DE688693C - Sofabett - Google Patents

Sofabett

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Publication number
DE688693C
DE688693C DE1937P0076045 DEP0076045D DE688693C DE 688693 C DE688693 C DE 688693C DE 1937P0076045 DE1937P0076045 DE 1937P0076045 DE P0076045 D DEP0076045 D DE P0076045D DE 688693 C DE688693 C DE 688693C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bed
sofa
front part
frame
sofa bed
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937P0076045
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Panzer
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE688693C publication Critical patent/DE688693C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/13Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward
    • A47C17/136Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward with a single seat cushion

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Sofabett Gegenstand der Erfindung ist ein vierwandelbares Sofabett, das sowohl als Sofa zum Sitzen wie auch als; Liegestatt zum Liegen dadurch bequem verwendbar ist, daß aus dem Gestell ein aus dem Sitzliegeteil, den Sofaseitenlehnen und dem Bettkasten bestehender Vorderteil hervorziehbar ist, um die Liege-und Sitzfläche eines= Bettsofas dem Bedürfnis des menschlichen Körpers anzupassen und dabei gleichzeitig die äußere übliche Form des Sofabettes zu wahren.
  • Um den vorgenannten Forderungen nach Möglichkeit zu entsprechen, hat man schon die Sofabetten mit hervorziehbarem Vorderteil ausgebildet, wobei man auch den Vorderteil aus dem Sitzliegeteil, den Sofaseitenlehnen und dem Bettkasten zu einem zusammenhängenden Ganzen verbunden hatte. Derartige bisher bekannte Bauarten genügten jedoch nicht den Anforderungen der Käufer, da infolge der verwendeten Einrichtung und Anordnung des Stützgestelles für den hervorziehbaren Teil sich Mängel hinsichtlich der Bequemlichkeit und des ,äußeren guten Aussehens des Sofabettes ergaben. So besaß ein bekanntgewordenes Möbel, das aus einem in ein Sofa umwandelbaren Ruhebett bestand, ein Gestell, dem die Ausziehbarkeit ohne weiteres anzusehen war, da das Stützgestell für das Sitzpolster bis auf den Fußboden reichte, so daß beim Vorziehen des das Sitzpolster tragenden Gestelles der Fußboden bzw. der Teppich stark durch Reibung in Mitleidenschaft gezogen wurde.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war daher, ein solches Sofabett von wirklich geschmackvoller Bauart zu erstellen, das sich der Formenausbildung der modernen Möbel anpaßt, an dem die Ausziehbarkeit nicht auffällt, und das dabei vor allem ein Hervorziehen des Vorderteiles frei vom Fußboden oder Teppich ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß der hervorziehbare, aus dem Sitzliegeteil, den Sofaseitenlehnen und dem Bettkasten zu einem zusammenhängenden Ganzen verbundene Vorderteil. des Sofabettes derart eingerichtet und abgestützt, daß er lediglich von einer in den Sofaseitenlehnen eingebauten Gleit- und Stützvorrichtung getragen wird, und zwar in solcher Weise, daß das Hervorziehen des Vorderteils frei vom Fußboden und Teppich erfolgt.
  • Durch den Erfindungsgegenstand wird somit zunächst der Vorteil erreicht, daß bei der Umwandlung des Sofabettes in- eine Liegestatt durch Hervorziehen des Vorderteiles der Fußboden oder Teppich nicht mehr beschädigt werden kann. Durch die Verlagerung der Gleitvorrichtung in den Armlehnen kann die äußere Form des Möbels in der üblichen modernen Gestaltung gewahrt und dabei in der hervorgezogenen Stellung eine gleiche Breite der Armlehnen mit der Liegefläche ermöglicht werden, so daß Kopf und Füße immer stets bequeme Anlage haben. Die Gleitvorrichtung ist auch nicht ohne weiteres zu sehen, und es entsteht auf diese Weise ein Verwandlungsmöbel, dem seine Verwandelbärkeit nicht ohne weiteres anzusehen ist. Schließlich ist wie bei den bekannten Möbeln auch in der hervorgezogenen Stellung des Vorderteils der Bettkasten frei zugänglich, so daß sich das Bettzeug mühelos herausnehmen oder: auch verstauen läßt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Vorderansicht des Möbels, bei welcher die linksseitige Armlehne mit den angrenzenden Teilen im senkrechten Schnitt nach der Linie I-1 in der Abb. 2 gezeichnet ist, Abb. 2 einen Grundriß des Möbels im auseinandergezogenen Zustand, wobei die linke Seite vom Polster befreit ist und teilweise einen Schnitt nach der Linie II-II in der Abb. z darstellt, Abb.3 eine Seitenansicht des Möbels im auseinandergezogenen Zustand, wobei von dem Vorderteil nur das Gestell ohne Polsterung dargestellt ist, Abb. 4 das Gestell einer Sofaarmlehne von hinten aus gesehen.
