DE817641C - Ausziehbares Sessel- oder Sofabett, insbesondere Doppelbett-Couch - Google Patents
Ausziehbares Sessel- oder Sofabett, insbesondere Doppelbett-CouchInfo
- Publication number
- DE817641C DE817641C DEB3181A DEB0003181A DE817641C DE 817641 C DE817641 C DE 817641C DE B3181 A DEB3181 A DE B3181A DE B0003181 A DEB0003181 A DE B0003181A DE 817641 C DE817641 C DE 817641C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- furniture according
- guide
- guide roller
- frame
- furniture
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
- A47C17/20—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden
- A47C17/207—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden with seat cushion consisting of multiple superposed parts, at least one lower hidden part being used to form part of the bed surface
- A47C17/2073—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden with seat cushion consisting of multiple superposed parts, at least one lower hidden part being used to form part of the bed surface by sliding forward
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Special Chairs (AREA)
Description
- Ausziehbares Sessel- oder Sofabett, insbesondere Doppelbett-Couch Gegenstand der Eifindung ist ein ausziehbare Sessel- oder Sofab°tt, insbesondere eine Doppelbett-Couch.
- 1?rfindungsgem<il@ sind als bewegbare Teile Sitzteil, Mittelteil und Rückenteil vorgesehen; der. Mittelteil verbleibt beim Gebrauch als Sitzmöbel unterhalb des Sitzteils, und der Rückenteil und Mittelteil sind durch Scharniere verbunden, während Mittelteil und Sitzteil durch eine Schleppkupplung miteinander verbunden sind; im Gestellrahmen sind Führungen für lZückenteil und Mittelteil vorgesehen, während der Sitzteil auf dem Fußboden geführt ist.
- Als Führung für den Rückenteil und den Mittelteil dienen drei Kurvenpaare, deren Verlauf sich nach den Längen der Teile und den gelenkigen Verbindungen untereinander richtet.
- Erfindungsgemäß verläuft aber das mittlere Kurvenpaar geradlinig in der Waagerechten bzw. in der Auszugsrichtung etwas ansteigend, während eine die Bewegungen des Rückenteils beeinflussende Führung gekrümmt, insbesondere $-förmig verläuft, ferner die den Mittelteil beim Ausziehen anhebende Führung ebenfalls gekrümmt in der Auszugsrichtung von unten nach oben verläuft.
- Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung sind je zwei Führungsrollen seitlich dem Rückenteil zugeordnet und je eine Führungsrolle seitlich dein Mittelteil.
- Die in der Stellung als Sitzmöbel am Rückenteil unten liegende Rolle wird in der geradlinig verlaufenden Führung geführt, während die obere Rolle des Rückenteils ihre Führung in der S-Kurve erhält.
- Diesen beiden Führungen und Rollen sind auf jeder Seite im Gestellrahmen erfindungsgemäß Einrichtungen zugeordnet, die selbsttätig die Bewegungsvorgänge des Rückenteils derartig bremsen oder unterstützen, daß das Auseinanderziehen und (las Zusammenschieben der Teile außerordentlich erleichtert ist; es stellt keine besonderen körperlichen Anforderungen. Aus diesem Grunde ist auch eine Doppelbett-Couch gemäß der Erfindung sehr standsicher, und es ist nicht nötig, dieselbe am Boden gegen Verrutschen besonders zu sichern.
- Der $-förmigen Führung ist zusätzlich eine weniger abgerundete Kurve zugeordnet, um die selbsttätige Arbeit der bremsenden bzw. unterstützenden Finrichtungen zu erleichtern..
- Diese Einrichtung besteht aus je einer Feder, welche mit nach oben offenem Haken die Achsen der betreffenden Führungsrollen oller deren Verlängerun ; auf einem bestimmten Teil der Bewegungshahn erfaßt.
