzteils (4) anschließbar ist.
  3. 3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß bei abgeklapptem oberen Polstersitzteil (4) als RückenlehnenerBänzung zwischen dem unteren Polstersitzteil (3) und dem Rückenpolster (7) ein Polstereinsatz (10) eingelegt wird.
  4. 4. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der untere Polstersitzteil (3) in einen vorn und oben offenen flachen Kasten (1) eingelegt ist, an dem die Stützen (6) für das Rückenpolster (7) angebracht sind.
  5. 5. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Polstersitzteile(3, 4) in ein Gestell (1a) eingelegt sind, an dessen Rückenteil (1b) ein das Rückenpolster (7) von hinten abstützender Querstab (1d) vorgesehen ist.
  6. 6. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 - 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Polsterteile aus starken SchaumstofSpolstern bestehen, die mit üblichen Möbelbezugsetoffen bezogen sind.
  7. 7. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 - 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das Sitzmöbel durch eine entsprechende Breite und mittig verlaufende Nähte bzw. durch eine entsprechende Unterteilung zweisitzig ausgebildet ist.
  8. 8. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 - 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die oberen und unteren Polstersitzteile (3,4) sowie der obere Polstersitzteil (4) und das Rückenpolster (7) zur gegenseitigen Verbindung mit Reißverschlüssen versehen sind.
  9. 9. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 - 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Kasten (1) für den unteren Polstersitzteil (3) zwischen mit Armlehnen (22) versehenen Seitenteilen (20, 21) befestigt ist, die ihrerseits auf dem Fußboden aufsetzen.
  10. 10. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 - 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die lose Verbindung des Rückenpolsters (7) mit dem oberen Polstersitzteil (4) durch mehrere an beiden Teilen befestigte Bänder (24) herbeigeführt ist, deren freie Länge Jeweils derart bemessen ist und deren Befestigungspunkte eo gewählt-sind, daß das Rückenpolster 7) nach dem Abklappen des oberen Polstersitzteils (4) in gleicher vertikaler Lage wie vor dem Abklappen unmittelbar an das freie Ende des oberen Polstersitzteils (4) anschließend auf den in dieser Stellung straffen Bändern (24) aufliegt.
  11. 11. Sitzmöbel nach Anspruch 10 d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Bänder (24) Jeweils im Bereich der hinteren Kante der Sitzfläche des Polstersitzteils (4) befestigt sind.
  12. 12.. Sitzmöbel nach Anspruch. 10 oder 11, dadurch Xg e k e n nz e i c h n e t , daß dda Bänder (24) Jeweils an der Unterseite des Rückenpolsters (7) nahe an der Vordere kante angebracht sind,
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2757167C2 (de) * 1977-12-22 1981-04-09 Arthur 6803 Edingen-Neckarhausen Lieberknecht Möbel mit mehreren Polstern zur Benutzung als Liege oder Sitzmöbel
FR3008291A1 (fr) * 2013-07-11 2015-01-16 Robert Saad Dispositif convertible de repos corporel

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