DE817190C - Doppelbettsofa - Google Patents

Doppelbettsofa

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Publication number
DE817190C
DE817190C DESCH1324A DESC001324A DE817190C DE 817190 C DE817190 C DE 817190C DE SCH1324 A DESCH1324 A DE SCH1324A DE SC001324 A DESC001324 A DE SC001324A DE 817190 C DE817190 C DE 817190C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
bed
sofa
seat
lying surface
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH1324A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Schulze
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DESCH1324A priority Critical patent/DE817190C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE817190C publication Critical patent/DE817190C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/32Changing a single bed into a double bed by extending, pivoting, or tilting a previously hidden second mattress or other bed part

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Doppelbettsofa Gegenstand der Erfindung ist ein Doppelbettsofa, dessen Sitzhälften beim Bettgebrauch um je einen Zapfen in der Mitte der Bettkastenvorderwand nach vorn mit der Seitenlehne ausgeschwenkt werden und mit dem freigelegten Bettkasten nach Auflegen entsprechender Polsterteile der Sitz-,hälften die Liegefläche bilden.
  • Die bekannten Möbel dieser Art haben den Nachteil, daß die Sitzfläche für den Sofagebrauch sehr tief gehalten werden muß, damit sich die notwendige Länge für das Bett ergibt. Der tiefe Sitz eines Sofas ist für den Benutzer unbequem, da die Füße des Benutzers nicht mehr auf dem Boden ruhen, wenn der Benutzer sich an das Rückenpolster anlehnt. Da bei der Umwandlung des Sofas in ein Bett, dessen Liegefläche aus dem Sitzpolster und dem Rückenpolster gebildet wird, die Stoßfuge der beiden Polsterungen sich in der Mitte der Liegefläche befindet, wo die Hauptlast des Körpers ruht, kann selbst durch ausgleichende Unterbetten oder sonstige Auflagen dieser Nachteil nicht beseitigt werden, da die Federung der Polster an dieser Stelle nicht vorhanden ist.
  • Man hat daher versucht, die Liegefläche dreiteilig zu gestalten. Bei der bekannten. Anordnung ist die um einen Zapfen ,nach vorn mit dem Seitenlehnengestell schwenkbare Sitzhälfte mit einem klappbar angebrachten Verlängerungsstück versehen und das Seitenlehnlengestell aus dem als Bettkasten dienernden Möbelgestell begrenzt herausziehbar angeordnet, wobei das Verlängerungsstück auf das Möbeluntergestell klappbar ist. Da jeder mit einer Seitenlehne verbundene Sitzrahmenteil an seinem freien Ende mit dieses überragenden Laschen versehen ist, deren freies Ende zu einem Anschlag umgebogen ist, muß bei der Herrichtung des Bettes der Sitzrahmenteil erst aus dem Möbelgestell bis zum Anschlag herausgezogen und dann um den zapfenartigen Anschlag der Lasche geschwenkt werden. Dies bedeutet, daß bei Aufstellung des Sofas der für das seitliche Herausziehen der Sitzfläche erforderliche Raum zur Verfügung stehen muß.
  • Die Erfindung vermeidet diese zusätzliche Raumbeanspruchung und die dem Doppelbettsofa mit zweiteiliger Liegefläche anhaftenden Mängel. Ferner zeichnet sich das Doppelbettsofa gemäß der Erfindung durch besonders einfache Handhabung der Umstellung für den Tag- und Nachtgebrauch und durch Ausnutzung sämtlicher Polsterteile für die Bildung der Liegefläche aus.