- Durch den sich nach unten bewegenden Rückenteil wird zu etwa go% unter demEigengewicht desselben eine Feder gespannt, die über Flaschenziege an einem im Gestellrahmen geführten Haken angreift, der die untere Rolle des Rückenteils erfaßt.
- Auf diese Weise wird beim Herausziehen die Flaschenzugfeder gespannt und gibt heim Zusammenschieben die in ihr aufgespeicherte Kraft zum Wiederhochschieben des Rückenteils ab.
- Man kann sich die Arbeit, welche hier erfindungsgemäß mechanisch selbsttätig verrichtet wird, so vorstellen, als ob ein sehr kräftiger Mensch den Rückenteil mit der linken Hand oben und mit der rechten Hand unten erfaßt und durch eine kräftige Bewegung, ohne in den Führungen zu reiben, in die Ausgangsstellung zurückbringt.
- Damit die Flaschenzugfeder den Rückenteil nicht zurückziehen kann, ist am Ende der Auszugsbewegung eine lösbare Verriegelung vorgesehen.
- Erfindungsgemäß sind die Führungen so angeordnet, daß in der ausgezogenen Stellung der IZückeilteil etwas schräg nach hinten ansteigend liegt, um in der Stellung als Bett bzw. Schlafsofa ein Keilkissen entbehrlich zu machen.
- Wenn Rückenteil, Mittelteil und Sitzteil in die am weitesten ausgezogene Stellung gelangt sind, sind der Rückenteil infolge der lösbaren `'erriegelung im Gestellrahmen und der Mittelteil durch eine scharitierartige Verbindung mit dein Rückenteil und durch die v o.- unten nach oben ansteigende Führung für die Führungsrolle am Mittelteil in ihrer Lage gesichert. Ein Hinundherverschieben ist dann nicht mehr möglich. Da sich die Führungsrolle am Mittelteil aber im hinteren Bereich des Mittelteils befindet, um die Seitenlehnen des Gestellrahinens nicht zu weit vorspringen zu lassen, hat der Mittelteil eine verhältnismäßig weite frei tragende Länge.
- Erfindungsgemäß wird durch ein Zurückschieben des Sitzteils aus der ganz ausgezogenen Stellung in die Schlafstellung ein Beschlag an der Innenseite des Sitzteils unter die freie Kante des Mittelteils geschoben, so daß sich der Mittelteil sicher nach nieten abstützen kann. Der Beschlag ist in der Verschieberichtung mit einem oder mehreren Schlitzen versehen, in welche je ein entsprechendes Fü h, ungs-
blech eingreifen kann, welche am Mittelteil befestigt sind. An dem dem Sitzteil zugekehrten Ende ist das Führungsblech zweckmäßig mit einer federnden Feststelleinrichtung versehen, so (laß nach der Zu- riickschiebebew-egung alle drei beweglichen Teile fest miteinander verbunden sind. Beim Zurückschieben, -,velches erst nach Lösen der Verriegelung in dem Gestellrahmen möglich ist, ])leihen Mittelteil und Sitzteil so lange im Eingriff, bis das Mittelteil im Gestellrahmen mit seinem rückwärtigen Ende nach unten absinkt. Hierbei löst sich die Verriegelung, inan macht wieder die Zu- rückschiebe#bewegung, d. h. zieht (las Sitzteil ganz wenig in der Ausziehrichtung zurück, wodurch dann das Mittelteil nach unten abfallen und ein gänz- liches Zusammenschieben der Couch erfolgen kann. In Verfolg des Erfinduligsgedarkens sind gleich- artige