DE958053C - Bettcouch mit unterteilter Rueckenlehne - Google Patents
Bettcouch mit unterteilter RueckenlehneInfo
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- DE958053C DE958053C DEH11157A DEH0011157A DE958053C DE 958053 C DE958053 C DE 958053C DE H11157 A DEH11157 A DE H11157A DE H0011157 A DEH0011157 A DE H0011157A DE 958053 C DE958053 C DE 958053C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
- A47C17/17—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Special Chairs (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 14. FEBRUAR 1957
Peter Henseler, Köln
ist als Erfinder genannt worden
Peter Henseler, Köln
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bettcouch mit einer Rückenlehne, die durch zwei zu ihrer
Längserstreckung senkrechte Trennebenen in zwei feststehende, mit dem Couchgestell fest verbundene
Teile und einen zwecks Umwandlung der Couch in ein Bett in die Liegeebene schwenkbaren Teil unterteilt
ist, wobei in Couchstellung die Rückenlehnenteile eine in sich geschlossene, in ihrer Formgebung
einheitliche Rückenlehne bilden.
Die gebräuchlichen Bettcouches sind kastenartige Konstruktionen, deren Form durch ihre technische
Eigenschaft als veränderliches Mehrzweckmöbelstück bestimmt ist. Eine für Wohnzwecke erwünschte,
Behaglichkeit vermittelnde Formschönheit läßt sich bei den bekannten Ausführungen
nicht erzielen. Außerdem weisen sie z. B. umfangreiche mechanische Hilfseinrichtungen auf, die zu
Störungen führen können.
Der Erfindung liegt daher vornehmlich die Aufgabe zugrunde, eine Beeinträchtigung der Form
einer Bettcouch durch die im Hinblick auf ihre Funktion als Umwandlungsmöbelstück an sie zu
stellenden technischen Anforderungen auszuschalten und einen Weg aufzuzeigen, um eine behagliche,
dem jeweiligen Stil der übrigen Möbel eines geschmackvoll ausgestatteten Zimmers angepaßte
Sitzcouch in der Art eines Sofas so auszubilden, daß ohne Beeinträchtigung der Form der Sitz-
couch, insbesondere der Form der Rücken- und der Seitenlehnen, die Möglichkeit gegeben ist, die
Couch durch Ausnutzung des Rückenteiles für die Liegelage zu einem Bett umzuwandeln.
Es ist bereits ein Bettsofa bekanntgeworden, bei dem diese Aufgabe dadurch gelöst worden ist, daß
die Rückenlehne durch zwei zu ihrer Längserstreckung senkrechte Trennebenen in zwei feststehende,
mit dem Couchgestell fest verbundene to Teile und einen mittleren, zwischen den Trennebenen
liegenden Rückenlehnetiteil unterteilt ist, der zwecks Umwandlung des Sofas in ein Bett als
Ganzes nach hinten in die Liegeebene schwenkbar ist. Um das mittlere Rückenlehnenteil nach hinten
herunterschwenken zu können, muß das Sofa von der Wand abgeschoben werden. Das ist umständlich
und lästig und hat außerdem zur Folge, daß die Umwandlung des Sofas in ein Bett praktisch
nicht von einer Person allein bewerkstelligt werden kann; denn zu dem hierfür nötigen Verschieben
des Sofas sind zwei Personen erforderlich, wenn nicht Beschädigungen des Fußbodens, ein Aufrollen
und Umlegen von in der Bewegungsbahn des Sofas liegenden Teppichen und ein beträchtlicher
Kraftaufwand der die Umwandlung vollziehenden Person in Kauf genommen werden soll.
Auch besteht die Gefahr, daß der Mittelteil der Rückenlehne bei Herablassen an der Wand entlang
streift und diese beschädigt.
Die Erfindung vermeidet diese der bekannten Konstruktion anhaftenden Nachteile dadurch, daß
das schwenkbare Rückenlehnenteil mit seiner Unterkante in an sich bekannter Weise mit einem
vorziehbaren, sich auf einem gleichfalls vorziehbaren Bettkasten abstützenden Sitzpolster verbunden
ist und hinter der Rückenlehne eine bei Bettcouches bekannte feste Gestellwand vorgesehen ist.