  • Das Bettsofa besteht im wesentlichen aus einem mit der Rücklehne verbundenen Untergestell und einem darauf verschiebbaren, mit dem Sitz und den Armlehnen verbundenen Obergestell.
  • Mit dem auf hinteren Füßen i ruhenden Rahmen 2 der Rücklehne sind in geeigneter Weise, durch Verschrauben, Verleimen oder Verzapfung, zwei waagerechte Bretter oder Leisten 3, 3 verbunden, welche vorn auf j e einem Fuß: 4 ruhen. Nach außen, d. h. nach der Seite zu; sind die Leisten 3 von senkrechten Führungsleisten 5 eingefaßt; so daß eine winkelförmige Führung für das Obergestell erhalten wird.
  • Die einen Teil des Obergestelles bildenden Armlehnen weisen je eine vordere, senkrechte Wange 6 und eine hintere Wange 7 auf, die entsprechend von der Polsterung eingefaßt sind. Die genannten Wangen 6 und 7 werden durch Verbindungsleisten 8, g und Stangen io zusammengehalten. Die vorderen, auf Füßen i2 ruhenden Wangen 6 bestehen zweckmäßig aus einem Stück mit der Vorderwand i i des Bettkastens 13, auf welchem der Matratzenrahmen 14, der das Sitzpolster trägt, liegt. Die hinteren Wangen 7 weisen einen senkrechten Schlitz 15 auf (Abb. 4): in welchen sich die Führungsleiste 5 des Untergestelles hineinschiebt. Seitlich zu dem genannt--n Schlitz 15 sind zwischen den Wangen 6 und 7 zwei hochkant stehende Führungsleisten 16 und 17 in geeigneter Weise befestigt, welche sich bei Verschiebung -des Obergestelles an der mittleren festen Leiste 5 führen. Das Obergestell gleitet dabei mit den beiden senkrechten Leisten 17 auf den waagerechten Leisten 3 des Untergestelles.
  • An der Innenseite der genannten Leiste 17 sitzt eine weitere Leiste 18 (Abb. i und 2); die durch eine schmale Leiste i9 mit dem Bettkasten 13 verbunden ist. In den hinteren Teil der genannten Leiste 18 ist ein Schlitz eingelassen, in den am Matratzenrahmen 14 seitlich angeordnete Zapfen 2o hineinfassen. Der Rahmen 14 kann somit mittels dieser Schlitzführung zwecks Herausnahme des Bettzeugs aus dem Kasten 13 in bequemer Weise vorgezogen und hochgeklappt werden.
  • Die Breite der gepolsterten Sitzfläche 25 ist bei zusammengeschobenem Sofabett vorzugsweise etwa 6o cm breit. Durch Herausziehen des Sitzes bzw. des ganzen Vordergestelles, wie er in den Abb. 2 und 3 dargestellt ist, läßt sich die Sitzfläche um etwa 25 cm verbreitern, so daß eine bequeme Liegefläche geschaffen wird. In der herausgezogenen Stellung wird die Bewegung des Obergestells durch Stifte 2i (s. Abb.2) begrenzt, die durch Schlitze 22 der seitlichen Führungsleisten 16, 5, 17 hindurchgreifen. -Um ein müheloses Herausziehen des Vorderteils oder des Obergestelles zu ermöglichen, sind die vorderen Füße 12 des Obergestelles etwas kürzer als die Füße i und 4 gehalten, damit kein Klemmen oder keine Reibung auf dem Teppich oder dem Fußboden eintritt.
  • Beim Zusammenschieben des Sofabettes schieben sich die Armlehnen in die seitlichen Aussparungen 23 der Rücklehne, und das Sitzpolster 25 tritt unter das Rückenlehnenpolster 26.
  • Die Ausführung des Sofabettes kann naturgemäß in verschiedener Form erfolgen; so können die Armlehnen verschieden hoch sein, oder eine der Armlehnen kann in bekannter Weise niederklappbar ausgeführt sein. Das Sofabett kann mit oder ohne Bettkasten gearbeitet sein, wobei im Fall der Anordnung eines Bettkastens wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Herausziellbarkeit des Vorderteils des Möbels den weiteren Vorteil bietet, daß der Matratzenrahmen 14, wie schon erwähnt, leicht abgehoben werden kann, um die benötigten Betten und Decken in dem Bettkasten zu verstauen oder sie aus demselben herauszunehmen. Ebenso kann die Polsterung beliebig ausgeführt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sofabett mit hervorziehbarem, aus dem Sitzliegeteil, den Sofaseitenlehnen und dem Bettkasten zu einem zusammenhängenden Ganzen verbundenem Vorderteil, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Vorderteil lediglich von einer in den Sofaseitenlehnen eingebauten Gleit- und Stützvorrichtung, und zwar derart getragen wird, daß das Hervorziehen des Vorderteiles frei vom Fußboden und Teppich erfolgt.
DE1937P0076045 1937-10-13 1937-10-13 Sofabett Expired DE688693C (de)

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