Leisten sowohl auf deli vorderen Stirnflächen der beiden Lehnen der Couch als auch eine Leiste auf der Stirnseite des Sitzteils vorgesehen, welche wie Zierleisten aussehen. Jedoch haben diese wie Zierleisten aussehende Teile funktionelle Bedeutung im Rahmen der weiteren Ausgestaltung der Erfin- dung. Einzelheiten der Erfindung sollen ntin an Hand eines Ausführungsbeispiets in der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen Fig. i und 2 schaubildliche Darstellungen, Fig. 3 die Seitenansicht einer 1?inzelheit, Fig. ,I eine Seitenansicht des ausziehbaren Sofa- bettes in Liegestellung und die Fig. 5 und 6 in gröfierein Maßstab 1?inzelheiten der Ausbildung gemäß Fig. 1. Rückenteil 1, Mittelteil 2 tnld Sitzteil 3 sind be- weglich in dein Gestellrahnien des Sessels bzw. Sofas angeordnet und befin(leil sich in zusaininen- geschobenem Zustand im l)ereicli zwischen den Seitenlehnen d und 5. Iil zusammengeschobenem Zustand liegt der >Mittelteil 2 unterhalb des Sitz- teils 3, welcher aus (lern Bereich der Lehnen bei einer Ausführungsform der Erfindung noch vor- springt. Die Tiefenmaße der drei beweglichen Teile 1, 2, 3, d. h. die Maße der Holzteile, auf denen die Polsterung angebracht ist. sind wesentlich. Die Polsterung erfolgt durch .-\nllringen von Feier- kernen. Der Sitzteil 3 wird auf (lern Fußboden geführt durch sein Untergestell, \velclics aus eiileiii Holz- rahmen 6 bestehen kanil. Für den lZiicl<enteil i und den Mitteiteii 2 s::.;1 seitlich im IZalililengestell welches von den Lehnen 4 bzw. 5 im fertigen Zu- stand verdeckt wird, besondere Führungselemente vorgesehen. Diese bestehen aus einem Scharnier 8, 9, io und den Führungsbahnen 11, 12, 13. Die Führungsbahn i i und die Führungsbahn 12 ge- hören zu dem Rückenteil i. während die Führungs- bahn 13 zu dem Mittelteil 2 gehört. In Fig. d der Zeichnung sind die Teile 8 und 9 des Scharniers zu hoch eingezeichnet; dieselben greifen nicht in Höhe der Polsterung, sondern an den Bret- tern an, auf denen die Polsterung befestigt ist. Aber die Teile liegen so dicht beieinander, daß eine seit- liche Versetzung in der zeichnerischen Darstellung zwccl<m:ißi@@ erscliielt. Es muß auch bemerkt werden, daß die Fülirtingsbalinen t r, 12, 13 nicht in einer gemeinsamen senkrcclten Ebene liegen, sonderte Ctit- s@irecllend der I_eltnenbreiten in parallel zueinander verlaufenden senkrccliten I?1>enen angeordnet sein kiinnen. Scitlicil alt <lein Rücketitcil i sind ie zwei Füh- rungsrollen augel»-acht, wovon eine, nämlich die ollere Rolle 14. in Fig. 6 zu erkennen ist. Der Ge- letikpulikt to 11c5 Scliartiiers bzw. der Schere ist durch seinc l.cie für die l,orni<rel>ung der Führungs- balin i i tnaßgebetid, und umgekehrt. Die Führungs- halin für die untere (tolle am IZiickenteil i verläuft ger2tdliitig tiiid iti de°r Auszielirichtum; leicht an- stcigend. Fülruugsl@ahncn i 1 ulld 13 Vet-latifen ge- htiiinint, die @üilrungslt@tlin ? 