  • Erreicht werden diese Vorteile nach der Erfindung dadurch, daß zur Verlängerung der Liegefläche jeder Sitzhälfte zwei im Bettkasten parallel zur Sofaseitenwand geführte, ausziehbare Teile (Riegel) vorhanden sind, die an ihrem herausziehbaren Ende eine Zapfenverbindung mit dem die Polster aufnehmenden Rahmen des Lehnengestelles aufweisen und nach Ausschwenken der Sitzhälften um den Zapfen des in Sofamitte angeordneten Riegels und anschließendem Herstellen der Zapfenverbindung des zweiten Riegels gemeinsam ausgezogen werden, so daß die Polster so verteilt werden können, daß das Sitzpolster den die Hauptlast des Körpers aufnehmenden Mittelteil der Liegefläche bildet und auf dem Rahmen des Lehnengestelles und dem Bettkasten aufliegt. Das Fußteil der Liegefläche wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durch Umklappen des Seitenlehnenpolsters und das Kopfteil der hiegefläche durch das schräg gestellte Rückenpolster gebildet.
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Fig. i zeigt das Doppelbettsofa für den Gebrauch als Sofa in einer Ansicht von vorn; Fig. 2 ist eine Ansicht von. oben auf das Doppelbettsofa nach Entfernung der Polster der einen Sitzhälfte; Fig..3 ist eine Seitenansicht des Doppelbettsofas nach Ausschwenken der Sitzhälften; Fig. 4 ist eine Seitenansicht des für den Nachtgebrauch hergerichteten Doppelbettsofas.
  • Das Doppelbettsofa besteht aus zwei Sitzhälften, deren Sitzpolster mit i bezeichnet sind, ferner ist je ein Rüekenpolster 2 und ein Seitenlehnenpolster3 vorhanden, in das eine durchgehende Stange eingearbeitet ist, deren herausstehende Enden mit 4 bezeichnet und als Verzierufig wirkende Rosette ausgebildet sind. Das Möbelgestell des Sofas besitzt den Bettkasten 5 für die Aufnahme der Betten während des Tagesgebrauches des Sofas und ist mit der Rückwand 6 des Sofas starr verbunden. Auf den Auflageleisten 7, 8, 9 des Bettkastens ruht der schwenkbare Rahmen io des Seitenlehnengestelles, dessen Lehne mit i i bezeichnet ist. Unter den Auflageleisfen 7, 8, 9 sind ausziehbare Riegel 12, 13, 13', 14 in, entsprechenden .nicht näher dargestellten Führungen angebracht. Die freien Enden der Riegel tragen je einen Zapfen 16, 15, 15', 16', die in entsprechende Öffnungen 17 der Auflageleisten 18 der Rahmen io eingehängt werden können. Selbstverständlich können die Zapfen auch an den geeigneten Stellen der beiden Rahmec io angeordnet und die Bohrungen in den Riegeln vorgesehen werden. Da die Sitzhälften nur um die Zapfen in Sofamitte geschwenkt werden, kann an Stelle der Zapfenverbindung an den Riegeln 12 und 14 auch eine einfache Klauenverbindung treten. Die Sitzpolster i sind als Fedenhochpolster auf einen festen Rahmen aus Holz oder Metall gearbeitet, der in Fig. 2 punktiert bei i9 angedeutet ist. Erwähnt sei jedoch, daß das Sitzpolster auch als Federkernpolster ausgebildet sein kann, das auf einen besonderen Rahmen aufgelegt wird. Zur Versteifung jedes Seitenlehnengestelles dient die Querleiste 20, die als Führung für das Seitenpolster 3 und als Auflage des Seitenpolsters beim Bettgebrauch ausgenutzt wird, wie Fig. 4 erkennen läßt.