Ein Bettsofa gemäß der Erfindung braucht zu seiner Umwandlung in ein Bett nicht von der Wand
abgerückt zu werden. Die Umwandlung kann durch einen einzigen, leicht zu bewerkstelligenden
Handgriff vorgenommen werden, der von nur einer Person bequem ausgeführt werden kann. Eine Beschädigung
der Wand muß nicht befürchtet werden, weil die die Wand berührenden Teile der Rückenlehne bei der Umwandlung stehenbleiben.
Das Bettsofa gemäß der Erfindung hat auch in ausgezogenem Zustand ein Aussehen, das im Rahmen
einer üblichen Zimmereinrichtung nicht störend oder eigenartig berührt. In Couchstellung bilden
die Rückenlehnenteile einer Bettcouch gemäß der Erfindung eine in sich geschlossene, in ihrer Formgebung
einheitliche Rückenlehne. Die Form der Rückenlehne und auch der Armlehnen kann bei
einer Bettcouch gemäß der Erfindung rein nach geschmacklichen Gesichtspunkten ausgestaltet werden,
ohne dabei durch technische Notwendigkeiten behindert zu sein.
Bei den gebräuchlichen Ausführungen von Bettcouches, deren Rückenlehne nicht in feststehende
und in die Liegeebene schwenkbare Teile unterteilt ist, besteht diese Möglichkeit nicht. Die Rückenlehne
befindet sich auch bei zusammengeschobener Couch zwischen kastenförmigen Seitenteilen, die
zur Aufnahme des Ausziehmechanismus dienen, oder es sind keine eigentlichen, fest angebauten
Armlehnen vorhanden, sondern nur auf den Sitz aufzulegende Armrollen, die beim Ausziehen von
der Couch abgenommen werden müssen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der vorziehbare, das Sitzpolster abstützende
Bettkasten in vorgezogenem Zustande an seinen freien oberen Kanten anbringbare, versenkbar oder
abnehmbar vorgesehene Vorrichtungen, z. B. ein bügeiförmiges Gestänge als Auflage für ein die
Liegefläche ergänzendes Fußpolster auf.
In den Zeichnungen ist eine Doppelbettcouch nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es
zeigt
Abb. ι die Couch im zusammengeschobenen Zustand als Sitzmöbel,
Abb. 2 die Couch in zu einem Bett ausgezogenem Zustand ohne Fußauflage,
Abb. 3 einen Aufbau auf dem Bettkasten zur Aufnahme der Fußauflage,
Abb. 4 einen Teil des Aufbaues nach Abb. 3. In Abb. ι ist eine Couchform dargestellt, wie
sie bisher nur für eine Sitzcouch üblich war, nicht aber für eine Bettcouch verwendet werden konnte.
Sie hat eine bis hinter die geschwungenen Arm- go lehnen 3 reichende Rückenlehne, die durch zwei zu
ihrer Längserstreckung vorgesehene senkrechte Trennebenen 4 und S in ein Mittelteil I und zwei
Seitenteile 2 aufgeteilt ist. 6 ist das Sitzpolster der Couch und 7 ein Bettkasten, der den ganzen Raum
unter dem Sitz ausfüllt.
Zur Umwandlung in ein Bett wird der Bettkasten 7 nach vorn herausgezogen. Er nimmt dabei
das Sitzpolster 6 mit und zieht auch das Mittelteil ι der Rückenlehne nach, bis für alle Teile die
in Abb. 2 dargestellte Lage erreicht ist, die durch geeignete, am Sitzpolster 6 angebrachte Vorrichtungen
bestimmt wird und in der sich das Sitzpolster 6 auf den Bettkasten aufstützt. Wie die
Abb. 2 veranschaulicht, ist das schwenkbare Mittelteil ι der Rückenlehne nur so breit, daß es zwischen
den Armlehnen 3 vorgezogen werden kann, während die beiden Seitenteile 2 der Rückenlehne
hinter den Armlehnen fest stehenbleiben.
In an sich bekannter Weise befinden sich an der hinteren Unterkante des Sitzpolsters 6, wie auch
an der entsprechenden Kante des Rückenmittelteils ι je eine Achse, welche beim Ausziehen in
horizontalen Nuten gleiten, die in den beiden feststehenden Armlehnen 3 der Couch eingelassen sind.