3 schwach 'Ci#-förinig, die Führungcbahil i t stärker $-förtnig. Die Füh- rungsrolle i5 am 'Mittelteil 2 verläuft im Rahmen- gestell 7 all' weitesten innen, utld so ist es zw@cl:- die Grundflachen der drei I.iegeHäclen, die bei eitler Doppelbett-t`mlch etwa 1,8o In -)reit sind, unterschiedlich breit zu machen. Aus der ganz zusatntnengeschobenen Stellung wird zttt1:ichst der Sitzteil lieratlsgezogeti bis in die in Fig. i dargestellte Stellung. Dann wird die Schleppkupphing zwischen den Teilen 2 und 3, welche in der Zeichnung als Gurt 16 dargestellt ist, straff, und nian verspürt einett geringen \\'iderstand, der sich daraus ergibt, daß dem Mittelteil infolge der Stetierting durch das Gelenk io und durch die IZtlllc t 5 eine .\ufw:irtstlewegung iin Gestellrahnien erteilt wird. Der Mittelteil 2 hat eine erlle1iliclie frei tragende I_:inge, weil die Rolle i 5 von der in der Zeichnung liiilrcti Seitenkante des Mittelteils etwa 1/s teer (@esamtl:inge entfernt angeordnet ist. Bei dieser Auszuslmwegun, die weitergeführt wird, tini in die in Fig.2 wiedergegebene End- stellumg zu gelangen. Uiuft die obere Führungsrolle des IZiiclcetiteils in der $-l1','urve i i nach unten und die untere lZolle in der geradlinigen, etwas anstei- genden Fiilirtingslt.ilin 12 11<1c1 Vorn. hierbei nimmt das nach außen vorstellende Ende der lZollenachse 17, indem es in das Maul 18 einer Lasche 1y eingreift, diese unter der Wirkung eitler Zugfeder 20 stehende lasche mit bis in die untere Stelltitig, bei welcher ein von der Lasche seitlich hervorspringender Zapfen oder Bolzen 21 an einer der Kurve i i zugeordneten Kurve 22 anschlägt. Die Kurven 11 und 22 sind von Ilolzleisten gebildet, zwischen denen die Lasche i9 geführt ist. Der Bolzen 21 verhindert, claß beim Aufwärtsgehen des lZückenteils i beim Anschlagen an der oberen Leiste 23 des Gestellralmens 7 die Lasche i9 unter der Wirkung der Feder 2o zwischen den beiden Kurven hindurclirtttscht. Die Kurve 22 sorgt dafür, daß das -Maul 18 auch in der oberen Bereitschaftslage unter- halb der Leiste 23 in der -litte der Führungsbahn i i ausliegt, uni den Achsenfortsatz 17 der nach ab- l\ ärts gellenden Fiilirungsrolle 14 aufzunehmen. Die aus den 'feilen 18, 19, 20 bestehende Einrichtung sorgt dafür, dait beim Zusammenschieben, d. h. beim Aufwärtsgehen des Rückenteils die Reibung in der Führungsbahn vermieden wird, so daß praktisch die - Die Feder 27 ist bei 49, die Feder 2o bei 5o befestigt, wobei Gier Punkt 5o als der ideelle Schwenkmittelpunkt für die zwischen den Führungen i i und 22 gleitende Lasche anzusehen ist.
- Arn Ende der Abwärtsbewegung tritt der Fortsatz 17' der unteren Führungsrolle am Rückenteil in eine lösbare Verriegelung ein, welche im Ausführungsbeispiel durch eine Aussparung 33 eines um einen Zapfen oder eine Schraube 34 schwenkbaren Hebels 35 gebildet ist. Der Hebel 35 weist eine scllr:ige Auflauffläche 36 an seinem inneren freien Ende auf, und an seinem äußeren freien Ende 37 ragt er aus dem Gestellrahmen 7 heraus, in welchem wie Verzierungsleisten aussehende auf- und abwärts bewegliche Riegel 38 geführt sind.