  • Bei Umwandlung des Sofas in ein Doppelbett werden die Rückenpolster 2 zweckmäßig abgehoben und beiseitegelegt. Dann wird jede Sitzhälfte ein wenig angehoben und mit dem Lehnengestell io, i i in die in Fig. 2 strichpunktiert angedeutete Lage geschwenkt, wobei die linke Sitzhälfte um den Zapfen 15 und die rechte Sitzhälfte um den Zapfen 15' gedreht werden. Nach dem Schwenken werden die Zapfen 16, 16' in die entsprechenden Bohrungen 17, 17' eingehängt. Die so erreichte Stellung ist in Fig 3 in Seitenansicht veranschaulicht. Zur Verlängerung der Liegefläche werden nunmehr die Lehnengestelle in Pfeilrichtung P2 bewegt und hierbei die Riegel 12, 13, 13', i4 bis zu ihrem Anschlag 22 ausgezogen. Die im Bettkasten 5 aufbewahrten Betten werden dem freigelegten Bettkasten entnommen und dann die Polster 1, 2, 3 auf der Liegefläche verteilt, wie Fig. 4 zeigt. Hierbei ruht der feste Rahmeng i9 des Polsters i auf den Leisten 7, 8 bzw. 9 des Bettkastens und auf den beiden Leisten 18 im Rahmen io der Seitenlehne i i. Das Seitenlehnenpolster 3 wird ein wenig angehoben und' umgeklappt, so daß es die in. Fig. 4 dargestellte Lage annimmt und sich auf der Querleiste 20 und dem Rahmen io abstützt. Die Enden 4 der durch das Polster hindurchgeführten Stange bilden dabei die Auflage des Polsters auf dem Rahmen, i o.
  • Das Rückenpolster 2 dient als Kopfteil der Liegefläche und wird entsprechend Fig. 4 schräg gestellt. In dieser Lage stützt es sich an einer Querleiste 21 der Rückwand 6 und am Bettkasten ab. Um die Schräglage des Kopfteiles verändern zu können, kann die Querleiste 21 in ihrer Höhenlage verstellbar ausgebildet werden.
  • Bei der Umstellung des Doppelbettes für den Sofagebrauch wird die beschriebene Handhabung in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelbettsofa mit zwei um je einen Zapfen nach vorn mit der Seitenlehne ausschwenkbaren Sitzhälften, die mit den der Sitzhälfte zugeordneten Polsterteilen die Liegefläche des Bettes bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verlängerung der Liegefläche jeder Sitzhälfte zwei im Bettkasten (5) parallel zur Sofaseitenwand geführte, ausziehbare Teile (Riegel) (12, 13, 13', 14) vorhanden sind, die an ihren herausziehbarerr Enden je eine Zapfenverbindung mit dem die Polster aufnehmenden Rahmen (io) des Lehnengestelles aufweisen und nach Ausschwenken der Sitzhälften um die Zapfen (15, i5') der in, Sofamitte angeordneten Riegel (13 i3') und anschließendem Herstellen der Zapfenverbindung (16, i6 ') der seitlichen Riegel (12, 14) gemeinsam ausziehbar sind, wonach die Polster so verteilt werden können, daß das Sitzpolster (i) den die Hauptlast des Körpers aufnehmenden Mittelteil der Liegefläche bildet und auf dem Rahmen (io) des Lehnengestelles und dem Bettkasten (5) aufliegt.
  2. 2. Doppelbettsofa nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (3) der Liegefläche durch das Seitenlehnenpolster (3) gebildet wird, das beim Bettgebrauch ein wenig aus dem Rahmen des Seitenlehnengestelles herausgezogen und umgeklappt ist, so daß es sich auf einer zwischen Sitzpolster (i) und Seitenpolster (3) angeordneten Querleiste (2o) des mit dem Lehnengestell (i i) verbundenen Rahmens und mit seiner durch das Polster (3) gehenden Rosettenstange (4) auf der Oberkante des Rahmens abstützt, während der Kopfteil der Liegefläche durch das schräg gestellte Rückenpolster (2) geschaffen wird, das seine Abstützung an den. Auflageleisten des Bettkastens und einer Leiste (21) der Sofarückwand findet.
DESCH1324A 1950-02-26 1950-02-26 Doppelbettsofa Expired DE817190C (de)

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DE (1) DE817190C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3186758A (en) * 1963-10-31 1965-06-01 Wanzenried Ernest Expansible couch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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