Auf diese Weise rückt das Mittelteil 1 der Rückenlehne beim Ausziehen mit seiner Unterkante auf
die vorher vom Sitzpolster eingenommene Stelle nach und gleitet mit seiner Oberkante an der
Rückengestellwand 8 herunter. Das Mittelteil 1 selbst kann auch in mehrere vorziehbare bzw.
schwenkbare Teile unterteilt sein, wie auch die Zahl der feststehenden Rückenteile je nach der gewünschten
Couchform gewählt werden kann. Der Bettkasten 7, der eine Stütze für das Sitzpolster 6
bildet, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
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mit Vorrichtungen versehen, die versenkbar oder abnehmbar zur Bildung des Fußteiles für das Bett
dienen. In Abb. 3 ist eine derartige Ausführungsmöglichkeit gezeigt. In die Seitenwände des Bettkastens
7 sind von der freien oberen Kante her Hülsen eingelassen, in die ein Gestänge 9, 10 herausnehmbar eingesetzt werden kann. Es dient dazu,
Spanngurte zu halten, die z. B. mit einer Matratze als Fußteil belegt werden.
ίο Das Gestänge selbst kann, wie aus Abb. 4 zu ersehen
ist, in die Teile 9 und 10 zerlegt und dadurch in dem Bettkasten 7 zusammen mit dem
Bettzeug, der Fußmatratze und den Spanngurten untergebracht werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Bettcouch mit einer Rückenlehne, die durch zwei zu ihrer Längserstreckung senkrechte Trennebenen in zwei feststehende, mit dem äo Couchgestell fest verbundene Teile und einen in die Liegeebene schwenkbaren Teil unterteilt ist, wobei in Couchstellung die Rückenlehnenteile eine in sich geschlossene, in ihrer Formgebung einheitliche Rückenlehne bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Rückenlehnenteil (1) mit seiner Unterkante in an sich bekannter Weise mit einem vorzieh baren, sich auf einem gleichfalls vorziehbaren Bettkasten (7) abstützenden Sitzpolster (6) verbunden ist und hinter der Rückenlehne (1) eine bei Bettcouches bekannte feste Gestellwand (8) vorgesehen ist.
- 2. Bettcouch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bettkasten (7) in vorgezogenem Zustande an seinen freien oberen Kanten anbringbare, versenk- oder abnehmbar vorgesehene Vorrichtungen, z. B. ein bügeiförmiges Gestänge (9, 10), als Auflage für ein die Liegefläche ergänzendes Fußpolster aufweist.
- 40
- In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 817 641;
französische Patentschrift Nr. 848 839;
USA.-Patentschrift Nr. 2 289 609;
österreichische Patentschrift Nr. 167 893. - Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
- © 609 578/217
- 7.S6 (609 797 2. 57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH11157A DE958053C (de) | 1952-01-22 | 1952-01-22 | Bettcouch mit unterteilter Rueckenlehne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH11157A DE958053C (de) | 1952-01-22 | 1952-01-22 | Bettcouch mit unterteilter Rueckenlehne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE958053C true DE958053C (de) | 1957-02-14 |
Family
ID=7146667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH11157A Expired DE958053C (de) | 1952-01-22 | 1952-01-22 | Bettcouch mit unterteilter Rueckenlehne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE958053C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR848839A (fr) * | 1938-12-13 | 1939-11-07 | Siège et en particulier canapé, transformable en lit à deux personnes | |
US2289609A (en) * | 1942-07-14 | Divan | ||
AT167893B (de) * | 1949-08-24 | 1951-03-10 | Johann Ortner | Bettcouch |
DE817641C (de) * | 1950-04-22 | 1951-10-18 | Ulrich Braun & Co Polstermoebe | Ausziehbares Sessel- oder Sofabett, insbesondere Doppelbett-Couch |
-
1952
- 1952-01-22 DE DEH11157A patent/DE958053C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2289609A (en) * | 1942-07-14 | Divan | ||
FR848839A (fr) * | 1938-12-13 | 1939-11-07 | Siège et en particulier canapé, transformable en lit à deux personnes | |
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DE817641C (de) * | 1950-04-22 | 1951-10-18 | Ulrich Braun & Co Polstermoebe | Ausziehbares Sessel- oder Sofabett, insbesondere Doppelbett-Couch |
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