- Solange man diese Riegel nicht nach unten bewegt, sind lZückenteil i und Mittelteil 2 in ihrer Lage (Fig..4) gesperrt. Man kann die Führungsbahn 12 noch schräger stellen und die Kurve i i tiefer herabführen oder aber die Führungsrolle 14 am Rückenteil i höher setzen, um auf Wunsch Rückenteil i in eine völlig horizontale Lage zu bringen. Die in Fig. 4 gezeigte Schräglage erspart aber ein Keilkissen. Der Sitzteil 3 kann beim Herausziehen an der Zierleiste 39 erfaßt werden, welche das obere freie Ende eines einschiebbaren Fußbrettes (o bildet. Eine entsprechende Führung unterhalb des Polsterbretts des Sitzteils 3 ist vorgesehen, wie Fig. 3 zeigt. Ein Teil des Fußbretts bildet ein Scharnier 41. Wird das Fußbrett um die Länge des in ihm enthaltenen Schlitzes 42 aus der in Fig. 3 dargestellten Stellung nach oben gezogen, so kann inan es um 9o° herunterschw enkeii und zusammen mit dein scharnierartig angelegten Teil 43 in den seitlichen Führungsbahnen 44- im Innern des Holzrahmens 6 einschieben. Im eingeschobenen Zustand hat dann der Mittelteil 2 unterhalb des Fußbretts 40 Platz.
- Wenn durch die frei tragende Länge des Mittelteils 2 das Rahmengestell, ferner die Gelenkpunkte io und 15 nicht zu sehr beansprucht werden sollen, wird zwischen Mittelteil 2 und Sitzteil 3 im ausgezogenen Zustand eine Unterstutzung vorgesehen (Fig. 5). Die Schleppkupplung 16 erlaubt es, den Teil 3 im herausgezogenen Zustand von dem Teil 2 etwa um 5 cm zu entfernen. Sobald die Verriegelung durch den Hebel 35 erfolgt ist, schiebt man den Sitzteil um diese 5 cm zurück, wobei am Sitzteil befestigte Beschläge lagerartig stützend unter den Mittelteil 2 fassen. Bei einer Ausführungsform (Fig.5) sind diese Beschläge mit 45 bezeichnet. Zwei Beschläge, welche dicht an den Außenkanten des Bettes bzw. Sofas angebracht sind, genügen. Dieselben sind geschlitzt, so daß gegen seitliche Bewegung sichernde senkrechte Bleche 46 eintreten können. Um Mittelteil und Sitzteil miteinander zu verriegeln, kann der Beschlag 45 an seiner Vorderseite mit einer Nase 47 versehen sein, hinter welche ein dem Führungsblech 46 zugeordneter Haken 48 faßt. Beim Zurückschieben gelangt der Mittelteil 2 in die in Fig. 5 gestrichelte Schräglage, so daß in der in Fig. i wiedergegebenen Stellung beim Zurückschieben der Sitzteil 3 nur um etwa 5 cm zurückgerückt werden braucht, damit der Teil 2 nach unten abfällt. Hiernach kann die Einschiebbewegung fortgesetzt werden.
- Es ist also zum Schluß der Auszugsbewegung (Fig. 2) diese kurze Zurückbewegung auszuführen und wiederum bei einer bestimmten Stellung der Einschubbewegung (Fig. i).
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ausziehbares Sessel- oder Sofabett, insbesondere Doppelbett-Couch, dadurch gekennzeichnet, daß als bewegbare Teile Rückenteil (i), Mittelteil (2) und Sitzteil (3) vorgesehen sind, wobei der Mittelteil beim Gebrauch als Sitzmöbel unterhalb des Sitzteils verbleibt, und daß Rückenteil und Mittelteil durch Scharniere (8, 9, io) verbunden sind, während Mittelteil und Sitzteil durch eine Schleppkupplung (16) miteinander verbunden sind, und daß ferner im Gestellrahmen (7) Führungen (11, 12, 13) für Rückenteil und Mittelteil vorgesehen sind, während der Sitzteil auf dem Fußboden geführt ist.
- 2. Möbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den Rückenteil zwei Führungen (i i, 12) und für den Mittelteil eine Führung (13) vorgesehen ist.
- 3. Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei am Rückenteil befestigte Führungsrollen und eine am Mittelteil befestigte Führungsrolle vorhanden sind, die in jeden Seitenteil des Gestellrahmens (7) in die Führungen (11, 12, 13) eingreifen.
- 4. Möbel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der unteren Führungsrolle des Rückenteils i zugeordnete Führungsbahn (12) geradlinig verläuft, die Achse (17') der Führungsrolle nach außen verlängert ist und daß in ihrer Bewegungsbahn ein Haken (24) liegt, welcher von der Achse (17') erfaßt wird und bei der Bewegung aus seiner Bereitschaftslage heraus eine Feder (27) oder sonstiges elastisches Element spannt.
- 5. Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekenn-
zeichnet, daß zwischen Feder (27) oder der- gleichen elastischem Element und Haken (24) ein Flaschenzug (29,30,3r, 32) eingeschaltet ist. 6. Möbel nach den Ansprüchen 4 und 5, da- durch gekeniizeichiiet, daß der Haken (24) auf einer Leiste (26) o. dgl. geführt ist. 7. Möbel nach den Ansprüchen i bis 6, da- durch gekennzeichnet, daß am Ende der Bewe- gungsbahn der unteren Führungsrolle des Mit- teilteils (2) eine lösbare Verriegelung (33, 37, 38) für den Rückenteil (i) vorgesehen ist. B. Möbel nach Anspruch 7, dadurch gekenn- zeichnet, daß zur Verriegelung ein doppelarmi- ger Hebel (34, 35) dient, welcher mit einer schrägen Auflaufbahn (36) versehen ist, nach deren Passierung der Fortsatz der Führungs- rollenachse (17') in eine Aussparung (33) des Verriegelungshebels (35) einrastet. 9. Möbel nach den Ansprüchen 7 und 8, da- durch gekennzeichnet, daß das andere freie Ende (37) des doppelarmigen Sperrhebels (35) aus dem Gestenrahmen hervorragt und durch irn Ge- stellrahmen nach oben und unten verschiebbar geführte Zierleisten (38) verdeckt ist. io. Möbel nach den Ansprüchen i bis 9, da- durch gekennzeichnet, daß der oberen Führungs- rolle (14) bzw. dem nach außen vorspringenden Fortsatz (17) der Führungsrollenachse eine mit einem Maul (18) versehene Lasche (i9) zuge- ordnet ist, welche unter der Wirkung einer Feder (2o) die Führungsrolle zwecks Vermei- dung von Reibungswiderstand in Richtung auf den ideellen Verschwenkungspunkt zu und da- mit auf die Innenseite der Führungsbahn (ii) heranzieht. i i. Möbel nach Anspruch io, dadurch gekenn- zeichnet, daß an der Lasche ein Zapfen (21) vor- gesehen ist, der sich in den Endstellungen auf einer Führungsbahn (22) abstützt, so daß das Laschenmaul (18) in seiner Einstellung in der Mitte der Führung (ii) in der mittleren Bereit- schaftsstellung und in der untersten Stellung ausliegt. 12. Möbel nach den Ansprüchen i bis i i, da- durch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (13) für die am DZittelteil (2) befestigte Füh- rungsrolle (15) im Gestellrahmen von unten nach oben in der Auszugsrichtung ansteigend verläuft. 13. Möbel nach den Ansprüchen i bis 12, da- durch gekennzeichnet, claß die Führungsrolle (15) am Mittelteil (2) möglichst weit in Rich- tung auf den Rückenteil zu am Mittelteil ange- ordnet ist, der Abstand von der dein Rückenteil zugekehrten Kante des ".\littelteils bis zur Rolle etwa 1/s der Gesamtlänge des Mittelteils beträgt. 14. Möbel nach 2\nslirucli i, dadurch gekenn- zeichnet, daß als Schleppkupplung ein Gurt (16) vorgesehen ist. 15. Möbel nach Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Sitzteil (3) mit einer Zierleiste (39) versehen ist, welche das freie Ende eines einschiebbaren 1#ti(lteils (4o) darstellt. 16. Möbel nach _-Anspruch 15, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Fußteil (40) mit einem aus Zapfen (41), Schlitz (4a), Gleitstück (43) be- stehenden Schleppscharnier versehen ist und in einer Führungsbahn (44) gleitbar ist. 17. 1IÖhel nach den Ansprüchen 1 bis 16, da- durch gekennzeichnet, daß an der dem Mittelteil zugekehrten Seite des Sitzteils (3) Beschläge (45) angeordnet sind zur Unterfassung und A1@- stützung des frei tragenden Endes des Mittel- teils (2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB3181A DE817641C (de) | 1950-04-22 | 1950-04-22 | Ausziehbares Sessel- oder Sofabett, insbesondere Doppelbett-Couch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB3181A DE817641C (de) | 1950-04-22 | 1950-04-22 | Ausziehbares Sessel- oder Sofabett, insbesondere Doppelbett-Couch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE817641C true DE817641C (de) | 1951-10-18 |
Family
ID=6953086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB3181A Expired DE817641C (de) | 1950-04-22 | 1950-04-22 | Ausziehbares Sessel- oder Sofabett, insbesondere Doppelbett-Couch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE817641C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958053C (de) * | 1952-01-22 | 1957-02-14 | Peter Henseler | Bettcouch mit unterteilter Rueckenlehne |
-
1950
- 1950-04-22 DE DEB3181A patent/DE817641C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958053C (de) * | 1952-01-22 | 1957-02-14 | Peter Henseler | Bettcouch mit unterteilter Rueckenlehne |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202015101436U1 (de) | Höheneinrichtbares Seitenteil für ein Pflegebett | |
DE817641C (de) | Ausziehbares Sessel- oder Sofabett, insbesondere Doppelbett-Couch | |
DE1429334A1 (de) | In eine Doppelliege umwandelbares Sofa | |
DE721029C (de) | Sofabett bzw. Sofasessel mit ausziehbarem Sitzteil und nach vorn umklappbarer Rueckenlehne | |
AT215097B (de) | Als Bett oder Sitz verwendbares Polstermöbel | |
DE3107415A1 (de) | Sitzbank, welche in ein liegebett wandelbar ist, und beschlag hierfuer | |
DE972073C (de) | Mit lageveraenderlichem Sitz und schwenkbarer Rueckenlehne versehener Stuhl | |
DE807008C (de) | In eine Doppelliege umwandelbares Sofa | |
DE1121290B (de) | In ein Bett umwandelbares Sitzmoebel, bestehend aus einem Gestell, zwei ausziehbaren Boeden, zwei aufeinanderklappbaren Sitzpolstern und einem Rueckenpolster | |
AT165898B (de) | Sitz- und Liegemöbel, insbesondere Bettbank | |
DE2940725A1 (de) | Moebel | |
AT201799B (de) | Sitz- und Liegemöbel, insbesondere Bettbank od. dgl. | |
DE469252C (de) | Sofa, dessen Lehnen am Gestell herausnehmbar und in umgekehrter Lage unter anderem Winkel einsteckbar angeordnet sind | |
DE817190C (de) | Doppelbettsofa | |
DE622044C (de) | Verwandlungssofa | |
DE2847875B1 (de) | Polstersessel,mit herausziehbarer,freitragender Fussstuetze | |
AT228425B (de) | Doppelbettbank | |
AT147453B (de) | Sitz- und Liegemöbel, insbesondere Bettbank. | |
EP0903989B1 (de) | In ein bett verwandelbares sitzmöbel | |
DE834437C (de) | In ein Ruhebett verwandelbares Sitz- oder Liegemoebel mit umlegbarer Rueckenlehne | |
DE216863C (de) | ||
DE803311C (de) | Doppelbettcouch | |
DE2925163A1 (de) | In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel | |
AT207066B (de) | Möbel | |
CH695436A5 (de) | In ein Bett umwandelbares Sitzmöbel. |